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Fanfiction

Lux Aeterna - Verwinkelt und Undurchsichtig II

von Kassiopeia

.


Hermine hatte ein paar Gassen zwischen sich und die ,,Magische Menagerie'' gebracht und lehnte ein wenig außer Atem an einer Ladenfront, als ein wütendes Klopfen von drinnen sie darauf aufmerksam machte, dass es dem Ladenbesitzer wohl nicht besonders gut gefiel, dass sie den anderen Passanten den Blick auf sein Schaufenster versperrte.
Mit einer entschuldigenden Geste entfernte sie sich und bummelte ein wenig herum, wobei sie selbst nicht wusste wonach sie eigentlich suchte. Alle Hogwarts-Einkäufe konnte sie heute sowieso nicht erledigen. Sie konnte unmöglich alle benötigten Bücher nach Hause schleppen.
Natürlich war es eine Lüge gewesen, dass sie mit Harry und Ron hier war. Sie hatte nur nach einer Ausrede gesucht. Aber jetzt wäre sie wirklich froh über die Gesellschaft der Beiden. Sie hätte sie ja fragen können, vielleicht wären sie gern mitgekommen. Aber dann viel ihr ein, dass das zumindest bei Harry ein Problem gewesen wäre. Sie dachte an das Gesicht von seinem Onkel, wenn Harry diesen gefragt hätte, ob er ihn mal eben zu einem Einkaufsbummel mit seinen Freunden nach London fahren könnte.
Aber zumindest Ron hätte sie fragen können. Wenn sie wieder zurück war, würde sie ihm erst einmal einen langen Brief schreiben. Und Harry natürlich auch.

Ohne, dass sie es gemerkt hatte, hatten ihre Füße sie automatisch vor die Tür von ,,Flourish und Blotts'' geführt. Hermine betrat den Laden und atmete tief den Geruch der Bücher ein. Sie konnte es kaum abwarten, wieder stundenlang in der Bibliothek von Hogwarts herumstöbern zu können.
Aber der Laden hier hatte den Vorteil, dass er die Bücher mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen verkaufte. In knapp einem Monat würde endlich das neue Buch ,,Sammlung der wunddesinfizierenden Zaubertränke'' von Aaron Wright herauskommen. Er war ein eher unbekannter Autor, doch ihrer Meinung nach ein genialer Zaubertränkemeister. Nützlich waren immer seine selbst erfundenen Tränke, die sie schon in verschiedenen Situationen hatte gebrauchen können. Natürlich nur außerschulisch. Er hatte auch eine neue Version des Vielsafttrankes erfunden, bei der der Trank, bei gleicher Wirksamkeit, nur etwas mehr als eine Woche ziehen musste. Damit hätte sie sich den Monat Zubereitung in ihrem zweiten Jahr sparen können.
Während sie darüber nachdachte, fiel ihr Blick auf ein in dunkelrotes Leder eingebundenes Buch mit dem Titel: ,,Defensive Zauber für Fortgeschrittene - Flüche gegen die dunklen Mächte.'' Interressiert wollte sie es aufschlagen als sie eine ihr nur zu gut bekannte Stimme vernahm.
,,Vater schau dir das an!'' Die gedehnte Stimme sprach circa zwei Regalreihen vor ihr. ,,Aaron Wright bringt ein neues Buch heraus. Wozu machen sie dafür Werbung? Wenn du ihn nicht kennst ist er sowieso ein Niemand, nicht wahr?'' Schritte ertönten und die Stimme schien näher zu kommen. Als Hermine zwischen zwei Büchern hindurch einen Blonden Schopf erspähen konnte beeilte sie sich hinter einen Stapel Kisten zu kommen, der in der Ecke des Ladens stand.
,,Richtig Draco und jetzt komm! In diesem Laden'' -er sprach das Wort besonders abfällig aus- ,,finden wir eh nicht was wir benötigen. Die Nokturngasse ist wohl die bessere Adresse.'' Die beiden Stimmen entfernten sich wieder.
Hermine kam vorsichtig aus ihrem Versteck hervor. Es wäre sehr ungut gewesen hier so allein die Malfoy zu treffen. Aber was Mr Malfoy gesagt hatte, war sehr interessant gewesen. Die Nokturngasse also. Sie wüsste zu gern nach welchen für schwarzmagischen Objekten er suchte. Sollte sie es wagen und ihnen hinterherschleichen? Die Nokturngasse war weit weniger belebt als die Winkelgasse und sie viel mit ihrem buschigen braunem Haar sowieso auf.
Aber andererseits war die Vorstellung einfach zu verlockend. Sie musste ja nur schauen in welche ungefähre Richtung die zwei Malfoys liefen. Aber ihre Neugier hatte schon gesiegt.

Sie trat auf die Gasse hinaus und suchte nach den zwei blonden Köpfen in der Menge. Diese Mühe hätte sie sich allerdings gar nicht machen brauchen, denn die Passanten machten den beiden Malfoys automatisch Platz und so konnte sie sich ohne Schwierigkeiten an ihre Fersen heften.
Sie kamen an "Freud und Leid - Laden für Zauberscherze" und ,,Qualität für Quidditch'' vorbei, dann bogen sie in die Nokturngasse ab.
Wie erwartet waren hier deutlich weniger Menschen unterwegs und sie vergrößerte den Abstand zwischen sich und den zwei Reinblütern und drückte sich eng an die Hauswände.
Am Ende der Gasse bogen Draco und sein Vater nach rechts ab und waren plötzlich verschwunden. Hermine beeilte sich aufzuholen und ließ, als sie ebenfalls an der Stelle angekommen war, verwirrt ihren Blich durch die Gasse streifen. Auf der linken Seite gab es nirgendwo einen Ort wo sie hingegangen sein konnten ohne, dass sie sie von außen sah. Rechts von ihr befand sich der Eingang zu einem kleinen Laden, der schon reichlich heruntergekommen war und eher einer Bruchbude ähnelte. Durch die zerbrochenen Fensterscheiben gähnte ihr das schwarze Innere des Geschäfts entgegen. Sie konnten nur dort hinein verschwunden sein.
Hermine jedoch zögerte ihnen nachzugehen.
Gut. Sie war ihnen bis hierhin gefolgt. Aber jetzt war sie an einem Punkt an dem sie wirklich zurückgehen sollte. Die Machenschaften der Malfoys gingen sie nichts an und es wäre mehr als nur unklug sie weiter zu verfolgen. Hätte sie Harrys Tarnumhang, dann wäre das kein Problem, aber so...
Und trotzdem ging sie zwei Schritte auf den Eingang zu. Und noch einen. Seit wann war sie um Himmels Willen so leichtsinnig? Aber jetzt wo sie einmal hier war konnte sie nicht mehr zurück. Wollte nicht mehr.
Und wenn sie die Chance bekam irgendetwas für Rons Dad herauszubekommen, damit er Malfoy etwas Handfestes nachweisen konnte, dann lohnte sich das Risiko. Aber vor allem war es ihre eigene Neugier, die sie dazu trieb durch die offenstehende Tür zu schlüpfen. Sie warf noch einen Blick über die Schulter, sah die Passanten die ihr keinerlei Beachtung schenkten und trat endgültig ein.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Innen herrschte dämmriges Licht. Sie spürte wie sich ihre Arme mit Gänsehaut überzogen. Die Kälte, die hier drinnen herrschte war unnatürlich und kroch ihr den Rücken herunter. Sie nahm einen leichten Luftzug wahr, konnte die Richtung, aus der er kam jedoch nicht bestimmen. Sie sah kein Fenster. Und dann viel ihr noch etwas anderes auf: Sie sah auch keine Wände.
Das war nicht möglich. Der Laden hatte von außen so klein gewirkt, als würden nicht einmal der Ladenbesitzer und seine Verkaufstheke hineinpassen, aber jetzt hatte sie das Gefühl sich in einem kleinen Flugzeughangar zu befinden. Auch wenn es die in der Zaubererwelt natürlich nicht gab.
Dann jedoch verzog sie leidvoll das Gesicht. Wie dumm sie sich doch manchmal anstellte. Magie. Ehrlich, sie war eine Hexe und dann ließ sie sich durch einen simplen Vergrößerungszauber irritieren.
In der Hoffnung sich eine Vorstellung von der Größe zu machen, ließ sie ihren Blick durch die Halle schweifen .
Sie sah am anderen Ende des Raumes, etwa 50 Meter entfernt zwei Umrisse, angestrahlt von zwei leuchtenden Zauberstäben, die in der Dunkelheit tanzten wie die Angeln der Fische, die in der Tiefsee lebten. Und sie war die Beute, die dieses Licht anlocken sollte. Sie hatte über ihr naives Erstaunen vergessen, dass sie eigentlich hinter Malfoy und seinem Vater her wahr.
Eng an die kalte, nasse Wand gedrückt arbeitete sie sich weiter nach vorn. Dabei hatte sie Glück, dass die Säulen, die das Gebäude stützten sie verdecken konnten, falls doch einer der beiden in ihre Richtung schauen sollte.
Krach- fast lauter noch als das Geräusch, war ihr keuchen, als sie versuchte, ihr Gleichgewicht wieder zu finden und nicht zu stolpern. Sie war mit ihrem Fuß gegen irgendeinen Karton oder etwas in der Art gestoßen. Verdammt! Das konnte sie den Hals kosten. wenn sie ihren Zauberstab hätte anzünden können, wäre ihr das nicht passiert, aber sie durfte sich auf keinen Fall verraten. Falls sie das nicht schon längst getan hatte.
Sie schielte zu den beiden Umrissen an der Wand herüber. Nur mit Mühe konnte sie sich ein zweites Keuchen verkneifen, als sie merkte, wie diese herumfuhren.
,,Was war das, Vater?'' fragte eine kalte Jungenstimme.
,,Verdammt! Ist uns jemand gefolgt? Sie nach, Draco, ob noch jemand hier ist.'' antwortete eine ebenso kalte, aalglatte Männerstimme. ,,Wenn ja, sollte er sich wünschen niemals geboren worden zu sein.''
Panik erfasste Hermine. Sie sah, wie das Licht des einen Zauberstabes herumschwenkte. Näher kam. Direkt auf sie zu. Sie hastete hinter eine Säule. Was würden sie mit ihr machen, wenn sie sie fanden? Sie wusste es nicht. Sie wusste nur, dass das Licht immer näher kam.
Wie das Licht der Tiefseefische.
Und in genau diesem Licht sah sie ganz schwach, ein wenig entfernt einen Spalt in der Wand. Ein Türrahmen konnte es nicht sein, die Öffnung war nur etwa einen halben Meter breit. Aber dieser halbe Meter, der sich dunkel gegen den Rest der Wand abhob, ließ ihr Herz einen Schlag aussetzen. Jede Säule als Deckung nutzend hastete sie darauf zu. Dahinter war scheinbar irgendein versteckt liegendes Lager, denn der Boden war mit Kisten, Körben und Säcken vollgestellt. Aber ihr wäre jetzt alles recht gewesen.
Sie griff sich einen Jutesack und deckte ihn über sich, in der Hoffnung sich verstecken zu können. Dann war er da. Das Licht seines Zauberstabes beleuchtete sein Gesicht auf eine schaurige Art und Weise und seine Haut wirkte dadurch noch blasser. Wie der strahl eines Suchscheinwerfers schwenkte das Licht über sie hinweg.
Wieder und wieder. Sie sah es durch den dünnen Stoff hindurch. Dann war es wieder dunkel. Langsam entließ sie den Atem, den sie angehalten hatte.Das war knapp gewesen. verdammt knapp.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Inzwischen saß Hermine an die Wand neben dem Spalt gelehnt. sie hatte lange gebraucht bis sie es gewagt hatte unter dem Sack hervorzukriechen. Als sie laute und zornige Stimmen vernahm, spähte sie um die Ecke hinaus in die Halle.
Sie bemerkte, dass Lucius und sein Sohn nicht mehr allein waren. Zu ihnen hatte sich eine dritte Gestalt gesellt. Erschrocken bemerkte sie die Plakette und das Blau des Ministeriums, aus dem sein Umhang gefertigt war. Ein ministeriumangestellter! Was hatte der mit Lucius Malfoy zu schaffen? Wie ein öffentliches treffen sah es jedenfalls nicht aus. Eher wirkte es, als würde Malfoy ihn erpressen wollen.
Zu schade, dass Hermine die flüsternden Männer nicht verstehen konnte.
Dann, als die Stimmen lauter wurden konnte sie ein paar Dinge aufschnappen. sie hörte irgendetwas von Geld, Blutsverräterfamilien , verbotene Artefakte, gesetzteswiedrig und dem dunklen Lord.
Als letzterer Name von Lucius Malfoy ausgesprochen wurde, sah sie sogar in dem schlechten Licht, das herrschte, wie der Ministeriumsbeamte erbleichte. Er begann eindringlich auf Malfoy einzureden und immer wieder entschieden den Kopf zu schütteln, bis dieser schließlich den Zauberstab zog und sich ein mörderischer Ausdruck auf sein Gesicht legte. Sein Körper bebte von der Gewalt die durch ihn wogte.
Das war der Moment, in dem Hermine den Kopf zurückzog in die Augen schloss, so fest sie konnte.
Den grünen Blitz sah sie trotzdem. Er leuchtete die Halle und alle angrenzenden Räume taghell aus und brannte sich unauslöschlich in ihre Netzhaut ein.
Sie war geblendet davon. Sah nichts mehr. Nur noch dieses gleißende Grün. Hörte, wie der tote Körper zu Boden sackte. Sie spürte eine Träne ihre Wange herunterrollen.
Nur ein paar Meter entfernt von ihr ertönten Schritte, die zum Ausgang führten. Sie rührte sich nicht. Erst, als eine Tür, weit von ihr entfernt, zuschlug, mühte sie sich auf die Beine zu kommen.
Ohne einen bewussten Willen, ohne steuern zu können, wohin sie lief, näherte sie sich der Gestalt die dort im Licht, nun ihres Zauberstabes, am Boden lag.
Pitt Crowell stand auf seinem Schild an der Brust, die sich nun nie wieder heben und senken sollte. Dafür hatte Lucius Malfoy gesorgt. Wie sie diesen Mann hasste.
Sie drehte sich zum Ausgang.
Wollte nur noch weg von diesem Ort.
Wandte sich zu dem Gang zwischen den Säulen.
Doch dort stand bereits Jemand.


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