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Fanfiction

Lux Aeterna - Verwinkelt und Undurchsichtig I

von Kassiopeia

.

Kapitel 4- Verwinkelt und Undurchsichtig I
Winkelgasse
Hermine Granger


Der Lärm um Hermine herum war ohrenbetäubend.
Sie stand inmitten der Menschen, die in dem kleinen Laden zusammengedrängt warteten.
Über ihrem Kopf, am Dachgebälk befestigt, schaukelten leere Käfige hin und her, während zwischen ihnen die verschiedensten Arten von Eulen über die Menge sausten.
Ratten kletterten an den Gittern ihrer Käfige herauf, die an den Wänden zu wackligen Türmen aufgestapelt waren und in einer Ecke schrie ein kleiner Junge und schwenkte gleichzeitig seinen Daumen durch die Luft, in dem sich irgendetwas undefinierbares verbissen hatte.
Der allgemeine Lärmpegel wurde noch zusätzlich durch das Meckern der wartenden Kunden erhöht, die immer weiter nach vorn zur Kasse hin drängten und dabei ihre Mitmenschen gegen die herumstehenden Kartons und Käfige drückten.
Deren Insassen versuchten sich- verständlicherweise- ihrerseits mit schnappenden Mäulern, Tatzenhieben und messerscharfen Krallen zu behaupten.

Inmitten des Trubels stand Hermine etwas verloren da.
Heute Nachmittag noch hatte sie bei Florean Fortescue in dessen Eissalon gesessen und hatte eigentlich nur noch einmal kurz zur ,,Magischen Menagerie'' gewollt um Katzendrops für Krummbein zu kaufen. Und nun stand sie hier in diesem völlig überfüllten Laden und wartete bereits seit einer halben Stunde.

,,Hermine!'' keuchte es hinter ihr. Sie drehte sich um und sah, wie Neville durch das Getümmel auf sie zugestürzt kam.
,,Hermine!'' keuchte er erneut und schnappte nach Luft. Dann breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht auf.
,,Und wie gehts so?'' Er wartete allerdings gar nicht erst auf ihre Antwort sondern redete einfach weiter. ,,Du glaubst nich, wohin wir nächste Woche fahrn!''
Er gestikulierte dabei so wild mit seinen Händen, dass er einen kleinen Karton, in dem sich noch etwas Rattenfutter befand von seinem Stapel stieß. Getrocknetes Gemüse, Nüsse und Sonnenblumenkerne verteilten sich über den Fußboden.
,,Upps.. Tschulligung...'' Schuldbewusst schaute Neville sie an. Als er sich bücken wollte, hielt Hermine ihn am Ärmel zurück.
,,Neville! Lass nur! Das bekommst du doch niemals alles aufgesammelt.'' Sie zückte ihren Zauberstab. ,,Evanesco!''
Von ein auf den anderen Augenblick war der Boden wieder wie blankgefegt.
,Mann! Hermine! Danke, ey! Was würd ich nur ohne dich machen?''
Hermine zuckte nur mit den Schultern. Neville ließ sich davon allerdings nicht bremsen. Er plapperte fröhlich weiter.
,,Ich glaube, diesen Zauber solltest du mir mal zeigen. Aber meine Oma meint sowieso, dass ich ein hoffnungsloser Fall bin. Sie ist auch hier, weißt du? Sie würde sich sicherlich freuen, dich kennen zu lernen.''
Er stellte sich auf die Zehenspitzen und späte über die Köpfe der Menge. Irgendwo auf der anderen Seite des Ladens tanzte ein spitzer Hexenhut, auf dem ein ausgestopfter Geier saß, in der Menge, während man eine energische Frauenstimme vernahm. Irgendwie bezweifelte Hermine, dass sie sich mit Nevilles Großmutter wirklich gut verstehen würde, verkniff sich aber einen Kommentar.
,,Ähm... Neville?'' meinte sie stattdessen und versuchte ihn von seinen Versuchen, seine Oma auf sich aufmerksam zu machen, abzubringen.
,,Ja?'' Neville hörte auf sich den Hals zu verrenken und drehte sich zu ihr herum.
,,Naja, du wolltest irgendetwas sagen, wohin ihr fahrt...'' sagte Hermine.
,,Oh ja. Klar.'' Er begann erneut zu stahlen. ,,Du glaubst es nicht! In zwei Wochen gehen wir meinen Onkel Algie in Assyrien besuchen! Und weißt du was? Er züchtet Iugulaviaren, Hermine! Iugulaviaren! Das sind unglaublich seltene Pflanzen! Hier bei uns kosten sie vielleicht so zweihundert Galleonen oder so! Nein! Bestimmt noch viel mehr! Das sind fleischfressende Pflanzen, weißt du? Wenn du ihnen zu nahe kommst, dann machen sie -Bäähm- und dann haben sie dich.'' Er vollführte eine ausladende Bewegung mit seinen Armen. ,,Schnapp und zu! Außer natürlich, du spritzt sie tüchtig mit Wasser ab. Das vertragen sie nämlich gar nicht gut. Dann zucken sie -Bäähm- zurück und werden soooo klein.'' Er zeigte mit seinen Händen ungefähr die Länge einer Feder.
Hermine fragte sich unwillkürlich, ob Neville eigentlich schon wusste, dass die Peinigerin seiner Eltern, Bellatrix Lestrange wieder auf freiem Fuß war. Wahrscheinlich würde er dann nicht hier so sprühend vor Lebensfreude stehen und ihr von fleischfressenden Pflanzen erzählen.
,,Oh ja! Das hätte ich beinahe vergessen! Er hat dort ein paar Mimbulus Mimbeltonia! Die kennst du bestimmt. Sie haben einen ganz tollen Abwehrmechanismus.'' Er runzelte seine Stirn ,,Was genau das für einer ist, weiß ich allerdings auch nicht.''
Hermines unverbindliches Lächeln verblasste ein wenig, als sie bemerkte, wie sich der ausgestopfte Geier in ihre Richtung bewegte.
,,Hör mal Neville! Ich will wirklich nicht unhöflich sein, aber ich ... ich muss dann nochmal zu ... äh ... Flourish & Blotts. Ich will euch nicht aufhalten. Also ... gehe ich jetzt vielleicht besser- ''
,,Neville!'' Der Kopf seiner Großmutter tauchte über seiner Schulter auf. ,,Entzückend... ich nehme an, das ist eine Freundin von dir?''
Neville nickte stolz. ,,Ja, das ist Hermine Granger. Sie ist die Beste in unserem Jahrgang, weißt du?''
Mrs Longbottom musterte sie mit einem berechnenden Blick, reichte ihr dann aber mit einem freundlichen Lächeln die Hand.
,,So so. Hermine Granger also. Augusta Longbottom, Nevilles Großmutter. Aber das weißt du sicher schon.'' Mit einem kurzen Seitenblick auf Neville bemerkte sie ,,Ich bin die, von der Neville am Anfang des Schuljahres mal wieder seine vergessenen Sachen hinterhergeschickt bekommen wird.'' Während sie redete musste Hermine mehrere Male ihren Kopf aus der Reichweite von Mrs. Longbottoms mottenzerfressenem Fuchsfellschal ziehen, der wegen ihrer lebhaften Kopfbewegungen durch die Luft schwenkte. ,,Ich hoffe ja immer noch, dass sich das Talent seines Vaters irgendwann einmal zeigen wird, aber das ist wohl hoffnungslos. Ich fürchte er hat es einfach nicht.'' Sie begann an Nevilles Kleidung herumzufummeln. ,,Junge, Junge was hast du nur wieder gemacht! Dein Hemdkragen ist eine Katastrophe! Und wie oft habe ich dir schon gesagt, du sollst es in die Hose stecken!''
So redete sie weiter halb zu sich selbst, halb zu ihrem Enkel. Hermine indes fühlte sich von Minute zu Minute unwohler. Während sie auf die grässliche rote Handtasche von Mrs Longbottom starrte, dachte sie darüber nach, dass sie Nevilles Großmutter bisher nur aus ihrem Heuler kannte, den sie im dritten Schuljahr Neville geschickt hatte, als der seinen Passwortzettel verloren hatte und so Sirius Black in den Gryffindorturm gekommen war. Ach ja, dachte sie mit einem stillen Schmunzeln, und natürlich als Nevilles Snape-Irrwicht. Aber damals hatte Snape nur die Kleidung von Mrs Longbottom getragen. Trotzdem, seit diesem denkwürdigen Tag, als die Stimme von Mrs Longbottom so laut durch die große Halle getönt hatte, dass es jeder hatte hören können und Neville mit hochroten Kopf und zusammengesunken an seinem Platz gesessen hatte, seit diesem Tag war seine Großmutter ihr zutiefst unsympathisch gewesen. Dabei schien sie jetzt wie sie da stand eigentlich nur eine ältere Dame zu sein, die Nevilles freundliches Wesen vielleicht mit ihren unerfüllten, überhohen Erwartungen an ihn belastete, aber doch eigentlich nur sein Bestes wollte.
,,Du! Ähm... wie war doch gleich nochmal dein Name? Ach nein schon gut Neville, es ist mir gerade wieder eingefallen. Hermine richtig?''
,,Was? Ja Hermi-''
,,Wo sind deine Eltern, hm?''
,,Naja sie sind Muggel und-''
,, Muggel? Ach ja. Neville hatte so etwas einmal erwähnt gehabt. ''
,,Ähm auf jeden Fall ist ihnen dieses Zauberergedränge hier meistens etwas zu viel. Deshalb erledige ich meine Einkäufe meist allein.''
,,So so.'' Ein mitleidiger Blick streifte sie noch, bevor sie erneut den Fuchsschal ins Gesicht bekam, weil Nevilles Großmutter sich gerade wieder zu ihrem Enkel herumgedreht hatte.
,,Neville. Meinst du nicht wir sollten deiner Freundin beim Einkaufen helfen?'' Das hatte Hermine gerade noch gefehlt. Nevilles Großmutter mochte auf ihre ganz spezielle Art ja recht freundlich sein, aber auf eine weitere Gesellschaft von ihr konnte sie getrost verzichten. Vor allem beim Bücherkaufen, was sie sowieso viel lieber allein tat.
,,Nein nein Mrs Longbottom, danke aber das ist gar nicht nötig. ‘‘ erwiderte sie demnach auch. ,,Ich treffe mich gleich mit Harry und Ron. Um genau zu sein'' -sie warf einen kurzen Blick auf ihre Muggelarmbanduhr, die hier eigentlich gar nicht funktionierte- ,,JETZT! Tut mir wirklich leid aber ich muss sofort los. Nett sie kennengelernt zu haben.''
Sie schüttelte der überraschten Mrs Longbottom noch kurz die Hand und sagte über die Schulter zurück: ,,Neville wir sehen uns ja in der Schule, mach’s gut.''
Dann war sie schon durch die Tür wieder draußen auf der überfüllten Gasse.

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To be continued...

...


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