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Fanfiction

What a horrible disaster! - Harte Torturen und zarte Gefühle

von Dreamcatcher

Hey meine Lieben!
Das ist das letzte Chap, bevor ich eine Woche mit der Klasse nach Kroatien fahre ... also werdet ihr das nächste Chap wohl nicht vor dem nächsten Wochenende erwarten können ... Aber ich werde mein Bestes geben, euch so schnell wie möglich mit neuem Lesestoff zu versorgen!^^
Bis dahin,
eure Dreami
______________________________________________________



Die Flügeltür des Krankensaales schlug krachend auf und Madam Pomfrey wuselte Hermine eilig entgegen.
„Kommen Sie, kommen Sie!“, rief sie aufgebracht und fuhr sich zerstreut durch das ohnehin krause Haar. „Morgan hat es mir eben erst berichtet - Doxy-Attacke, sagen Sie? Und auch noch das Betäubungsmittel, keine gesunde Mischung - legen Sie ihn hierhin.“
Umsichtig half Hermine, den bewusstlosen und zunehmend blasser werdenden Jungen von der Trage auf ein freies Bett zu ziehen.
„Hm ...“, machte Madam Pomfrey, befühlte Malfoys Puls und hob nicht gerade sanft seine Augenlieder an, „das Gift hat sich bereits im Körper ausgebreitet und die Lähmung schreitet zusehens voran ...“
„Wie bitte?“, keuchte Hermine erschrocken, „er wird gelähmt?“
„Kein Grund zur Beunruhigung“, erwiderte Poppy in beiläufigem Tonfall und wuchtete einen großen Schuber voller beschrifteter Fläschchen, von denen die meisten mit einem roten Totenkopf markiert waren, auf den Nachttisch. „Ich habe Übung in solchen Dingen. Es ist erst einmal in meinem Leben vorgekommen, dass ein Patient bleibende Schäden nach einem Doxy-Angriff davongetragen hat, und sollte Mr Malfoy der zweite sein, wäre es sicher nicht allzu bedauerlich.“
„Ehem ...“, setzte Hermine an und kämpfte gegen die dumpfe Verzweiflung an, die sich langsam in ihre breit machte.
„Oh, natürlich werde ich mein Bestes geben“, versetzte die Fachkundige im Plauderton und schmierte eine blaue Pampe mit dem Geruch von faulen Eiern auf Malfoys Augen. „Aber ein Dauerpatient weniger käme mir nicht gerade ungelegen, besonders wenn es sich um diesen jungen Mann hier handelt. Quidditch-Unfälle, Bisswunden von Hippogreifen, Flüche in Hülle und Fülle und nun auch noch Doxys! Manchmal glaube ich, Mr Malfoy legt es geradezu darauf an ... Andrews, nun halten Sie endlich den Mund! Bisher ist hier noch niemand an ein paar Pestbeulen gestorben ...“

Eine halbe Stunde später war wieder Ruhe im Krankenflügel eingekehrt. Andrews, ein Ravenclaw, der nach einer heftigen Auseinandersetzung mit Marcus Flint, dem Kapitän der Slytherins, einen Pestbeulen-Fluch abbekommen hatte, war eingedöst, Poppy wirtschaftete in ihrem kleinen Kabüffchen und Malfoy, über und über mit Salben beschmiert und um die Augen einen dicken Verband gewickelt, lag immer noch bewusstlos im Krankenbett. Das Einzige, was dieses Bild der Entspannung störte, war Hermine, die noch immer unruhig an seiner Seite saß. Immer wieder stand sie auf, mit dem festen Entschluss, den Raum endlich zu verlassen, zumal sie immer noch ihre Strafarbeit abzusitzen hatte, doch dann warf sie einen Blick auf den Kranken und saß im nächsten Augenblick genauso nervös auf dem Stuhl neben ihm.
Ihre Gedanken kreisten unablässig um Malfoy, der ihr mehr Kopfzerbrechen denn je bescherte. Warum um Himmels Willen hatte sie ihn nicht einfach den Doxys überlassen und das Ganze wie einen Unfall aussehen lassen? Sie wäre ihn ohne einen Finger zu rühren losgeworden und hätte sich für die Demütigung von gestern Abend rächen können!
Statt dessen aber wachte sie an seinem Krankenbett und flehte innerlich, dass er aufwachen und wieder gesund werden würde ... dieser fiese, gemeine, vor nichts zurückschreckende Typ, der jahrelang keine Gelegenheit ausgelassen hatte sie zu trietzen, der über ihre Muggeleltern hergezogen war und Harry und Ron verbittert hasste. Dessen Eltern Todesser waren und Voldemort dienten. Warum also tat sie das alles für ihn?
Die Antwort war viel zu einfach, als dass sie sie sich eingestehen konnte. Es war eine unumstößliche Tatsache, an der es nichts zu rütteln gab und an der sie nicht länger vorbeisehen konnte. Ihre Gefühle Malfoy gegenüber hatten sich gewandelt. Es gab keinen Grund dazu, im Gegenteil, doch sie spürte deutlich ihre wachsende Zuneigung zu ihm und das Verlangen, durch sein hartes Äußeres hindurchzubrechen und sein Inneres zu ergründen. Sie spürte, dass unter seinem Panzer aus Hohn und Spott etwas war, dass er nicht zeigen wollte ...
Plötzlich wurde sie in ihren Gedankengängen von einem leisen, riefen Seufzen unterbrochen, welches ihr eine Welle von warmen Schauern über den Rücken jagen ließ. Wie versteinert starrte sie auf Malfoys Gestalt, die sich langsam wieder regte. Sie sah, wie er den Mund öffnete, ihn kurz darauf aber wieder schloss. Seine Rechte Hand tastete zu dem Verband um seine Augen und fuhr über seine blau beschmierte Stirn. Wieder seufzte er auf eine ungewohnte, zerbrechliche Weise.
„Hermine ...“, murmelte er so leise, dass sie sich nicht einmal sicher war, ob sie eben wirklich ihren Namen gehört hatte.
„Ja?“, antwortete sie reflexartig wie auf ein Kommando und richtete sich kerzengerade auf.
Malfoy drehte sich ruckartig zu ihr um.
„Was zum ...“, sagte er entsetzt, und erst jetzt wurde ihr klar, dass er sie überhaupt nicht wahrgenommen hatte. Einen Moment lang spielte sie mit dem Gedanken, so zu tun, als ob sie gar nicht da wäre, doch Malfoy war schlau genug um zu wissen, dass es nicht sein Nachtschränkchen war, das ihn angesprochen hatte.
„Ehem“, räusperte sie sich, um Zeit zu schinden. „Ich war gerade zufällig in der Nähe und dachte, ich schau mal, wie es Andrews so geht.“
„Andrews?“
„Ja, die Pestbeu - ehm, ich meine, der Junge mit den Pestbeulen. Ein paar Betten neben dir.“
„Verstehe ...“
„Ja. Madam Pomfrey sagt, es geht wieder aufwärts mit ihm. Ich meine, schließlich sind wir nicht mehr im Mittelalter, und es gibt ganz neue Heilmethoden ... in der Zaubererwelt, meinte ich ... denn die Muggel haben selbstverständlich seid den paar Jahrhunderten immer noch kein Gegenmittel gefunden - äh ... die Beulenpest ist ja praktisch ausgerottet ...“
„Granger?“
„Ja?“
Er hob die Hand und betastete erneut seinen Verband, wobei er leise zusammenzuckte. Offenbar litt er große Schmerzen.
„Hast du mich hier hochgebracht?“
„Ehem ... ich?“, wiederholte sie betont beiläufig, bemerkte jedoch, dass ihre Stimme verräterisch zitterte. „Tja ... ich weiß nicht mehr so richtig ...“
„Du weißt es nicht richtig?“, wiederholte er und sie hätte schwören können, dass sein linker Mundwinkel zuckte.
„Jaahh ...“, sagte sie mit dem letzten Fünkchen Stolz, der ihr noch geblieben war. „Es muss schon über eine halbe Stunde her sein und ... ehem ... mein Gedächtnis lässt mich in letzter Zeit öfter im Stich ...“
„Du hast das beste Gedächtnis, das ich kenne“, entgegnete Malfoy leise lachend. Etwas in diesem Lachen ließ ihr erneut einen Schauer über den Rücken laufen und auch sie lächelte vorsichtig, froh, dass er es nicht sehen konnte. Gerade wollte sie etwas erwidern, als die Tür des Krankenflügels geräuschvoll aufgestoßen wurde. Mit einer Schnelligkeit, die sie sich selbst niemals zugetraut hätte, hechtete sie hinter einen Wandschirm und hielt den Atem an. Keine Sekunde später hörte sie schnelle Schritte, begleitet vom Rascheln eines flatternden Umhanges.
„Draco!“, hörte sie die nur allzu vertraute, ölige Stimme. „Was um Himmels Willen tun Sie hier?“
„Professor, die Doxys -“
„Erzählen Sie mir keine Ammenmärchen, Junge! Wo haben Sie Miss Granger gelassen? Was ist mit Ihrer vernachlässigten Strafarbeit?“
Hinter dem Wandschirm presste Hermine die Hand auf den Mund. Würde Malfoy sie jetzt verraten und Snape dadurch einen Anlass geben, Hermine Strafstunden bis zum Ende des Schuljahres zu erteilen?
„Sie hat mich hierher gebracht“, antwortete Draco mit fester Stimme. „Danach ist Professor McGonagall hier aufgetaucht und hat sie mitgenommen, sie sagte irgendetwas von wegen Verwandlungsaufsatz ...“
In ihrem Versteck lächelte Hermine leise und presste ihre Faust gegen den Mund, um nicht laut loszulachen. Hatte Malfoy sie da eben tatsächlich vor Snape in Schutz genommen?


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