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Fanfiction

Sechs Sommer - Sommer 1997

von Krabbentaucher

„Eine Stunde noch“, sagte Hermione.
Die anderen sagten nichts und stapften mit den übrigen Schülern zurück zum Schloß. Harry überlegte, was der Orden des Phönix nun machen würde, nachdem Dumbledore bestattet war. Durch das Gespräch mit Rufus Scrimgeour und den Ärger darüber war seine Trauer wie weggeblasen. Da fiel ihm etwas ein: „Verdammt, ich muß den Dursleys Bescheid sagen! Die wissen ja gar nicht, daß ich heute schon zurückkomme, mitten im Juni!“
„Könntest du nicht einfach zu uns kommen?“ fragte Ron.
„Habe ich doch schon gesagt: Ich muß noch einmal in den Ligusterweg zurückkehren. Wegen des Zaubers. Am besten schicke ich Hedwig sofort los.“
Harry malte sich schon Onkel Vernons und Tante Petunias Gesichter aus, wenn sie Eulenpost bekamen. Aber das war jetzt nicht so wichtig.
„Wissen deine Eltern schon Bescheid?“ fragte Ron Hermione.
„Natürlich, ich habe ihnen schon gestern geschrieben. Und dann müssen wir mal sehen, wie sich alles entwickelt. Wann ich zu dir komme... ähm, wegen der Hochzeit. Ich muß aber trotzdem noch mal in meinen Schlafsaal. Ich habe da, ähm, etwas zu erledigen.“
„Fehlt dir noch ein Buch?“ versuchte sich Ron in einem Witz.
„Ja“, fauchte Hermione.
Schweigend kamen sie schließlich im Gemeinschaftsraum im Gryffindorturm an, schweigend stiegen Harry und Ron die Stufen zu ihrem Schlafsaal empor. Harrys Koffer stand gepackt auf dem Bett, darauf Hedwig in ihrem Käfig. Harry kramte hastig nach einem Pergament, einem Tintenfaß und einer Feder, dann schrieb er eine kurze Notiz an die Dursleys. Schließlich öffnete er den Käfig. Hedwig schaute ihren Herrn ungläubig an und hüpfte heraus. Harry steckte ihr die Notiz in den Schnabel und erklärte: „Es ist wichtig, Hedwig. Bring das sofort den Dursleys. Und dann warte auf mich. Am besten unauffällig auf einem Baum. Die drehen sonst durch.“
Hedwig flog durch das geöffnete Turmfenster davon. Harry sah ihr hinterher und ging mit Ron wieder runter in den Gemeinschaftsraum. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, daß der Zug in vierzig Minuten abfahren würde. Zuvor würden sie mit den Kutschen zum Bahnhof gebracht werden.
Als Harry kurz vor Abfahrt des Zuges endlich auf dem Bahnsteig vor dem Expreß stand, fühlte er erstmals etwas, was er bei dieser Gelegenheit früher nie gespürt hatte: Eine gewisse Erleichterung, Hogwarts zu verlassen, den Ort, an dem Dumbledore ermordet worden war. Trotzdem mischte sich ein bißchen Wehmut hinein, denn er würde die Schule wohl nicht wiedersehen. Wenigstens würde er jetzt zum letzten Mal zu den Dursleys fahren.
Harry, Ron, Hermione und Neville hatten ein Abteil für sich ergattert. Ginny hatte sich selbständig gemacht, und Harry war dankbar dafür. Er fühlte sich immer elender, jetzt, nachdem er mit ihr Schluß gemacht hatte.
„Was meint ihr? Machen sie die Schule dicht?“ brach Neville das allgemeine Schweigen, als der Zug schon eine Weile durch die Sommerlandschaft dampfte.
Harry sah seine Freunde an.
„Wohl nicht“, sagte er schließlich. „Wir werden uns also im nächsten Jahr wiedersehen, denke ich.“
Hätte er gesagt, daß er nicht zurückkehren wollte, hätte das nur Fragen provoziert. So wurde gar nicht mehr gesprochen. Über irgendwelche Pläne konnte er sich mit Ron und Hermione nicht austauchen, da Neville dabei war. Daher wurde nicht viel und allenfalls Belangloses geredet. Harry erwischte sich dabei, wie er darauf wartete, daß Malfoy in Begleitung von Goyle und Crabbe auftauchte, um Ärger zu machen. Malfoy war jetzt irgendwo untergetaucht, und Goyle und Crabbe schienen keine Lust zu haben, ohne ihren Anführer aufzukreuzen.

Endlich kam der Zug in London an. Ruhiger als sonst stiegen alle aus und gingen zur Absperrung. Harry trug seinen Hogwartskoffer und den ungewohnt leeren Eulenkäfig. Jenseits der Absperrung sah er schon Mr und Mrs Weasley, die per Apparation sehr viel schneller in London angekommen waren als der Zug. Mrs Weasley nahm Ron und Ginny in die Arme, während Mr Weasley Harry ansprach: „Kingsley und Tonks sind der Auffassung, daß die Todesser versuchen, das Ministerium zu unterwandern. Ich meine das übrigens auch, kann aber nicht sagen, woran genau ich das festmachen soll. Jedenfalls meinen wir, daß es nicht gut wäre, wenn das Ministerium für deine sichere Abreise aus Little Whinging sorgt. Wir nehmen aber Kontakt zu dir auf.“
„Okay, danke“, sagte Harry. Er sah, wie sich Onkel Vernon näherte und sagte schnell: „Bis dann, auf Wiedersehen.“
Aus den Augenwinkeln erkannte er noch Hermione, wie sie von ihren Eltern begrüßt wurde, dann erreichte er auch schon Onkel Vernon. Der trug seinen Geschäftsanzug und sah ziemlich verärgert aus.
„Weißt du eigentlich, daß ich geradewegs von der Arbeit komme? Petunia hat mich angerufen und mir gesagt, daß dieses... Vieh...“
Er schaute mißvergnügt auf den leeren Eulenkäfig, grunzte und machte auf dem Absatz kehrt. Harry folgte ihm hinaus aus dem Bahnhof und zum Auto. Jetzt, wo der Eulenkäfig leer war, konnte Harry ihn quer in den Kofferraum legen und mußte ihn nicht auf den Schoß stellen. Trotzdem nahm er hinten Platz.
„Warum kommst du jetzt schon?“ fragte Onkel Vernon während der Fahrt.
„Es ist etwas passiert“, sagte Harry schlicht. „Es hat einen Überfall auf Hog-, ähm, auf mein Beklopptenanstalt gegeben. Leute von Lord Voldemort sind eingedrungen.“
Onkel Vernon brummte nur. Obwohl ihm Lord Voldemort ein Begriff war, schien er sich keine Sorgen darüber zu machen, daß Harrys Schule von dessen Spießgesellen angegriffen worden war. Entsprechend schweigend verlief die Fahrt, bis Onkel Vernon den Ford Scorpio schwungvoll auf der Einfahrt abstellte. Harry stieg aus und öffnete den Kofferraum. Onkel Vernon ging zur Haustür und öffnete sie. Harry schnappte sich seine Sachen und ging schnell hinein und hoch in sein Zimmer. Dort stellte er den Käfig auf den Schreibtisch und öffnete das Fenster.
„Hedwig!“ freute er sich, als der weiße Vogel durch das Fenster hereinkam und sich auf seine Schulter setzte.
Er streichelte sie, bis er von unten Onkel Vernon „he, du!“ rufen hörte. Seufzend setzte er Hedwig in ihren Käfig und ging hinunter. Onkel Vernon war schon nicht mehr im Flur, sondern saß mit Tante Petunia in der Küche. Tante Petunia sah Harry verärgert an, als er eintrat. Harry versuchte, sich nicht daran zu stören, denn auch er fand, daß seine Rückkehr zu früh war. In dieser bleiernen Atmosphäre fingen sie an zu essen. Endlich brach Tante Petunia das Schweigen: „Vernon hat gesagt, daß du wegen eines Überfalls früher zurückgekehrt bist?“
„Ja, Todesser haben die Schule überfallen“, sagte Harry. Da keine Reaktion kam, setzte er nach: „Ihr erinnert euch doch noch an Dumbledore? Das war der...“
„... der Mann, der letzten Sommer ungebeten reingeplatzt ist, sich bei uns im Wohnzimmer breitgemacht und gemeint hat, er könne uns belehren“, schnaubte Onkel Vernon.
„Ähm – ja“, sagte Harry. „Jedenfalls – bei dem Überfall wurde er ermordet.“
Ein Scheppern schreckte ihn auf. Tante Petunia war die Gabel aus der Hand gefallen. Sie sah entsetzt aus. Sie sah sich hektisch um. Harry sagte schnell: „Der Zauber ist noch nicht gebrochen, keine Sorge.“
Als er „Zauber“ gesagt hatte, waren Onkel Vernon und Tante Petunia zusammengeschreckt wie sonst nur Zauberer beim Namen „Voldemort“.

Harry wurde von den Dursleys in Ruhe gelassen. Er hatte erfahren, daß sie Dudley erst in einer guten Woche abholen wollten. Er selbst wartete jeden Tag auf eine Nachricht des Ordens, während er sich mit seinem Liebeskummer wegen Ginny beschäftigte. Merkwürdigerweise tat sich die ersten Tage nach seiner Rückkehr in den Ligusterweg nichts.
Das änderte sich schlagartig, als wenige Tage nach Harrys Rückkehr Onkel Vernon am späten Nachmittag von der Arbeit kam. Harry war wie üblich in seinem Zimmer, als er die Haustürklingel hörte. Das fand er noch nicht bemerkenswert, aber als er Onkel Vernon „Harry!“ rufen hörte, wußte er, daß eine Ausnahmesituation herrschte. Onkel Vernon pflegte ihn meistens mit „he!“ oder „Bursche!“ zu rufen. Als er die Treppe hinunterging, sah Harry die Ursache der unvermeidlichen halben Freundlichkeit: Im Flur standen zwei Besucher – Mr Weasley und Kingsley. Harry schwankte zwischen Freude, Erstaunen und Sorge.
„Hallo, Mr Weasley, hallo, Kingsley“, begrüßte er sie und warf nur einen kurzen Seitenblick auf Tante Petunia, die gerade aus der Küche kam, wo sie mit der Zubereitung des Abendessens beschäftigt war.
„Hallo, Ha...“, setzte Mr Weasley an, wurde aber von Kingsley unterbrochen.
„Moment. Harry, die Sicherheitsfrage!“
„Ähm“, überlegte Harry schnell, „Was hat Mad-Eye in der Küche gemacht, als ihr mich vorletzten Sommer abgeholt habt?“
„Sein Auge in einem Glas saubergemacht“, antwortete Kingsley. „Gut, nachdem wir das...“
„Wer hat was in unserer Küche gemacht?“ fragte Tante Petunia spitz.
„Ach, das war nur...“, sagte Harry, sprach aber nicht zuende.
Mr Weasley und Kingsley hatten sich gar nicht die Mühe gegeben, sich wie Muggel zu kleiden, und ganz offensichtlich erkannte Onkel Vernon denjenigen wieder, der sein Wohnzimmer demoliert hatte. An seiner Stirnader war das deutlich zu sehen.
„Was – machen – Sie – in – meinem – Haus?“ schnauzte er.
„Ah ja, sehr gut, daß Sie gleich zur Sache kommen“, freute sich Mr Weasley. „Wir haben mit Ihnen, Ihrer Frau und Harry zu reden. Es ist wichtig. Wo können wir das tun?“
Onkel Vernon wandte sich um. Tante Petunia schüttelte den Kopf. Sie wollte offenbar um jeden Preis vermeiden, daß die beiden ungebetenen Gäste sich selbst zum Abendessen einladen könnten. Onkel Vernon wiederum wollte Mr Weasley wohl nicht in das Wohnzimmer lassen und zischte schließlich: „Speisezimmer.“
Er ging voran, dann folgten Mr Weasley und Kingsley, danach kamen Harry und Tante Petunia. Die fünf setzten sich um den großen Tisch. Mr Weasley schaute sich neugierig um, verzichtete aber auf Bemerkungen über Muggelgeräte. Kingsley sagte mit seiner ruhigen und bedächtigen Stimme: „Es geht darum, daß Harry in diesem Sommer das Haus verläßt. Auf diesem Haus liegt ein Zauber, der Sie alle hier beschützt. Aber dieser Zauber bricht, sobald Harry 17 Jahre alt wird oder das Haus für immer verläßt, es also nicht mehr sein Zuhause nennen kann.“
Das konnte ich noch nie, dachte Harry verdrossen, sagte dann aber nur: „Dumbledore hat es bereits gesagt, als er im letzten Sommer da war.“
Onkel Vernons und Tante Petunias Augen wanderten zwischen Kingsley und Harry hin und her. Mr Weasley übernahm: „Ich weiß nicht, ob Sie es wissen, aber es gibt eine Organisation, die gegen Du-weißt-schon-wen kämpft.“
„Mr Weasley meint Lord Voldemort“, erklärte Harry und sah amüsiert, wie Mr Weasley zusammenzuckte, während sich Onkel Vernon und Tante Petunia so verhielten, als sei eben Mr Smith aus der Nachbarschaft erwähnt worden.
„Na, jedenfalls, diese Geheimgesellschaft ist der Orden des Phönix“, fuhr Mr Weasley fort. „Harry ist Mitglied in diesem Orden.“
Harry war erfreut und erstaunt zugleich, war er doch in seinem fünften Jahr noch für zu jung befunden worden.
„Harry, wir planen, daß zu einem Abholzeitpunkt Mad-Eye kommt und mit dir an einen sicheren Ort disappariert“, erläuterte Mr Weasley. „Leider mehren sich die Anzeichen, daß die Todesser das Zaubereiministerium infiltriert haben. Wir können daher dem Schutz des Ministeriums nicht trauen und müssen alles allein durchführen. Das hatte ich wohl schon bei Dumbledores Beerdigung gesagt.“
„Ja, okay“, sagte Harry, dem beim Gedanken an Mad-Eye Moody viel wohler war.
„Und das bringt uns zu Ihnen“, wandte sich Kingsley mit seiner ruhigen Stimme an die Dursleys. „Ich habe eine Gefahrenanalyse durchgeführt. Und ich bin zu dem Schluß gekommen, daß Sie äußerst gefährdet sein werden, wenn der Zauber erst einmal bricht.“
„Warum?“ platzte es aus Onkel Vernon endlich heraus.
„Wir vermuten, daß Voldemort -“, Harry registrierte, daß Kingsley den verhaßten Namen aussprach, „- Sie und Ihre Familie gefangennehmen könnte. Entweder um Sie zu foltern und Harrys Versteck ausfindig zu machen oder um Sie als Köder zu benutzen, falls Harry versuchen sollte, Sie zu befreien. Denn Harry ist es, den Voldemort unbedingt töten will.“
„Wir können Ihnen einen Schutz bieten“, fuhr Mr Weasley fort. „Der Orden hat eine Unterkunft ausfindig gemacht und und wird sie magisch schützten. Unaufspürbarkeitszauber, allgemeine Abwehrzauber, so etwas. Das ist der einzige realistische Schutz, den Sie erlangen können.“
Die Dursleys waren bei den Wörtern mit „Zauber“ mehrfach zusammengezuckt. Tante Petunia sagte weiterhin nichts, daher ergriff Onkel Vernon das Wort: „Also... Sie platzen hier so rein – unangemeldet – und stellen sich als Orden von irgend so einem...“
„Des Phönix“, warf Harry ein.
„Egal. Und dann sagen Sie einfach so, daß wir mit Ihresgleichen einfach so verschwinden sollen, fort aus unseren Haus? Wir sind froh, wenn der Bursche endlich weg ist mit seiner Abnormität. Und dann haben wir endlich keinen Kontakt mehr mit seiner Sippschaft. War häufig genug unerfreulich genug.“
Bei seinem letzten Satz hatte Onkel Vernon Mr Weasley ins Visier genommen. Tante Petunia nickte. Kingsley ließ seine bedächtige Stimme vernehmen: „Ich fürchte, Sie werden Kontakt mit Zauberern bekommen, und dieser Kontakt wird unerfreulicher werden als alles, was Sie bisher erlebt haben, denn es wird sich um Todesser handeln. Vielleicht sogar mit Lord Voldemort persönlich. Und die wird es nicht interessieren, ob Sie froh sind, Harry nicht mehr zu sehen. Die werden entweder glauben, daß Sie seinen Aufenthaltsort kennen, und versuchen, diese Information aus Ihnen herauszufoltern, oder Sie werden Sie als Geiseln nehmen. Und dagegen bieten wir Ihnen Schutz an.“
„Und warum nicht in unserem Haus?“ fand Tante Petunia endlich ihre Sprache wieder.
„Weil wir keinen so starken Schutz mehr aufbauen können, wie er zur Zeit noch besteht.“
„Wir müssen erstmal warten, bis Dudley zurückkommt...“, sagte Onkel Vernon. „Dudley ist unser...“
„Ihr Sohn“, sagte Kingsley. „Der Orden ist über die Verhältnisse informiert.“ Auf Onkel Vernons erstaunt-empörten Blick ergänzte er: „Das ist Teil einer guten Vorbereitung einer Operation.“
Die beiden Zauberer standen auf. Mr Weasley sagte: „Wir hören dann von Ihnen? Über Harry, würde ich vorschlagen.“
Die Dursleys machten sich nicht die Mühe, ihre ungebetenen Gäste zur Tür zu geleiten. Harry übernahm das. Mr Weasley sagte zum Abschied: „Harry, wir werden ein wenig Zeit für die Vorbereitung brauchen. Solange mußt du hierbleiben, verstehst du? Leider muß das sein, weil...“
„... sonst der Schutzzauber bricht, ich weiß“, seufzte Harry.
„Halt die Ohren steif. Länger als bis zu deinem Geburtstag wirst du nicht hierbleiben müssen. Wahrscheinlich werden wir dich spätestens einige Tage vorher abholen, um das Ministerium in die Irre zu führen. Oder noch viel früher, wenn Dudley zurück ist und Onkel und Tante bereit sind für die Abreise“, sagte Kingsley tröstend.

Am nächsten Morgen kam wieder einmal der Tagesprophet an. Die Titelseite enthielt keine besonderen Neuigkeiten. Lediglich eine Meldung über Hogwarts fiel Harry auf: Die Muggelkundelehrerin Charity Burbage war von ihrem Lehrerposten zurückgetreten. Er blätterte in der Zeitung auf der Suche nach weiteren Meldungen und fand einen Nachruf von Elphias Doge auf Albus Dumbledore, in dem er beschrieb, wie sich Dumbledore nach seinem eigenen Schulbesuch auf Weltreise gehen wollte, durch den plötzlichen Tod seiner Mutter aber daran gehindert war. Harry berührte das, denn er hatte abgesehen von dem Eintrag auf der Schokofroschkarte so gut wie keine Kenntnis von Dumbledores Privatleben.
Die weiteren Tage vergingen so wie die bis zum Erscheinen von Mr Weasley und Kingsley. Doch Ende Juni sprach Onkel Vernon Harry nach dem Frühstück direkt an: „Heute holen wir Dudley von der Schule ab. Du bleibst hier... ähm... und verläßt das Haus nicht. Klar?“
„Klar“, sagte Harry, der vermutete, daß Onkel Vernon ihn nur wieder ärgern wollte. Aber so klein wollte er nicht beigeben. Deswegen fragte er: “Und warum nicht?“
„Stell nicht so dumme Fragen“, fauchte Tante Petunia. “Es ist wegen dieses Schutzz-, dieses...“
Sie brachte das Wort “Schutzzauber“ offenbar nicht über ihre Lippen. Harry mußte ein Grinsen unterdrücken. Offenbar war von Mr Weasleys und Kingsleys Besuch doch genug hängengeblieben. Das würde die Sache mit der Abreise wesentlich erleichtern, dachte er und sagte nur: “Okay.“
Sobald Onkel Vernon und Tante Petunia die Haustür hinter sich geschlossen hatten, rannte Harry hoch in sein Zimmer und beobachtete, wie sie ins Auto einstiegen und abfuhren. Dann ging er wieder runter und schaltete das Fernsehgerät an. Zwischendurch stand er auf und schlurfte in die Küche, um sich etwas Leckeres aus dem Kühlschrank zu holen. Er ahnte, daß dies das letzte Mal sein würde, daß er die Möglichkeit hatte, diese speziellen Muggelvergnügungen genießen zu können, die ohnedies schon selten genug möglich gewesen waren. Sobald Dudley zurück sein würde, würde wieder Schmalhans Küchenmeister sein. Die Herrschaft über die Fernbedienung würden die Dursleys ausüben, und nach dem endgültigen Abschied von Little Whinging würde sich Harry mit anderen Dingen beschäftigen müssen. Bei dem Gedanken daran drehte sich ihm der Magen schon um. Er konzentrierte sich auf die Autojagd auf dem Bildschirm und schob den Gedanken beiseite.
Als Dudley wieder zurückgekehrt war, bewahrheiteten sich Harrys Vermutungen: Es gab nur Grünzeug zum Abendessen, dieses Mal war es ein Gurkensalat. Harry fand, daß Dudley diese Diät nicht mehr so dringend nötig hatte. Sein Cousin war zwar nach wie vor mächtig, aber er war nicht mehr dick. Vielmehr deuteten sich unter der Smeltings-Uniform, die er auch jetzt noch nicht ablegte, ziemlich große Muskeln an.
Als das Abendessen verzehrt war, stand Onkel Vernon auf und verkündete: „So, Familienkonferenz im Wohnzimmer!“ Und an Harry gewandt fügte er hinzu: „Du nicht, Bursche, du räumst ab.“
Harry dachte sich schon, daß es um das Verlassen des Ligusterwegs gehen würde und nickte nur, obwohl er gerne dabeigewesen wäre, um die Entscheidung zu beeinflussen. Aber er sah ein, daß ihm letztlich nichts übrigbleiben würde, als abzuwarten. Die Dursleys zogen sich in das Wohnzimmer zurück, während Harry das Geschirr in die Spülmaschine einsortierte, das Spülmittel einfüllte und den Apparat dann einschaltete. Als er dem gleichmäßigen „Wusch-Wusch-Wusch“ der Spülmaschine lauschte, wünschte er, er hätte sich eines von Freds und Georges Langziehohren nach Little Whinging mitgenommen.
Endlich öffnete sich die Wohnzimmertür. Onkel Vernon stapfte in die Küche und verkündete: „Na schön, wir gehen dorthin. Was dieser Kingsley-Typ und der Vater deines... hm... Freundes gesagt haben.“
„Gut“, sagte Harry, „ich schreibe ihnen.“

Nachdem Harry seine Nachricht abgesetzt hatte, daß die Dursleys bereit waren, den Schutz des Phönixordens anzunehmen, erhielt er noch am Abend eine Antwort.

Harry,

wir werden ein bißchen Zeit brauchen, bis wir alles im einzelnen durchgeplant und über die zukünftige Unterkunft Deiner Familie die notwendigen Schutzzauber gelegt haben. Außerdem müssen wir noch den Plan ausarbeiten, wie im einzelnen die Dursleys dorthin gelangen sollen. Wenn sie mit dem Auto dorthin fahren, könnten sie ganz einfach mit dem Besen verfolgt werden. Außerdem müssen wir erst noch überlegen, wie wir das alles mit Deiner Abreise abstimmen.
Am besten, Deine Familie hält sich auf Abruf abreisebereit. Das heißt vor allem, daß das Gepäck gepackt und im Auto verladen sein sollte, auch wenn es gegebenenfalls einige Tage oder Wochen dauern sollte.

Kingsley

Harry ging hinunter, wo er aufgrund der Geräusche hörte, daß sich die Dursleys vor dem Fernsehgerät versammelt hatten. Er ging ins Wohnzimmer und fing einige Blicke auf, die ihn nicht gerade willkommen hießen. Im Fernsehen lief gerade ein Spielfilm. Aufgrund der Blicke verzichtete Harry darauf, den Fernsehgenuß zu unterbrechen und stellte sich in die Ecke, bis er durch eine ungeduldig-genervte Geste von Onkel Vernon aufgefordert wurde, sich in einen Sessel zu setzen.
Als der Film endlich zuende war, räusperte er sich und sagte: „Ich habe eine Nachricht vom Phönixorden. Ihr wißt schon – wegen der Sicherheit und so.“
„Und?“ fragte Tante Petunia eher abwehrend als neugierig, während Onkel Vernon und Dudley Harry anschauten.
Harry schilderte kurz, was ihm Kingsley geschrieben hatte. Er sagte schließlich: „Am besten wäre es deshalb, morgen schon mal zu packen und alles ins Auto zu laden.“ Auf Tante Petunias Blick fügte er noch hinzu: „Ähm – morgen Abend reicht wohl auch.“
Die Werbung war vorbei, die Spätnachrichten begannen.
„Eine gewaltige Gasexplosion hat heute Nachmittag in Handsworth in der Grafschaft East Midlands ein Mehrfamilienhaus zerstört. Maxwell, was ist los?“
„Peter, hinter mir befinden sich die Überreste des dreistöckigen Hauses. Zur Stunde versuchen Retter, Überlebende zu bergen. Derzeit werden fünf Personen vermißt, wobei nicht klar ist, ob auch wirklich alle in dem Haus waren, als es geschah. Augenzeugen berichten, daß das Haus ganz plötzlich förmlich explodiert sei, mit hellen Stichflammen. Die Polizei geht derzeit von einer Gasexplosion aus, wobei Ermittlungen angestellt werden müssen, ob ein Fremdverschulden oder gar Sabotage oder nur eine Verkettung unglücklicher Umstände die Ursache war.“
„Ja, danke, Maxwell in Handsworth. London. Schatzkanzler Gordon Brown verteidigte seine Entscheidung, der Bank of England uneingeschränkte Freiheit in der Geldpolitik sowie in der Festsetzung der Zinssätze zu gewähren. Brown sagte...“
„Der will doch nur das Pfund abschaffen und den Weg freimachen für die Währungsunion“, fauchte Onkel Vernon. „Alles Verräter, diese Labour-Typen. Möcht mal wissen, was sich die Leute da zusammengewählt haben im Mai.“
Harry lehnte sich mit einem flauen Gefühl im Magen zurück, das nichts mit den Entscheidungen des Schatzkanzlers zu tun hatte. Das zerstörte Haus in Handsworth könnte durchaus das Werk der Todesser gewesen sein. Die Verteidigung von Brown ging völlig an ihm vorbei. Plötzlich wurde Harry von Onkel Vernon aufgeschreckt: „He, Bursche! Ist das nicht dieser Kingsley-Typ, der bei uns war?“
Harry schaute auf den Monitor. Dort wurde gerade gezeigt, wie Premierminister Tony Blair ein Krankenhaus besuchte. Dicht hinter ihm ging in einem tadellosen dunklen Anzug ein großgewachsener Schwarzer, der sich routiniert, aber wachsam umsah.
„Ja, das ist Kingsley“, bestätigte Harry. „Das Zaubereiministerium hat ihn beauftragt, euren Premierminister zu bewachen. Das tut er schon seit einem Jahr, auch schon bei John Major.“
„Aah...“, sagte Onkel Vernon durchaus anerkennend.
„Wer ist denn John Major?“ fragte Dudley ahnungslos.
„Ach, nur so ein dummer Politiker, der jetzt nicht mehr am Ruder ist, Diddyschatz“, sagte Tante Petunia. „Dafür ist jetzt ein noch dümmerer Politiker da – von Labour.“
Nun kam in den Nachrichten noch Vermischtes aus aller Welt und abschließend das Wetter. Onkel Vernon schaltete das Fernsehgerät aus, erhob sich und verkündete: „Jetzt gehen wir mal alle ins Bett. Morgen müssen wir packen. Ihr bereitet schon mal alles vor, wenn ich morgen von der Arbeit heimkomme, laden wir alles ins Auto.“

Wenn Harry geglaubt hatte, damit wäre die Sache erledigt, hatte er sich getäuscht. Zwar packten die Dursleys und luden alles ins Auto, aber schon am folgenden Abend brachte Onkel Vernon sämtliches Gepäck wieder ins Haus.
„Was ist denn los?“ fragte Harry verdutzt.
„Ich hab's mir anders überlegt“, sagte Onkel Vernon.
„Und – ähm – was willst du jetzt machen?“ fragte Harry.
„Wir fahren nicht. Wir gehen hier nicht weg. Das ist unser Haus, das lassen wir nicht einfach im Stich. Ich muß außerdem zu meiner Arbeit“, sagte Onkel Vernon.
„Ja, aber wenn Voldemorts Leute kommen?“
„Dann kaufe ich mir eine Waffe. Vorher natürlich. Und Dudley ist Boxer. Der hat seinen Titel im Südwesten zum zweiten Mal verteidigt. Und dann wollen wir mal sehen!“
Harry lachte kurz auf und erwiderte: „Na, dann trainier vorher ordentlich, damit du auch wirklich was triffst. Beim Folterfluch ist es egal, wo sich dich treffen, dann ist es so, als würde dein ganzer Körper in Flammen stehen. Dann ist nichts mehr mit Schießen. Und auch nicht mit links, rechts einschenken.“
Harry ging kopfschüttelnd in sein Zimmer, um Mr Weasley Bericht zu erstatten. Der antwortete, daß man ohnedies noch nicht so weit sei.
Beim Frühstück sah alles wieder anders aus. Das Frühstücksfernsehen berichtete über einen grauenvollen Mord in Surrey, was Onkel Vernon veranlaßte, für den Abend das Packen anzuordnen.

So ging das hin und her. Harry ermüdete zunehmen durch die Diskussionen mit Onkel Vernon. Eines schönen und warmen Abends mitten im Juli verkündete Onkel Vernon wieder einmal: „Ist doch alles ausgemachter Quatsch!“
Er stürmte aus der Haustür hinaus. Harry wußte, was nun kam, folgte aber trotzdem. Er folgte mit verschränkten Armen und zupfte ein wenig an den Ärmeln seines T-Shirts herum. Onkel Vernon hatte die Kofferraumklappe geöffnet und hob erst seinen Koffer heraus, dann ergriff der den nächsten, den Harry als Dudleys Koffer erkannte. Plötzlich schrie Onkel Vernon laut auf, ließ den Koffer los, hielt sich mit der einen Hand das Kreuz und ging zu Boden. Tante Petunia schrie ebenfalls auf, allerdings vor Sorge, und eilte zu Ihrem Ehemann. Dudley folgte schwerfällig.
„Was hast du da reingepackt? Den ganzen Inhalt von Fort Knox?“ keuchte Onkel Vernon in Dudleys Richtung, nachdem er eine Salve Flüche losgelassen hatte, von denen Harry einige noch nicht kannte.
„Meine Hanteln“, sagte Dudley in aller Unschuld. „Ich muß doch auch trainieren, wenn wir weg sind. Da wollte ich sie mitnehmen.“
„Hanteln! Nimmt der Kerl Hanteln mit!“ japste Onkel Vernon und ließ sich von Tante Petunia aufhelfen. Dann befahl er den beiden Jungen: „Ihr bringt das Gepäck rein.“
Harry und Dudley sahen sich kurz an, dann schnappte sich Harry Onkel Vernons und Tante Petunias Koffer, um es nicht mit Dudleys Hanteln zu tun zu bekommen.

Am 26. Juli packte Onkel Vernon wieder einmal den Wagen. Das war passend, denn Harry erhielt Eulenpost von Moody.

Harry,

Aktion startet morgen Abend. Deine Familie wird von Dädalus Diggel und Hestia Jones abgeholt. Sie kommen um halb acht. Um spätestens viertel vor acht werden die beiden mit Deiner Familie in deren Auto zu einem sicheren Punkt fahren, von wo aus sie disapparieren werden. Ich hole Dich nach Abreise Deiner Familie ab. Bei Einbruch der Dunkelheit disappariere ich mit Dir Seit-an-Seit. Wir wollen dann disapparieren, wenn auch deine Familie disappariert.

Moody

Harry ging sofort hinunter und teilte die Neuigkeit mit. Onkel Vernon nahm den Brief in die Hand und fragte enttäuscht: „Wieso kommt denn nicht dieser Kingsley-Typ?“
„Der muß den Mug-, ich meine, euren Premierminister beschützen. Der hat keine Zeit, und es würde dem Premierminister auffallen“, sagte Harry.
Onkel Vernon brummte nur unzufrieden. Harry setzte nach: „Dädalus Diggel und Hestia Jones haben Erfahrung in solchen Dingen – ähm, also, Leibwache zu sein.“
Er dachte daran, daß die beiden dabei gewesen waren, als er selbst vor seinem fünften Jahr zum Grimmauld Platz Nummer zwölf abgeholt worden war.

Der 27. Juli, ein Samstag, wurde besonders schön. Nichts störte die Nachrichten, auch die Wettervorhersage sah gut aus. Tante Petunia hatte zur Freude aller den Diätplan durchbrochen und ein komplettes englisches Frühstück vorgesehen, „damit wir eine Grundlage haben“, wie sie erläuterte. Nach dem Frühstück stand Harry auf und sagte: „Ich muß auch packen, schließlich haue ich heute Abend auch ab.“
Er ging hoch in sein Zimmer, schob den ungelesenen Tagespropheten vom Morgen beseite und legte sich einen alten Rucksack zurecht, den er in der Garage gefunden hatte und mit dem Onkel Vernon ganz früher mal wandern gewesen war. Natürlich hatte er Onkel Vernon nicht um Erlaubnis gefragt, aber das war auch nicht nötig. So verdreckt, wie der Rucksack war, war er längst in Vergessenheit geraten. Es hatte einige Mühe gekostet, den Rucksack zu säubern. Harry öffnete seinen Koffer und fing an, die Sachen heraus zu holen. Er überlegte, ob er Umhänge brauchte, dachte dann aber daran, wo er überall damit hängenbleiben könnte und warf sie auf einen Haufen. Mit den Muggelsachen bildete er einen weiteren Haufen, denn die wollte er mitnehmen. Ein Rascheln ließ ihn aufhorchen.
„Ach, Hedwig“, murmelte er, stand auf und verschloß den Käfig, worauf ihm die Eule einen zutiefst beleidigten Blick zuwarf. „Geht im Moment nicht anders, Hedwig. Erst heute Abend kannst du wieder fliegen.“
Dann machte er sich wieder an die Arbeit. Er nahm jedes Buch in die Hand und überlegte, ob er es brauchen würde. „Fliegen mit den Cannons“ landete auf dem Stapel mit den Umhängen. Harry seufzte. Das Buch war ein Zeugnis aus glücklicheren Tagen.
Das Mittagessen, das ebenfalls gegen den Diätplan verstieß, nahmen alle schweigend ein. Als Grund für die ungewohnte Üppigkeit führte Tante Petunia an, daß sie nach Lage der Dinge kein Abendessen mehr zu sich nehmen würden.
Nach dem Mittagessen ging Harry wieder in sein Zimmer. Der Hogwarts-Koffer war bis auf das Bodensediment, das er immer dringelassen hatte, leergeräumt. Nun packte er die Sachen, die er zu brauchen meinte – unter anderem den Tarnumhang natürlich, aber auch die Karte des Rumtreibers, die Zaubertrankausrüstung und Muggelkleidung – und denen er eine besondere Bedeutung beimaß â€“ etwa das von Hagrid gefertigte Fotoalbum oder das falsche Medaillon von R. A. B. – in den alten Rucksack.
Dann schaute er noch einmal in den Hogwarts-Koffer. Harry überlegte, ob sich in dem Bodensediment noch brauchbare Dinge befanden.
Sicher ist sicher, dachte er.
Harry griff tief in die zum Teil seit Jahren angesammelte Schicht und spürte am Ringfinger seiner rechten Hand plötzlich einen stechenden Schmerz. Er unterdrückte einen Schrei und zog die Hand wieder heraus. Der Ringfinger wies einen großen ausgefransten Schnitt auf und blutete stark.


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