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Fanfiction

What a horrible disaster! - Das Mauerblümchen

von Dreamcatcher

Hey meine Lieben!
Bei diesem Kapitel bin ich mir noch etwas unschlüssig, was ich davon halten soll. Einerseits gefällt es mir ziemlich gut, aber anderersteits überzeugt es mich nicht wirklich. Naja, ich überlass die Bewertung mal euch! ;)

PS: an dieser Stelle ein mega herzliches DANKESCHÖN an euch für eure 17 (!) Reviews zu meinem letzten Chap!!
Hab mich echt gefreut ... *hüpf*

Viel Spaß beim Lesen,
Eure Dreami

____________________________________________________________________





„Wie bitte?“, flüsterte Hermine und das Herz setzte ihr aus.
Draco, dessen warmen Atem sie deutlich an ihrer Wange spüren konnte, erwiderte leise lachend: „Du weißt schon ... dein Mantel ... ist es nicht viel besser, wenn du ihn einfach ... ausziehst?“
Hermines Augen weiteten sich, und instinktiv presste sie die Hände vor die Brust. Was Draco da von ihr wollte, war einfach ungeheuerlich - einfach so, einfach hier? War er am Ende notgeil?
Aber andererseits wollte sie auch nicht das schüchterne Mauerblümchen spielen, wie er es sicher von ihr erwartete.
„Ehem ... ich kann nicht, mein - mein Pyjama ist mir peinlich“, sagte sie hastig.
„Warum?“
„Weil ...“ Ja, warum? Zerknittert, Kaffeeflecken, rosa Elefanten? Fieberhaft suchte sie nach einer Ausrede, doch ihr wollte nichts passendes einfallen.
„Hast du Angst?“, fragte Draco leise und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Hermine atmete tief durch.
„Nein, es ist nur ... Draco, was machen wir hier eigentlich?“
„Nun ... du liegst in meinem Bett, wir flüstern, niemand sonst hier ist wach ... worauf willst du hinaus?“
Sie spürte, wie er sie mit seinen nebelgrauen Augen musterte und erneut erbebte sie bis in die Zehenspitzen.
„Es ist doch komisch. Ständig schlittern wir beide in irgendwelche peinlichen Situationen und ständig wird daraus eine mittlere Katastrophe. Wie weit wird das noch gehen? Ich liege hier mit ... mit dir in einem Bett und - ich meine, ich bin Hermine, du Draco ...“
Er seufzte tief.
„Ich weiß, was du meinst. In letzter Zeit läuft hier alles ziemlich ... unorganisiert ab. Ich habe selbst das Gefühl, dass wir beide auf dem besten Weg sind, unser Image zu verlieren.“
Plötzlich musste Hermine lachen.
„Wer zwingt uns eigentlich, dass wir auf einmal ständig miteinander zu tun haben? Das aus dem Weg gehen hat doch die letzten 4 Jahre perfekt funktioniert ...“
„Ich weiß nicht“, sagte Draco leise. „Glaubst du an Schicksal?“
Sie antwortete nicht, lauschte nur auf seinen leisen Atem und konzentrierte sich darauf, nicht auf die Wärme seines Körpers zu achten, der so nah an ihrem war.
„Gehst du morgen zum Ball?“, fragte sie zaghaft.
„Mal sehen ...“, sagte er nach einer Weile. „Pansy besteht darauf. Aber ich ... bin kein allzu begabter Tänzer.“
Hermine wusste, dass er log. Sie hatte auf dem letzten Ball an Halloween nur am Rande wahrgenommen, wie hervorragend Draco seine Partnerinnen über das Tanzparkett geführt hatte. Sie sagte jedoch nichts.
Wieder schwiegen sie eine Weile, bis Hermine sich ein Herz fasste und die Bettdecke beiseite schlug.
„Du willst gehen?“, fragte Draco und ein Hauch von Bedauern schwang in seiner Stimme mit. „Die Idee mit dem Morgenmantel war also nicht so gut?“ Machte er sich über sie lustig?
„Ich bin sicher, Pansy übernimmt diese Aufgabe gerne“, erwiderte Hermine und ihre Worte klangen eine Spur zu bissig. „Immerhin denken Crabbe und Goyle, dass sie bei dir ist.“
„Du weißt, dass das nur eine Ausrede war“, sagte er ernst.
„Ja, aber sie hat offenbar funktioniert.“
Crabbe und Goyle lagen halb in ihren Betten und halb auf dem Boden und schnarchten um die Wette. Hermine war sich sicher, dass sich die beiden nach Dracos gezieltem Vergessenszauber an nichts anderes erinnern würden als Pansy, die in Dracos Armen lag - ein sicherlich gewohnter Anblick, wie Hermine voll Schmerz überlegte.

Bevor sie die Tür des Schlafsaales leise öffnen konnte, hörte sie ein leises Geräusch hinter sich und drehte sich um. Draco war ihr gefolgt und stand dicht bei ihr, mit nichts bekleidet als seinen Boxershorts. Der Anblick seines schlanken, sehnigen Körpers ließ für einen kurzen Augenblick äußerst verbotene Gedanken in ihr aufsteigen, und sie kämpfte sie mit aller Macht nieder.
„Was ich noch fragen wollte ... gehst du eigentlich zu diesem Ball?“
Hermine spürte, wie sie feuerrot anlief und dankte dem Himmel, dass es Draco in der Dunkelheit nicht sehen konnte.
„Also ... ja, wahrscheinlich.“ Schließlich war es nicht ihren Entscheidung gewesen, zu dieser Pflichtveranstaltung zu gehen.
„Ah. Und ... dein Tanzpartner ...?“
„Ron.“ Sie verschluckte den Namen beinahe, doch an seinem verzogenen Gesichtsausdruck erahnte sie, dass er ihn trotzdem gehört hatte.
„Verstehe“, sagte er hölzern. „Na dann ... schlaf gut.“
Er wandte sich um, ging zum Bett und zog die Vorhänge hinter sich zu.
Niedergeschlagen stahl sich Hermine leise aus dem Raum.

Wie durch ein Wunder schaffte sie es, unbehelligt durch die Gänge, den Gemeinschaftsraum und in ihren Schlafsaal zu gelangen. Sie war auch überhaupt nicht in der Stimmung, jetzt irgend jemandem weit hergeholte Lügengeschichten aufzutischen, was ihren nächtlichen Verbleib betraf.
Der Abend an Halloween rückte immer näher, und langsam begann auch Hermine, sich einen Kopf über ihr Aussehen zu machen. Bald wurde sie von der hibbeligen Aufregung Lavenders und Parvatis sogar so aus der Fassung gebracht, dass sie einen halben Nervenzusammenbruch erlitt.
„Was meinst du, Parvati“, sagte Lavender am Nachmittag vor Halloween, während sie sich kritisch im großen Wandspiegel betrachtete. „Den roten Stein oder doch lieber das schlichte Silberkollier?“
„Hm ... ich würde sagen, der Stein passt besser, der unterstreicht noch die Farbe des Kleides und bringt deine Haare gut zur Geltung ...“
„Was ziehst du eigentlich an?“, fragte Lavender an Hermine gewandt. Sie hatte sich schon seit einer Woche in allen Einzelheiten mit ihrem Outfit für den Ball auseinandergesetzt, und nachdem die Frage nach Kleid, Schuhen und Frisur geklärt waren, war nun der dazu passende Schmuck an der Reihe.
„Ich weiß nicht ... ich hab mir ehrlich gesagt noch nicht allzuviel Gedanken darüber gemacht...“
„Ts ts ts“, machte Parvati und warf ihr einen tadelnden Blick zu. „So geht das nicht, Hermine. Wie willst du jemals von einem Jungen beachtet werden, wenn du dir keine Gedanken über dein Aussehen machst? Bücher und gute Noten allein reichen da nicht.“
Hermine wurde rot vor Ärger. Sie war wenigstens nicht so schrecklich oberflächlich ...
„Komm, wir putzen sie heraus, damit sie auch mal ein bisschen Aufmerksamkeit bekommt“, schlug Lavender begeistert vor und legte ihre Kette weg.
Ehe sie es sich versah, hatten die beiden Hermine in die Zange genommen, betrachteten sie von oben bis unten, zerrten ihre Haare in alle möglichen Richtungen und philosophierten über die am besten passende Farbe des Lidschattens.
„Er muss auf alle Fälle mit dem Kleid harmonieren“, bemerkte Parvati schließlich. „Welche Farbe hat es denn?“
„Ehem ... ich hab noch gar keins ...“
„Nicht dein Ernst!“, kreischte Lavender und bekam tellergroße Augen. „Mädel, in was willst du denn dann tanzen gehen?“
Langsam fühlte sich Hermine wie ein Häufchen Elend. In der letzten Zeit hatte sie alles andere als dieses blöde Halloween im Kopf gehabt, aber davon konnten die beiden nichts wissen. Außerdem hatte sie von Anfang an keine Lust verspürt, auf diesen Ball zu gehen, und sie war sich sicher, dass egal was sie auch tragen würde, sie das Gespött der anderen sein würde, denn mit Ron als Tanzpartner hatte sie sowieso eine Niete gezogen.
„Okay, woll\'n mal sehen“, sagte Lavender, nachdem sie sich wieder gefasst hatte, riss Die Türen von Hermines Kleiderschrank auf und durchforstete die Kleiderbügel.
„Was ist das?“, fragte sie nach ein paar Minuten und hielt ein hellgrünes, altes Kleid hoch.
„Oh ...“, murmelte Hermine, „das ist von meiner Mum. Aber das kann ich unmöglich tragen, das war vielleicht vor dreißig Jahren in Mode ...“
„Das ist inzwischen der letzte Schrei!“, korrigierte Lavender sie und hielt es ihr prüfend an den Körper. „Nur noch ein paar kleine Änderungen ...“ Mit einem Schwenk ihres Zauberstabes veränderte sich das Grasgrün des Kleides in ein Tiefviolett. „Schon besser ...“, murmelte sie zufrieden. „Na los, probier\'s schon an!“

Die große Uhr in der Eingangshalle schlug acht, als bunte Gruppen von Schülern aus allen Richtungen herbeiströmten und sich in vorfreudiger Stimmung vor der noch verschlossenen Tür zur Großen Halle versammelten.
Selbst Hermine war von der allgemeinen Aufregung angesteckt worden. Ihre Laune hatte sich im einiges aufgebessert, als sie festgestellt hatte, dass es an Rons neuem Festumhang tatsächlich nichts Tadelnswertes gab. Viel erleichterter war sie außerdem, als er ihr versichert hatte, dass sie nach Parvatis und Lavenders stundenlangem Herumgefummle durchaus akzeptabel und als Tanzpartnerin annehmbar aussah.
Die großen Flügeltüren öffneten sich, und die Schülerscharen ergossen sich in die Halle. Im bunten Gedränge konnte Hermine einen kurzen Blick auf Draco erhaschen, an dessen Arm sich Pansy geklammert hatte. Er sah sehr gut aus in seinem eleganten Anzug und dem nachtblauen, lässig aufgeknöpften Seidenhemd.
Die Türen der Großen Halle schlossen sich von selbst hinter den letzten Paaren und sie nahmen an den einzelnen und von schwebenden Kürbisköpfen erleuchteten Tischen Platz. Dann begann das Fest.


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