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Fanfiction

What a horrible disaster! - Der Ball Vol. 1 - Fröhlicher Partnertausch

von Dreamcatcher

Hey Leuts -

das erste Mal seit Beginn der FF, dass es mit dem nächsten Chap ein bissel länger gedauert hat - aber der Grund ist plausibel. Wir schreiben gerade Prüfungen, und ich hab das Pitel sozusagen zwischen Deutsch- und Matheprüfung verfasst!^^
Ich bin mir aber sicher, dass das dem Kapitel keinen Abbruch tut, denn diesmal bin ich einfach nur selbst begeistert davon!^^ *mir auf die Schulter klopf*
Es hat mir wahnsinnig Spaß gemacht, es zu schreiben, und es ist wirklich in einem Rutsch entstanden - und das will schon was heißen. Hoffentlich gefällt es euch auch so! ;)

Eure Dreami

_____________________________________________________________________





Unter lauten Beifallsrufen stürmten die Schwestern des Schicksals die Bühne.
„Hey Mädels!“, brüllte der Leadsänger euphorisch ins magische Mikrofon. „Meine Jungs und ich freuen uns, auch dieses Halloween wieder im guten, alten Hogwarts zu spielen - ihr seid das beste Publikum überhaupt! Aber reden wir nicht lange um den heißen Brei herum - denn jetzt zählt nur noch eins: Let's rock!“
Die Menge schrie und klatschte begeistert, als der Gitarrist eine rockige Ballade anspielte und der Schlagzeuger seine Sticks aus der Luft zauberte, um einzustimmen.
Ron, der gegenüber von Hermine an dem kleinen, runden Tisch saß und die ganze Zeit etwas geknickt dreingeblickt hatte, atmete erleichtert auf.
„Fred hat mich also doch auf die Schippe genommen - wollte mir wirklich weismachen, Celestina Warbeck würde auftreten. Ich glaube, 'Ein Kessel voller heißer, starker Liebe' hätte ich jetzt nicht überlebt.“
Die gute Stimmung der Band schlug augenblicklich auf das Publikum über. Nach und nach füllte sich die Tanzfläche mit Pärchen und Hermine bemerkte aus dem Augenwinkel, wie Ron hibbelig wurde.
„Die starren uns schon alle an, weil wir hier noch rumsitzen“, murmelte er bedacht unauffällig.
„So ein Unsinn, niemand guckt hier rüber“, entgegnete Hermine bissig. Sie hatte gerade Draco entdeckt, der mit einer seelig lächelnden Pansy über das Parkett schwebte.
„Bitte, bitte, bitte ...“, bettelte Ron und setzte seinen Hundeblick auf.
„Na schön ...“, seufzte sie und stand auf. „Aber wehe, du blamierst mich ...“ Ihr war es im Grunde egal, wie dämlich er sich anstellte, doch sie würde es nicht ertragen können, wenn Draco einen Grund fand, sich insgeheim über ihre Partnerwahl zu amüsieren.
„Ich doch nicht“, grinste Ron und reichte ihr seinen Arm, um sie zu den übrigen Tänzern zu begleiten. Inzwischen saß niemand mehr auf seinem Platz, mit Ausnahme vielleicht von Crabbe und Goyle, die auch dieses Jahr keine Partnerinnen abbgekommen hatten, und Neville, dessen Partnerin, ein dünnes, blasses Mädchen aus der vierten Klasse, aussah, als würde sie sich jeden Augenblick übergeben.
Hermine löste ihre Forderung, Ron nur einen einzelnen Tanz zu gewähren - immerhin war es eine willkommene Möglichkeit, sich ein wenig zu zerstreuen. Und eines musste sie ihm lassen: Ron hatte gelernt, das Tanzbein zu schwingen. Er führte sie sicher durch einen Walzer, einen Foxtrott und einen ChaChaCha.
„Woher kannst du so gut tanzen?“, wollte Hermine beeindruckt wissen, als sie eine Pause einlegten und sich an der Imbissbar ein Glas serbischen Ingwersekt genehmigten.
„Mum hat mich die ganzen Ferien über malträtiert“, sagte er und ein gequälter Ausdruck trat auf sein Gesicht. „Ich war der Einzige in der Familie, der keinen ordentlichen Tanz drauf hatte. Selbst Fred und George ... naja, du weißt schon.“
Doch Hermines Aufmerksamkeit wurde von einem anderen in Anspruch genommen. Keine zwei Meter neben ihnen tanzten Draco und Pansy Parkinson gerade einen Jive.
Draco wirbelte das rüschenbedeckte Weibsbild gekonnt über die Tanzfläche und hätte dabei nicht besser aussehen können.
Hermine merkte, wie sie bis zum Haaransatz rot anlief und spürte es in ihren Schläfen pochen.
„Lass uns zu den Tunfischplatten gehen, Ronald“, sagte sie mit unnatürlich hoher Stimme und drückte ihm entschieden ihre Hand ins Kreuz.
„Wa -? Aber ...“
„Na los doch“, sagte sie energisch, doch Ron blieb plötzlich stehen.
„Cool!“, rief er begeistert und drehte sich zur Bühne um. „Sie spielen mein Lieblingslied! Komm, dazu müssen wir tanzen, schnell, bevor es vorbei ist ...“
Kein Wenn und Aber hätte geholfen, um Ron von seinem spontanen Plan abzuhalten. Und so fand sich Hermine kurze Zeit später wieder auf dem Tanzboden - und zwar direkt neben Draco.
Hermine war so aufgelöst, dass sie sich in den folgenden Minuten immer wieder in Saum ihres Kleides verfing und stolperte. Pansy grinste hämisch über ihr Missgeschick und warf ihr herablassende Blicke zu. Schließlich fiel Hermine so unglücklich, dass sie sich den sogar Absatz ihres Schuhs abbrach.
„Daran bin ich jetzt aber nicht schuld, oder?“, fragte Ron besorgt und beugte sich zu ihr herunter.
„Nein“, sagte sie zerknirscht, lieh sich von Seamus, der in der Nähe war, seinen Zauberstab aus und reparierte ihren Schuh.
Als sie sich wieder aufrichtete, fing sie für einen kurzen Augenblick, der eine Ewigkeit zu währen schien, Dracos Blick auf. Seine Miene war verschlossen und sie hätte nicht sagen können, was er dachte.
Als das Lied endlich endete, verlangte das angetrunkene Publikum so lautstark nach Wiederholung, dass es noch einmal gespielt wurde.
„Super!“, jubilierte Ron, der um keinen Preis von der Tanzfläche zu bekommen war.
Unglücklicherweise drängte sich jedoch Lavender, die sich Roger Davies zum Tanzen geangelt hatte und nun ausgelassen mit ihm herumwirbelte, zwischen sie und Draco. Hermine verlor Ron aus den Augen und spürte dafür plötzlich Draco an ihrer Seite.
„Du passt nicht zu Weasley“, flüsterte er gereizt.
„Parkinson sieht bescheuert aus“, widersetzte Hermine bissig. „Was hat sie da überhaupt an? Eine Schlafzimmergardine?“
Draco packte sie plötzlich an der Taille und zog sich zu sich heran. Ihr Herz setzte aus, als er sie an sich presste und seinen Arm um sie legte. Als er sich im Takt mit der Musik bewegte, gehorchten ihre Beine nicht länger und sie konnte nicht anders, als sich willenlos von ihm führen zu lassen. Was tanzten sie eigentlich, einen Walzer? Doch das alles war unwichtig, es gab nur noch Dracos tiefe, graue Augen und seine Nähe. Die Luft zwischen ihnen schien zu pulsieren.
Doch es blieb ihr keine Zeit, sich diesem wunderbaren Gefühl hinzugeben - denn im nächsten Augenblick hatte er sie losgelassen und war hinter Parvati und Dean verschwunden. Ein rotwangiger und stinkwütender Ron kämpfte sich zu ihr durch.
„Diese beiden denken, sie wären der Mittelpunkt!“, erboste er sich und Hermine ahnte, dass er über Lavender und Davies herzog. Vermutlich fühlte er sich um den Tanz zu seinem Lieblingslied betrogen.
Ohne sich dagegen zu wehren, ließ sich Hermine wieder von ihm bei der Hand nehmen und Rons Aggressivität über sich ergehen, indem er mit düsterem Blick drauflosstampfte und nur im seltensten Fall ihre Füße verfehlte.
Hinter einigen Köpfen erspähte Hermine immer wieder Draco, und zu ihrer maßlosen Erleichterung bemerkte sie, dass er offensichtliches Missfallen an Pansys Klammergriff und ihren andauernden Schwärmereien hegte.
Es waren kaum zwei weitere Lieder vergangen, (das Publikum wurde immer ausgelassener und die Sektpyramiden merklich kleiner), als die Menge erneut auseinanderstieb, um Parvati, die mit Dean gerade einen äußerst exotischen Salsa übte, und Lavender, die immer wieder wie wild giggelnd Roger Davies` Hand aus der Nähe ihres Ausschnitts fischte, Platz zu machen.
Ein wie wild tobender Ron wurde erneut auf zwanzig Meter Entfernung von Hermine gedrückt und auch Pansy blieb auf der Strecke. Der Zufall wollte es, dass sich im allgemeinen Durcheinander Hermine und Draco erneut gegenüberstanden.
Diesmal drängte sich Hermine fast gegen ihn. Jede Zelle ihres Körpers sagte ihr, dass sie nichts anderes wollte, als seinen Körper an ihrem zu spüren, mit ihm gemeinsam in den Strudel der Musik einzutauchen.
Das Lied endete, und die Schwestern des Schicksals stimmten einen neuen, bisher nicht verwendeten Rhythmus an.
Draco reagierte impulsiv. Im feurigen Takt zog er sie mit sich zu Boden, richtete sie schwungvoll wieder auf und presste sie an sich. Sie war seinem Körper so nahe, als wäre sie mit ihm verschmolzen. Er drehte sie zwischen seinen Händen, als wäre sie federleicht, führte sie so geschickt, das es ihr den Atem nahm und ließ sie vollends vergessen, was rings um sie her geschah.
Erst, als er plötzlich zu beben begann und sie die aufsteigende Hitze in sich verspürte, während sie im Strudel der Farben dahinsausten, so eng beieinander, als wolle er ganz in ihr aufgehen, wurde ihr bewusst, dass es ein Tango war, den sie tanzten.
„Du siehst wunderschön aus, Hermine“, hauchte er ihr heiser ins Ohr und gleichzeitig schien etwas in ihr zu zerbrechen und daraus etwas Reines, viel Größeres, aufzublühen. Es war das erste Mal, dass er sie bei ihrem Vornamen genannt hatte.
Die Luft um sie schien immer heißer zu werden und Hermine vergaß alles um sich herum. Hier waren nur noch sie und Draco, und sie konnte nicht anders, als ihm ununterbrochen in die Augen zu sehen. Sie sah so verschiedene Gefühlsregungen, dass ihr das Herz bis zum Hals schlug. Leidenschaft. Unsicherheit. Schmerz ...
Er presste sie noch fester an sich, als hätte er Angst, sie zu verlieren. Als wäre er ein Ertrinkender, der sich an sie klammerte. Er schleuderte sie herum, ließ sie sicher in seinen Armen so tief hinabgleiten, dass einzelne Haarsträhnen, die sich aus ihrer Frisur gelöst hatten, den Boden streiften. Er sah ihr tief in die Augen, so tief, dass er bis auf den Grund ihrer Seele hinabblicken konnte. Dann riss er sie hoch. Schwer atmend und sie immer noch an sich drückend, beendete er mit dem Ausklingen der Musik den Tanz.
Um sie her herrschte Stille. Das allgemeine Treiben hatte ausgesetzt und war einer unheimlichen Bewegungslosigkeit gewichen.
Der dichte Nebel der Benommenheit um Hermine lichtete sich und sie blickte sich um. Auch Draco schien aus einer Art Trance erwacht. Ausnahmslos alle Pärchen hatten zu Tanzen aufgehört und einen runden, freien Platz um sie gebildet. Ungläubige Gesichter starrten sie an. Zwei von ihnen aber stachen aus der Menge hervor. Rons Kinnlade war heruntergeklappt und er glotzte abwechselnd Hermine und dann Draco mit ungläubig geöffnetem Mund an. Doch das war nichts im Vergleich zu Pansy. Mit leuchtenden Flecken auf den Wangen, fest aufeinandergepressten Lippen und lodernden Augen, die stechende Blitze auf Hermine abfeuerten, gaffte sie die beiden an.
Niemand wagte es, auch nur einen Laut von sich zu geben. Und nicht einem Einzigen im Saal schien entgangen zu sein, dass soeben der Prinz von Slytherin mit dem Schlammblut aus Gryffindor den Tango, den Tanz der Liebe, getanzt hatte.



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Hach ja ... wieder ein kleiner Cliffie ... *fieses Grinsen verkneif*
Falls jetzt protestierende Stimmen laut werden: ich hab keinen Hinweis darauf gefunden, dass Roger Davies in HP 4 in die 7. Klasse ging (*sämtliche Quellen durchforstet hab*) und somit jetzt nicht mehr auf Hogwarts sein kann. Und wenn es doch so sein sollte - Leute, nehmt's mir nicht übel! *gg*

PS: sollte das nächste Pitel wieder etwas auf sich warten lassen (ihr wisst schon, Prüfungen), dann seht's mir bitte nach!^^

Eure Dreami


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