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Fanfiction

What a horrible disaster! - Rüstung zum Kampf

von Dreamcatcher

Hello ihr -

meine Internetzeit läuft gleich ab, und deswegen möchte ich mich nur kurz und knapp bei euch allen bedanken für euer FB - vor allem bei den vielen Neulingen! ;)

Viel Spaß beim Lesen

Eure Dreami

_____________________________________________________________



Noch am selben Abend traf Hermine sämtliche Vorbereitungen, um ihren Racheplan in die Tat umzusetzen. Nachdem sie die Vorhänge ihres Himmelbettes zugezogen hatte, um sich von den neugierigen Blicken Lavenders und Parvatis abzuschirmen, beschwor sie zwei Gläser und eine Flasche Champagner hervor. (Sie hatte noch nie per Zauber Getränke herbeigehext, doch sie wusste, dass ihr Madam Rosmerta morgen die Rechnung per Eule schicken würde.)
Dann zog sie die unterste Schublade ihres Nachtschränkchens auf und holte eine staubige Packung Kerzen hervor, die ihr Ron in ihrem zweiten Schuljahr zu Weihnachten geschenkt hatte. Zuletzt zog sie ein kleines, gefaltetes Stück Pergament aus der Brusttasche ihrer Bluse, holte eine Feder unter ihrem Kopfkissen hervor, die sich an ihrem dortigen Stammplatz immer dann sehr nützlich gemacht hatte, wenn sie nachts ein paar wichtige Einfälle für einen ihrer Aufsätze hatte oder ihr die ein oder andere Formulierung in den Sinn kam, die sie unbedingt ändern musste.
Sie verstaute alles in einer unauffälligen Tasche und machte sich auf den Weg ins Badezimmer. Dort angekommen, betrachtete sie sich kritisch im Spiegel. Ihre Wangen waren rosig vor unterdrückter Aufregung und die Anspannung war ihr ins Gesicht geschrieben.
Ihr Plan musste perfekt sein. Ihr Vorhaben war - jedenfalls aus ihrer Sicht - einfach ungeheuerlich. Niemand, der sie auch nur ein bisschen kannte, würde ihr so etwas zutrauen. Ja, sie selbst war von ihrem spontanen Entschluss so überrascht, dass immer wieder ein Grinsen über ihr Gesicht huschte. Hermine Granger würde ... Nein, sie versuchte sich nicht auszumahlen, wie es ablaufen würde. Vielleicht scheiterte ihr Plan auch schon in der ersten Phase. Es lag ganz an der Zielperson.
Hermine kicherte. Draco, die ahnungslose Zielperson. Wie er wohl reagieren würde?
Sie trug Wimperntusche und Rouge auf und ein klein wenig Lippenstift, den sie sich beim letzten Hogsmeade-Ausflug angeschafft hatte.
Sie betrachtete noch einmal zaghaft ihr Spiegelbild. Eine völlig veränderte Hermine blickte ihr mit glänzenden Augen entgegen. Sie schminkte sich sonst nicht und wenn, dann nur unauffällig. Die Wirkung ihrer neuen Erscheinung war überwältigend: sie wirkte jetzt reifer und ein bisschen unberechenbarer.
Als ihr Blick über die Wandregale glitt, fasste sie sich ein Herz und borgte sich ein kleines Fläschchen Nagellack von Lavender aus. Wenn sie schon etwas Verbotenes tat, dann würde diese kleine Missetat, aufgrund derer Lavender sicher stinksauer sein würde, auch nicht mehr schaden.

Als sie das Badezimmer auf Samtpfoten verließ, ohne von einem der Hausaufgabentüftler im Gemeinschaftsraum bemerkt zu werden, klopfte ihr das Herz bis zum Hals.
Noch konnte sie umkehren. Dies war ihre Chance, etwas zu tun, was sie sich bis vor kurzem noch nicht einmal im Traum ausgemalt hätte. Und doch ließ sie das Gefühl nicht los, dass sie, wenn ihr Vorhaben misslang, ziemlich tief in der Patsche stecken würde.
Für einen Augenblick sah sie Ron\'s ungläubig-entsetztes Gesicht vor sich, doch dann verdrängte sie es und stieg durch das Portraitloch nach draußen.
Ron würde - genau wie Harry oder irgendein anderer - nichts von alledem erfahren.
Sie eilte in die Eulerei, hockte sich auf den mit Mist übersäten Boden, zückte die Feder und schrieb ein paar Sätze auf das Stück Pergament.

Liebster Draco -

Ich erwarte dich heute Nacht um 24.00 Uhr im Bad der Vertrauensschüler - ich hab das Passwort aus McMillan rausgequetscht.
Alles ist schon vorbereitet für eine wunderbare Nacht mit uns beiden ...

Lass mich nicht warten,
in heißer Erwartung,

deine Pansy

Hermine faltete das Blatt zusammen, band es an das Bein von Hedwig - Harry durfte ruhig auch unbewusst dazu beitragen, Draco einen Denkzettel zu verpassen, das wäre sicher nach seinem Sinn - und beobachtete, wie sie ins Blaue hinein flog, einen Bogen schlug und dann auf ein Fenster weiter unten im Schloss zusteuerte. Draco würde ihre Botschaft jeden Moment erhalten.
Hermine biss sich auf die Lippen. Jetzt, da sie diesen teuflischen Brief abgeschickt hatte, kamen ihr die ersten Zweifel. Um Pansy tat es ihr nicht leid - so erwischte sie wenigstens zwei Fliegen mit einer Klappe. Draco würde mit Sicherheit auf die gefälschte Botschaft hereinfallen, sie klang ganz nach Pansys flittchenhaftem Getue.
Doch die Zweifel wollten nicht schwinden. Sollte sie wirklich ...?
Hermine versetzte sich selbst einen Stoß und eilte die Treppen der Eulerei hinunter. Für Selbstvorwürfe war es jetzt zu spät. Sie würde die Sache durchziehen, und wenn sie sich nicht beeilte, kam sie noch zu spät zu ihrer eigenen Intrige - in ein paar Stunden schon würde es so weit sein ... und dann lag es nur noch an Draco, und ob er auftauchen würde oder nicht.

Die Stunden schlichen dahin und Hermine, immer noch hin und her gerissen zwischen kribbeliger Vorfreude und ängstlicher Nervosität, strich zwischen den Gängen im fünften Stock umher und wartete, bis ihre Armbanduhr ihr die Stunde der Ausgangssperre verkündete - dann verkroch sie sich in einen Geheimgang und beobachtete durch ein Mottenloch in einem Wandteppich, wie Snape und McGonagall ihre allabendliche Patrouille unternahmen, Flitwick gedankenverloren und in ein Buch vertieft die Treppe zum vierten Stock hinabstieg und - zu ihrem Groll - eine Handvoll Hauselfen, die, beladen mit frischen Handtüchern und allen möglichen Utensilien ausstaffiert wie eine Putzkolonne, den Weg zum Bad der Vertrauensschüler nahmen. Eine halbe Stunde später verließen sie das Bad wieder und es kehrte absolute Ruhe im Schloss ein.
Hermine warf einen Blick auf ihre Uhr - es war eine halbe Stunde vor zwölf.
Vorsichtig schlich sie sich aus ihrem Versteck und tastete sich im Dunkeln (sie hatte es nicht gewagt, ihren Zauberstab zu entzünden) an der Statue von Boris dem Bekloppten vorbei und flüsterte: „Limonenduft!“
Die Tür zum Bad öffnete sich. Ein kurzes Kribbeln überfiel sie, als sie in den dämmrigen Raum trat und daran dachte, wie sie das erste Mal hier hereingekommen und von Draco überrascht worden war.
Mit einem Schwenk des Zauberstabs entflammten die Öllampen an den Wänden. Mit einem weiteren Schlenker entzündete sie die mitgebrachten Kerzen und ließ sie der Reihe nach an den Rand des Beckens schweben, wo sie sich in gleichmäßigen Abständen verteilten.
Hermine drehte die Wasserhähne auf und ließ nach Lavendel und Wildrose duftendes Badewasser ein. Wohl bedacht drehte sie an einem weiteren goldenen Hahn, aus dem kurz darauf rosa schimmernder Schaum quoll und sich als ein dichter Schleier auf die Wasseroberfläche legte.
Dann zog sie die Flasche Champagner und die Gläser aus ihrer Tasche, schlüpfte aus ihren Sachen und stieg die silberne Trittleiter ins Becken hinunter.
Jetzt hieß es nur noch warten, dachte sie und ihr Herz begann im Marathon-Rhythmus gegen ihre Rippen zu schlagen. Das halb gefüllte Sektglas in ihrer Hand zitterte bedenklich, doch nachdem sie einen Schluck genommen hatte, beruhigten sich ihre Glieder wieder.
Sie warf der langhaarigen Nixe im Glasfenster einen angriffslustigen Blick zu und strich sich eine Strähne ihres buschigen Haares hinters Ohr. Sie war bereit.


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Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
Rufus Beck