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Fanfiction

What a horrible disaster! - Kesselschrubben

von Dreamcatcher

Hallo meine Lieben!

Vielen Dank auch diesmal für euer umwerfendes FB!! Und danke auch für den Hinweis mit dem doppelten Absatz ... ich kann es mir immer noch nicht erklären, ich hab es ganz normal hochgeladen .... -.-
Es haben noch nicht alle zum letzten Chap FB gegeben, aber da ich eh nicht weiß, wer nur momentan und wer regelmäßig liest, stelle ich Chap 5 einfach on! ;) Viel Spaß beim Lesen!
Eure Dreami
__________________________________________________



„Ihre Aufgabe“, sagte Snape, während er vor Hermine und Malfoy auf und ab schritt, „ist es, diese Kessel hier vor Ihnen zu reinigen und zu polieren. Utensilien dazu finden Sie hier. In zwei Stunden werde ich wieder hier sein und dann erwarte ich ein zufriedenstellendes Ergebnis. Und bevor ich es vergesse ...“ Seine Lippen kräuselten sich zu einem schadenfrohen Grinsen. „Ihre Zauberstäbe geben Sie mir selbstverständlich ab.“
Mit diesen Worten und ihrer letzten Hoffnung in der Manteltasche rauschte er aus dem Kerker und ließ die beiden allein zurück, umgeben von mannshohen Kesselstapeln, welche schon mehrere Jahrzehnte hier lagern mussten und sowohl Rost, als auch Grünspan oder reichlich Doxymist abbekommen hatten.
Hermine versuchte angestrengt sich auf die verschiedenen Kessel zu konzentrieren, die rings um sie zu mannshohen Türmen gestapelten waren. Es grauste ihr davor, mit Malfoy zusammen zu arbeiten und überlegte krampfhaft, wie sie die zwei Stunden zubringen konnte, ohne ein Wort mit ihm zu wechseln. Sie konnte den unmöglichen und furchtbar peinlichen Gedanken nicht loswerden, dass er sich, wenn er sie ansah, an ihre Blöße erinnern könnte.
Leise seufzend griff sie nach einem unter Muggeln bewährten Reinigungsmittel und suchte sich einen der weniger dreckigen Kessel aus.
„Was einem nicht alles in den Schoß fällt, wenn man mal ein paar Stunden für sich haben will“, sann Malfoy vor sich hin, während er sich mit angewidertem Blick einen schmuddeligen Lappen schnappte. „Ich meine, da geht einem alles so sehr auf die Ketten, dass man sich nachts rausschleicht um in aller Ruhe ein heißes Bad zu nehmen, und plötzlich, mir nichts dir nichts, sitzt eine Gryffindor mit im Wasser.“ Er schnaubte belustigt über seine eigene Feststellung. „Und dann auch noch eine Strafarbeit ... das habe ich alles nur dir zu verdanken, Granger.“
Hermine biss sich zornig auf die Lippen. Und obwohl sie sich geschworen hatte, kein Sterbenswörtchen an Malfoy zu vergeuden, murmelte sie: „Du hättest dich eben nicht so spät noch hinausschleichen dürfen. Deine Position als Vertrauensschüler räumt dir noch lange nicht das Recht ein, die Regeln zu brechen.“
„In diesem Punkt“, sagte Malfoy, der natürlich jedes ihrer Worte verstanden hatte, und besah sich einen durchgerosteten Kesselboden von unten, „stehst du mir in keiner Silbe nach, Granger.“
Hermine lief rot an, als sie sich der Dummheit ihrer Worte bewusst wurde. Tatsächlich war sie um keinen Deut besser als er.
„Und überhaupt“, fuhr Malfoy in geschäftigem Ton fort, während er begann, einen eisernen Kessel zu polieren, „ich verstehe immer noch nicht, wie du es geschafft hast, ungewollt in dieses Bad zu gelangen.“
„Das ist alles Rons Schuld!“, verteidigte sie sich automatisch und sprühte so viel Reinigungsmittel in einen kleinen Kupferkessel, dass der Schaum bereits überquoll. „Und ... und ... meine ist es auch. Hach, so viel Pech auf einmal kann man gar nicht haben! Ron gibt mir das falsche Passwort - und ich erinnere mich rein zufällig nur an Harrys Badbeschreibung, wie blödsinnig von mir, das konnte doch nur das Jungenbad sein!“
Malfoy gluckste leise.
„Aber sicher bist du ebenso wie ich der Meinung, dass wir beide uns prächtig amüsiert haben. Zugegeben, 40 Punkte war unser Meeting nicht wirklich wert, aber-“
Hermine japste laut auf.
„40 Punkte für Gryffindor! Alles, was du wieder abbekommen hast, ist ein Brief an deinen Vater! Ich hab es satt, Malfoy, satt, dass Snape Slytherin immer bevorzugt und dass ihr, egal was ihr anstellt, jeder Strafe entgeht! Ich ...“
Doch sie unterbrach sich, als sie Malfoys Miene bemerkte. Sein Gesicht war aschfahl und er blickte sie an, als wüsste sie nicht, was sie da eben von sich gegeben hatte.
„Du hast ja keine Ahnung, Granger ...“, sagte er zwischen zusammengebissenen Zähnen. Er ballte die Hände zu Fäusten und seine Augen glitzerten und waren ungewöhnlich hell, und hätte Hermine auf dieses Vorzeichen geachtet, wären ihr die nächsten Worte sicher nicht über die Lippen gekommen.
„Ach, hab ich nicht? Dann ist dir vielleicht schon mal aufgefallen, dass ich die Beste im Jahrgang bin und dein heißgeliebter Snape der einzige Lehrer ist, der es trotzdem fertigbringt mir schlechte Noten zu geben und sich ständig gehässige Bemerkungen über mich gestattet? Und du machst so ein Theater, wenn er deinem Daddy erzählt, dass er dich mit mir zusammen erwischt hat! Wie es mir dabei geht, ist dir anscheinend egal, aber ich wünschte, dein Vater macht dir deswegen so richtig die Hölle heiß!“
Wutschnaubend starrte sie ihn an und umklammerte die schwarze Flasche mit dem Doxy-Spray wie eine Waffe. Doch ihr Gemütszustand war kein Vergleich zu dem Malfoys.
„Wag es ja nicht, dich in meine Familienangelegenheiten einzumischen!“, fauchte er und sah dabei aus, als wolle er ihr gleich an die Gurgel springen. „Deine Eltern sind im Vergleich zu meinen keinen Knut wert!“
Hermine schäumte vor Wut.
„Ach ja? Nur raus mit der Sprache! Ist das wieder eine deiner Sprüche über Muggelstämmige? Fühlst du dich dadurch irgendwie groß, oder führst du dich so auf, weil du am Ende neidisch bist?“
„Neidisch?“, krächzte Malfoy zornesrot und packte, ohne hinzusehen, einen ausladenden Zinnkessel, den er mit einem Ruck aus der Mitte des größten Stapels riss. Kurz darauf stürzte dieser scheppernd in sich zusammen und ein großer, schwarzer, kreischender Schwarm ausgewachsener Doxys stürzte sich auf Malfoy und versuchte, ihm ihre kleinen giftigen Stacheln ins Gesicht zu stoßen.
„Tu doch etwas!“, schrie er verzweifelt und versuchte vergeblich, die garstigen Biester abzuwehren, die dadurch nur noch mehr aufgestachelt wurden und in immer dichteren Wolken auf ihn einsurrten.
Konfus hüpfte Hermine von einem Bein aufs andere und überlegte panisch, was sie unternehmen sollte. Es dauerte eine kurze Weile, bis sie realisierte, dass sie ein Anti-Doxy-Spray mit der rechten Hand umklammert hielt. Während sie in Sekundenschnelle abschätzte, welches Übel wohl größer war - ein zerbissener und tödlich vergifteter Malfoy oder ihre gefährdete Gesundheit, die unter dem ungeschützt versprühten Mittel leiden würde - wurde ihr ungewollt klar, dass sie die erste Möglichkeit gar nicht verantworten konnte - Snape würde sie zu Kleinholz verarbeiten, wenn er wiederkommen und Malfoys Leiche vorfinden würde.
Ohne weiter zu überlegen, packte sie die Sprayflasche und verteidigte den immer noch mit den Doxyschwärmen Kämpfenden wagemutig, wobei sie die Hauptattacke der Flugungeheuer auf sich selbst lenkte. Schließlich schaffte sie es tatsächlich, die bissige Brut zu betäuben.
Durch den Taumel des Triumphgefühls hörte sie plötzlich eine Mischung aus leisem Wimmern und qualvollem Stöhnen. Sie sah sich um und gewahrte Malfoy, der zusammengebrochen am Boden lag und die Hände auf sein Gesicht presste.
Bestürzt ließ sie sich neben ihm auf die Knie fallen.
„Hey ... was hast du?“, fragte sie erschrocken und versuchte, seine Arme wegzuziehen, doch er riss sich los.
„Das Doxy-Spray ...“, presste er mühsam hervor, „ich hab das Zeug in die Augen gekriegt ...“ Sein Atem wurde flacher und Schweißperlen bildete sich auf seiner Stirn.
„Oh nein“, jammerte Hermine kopflos und versuchte panisch einen klaren Gedanken zu fassen. „Du kannst hier nicht weg, Snape kommt bald wieder und -“
„Scheiß auf Snape“, flüsterte er kaum hörbar. Dann sank sein Kopf zur Seite und er fiel in Ohnmacht.
Sie wusste nicht, warum, aber Hermine nahm sich seine Worten augenblicklich zu Herzen. Sie hievte ihn hoch und schaffte es irgendwie, ihn bis zur Tür zu schleppen. Dem nächsten Erstklässler, der ihren Weg kreuzte, nahm sie den Zauberstab ab, („Gib schon her, ich bin Vertrauensschülerin!“), beschwor eine Trage herauf und bettete den Verletzten eilig darauf.
„Keine Sorge, ich bringe dich in den Krankenflügel“, murmelte sie mit pochendem Herzen und rannte die Treppen hinauf, immer voran die Trage mit dem bewusstlosen Jungen, dem das blonde Haar in die verschwitzte Stirn mit den bläulich angeschwollenen Bisswunden und die blutunterlaufenen Augen fiel.


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