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Fanfiction

What a horrible disaster! - Der Anschlag – oder: Das Eulenkomitee

von Dreamcatcher

Hey ihr -

ich hoffe ich hab euch nicht zu lange mit dem neuen Chap warten lassen!^^ Es ist auch diesmal etwas länger, aber zur Abwechslung gefällt es mir ziemlich gut! :)
Freu mich schon total auf euer FB,
ich hoffe, ihr habt Spaß beim Lesen,

Eure Dreami

____________________________________________________________




Stumm standen die beiden vor der verschlossenen Tür des Krankensaales. Hermine wusste nicht was sie mit ihren Händen anfangen oder in welche Richtung sie gucken sollte. Draco indessen hatte seine grauen Augen unter den leicht gerunzelten Brauen auf sie geheftet und durchforschte ihr Gesicht nach irgendeiner Regung.
„Pansy - sie ... ist nicht immer so“, begann er unbeholfen, als versuche er sie zu verteidigen. „Du darfst nicht von ihr denken, dass -“
„Ehrlich gesagt“, sagte Hermine, „weiß ich überhaupt nicht, was ich von all dem halten soll.“
Wieder schwiegen sie, während Draco sich verwirrt durchs Haar fuhr und Hermine angestrengt versuchte, ihn nicht dabei zu beobachten, sondern einen Riss in der Mauer zu begutachten.
„Sie hätte das nicht versucht, wenn sie gewusst hätte, dass du in der Nähe bist“, setzte er überflüssiger Weise hinzu und schien sich dabei die einzelnen Worte aus dem Mund zu ringen.
„Du brauchst dich nicht rechtfertigen“, meinte Hermine kühl. Sie konnte diesen Anblick einfach nicht vergessen - Pansy auf Dracos Bett, ihre Hand, die sich sicher ihren Weg suchte, wie sie es sicher schon dutzende Male getan hatte ....
„Vielleicht hätte ich einfach verschwinden sollen“, sagte sie, ohne ihm dabei in die Augen zu schauen. „Wenn ich leise genug gewesen wäre, hätte sie es sicher nie erfahren und ihr wärt ganz für euch gewesen ...“
„Hey!“, sagte er, und sie sah gerade noch rechtzeitig auf, um das wütende Glimmen in seinen Augen zu bemerken, wie sie es bisher nur bei ihm gesehen hatte. „Was soll der Unsinn? Denkst du im Ernst, dass ich das ... das getan hätte, im Krankenflügel? Mit ... ihr?“
Das letzte Wort verschluckte er beinahe.
„Was soll denn das nun wieder heißen?“, konterte sie angriffslustig. „Natürlich mit ihr, wem denn sonst? Oder willst du behaupten, du wärst nicht mehr mit dieser ... dieser ...“ Sie suchte nach einem Wort, das passend genug war, doch dann griff sie auf die inzwischen eingebürgerte Bezeichnung zurück. „Du wärst nicht mehr mit ihr zusammen?“
„Weißt du was?“, schnaubte Draco zornig und machte einen Schritt auf sie zu. „Ich wüsste überhaupt nicht, warum wir das hier diskutieren - was dich das überhaupt angeht!“
„Ja, mach nur weiter so, brech schon wieder einen Streit vom Zaun, wir könnten sonst aus der Übung kommen“, höhnte sie und merkte, dass ihre Stimme schon lange nicht mehr wie ihre eigene klang.
„Ich bin bestimmt nicht der, der es nötig hätte sich von dir anfauchen zu lassen“, rief er energisch und sein Gesicht verzog sich. „Danke für alles, es war wirklich selbstlos von dir, mich in den Krankenflügel zu bringen, du hast deinem Haus mal wieder alle Ehre gemacht. Wenn ich das jetzt mit deiner Störung im Vertrauensschülerbad abgleiche, würde ich sagen, wir sind quitt. Und jetzt entschuldige mich, Granger!“
Er rannte in großen Schritten die breite Treppe hinunter. Sein Umhang bauschte sich um seine Beine, floss in sanften Wellen über die Stufen über ihm und sein glattes, glänzendes Haar wehte hinter ihm her - und allein bei diesem Anblick wurden Hermine die Knie weich. Was war nur los mit ihr?


„Na, sind alle Elfenhüte schon verteilt?“ Ron empfing sie mit einem breiten Grinsen, als sie den Gemeinschaftsraum betrat. Keinen Augenblick später explodierte das Kartenhaus vor ihm und färbte sein Gesicht kohlrabenschwarz.
„Nein“, knurrte Hermine und wollte schnurstracks zur Treppe der Mädchenschlafsäle marschieren, weil sie glaubte, die grinsenden Gesichter von Ron und Harry nicht ertragen zu können - doch eben in diesem Moment gab es einen lauten Knall und ein paar aufgeregte Schüler liefen zum Pinnbrett; ein neuer Anschlag war erschienen.
„Oh mein Gott!“, jubilierte Lavender aufgeregt und begann auf und ab zu springen.
„Nicht ihr Ernst ... dieses Halloween? Wie konnten die das so lange geheim halten?“, jauchzte Parvati und viel ihrer Freundin um den Hals.
„Was ist los?“, fragte Ron äußerst argwöhnisch und musterte die beiden, die inzwischen im Kreis tanzten.
„Ein Ball! Dieses Halloween!“, rief Lavender und stieß den kleinen Denis Creevey beiseite, um noch einmal das Blatt zu überfliegen.
„Oh nein ...“, murmelte Ron und sein Gesicht nahm die Farbe eines reifen Chamemberts an.
„Na super, das hatte noch gefehlt“, ergänzte Harry und nahm nun ebenfalls den Aushang in Augenschein.
Hermine jedoch sagte nichts. Sie schloss nur kurz die Augen, atmete tief durch und versuchte sich zu sammeln. Hatte es das Schicksal irgendwie auf sie abgesehen? Musste eine Blamage unweigerlich auf die andere folgen?
„Hermine ...?“, meinte Ron beiläufig. „Vielleicht können wir ja dieses Mal ... ich meine, ich hab ja jetzt einen neuen Festumhang ... und es ist ja auch nur der Förmlichkeit wegen, wir müssten nur einen Tanz ...“
„Danke für das Angebot, aber ich werde nicht hingehen“, erwiderte sie entschieden. Mit einem tapsigen Ron oder Neville, der sicher ebenfalls keine Tanzpartnerin abbekommen würde, aufzukreuzen und sich vor Draco lächerlich zu machen, fehlte gerade noch in ihrer Liste der Top Ten der Peinlichkeiten.
„Tut mir echt leid für dich, Hermine, aber das ist eine ,Schulische Veranstaltung` und die ,Teilname eines jeden Schülers ist Pflicht`“, las Lavender und kicherte verhalten.
Auf ihre Worte folgte ein heftiges Scharren und Klopfen. Aller Augen hefteten sich auf eines der großen Turmfenster und Ginny, die in der Nähe war, öffnete es. Sofort wurde sie von einer flatternden Eulenschar niedergerissen, die laut schreiend durch das Kaminzimmer brauste und geradlinig auf Harry zuhielt.
„Was soll das denn werden?“, fragte Ginny ärgerlich, während sie sich etwas aus den Haaren wischte, das eine unheimliche Ähnlichkeit mit Eulenmist hatte.
„Die fragen alle, ob ich mit ihnen gehe ...“, murmelte er verwirrt, während er eine Pergamentrolle nach der anderen von den Beinen der Vögel zog und las.
„Das ist nicht fair, Mann“, maulte Ron und lugte ihm über die Schulter, um sich die Interessentinnen anzusehen.
„Ich glaube, ich nehme Hannah Abbott“, sagte Harry unschlüssig und überflog ein paar Zeilen auf einem in Sternform gefalteten Blatt Papier.
Hermine, die die provozierenden Blicke von Parvati und Lavender einfing und ihr Gegiggel nicht mehr ertragen konnte, raffte sich zusammen.
„Toll“, sagte sie nüchtern. „Dann hab ich ja wohl keine andere Wahl. Und sieh mich nicht so bettelnd an, Ron. Keine Chance, ich ...“ Doch in diesem Augenblick war Neville durch das Portraitloch gestiegen und kämpfte verzweifelt mit seinem störrischen linken Fuß: irgendwie war es ihm gelungen, ihn in einen Pferdehuf zu verwandeln.
„Meinetwegen“, sagte sie eilig. „Ein Tanz, keiner mehr. Ist das klar?“
„Danke!“, hauchte Ron und rang mit verzückter Miene die Hände. „Du hast mich gerettet ...“
„Mir bleibt wohl nichts anderes übrig“, sagte Hermine gereizt.


Es war lange nach Mitternacht, als Hermine immer noch hellwach in ihrem Bett lag, tief in Gedanken versunken. Das Mondlicht fiel durch einen schmalen Spalt zwischen den purpurnen Vorhängen und malte grau-silberne Schattenspiele an ihr Bettende. Erst war es die Silhouette eines markanten Gesichts mit gerader, geschwungener Nase und vollen Lippen ... dann wieder wurde es zu den Umrissen einer schlanken, männlichen Figur mit langen Beinen ...
Oh mein Gott, dachte sie. Das kann doch nicht wahr sein.
Sie warf sich auf die andere Seite und starrte die dunkle Wand an. Jeder einzelne ihrer Gedanken kreiste um Draco. Sein wutverzerrtes Gesicht, als sie die scharfen Kommentare über Pansy losgelassen hatte. Jetzt, im Nachhinein, kamen ihr ihre Worte etwas unangebracht vor. Er hatte Pansys Anmache keine Sekunde nachgegeben und sie hatte mit eigenen Augen gesehen, wie peinlich ihm das Ganze gewesen war. Sie hätte ihn nicht auch noch herausfordern sollen.
Sie verfluchte sich selbst. Hätte sie doch bloß den Mund gehalten! Keine halbe Sekunde, bevor Pansy hereingeplatzt war, waren sie so kurz davor gewesen ... sie konnte es selbst kaum glauben, doch sie wusste, wäre diese unausstehliche Kuh nicht plötzlich auf den Plan getreten, dann ... sie hätten sich geküsst. Sie hätte Draco Malfoy geküsst, ihn gespürt ...
Ein angenehmes Kribbeln überfiel sie plötzlich, doch es konnte nur von der abendlichen Kühle herrühren ...
Sie drehte sich auf die andere Seite, schloss die Augen, versuchte alle Gedanken zu verbannen, öffnete sie wieder, schwelgte in Erinnerung an diesen magischen Augenblick, in der es nur sie beide gegeben hatte ... war es wirklich so unmöglich, wie es auf den ersten Blick schien? Sie hatte die Veränderung gespürt, die sich in ihm abgespielt hatte, als er sie angesehen, mit ihr geredet hatte. Wie dachte er über diese Situation? War er am Ende froh, dass Pansy erschienen und dem ein Ende bereitet hatte? Oder war er so sehr von ihr eingenommen, dass er gar keine Augen für sie, Hermine, hatte?
Ruckartig setzte sie sich auf. Sie würde keinen Schlaf finden, wenn sie sich nicht Klarheit verschaffte. Sie musste es wissen. Jetzt.
Leise schob sie den Vorhang beiseite und zog die unterste Schublade ihres Nachtschranks auf. Dann holte sie das sorgfältig gefaltete Handtuch hervor.
Nachdem sie ihren Zauberstab zur Hand genommen hatte, war es ein Leichtes, ihren Namen am Rand aufzulösen. Sie zögerte kurz, doch dann murmelte sie einen Spruch und schrieb mit den goldenen Fäden, die sich aus der Spitze des Stabes spannen, einen anderen darauf: Draco Malfoy.


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