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Fanfiction

Lux Aeterna - Licht

von Kassiopeia

__________________________________________________________________
Was bisher geschah:
... Zuerst hatte es ihn etwas aufgemuntert, dass nun wesentlich mehr Trubel im Haus herrschte und die Ordensleute im Grimmauldplatz ein und ausgingen. Aber bald hatte er sich dadurch nur noch verlassener gefühlt...

...Für ihn bestand die Welt nur noch aus modrigen Wänden und verstaubten Deckenlampen...

...Er nahm es keinesfalls so leicht, dass er sich nie mit seiner Familie ausgesöhnt hatte. Die Wunde war tief gewesen...

...Er spürte, wie der Drang etwas Wahnsinniges, Verrücktes zu tun, mit jedem Tag größer wurde...

__________________________________________________________________

-LUX AETERNA-


Kapitel 6- Licht
Grimmauldplatz Nr. 12
Sirius Black


Es ist immer wieder erstaunlich welche Reflexionen Licht hervorrufen kann, wenn es auf buntes Glas trifft , sich dort bricht und reflektiert wird.

Der Kelch glitzerte in den Sonnenstrahlen, die das trübe Fensterglas durchdringen konnten. Fein gearbeitet mit zierlichen Schlangen aus grünem Glas, die sich um seinen Hals rankten.
Und dennoch landete das Gefäß an der gegenüberliegenden Wand. In unzähligen Scherben zerbrochen lag es dort und nur das Wappen, das abgebrochen war, war heil geblieben und höhnisch schien es nun nur noch schöner in der Sonne zu funkeln.

Schmerzlich verzog er das Gesicht. Er konnte Kreacher nicht anweisen die Scherben aufzusammeln, weil dieser noch im oberen Stockwerk den Boden schrubbte. Unter viel Protest und nicht wenigen Beschimpfungen hatte er ihn in den frühen Morgenstunden dazu verdonnert die Zimmer solange zu putzen bis keine einzige Spinnenwebe mehr vorhanden war und der Boden glänzte.
Ihm war durchaus bewusst gewesen, dass dieser nun den ganzen Tag dafür brauchen und besonders schlampig putzen würde. Aber wenn er ehrlich war, war es ihm egal.

Seufzend kniete er sich ihn und begann die Scherben, auf denen man noch Teile des Wahlspruchs lesen konnte aufzukehren. Hätte er seinen Zauberstab, dann wäre das kein Problem gewesen aber er hatte ihn unten in der Küche liegengelassen. Das war eine Angewohnheit, die er erst in letzer Zeit entwickelt hatte. Wozu sollte er ihn auch bei sich tragen, wo er doch eh nicht die Gelegenheit hatte zu zaubern? Der bittere Gedanke hatte sich den Weg durch seinen Kopf gesucht bevor er es hatte verhindern können. Aber Tatsache war, dass er ihn hier einfach nicht gebrauchen musste. Es sei denn er litt unter einem akuten Wutanfall und zerstörte mutwillig seine eigenen Erbstücke. Aber damit rechnete ja auch niemand.

,,Hey.'' Die Stimme war sanft und so leise, dass er Sie kaum gehört hatte. Zwar befand sich die Tür außerhalb seines Blickfeldes, doch hätte er diese Stimme unter hundert anderen erkannt. Es war diese Stimme, die ihn seit einiger Zeit zu verfolgen schien. Er konnte das Lächeln heraushören. Kannte sie so gut. Zu gut und besser, als es ihm lieb war. Instinktiv hatte er angefangen eine hohe Mauer um sich herum zu bauen und nichts davon mehr an sich heran zu lassen. Dennoch lies sie sich nicht beirren und war so nett zu ihm wie eh und jeh. Was wiederum ihn veranlasste zu ihr unfreundlicher zu sein.

,,Ich hab Lärm gehört und dachte...'' Sie stockte. War sich unsicher ob sie ihn nicht störte. Sollte Sie es ruhig glauben. Er jedenfalls war nicht so höflich und drehte sich zu Tonks herum. Er blieb sitzen, abweisend mit dem Rücken zu ihr, stur die Wand anstarrend und fuhr mit seinem lächerlichen Versuch die Scherben mit der Hand aufzusammeln fort. Dabei versuchte er nur daran zu denken, dass Sie jetzt seiner Meinung nach ruhig verschwinden könnte und achtete nicht darauf, was seine Hände taten.
Der scharfe Schmerz an seiner Hand holte ihn ein wenig in die Wirklichkeit zurück. Rot und dünn zog sich ein Schnitt an seinem Finger entlang. Rot floß das Blut heraus und bildete auf dem Boden eine kleine Lache.
,,Verdammt!'' Ungeduldig wickelte er seine Hand in den Saum seines Ärmels, drehte sich widerwillig zu ihr herum und brachte sogar ein gequältes Lächeln zustande.
Jetzt wo er aufgestanden war, sah sie den Scherbenhaufen an der Wand, auf dem das Wappen der Blacks thronte.
,,Oh.'' meinte sie nur trocken und ignorierte gekonnt seine abweisende Miene ,,Ich sehe schon: Familien...differenzen.'' Bei dem letzten Wort lächelte sie. Ihr Lächeln jedoch war ein offenes, warmherziges. Er beneidete sie darum noch so lächeln zu können. Er jedenfalls schien es verlehrnt zu haben.
Aber er bemerkte auch, wie er es genoss mit anderen Blicken als den nachsichtig-genervten der übrigen Hausbewohner bedacht zu werden.
Er beobachtete ihren Mund, um den sich ein paar Lachfältchen gebildet hatten. Plötzlich formten ihre Lippen ein erstauntes O, als sie das Blut an seiner Hand sah, das den zarten Stoff durchtränkt hatte.
,,Hast du dich geschnitten?'' Aber bevor er etwas erwidern konnte beantwortete sie ihre Frage selbst. ,,Wie dumm von mir, natürlich hast du das. Ich kenne einen Heilzauber, der-''
,,Nein! Das kann ich selber.'' Bei seinen trotzigen Worten wurde ihr Lächeln wieder breiter.
Er langte mit seiner Hand zu seiner Jeanstasche verharrte dann aber. Sein Zauberstab. In der Küche. Verdammt. Aus dem Augenwinkel sah er, wie sie sich ein Lachen verkniff, aber klug genug war um keinen Kommentar fallen zu lassen.
,,Ich könnte dir ein Taschentuch geben.'' meinte sie stattdessen.
,,Ja das könntest du.'' erwiederte er nur gedehnt.
,,Ich würde es sogar machen.''
,,Ja das würdest du.''
Sie schwieg. Lächelte ihn nur an. Hergott nochmal!
,,Bitte sei so gut.'' Ihr Lächeln wurde noch breiter, als sie ihm ein geblümtes, knallbuntes Stofftaschentuch vor die Nase hielt.
,,Hm.'' Es klang grimmiger, als er beabsichtigt hatte. ,,Äh...Danke.''
Er band das Taschentuch um seinen Finger und verschnürte es mit einem provisorischen Knoten.
,,Brauchst du Hilfe?''
,,NEIN! DAS kann ich nun wirklich schon selbst.'' schnappte er zurück.
,,Ich meinte eigentlich, ob ob du Hilfe mit den Scherben brauchst.''
,,Oh.''
,,Ich meine ich muss dir nicht helfen.''
,,Doch...bitte sei so gut.''
Ein Ausdruck des Triumphes stahl sich in ihre Augen. Ein Sonnenkranz umrahmte ihr heute dunkelrotes Haar und zwang ihn dazu schlucken zu müssen.
Er war froh, dass sie sich in diesem Moment umdrehte und mit einer simplen Bewegung ihres Zauberstabes die Scherben verschwinden ließ.
Kein großer Aufwand, aber er musste sich eingestehen, dass er es ihr hoch anrechnete, dass sie ihm half und sich nicht von seinem Benehmen abschrecken lies. Es war, als würde sie mit ihrer ganz speziellen Art hinter seine Fassade blicken.

Sie von der Seite her betrachtend kam ihm urplötzlich der gedanke, dass sie beide hier ohne Weiteres Etwas miteinander anfangen könnten. Es war ein berechtigte Versuchung, wenn er es sich recht überlegte. Sie war sehr oft im Hauptquartier und da sie beide im Orden abeiteten, brauchten sie keinerlei Geheimnisse voreinander zu haben.
Vielleicht könnte es etwas Ernsthaftes werden. Vielleicht... vielleicht sogar Liebe.
Der Gedanke war nicht all zu abwegig. Sie könnten mit ein wenig Glück ein normeles Leben führen. Oder zumindest so normal, wie unter den gegebenen Umständen möglich war.
Was hinderte sie daran?
Könnten. Vielleicht. Das hinderte sie daran.

,,Sag mal starrst du mich an?'' Die Frage ließ ihn heftig zusammenfahren. Er hatte nicht bemerkt, wie sie sich wieder zu ihm umgedreht hatte. Ihre braunen Augen blickten ihn irritiert an. Aber bevor sich sein Gehirn näher mit diesen Augen beschäftigen konnte senkte er den Blick.
So war das eigentlich nicht geplant gewesen. Er musste sich die Sache noch einmal durch den Kopf gehen lassen, bevor er hier Etwas ins rollen brachte, von dem er weder wusste wohin es führen würde noch ob er das wirklich wollte.
Er brauchte Zeit. Zum nachdenken.
Es war paradox. Vor ein paar Stunden hatte er noch zu viel davon gehabt und nun sehnte er sich das zurück.

.


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