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Fanfiction

What a horrible disaster! - Ein fast-beinahe-Augenblick und das Stör-Faktum

von Dreamcatcher

Hey ihr!

Dieses hier ist nicht eines meiner stĂ€rksten Kapitel, also haut mich nicht!^^ (DafĂŒr ist es etwas lĂ€nger als sonst.)
Ich hoffe aber, es stellt euch trotzdem zufrieden! *knuddel*

Eure Dreami
_______________________________________________________




Keinem Moment nachdem Madam Pomfrey verschwunden war, stĂŒrzte Hermine aus ihrem langsam heimisch werdenden Versteck und ließ sich zitternd auf Dracos Bettrand nieder. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, und begann aufgeregt ihre HĂ€nde im Schoß zu kneten.
„Ich habe das nicht um deinetwillen getan“, nahm er gleich vorweg, bevor sie etwas sagen konnte. Doch irgendetwas – war es sein von ihr abgewandter Kopf, als wĂŒrde er sich wegen einer unausgesprochenen Sache schĂ€men, oder seine verkrampften HĂ€nde, die sein inneres Ringen um eben diese Sache bestĂ€tigten – gab ihr die Gewissheit, dass er log.
Sie lÀchlelte vorsichtig.
„Das habe ich auch nicht erwartet“, sagte sie mit gespielt hölzerner Stimme. Nach einigen Augenblicken setzte sie aber etwas gefĂŒhlvoller und leiser hinzu: „dein Vater war ungerecht zu dir. Ich hatte nicht gewusst, wie er mit dir umspringt.“
„Mein Vater tut das, was er fĂŒr richtig hĂ€lt“, erwiderte Draco steif. „Und er hatte Recht damit. Es ziemt sich nicht fĂŒr einen Malfoy, sich derart herabzulassen. Diese ganze Geschichte war eine Schande –“
„FĂŒr euer Haus und alle ReinblĂŒter“, vollendete Hermine gereizt. „Wiederholst du eigentlich alles, was dein Vater von sich gibt? Dann solltest du aber nicht vergessen, dich an mir zu ‚weiden‘, wie er es formuliert hat.“
Trotz des breiten Verbandes um seine Augen sah sie, dass sich seine Wangen rot fÀrbten. Er sagte nichts.
„Weißt du“, sagte sie ernst und stĂŒtzte sich kurz neben seinem Arm auf, „ich habe dich eigentlich immer fĂŒr ziemlich schlau gehalten. Gut, ein Miesling und ein arroganter Muster-Slytherin bist du natĂŒrlich auch, aber ich glaube nicht das du es nötig hast, deinem Vater das SchoßhĂŒndchen zu spielen.“
Bei ihren letzten Worten war sein Kopf herumgeschnellt. Kurz darauf griff er sich mit schmerzverzerrter Miene in den Nacken, und sie hÀtte wetten können, dass er sich den Hals verknackst hatte.
„Arroganter Muster-Slytherin?“, stieß er mit angewidertem Gesichtsausdruck hervor. „Was ist das denn fĂŒr eine Bezeichnung?“
„Eine viel bessere und zutreffendere jedenfalls als Schlammblut“, erwiderte sie entschieden und verschrĂ€nkte trotzig die Arme vor der Brust.
Draco setzte sich abrupt auf und riss sich die Augenbinde vom Kopf.
„Nicht!“, sagte Hermine erschrocken, doch er reagierte nicht.
Seine Augen waren immer noch gerötet und trĂ€nten leicht, doch er schien das Schlimmste ĂŒberstanden zu haben. WĂŒtend musterte Draco sie.
„Und ich dachte immer, die vorbildliche Hermine Granger hĂ€lt nichts von KlassenzwĂ€ngen“, versetzte er sarkastisch. „Und lass dir eins gesagt sein: nicht alle Slytherins kann man in eine Schublade stopfen.“
„Das nicht, aber du bist ja wohl das beste Beispiel fĂŒr dein Haus.“
Einen Moment lang wirkte er zornig, doch dann glĂ€tteten sich die Falten zwischen seinen Augen und er grinste schief. „Ich wĂŒsste nicht, was daran negativ sein soll. Dasselbe trifft ja wohl auch auf dich und dein Haus zu.“
Beide musterten sich eindringlich mit einer Mischung aus Zorn, verletztem Stolz und etwas, das zu den ersten beiden Emotionen nicht recht passen wollte.
Warum nur mussten Dracos Augen so unergrĂŒndlich grau sein? Hermine seufzte leise. Wie morgendlicher Nebel. Oder tauender Schnee ...
„Also ...“, begann Malfoy vorsichtig und forschte in ihren Augen nach einem GesprĂ€chsthema, das in dieser Situation vielleicht passend wĂ€re.
„Ja ...“, hauchte Hermine, wĂ€hrend sie sich im Stillen fragte, wie es sich anfĂŒhlen wĂŒrde, mit den Fingern durch sein glattes Haar zu streichen.
Eigentlich war es so einfach, dass es schon wieder schwer war. Sie beide, allein, gebannt von den Augen des jeweils anderen. Und zwischen ihnen ein so lÀcherlicher Abstand ...
„Oh Draco, was machst du denn fĂŒr Sachen?“
Diesmal schaffte es Hermine nicht bis hinter den Wandschirm, denn es blieb ihr gerade mal so viel Zeit, sich hinter den halb zugezogenen Vorhang auf der linken Seite des Bettes zu retten.
WĂ€hrend sie panisch versuchte, ihr wild klopfendes Herz zu beruhigen und sich nicht durch zu lautes Atmen zu verraten, lugte sie vorsichtig durch den Spalt im Vorhang.
Im Vergleich zu den beiden vorangegangenen Personen war dieser Gast harmlos – doch in Hermine begann es augenblicklich zu brodeln, obwohl sie selbst nicht recht wusste, weshalb.
„Wie schaffst du es nur immer wieder, in einem der Betten hier zu landen, mein Herz?“
Pansy Parkinson stolzierte mit kummervoll gerunzelter Stirn und zu einem leisen Seufzen geformten Lippen auf das Bett des Kranken zu.
Draco, der sich ebenso wie Hermine bei Pansys Eintreten erschrocken hatte und auch jetzt noch schwer atmete, hatte sich augenblicklich in die Kissen zurĂŒckfallen lassen und sich die Decke ĂŒber den Körper gezerrt.
„Pansy“, murmelte er in einem Tonfall, der nicht gerade Freude ausdrĂŒckte. „Was machst du denn hier?“
„Was fĂŒr eine dumme Frage“, scherzte sie mit salbungsvoller Stimme, ließ sich neben ihm nieder und fuhr ihm zĂ€rtlich durchs Haar. Hermine spĂŒrte bei diesem Anblick etwas in sich aufkeimen, dass an eine Art Raubkatzeninstinkt erinnerte. „Shirley meinte, ein Vampir hĂ€tte dich an der Grenze zum Verbotenen Wald angefallen und du hĂ€ttest dich bis aufs Blut verteidigt und ihn in die Flucht geschlagen ...“
„Ehem ...“ hilflos huschten Dracos Augen zum Vorhang, als wĂŒrde er in Hermines hervorlugendem Auge nach einer Ausflucht suchen. „Es waren aber eher –“
Doch Pansy, mit einem vertrĂ€umten Ausdruck in den Augen, ließ ihn gar nicht ausreden. „Hach ich hab ihr erzĂ€hlt, wie mutig du bist und dass du schon mit viel Schlimmerem –“
„Pansy ...“, knurrte Draco mit zusammengepresstem Mund und ein Hauch von Rosa kroch ĂŒber sein blasses Gesicht.
„– Kreaturen fertig geworden bist. Denk da nur an die Geschichte mit den Werwölfen damals hier im Wald, die du mir erzĂ€hlt hast. Shirley wollte mir ja nicht glauben, aber als ich ihr von deinem geschickt gezielten Fluch erzĂ€hlt habe, der ... wie hieß er doch gleich ... na du weißt es ja am besten, dieser Fluch, der einem bei lebendigem Leib die Haut abschĂ€lt ...“ Mit geröteten Wangen blickte sie zu ihm auf wie dem strahlenden Helden ihrer TrĂ€ume.
„Es ... ist ... genug“, murmelte Draco angespannt und Hermine, die in ihrem Versteck nun kaum noch an sich halten konnte, bemerkte, wie offensichtlich peinlich ihm die ganze „Geschichte“ war, mit der er Pansy hatte imponieren wollen. NatĂŒrlich hatte es ein derartiges Zusammentreffen mit Werwölfen nie gegeben – sie wusste, wie Draco reagiert hatte, als er das erste Mal den Verbotenen Wald hatte betreten mĂŒssen, und da war er nicht einmal allein gewesen.
„Ist ja okay, ich weiß schon, du darfst dich nicht aufregen“, kicherte Pansy geziert und legte sich seinen Arm um die HĂŒfte. „Ich bin ja eigentlich auch viel mehr dafĂŒr, dir den Aufenthalt hier ein bisschen angenehmer zu machen ...“ Mit mindestens verdreifachtem Augenaufschlag lĂ€chelte sie ihm verfĂŒhrerisch zu, schlug die Decke in wenig zurĂŒck und fuhr ihm mit dem Finger ĂŒber die Brust.
„Nicht – hier“, flĂŒsterte Draco energisch und schob ihre Hand entschieden zurĂŒck.
„So?“, grinste Pansy breit, „nicht hier? Und ... wo dann? Vielleicht ... hier?“
„Pansy!“
Draco war ruckartig zurĂŒckgewichen und beinahe auf der anderen Seite des Bettes wieder heruntergefallen.
„Was hast du denn, Liebling?“, erwiderte Pansy verĂ€rgert. „Du stehst doch sonst so sehr darauf!“
„Können ... wir das nicht ein andermal besprechen?“, widersetzte er Ă€ußerst gereizt und ließ seine Blicke unruhig zum Vorhang huschen, hinter dem Hermine zur SalzsĂ€ule erstarrt war.
„Was ist los mit dir?“, fragte Pansy bockig und verschrĂ€nkte die Arme vor der Brust. „Geht’s dir nicht gut? Hat dich der Vampir vielleicht doch erwischt?“
„Nein, Pansy, es waren –“
„Oh!“, rief sie auf einmal mit triumphierendem Gesichtsausdruck. „Ich habs! Es ist eine Andere, gib es doch zu!“
„Was redest du denn da fĂŒr einen ... es geht doch nur – um Madam Pomfrey!“
„W-wie bitte?“, kreischte Pansy hecktisch und ihre Augen huschten zu dem kleinen BĂŒro am Ende des Saals. „D-du meinst ... die?!“
„Um Gottes Willen, natĂŒrlich nicht! Pansy, sieh mal ... wenn sie uns gesehen hĂ€tte, wĂ€hrend wir ... na du weißt schon ..“
„Oh“, machte sie erneut und die Schamesröte trat ihr ins Gesicht. „Du hast recht. Wie dumm von mir.“ Plötzlich lĂ€chelte sie wieder auf diese blĂŒmchenhafte Art, in der sie nur Draco anlĂ€chelte, und Hermine spĂŒrte, wie ihr die Galle hochkam. „Wenn das so ist ... komm bald wieder hier raus, damit uns niemand stört, hörst du?“, sie schmiegte sich an ihn und versuchte ihn zu kĂŒssen, aber Draco wich aus irgendeinem Grund zur Seite und sie erwischte nur seine Wange. „Okay, hab schon verstanden“, sagte sie, schon wieder mĂŒrrisch. „Wenn du Angst hast, erwischt zu werden, dann lass es jetzt eben bleiben. Aber ...“, sie setzte wieder ihren WindmĂŒhlen-Augenaufschlag auf, „heute abend kommst du eh wieder angekrochen, ich kenne dich doch, Dracoschatz ...“
Und geziert winkend schwebte sie aus dem Raum.
WĂ€hrend Hermine langsam hinter ihrem Vorhang hervortrat und sichi Draco Ă€chzend auf sein Bett sinken ließ, kam Poppy wieder herein.
„So, meine Lieben“, sagte sie und klatschte laut in die HĂ€nde, scheuchte Draco wieder hoch und begann, sein Bett abzuziehen. „Wie ich sehe, geht es uns inzwischen wieder besser. Nun, Sie haben wieder einmal lange genug hier Schmarotzer gespielt, und ich denke, ihre Erholungszeit können wir nun getrost beenden." Die Tatsache, dass Draco erst einen Abend lang hier war und die Schwellungen in seinem Gesicht gerade erst begonnen hatten, wieder zurĂŒckzugehen, ĂŒberging sie geflissentlich. "Husch, husch, nun aber raus hier, Andrews hat seine Wickel noch nicht bekommen!“
Den beiden blieb nichts anderes ĂŒbrig, als gemeinsam den Raum zu verlassen, doch keiner wollte dem anderen in die Augen sehen.


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Mike ist EnglĂ€nder, ein sehr englischer EnglĂ€nder. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefĂ€llt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trĂ€gt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flĂ¶ĂŸt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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