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Fanfiction

Es gibt mehr als wir sehen - In Schwierigkeiten

von ChrissiTine

In Schwierigkeiten

Lily konnte selbst nicht glauben, was sie hier tat.

Und sie wusste auch nicht genau, warum sie es tat.

Aber jetzt war es schon zu spät zum Umkehren.

Sie hatte es ja unbedingt wissen wollen.

Und sie war sie sich plötzlich nicht mehr sicher, ob das wirklich so eine gute Idee gewesen war.

Aber wie gesagt, jetzt war es schon zu spät zum Umkehren.

Und schlimmsten Falls konnte sie auf die Ausrede zurückgreifen, die sie gestern Abend von Potter aufgeschnappt hatte.

Sie war Schulsprecherin und hatte durchaus das Recht noch Kontrollgänge zu machen, zwar nicht unbedingt um diese Uhrzeit, aber man konnte schließlich auch mal eine Ausnahme machen.

Lily schlich in der Dunkelheit hinter Potter, Black und Pettigrew her, weil sie wissen wollte, was die drei ausheckten. Seit gestern Abend hatte sie dieser Gedanke nicht mehr losgelassen und es war Lily lieber, über dieses Thema nachzudenken als darüber, dass sie Potters Lächeln süß fand.

Was hatte sie sich dabei gedacht? Nichts, gar nichts, war an Potter süß.

Okay, er sah ziemlich gut aus, sein Körper war muskulös vom Quidditschtraining und seine haselnussbraunen Augen hatten so ein verschmitztes Glitzern, das besonders dann gut zu erkennen war, wenn er sein typisches Potter-Lächeln aufgesetzt hatte, das Lily in letzter Zeit immer einen angenehmen Schauer über den Rücken gejagt hatte, was sie aber hartnäckig ignoriert hatte. Wahrscheinlich war ihr einfach nur kalt gewesen. Die Tatsache, dass es noch Sommer war, ignorierte sie genauso sehr.

Um sich von diesen Gedanken über Potter abzulenken, von denen sie nie zugeben würde, dass sie sie hatte, hatte sie also überlegt, was er und Black diese Nacht anstellen wollten. Und ihre Neugier war geweckt. Und wenn ihre Neugier einmal geweckt war, dann war Lily nicht mehr aufzuhalten. Sie wollte wissen, was Potter und Black mitten in der Nacht anstellten. Und sie war fest entschlossen, es auch herauszufinden.

Black hatte mit so einem träumerischen Gesichtsausdruck davon gesprochen, dass Lily unbedingt wissen wollte, was denn so toll war, dass sogar Black davon fasziniert zu sein schien. Denn ihn beeindruckte nichts so schnell.

Lily hatte sich den Kopf zerbrochen, um was es ging. Ihr war nicht verbnünftiges eingefallen. Auf einem Besen fühlte man sich frei, wenn man richtig fliegen konnte. Und das konnten sowohl Potter als auch Black. Aber das machte keinen Sinn. Auf einem Besen konnte man auch tagsüber fliegen, dazu musste man sich nicht mitten in der Nacht durch das Schloss schleichen.

Lily hatte also beschlossen, Potter und Black zu folgen. Wenn sie es geschickt anstellte, würden sie sie nicht bemerken und Lily wusste, wie man sich lautlos fortbewegte.

Sie hatte früher, als sie noch ein kleines Kind war, immer mit ihrer Schwester Petunia Verstecken und Anschleichen gespielt. Und Lily hatte jedesmal gewonnen. Sie konnte sich lautlos wie eine Katze an Petunia anschleichen, und die hatte sie sehr selten bemerkt, da Lily sich wirklich geschickt angestellt hatte und Petunia sich eher wie ein Elefant durch den Garten bewegt hatte, wenn sie dran war, sich Lily unauffällig zu nähern.

Wenn sie es bei ihrer Schwester geschafft hatte, dann schaffte sie es auch bei Potter und Black. Und Pettigrew. Lily hatte sich gewundert, dass er mit dabei war, denn er war ihr noch nie sehr mutig erschienen. Und sie hatte erwartet, dass Pettigrew sich in die Hosen machte, wenn sie im Dunkeln durch das Schloss schlichen.

Als Lily sich in einer dunklen Ecke des Gemeinschaftsraum versteckt und darauf gewartet hatte, dass Potter und Black aufbrachen, hatte sie ihren Augen nicht getraut, als Petigrew sich ihnen angeschlossen hatte. Dass Remus nicht dabei war, wunderte Lily überhaupt nicht. Wenigstens er war erwachsen genug, sich aus solchen Regelverstößen herauszuhalten. Er hatte bestimmt versucht, sie davon abzubringen, aber bei Potter und Black biss er da auf Granit.

Die drei Rumtreiber waren inzwischen auf den Lädereien angekommen. Der Vollmond tauchte alles in silbriges Licht und Lily beobachtete vom Schlossportal, wie sie in die Nähe des Verbotenen Waldes kamen. Da Lily nirgendwo Deckung fand, wartete sie bis sie weit genug entfernt waren und sie sie nicht unbedingt entdecken mussten. Sie verließ den Schutz des Schlosses und hastete zu ein paar Büschen in der Nähe der Peitschenden Weide, vor der die drei Freunde stehen geblieben waren.

Sie ging just in dem Moment in Deckung als Peter sich unsicher umsah.

"Wormtail, jetzt mach dir nicht ins Hemd.", meinte Black gerade.

"Aber wenn - "

"Es wird uns schon niemand gefolgt sein.", unterbrach ihn Potter, als hätte er seine Gedanken gelesen.

"Wir hätten den Umhang und die Karte mitnehmen sollen.", sagte Pettigrew.

"Das hätten wir tun können, wenn Padfoot sie nicht verloren hätte.", sagte Potter vorwurfsvoll.

"Ich hab sie nicht verloren, ich hab sie bloß verlegt.", verteidigte sich Black verhemmt.

"Ach komm schon, Padfoot, das kannst du deiner Oma erzählen, aber nicht uns."

"Wohl kaum. Meine Oma hätte mir sowieso nicht zugehört. Ich bin schließlich ein Blutverräter."

"Ist sie nicht schon tot?", fragte sie Peter verwirrt.

"Siehst du, Prongs? Das kommt noch erschwerend hinzu."

"Also schön.", seufzte Potter schicksalsergeben. "Wenn du den Umhang und die Karte nur 'verlegt' hast", meinte er in einem Ton, der eindeutig sagte, dass er das nicht glaubte, "dann kannst du sie mir sicher bald wieder geben."

"Aber sicher doch, Prongs. Und jetzt sollten wir uns Beeilen. Moony wartet sicher schon."

Da war er schon wieder, dieser Name. Lily hatte inzwischen verstanden, dass mit Padfoot und Prongs Black und Potter gemeint waren, warum, wusste sie allerdings nicht, aber wer Moony war, konnte sich Lily nicht denken.

"Du hast Recht, Padfoot. Also, Wormtail, worauf wartest du noch?", auffordernd sah Potter Pettigrew an. Der nickte und schloss die Augen. Einen Augenblick später war er verschwunden.

Verblüfft sah Lily auf die Stelle, an der vor Sekunden noch der kleine dicke Junge gestanden hatte. Wo war er hin? Sie sah sich um, konnte ihn aber nirgendwo entdecken.

Allerdings zog jetzt etwas anderes die Aufmerksamkeit von Lily auf sich. Die Peitschende Weide, die vor Sekunden noch wie wild um sich geschlagen hatte, weil die drei Jungen in unmittelbarer Nähe waren, hörte plötzlich auf sich zu rühren. Erstaunt starrte sie den Baum an und sah, wie Potter und Black sich ihm näherten und plötzlich ebenso verschwunden waren wie Pettigrew.

Lily kam hinter den Büschen vor und auf den Baum zu, bis sie fast von einem Ast erwischt wurde. Erschrocken wich sie zurück und beobachtete die Peitschende Weide, die vor einer halben noch ausgesehen hatte, als würde sie keiner Fliege etwas zu Leide tun können.

Wohin waren Potter und Black und Pettigrew veschwunden? Was sollte das ganze? Sollte sie einfach zurück zum Schloss gehen und einen von den drei Jungen darauf ansprechen?

Lily bezweifelte allerdings, dass sie ihr etwas sagen würden. Also beschloss sie zu warten und ließ sich im Gras nieder, in der Nähe der Büsche. Ihr Blick schweifte über das Gelände.

Es war sehr ruhig, ab und zu konnte sie hören,. wie ein paar Blätter im Wind raschelten und ein Tier durch das Unterholz schlich.

Ein schauriges Heulen zerriss die Stille und verursachte bei Lily eine Gänsehaut. Sie sah sich um und suchte nach der Ursache. Ihre Augen wanderten zu einem entfernt stehenden Gebäude.

Die Heulende Hütte.

Sie stand auf einem Hügel in der Nähe von Hogwarts. Der Mondschein fiel auf sie und ließ die Bruchbude in unnatürlichem Licht erstahlen, wie als wenn sie von einem Scheinwerfer angestrahlt werden.

Das waren bestimmt die Gespenster, von denen in der Schule immer behauptet wurde, dass sie furchtbar aggressiv waren.

/-/

Nach einiger Zeit begann die Weide wieder um sich zu schlagen und Lily sah gespannt auf. Der magische Baum stoppte so schnell, wie er angefangen hatte.

Erstaunt beobachtete sie, wie plötzlich ein großer Hund erschien, gefolgt von einem Tier mit Geweih, einem Hirschen und einem sehr beharrten Wesen.

Lily stockte der Atem.

Sie erkannte das Tier. Seit der dritten Klasse wusste sie, was es war.

Ein Werwolf.

Ein Werwolf.

Es gab einen Werwolf an der Schule. Einen echten gefährlichen Werwolf. Und der war hier auf dem Gelände.

Lily war gelähmt vor Angst.

Der Werwolf hob den Kopf und stieß ein schauriges Heulen aus, das gleiche, was sie aus der Heulenden Hütte gehört hatte.

Aber plötzlich brach dieses Geräusch ab und der Werwolf sah sich suchend um. Es sah so aus als ob er irgendetwas wittern würde.

Lily versteifte sich augenblicklich noch mehr.

Ihr wurde klar, dass das Ungetüm sie witterte. Kein anderer war hier, dem dieser suchende Blick gelten konnte.

Lilys Herz klopfte mit dreifacher Geschwindigkeit, ihr Atem ging stockend und sie hörte in ihren Ohren das Blut rauschen. Worauf hatte sie sich nur eingelassen? Das hatte sie jetzt vor ihrer Neugierde.

Das logischste war natürlich, aufzuspringen und davon zu laufen, aber Lilys Körper gehorchte ihr schon längst nicht mehr. Der Schock lähmte ihren Körper und sie beobachtete mit angsterfüllten Augen, wie der Werwolf sich in ihre Richtung drehte und mit großen Sprüngen auf sie zukam.

Ihre Augen weiteten sich und ihr wurde klar, dass es zu spät war. Entweder wurde sie gebissen oder getötet, und Lily war sich im Moment nicht sicher, was ihr lieber war.

Sie hörte nur noch ihr lautes Herzklopfen. Ihr Puls raste und sie konnte sich immer noch nicht bewegen.

Sie sah, wie der Werwolf immer näher kam, konnte dieses gierige Funkeln in den bernsteinfarbenen Augen erkennen, die ihr seltsam bekannt vorkamen, aber für weitere Gedanken blieb keine Zeit.

Der Werwolf war jetzt direkt über ihr, Speichel tropfte aus seinem Maul und er stieß wieder ein unheilvolles Heulen aus. Lily konnte eine Reihe scharfer Zähne erkennen, die sie in sekundenschnelle zerfetzen konnten. Sie konnte den ekligen Atem riechen, der ihr ins Gesicht geblasen wurde.

Der Werwolf hob eine Klaue und zerfetzte ihre Bluse. Wäre sie nicht so entsetzt gewesen, hätte Lily aufgeschrien. Sie konnte spüren, wie Krallen über ihre Haut fuhren und sie aufritzten.

Starker Schmerz durchfuhr sie und ihr blieb die Luft weg, als der Wolf eine Pranke auf ihre Kehle drückte.

Endlich gehorchte ihr ihr Körper wieder und ihre Hände gruben sich in das struppige Fell. Der Mond erleuchtete das Gelände hell und Lily konnte sehen, wie die Gier in den Augen des Tieres zunahm. Sie versuchte ihn von sich zu stemmen, aber sie war viel zu schwach und der Wolf viel zu kräftig.

Er hob seine Klaue und versuchte ihren Arm wegzustoßen, was ihm mit so einer Leichtigkeit gelang dass sie dachte, ihr Arm wäre ab. Das Tier drückte seine Pfoten auf ihre Unterarme, die neben ihrem Kopf lagen. Es hatte sie festgenagelt, sie hatte keine Chance sich zu befreien.

Sie versuchte sich zu befreien, aber es war hoffnungslos. Ihr Atem ging stoßweise, ihr Herz schlug so schnell, dass sie glaubte es würde zerspringen.

Der gierige Ausdruck in den bernsteinfarbenen Augen wurde noch größer.

Lily schloss die Augen. Sie wusste, dass es vorbei war, dass ihr Leben zu Ende war. Sie wollte diesen blutrünstigen Ausdruck nicht mehr sehen, sie kniff die Augen fest zu, sie wollte nicht sehen, was passierte, sie wollte nur, dass es vorbei war, dass es schnell vorbei war.

Lily wartete auf den Schmerz, den sie verspüren musste, weil das Monster zugebissen hatte, aber nichts dergleichen kam. Stattdessen hörte sie, wie etwas schweres neben ihr im Gras landete.

Sie machte die Augen wieder auf und sah den großen majestätischen Hirsch neben ihr, der unheilvoll das Geweih gesengt hatte. Wollte er sie auch noch töten? Wollten die Tiere sie gemeinsam erledigen?

"PPPPPPRRRRRRRRRRRRRRROOOOOOOOOHHHHHHHHHHHHHHAAAAAAARRRRRRRR!" Der Schrei des Werwolfes halte über das Gelände und jagte Lily eine Gänsehaut über den Rücken. Vögel flogen aus den Bäumen, aufgeschreckt von dem wütenden Schrei des Untiers.

Der Hirsch bäumte sich auf und traf mit seinen Hufen den Wolf an der Brust. Lily sah erschreckt zu. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass der Hirsch sie anscheinend verteidigen würde, sie hatte vergessen, dass er überhaupt da war. Der Wolf hatte alles aus ihren Gedanken verdrängt.

Das Monster wurde etwas zurückgeworfen, schien jedoch nicht bereit zu sein, seine Beute - Lily - einfach gehen zu lassen.

Auch er bäumte sich auf und wollte sich wieder auf das Mädchen stürzen, doch der Hirsch fing seinen Sprung mit seinem gewaltigen Geweih ab. Er stellte sich direkt über Lily, so als wollte er sie mit seinem Körper schützen.

Sie hatte Angst, dass er sie mit seinen Hufen treffen würde, aber er weichte ihr sehr gut aus.

Der Hund kam wie aus dem Nichts hervor und sprang den Wolf von hinten an. Dieser heulte gepeinigt auf, als sich die Krallen des Streuners in sein Fell bohrten und der Hund sich in ihn verharkte. Er stieß ein wütendes Knurren aus und brachte den Werwolf dazu nach vorne zu fallen.

Sie landeten direkt vor Lily Füßen und kämpften miteinander, rollten immer näher zu ihr und dem Hirsch. Sie zog die Füße so weit wie möglich an, damit sie sie nicht erwischten.

Der Hirsch machte einen Schritt nach vorne und holte mit seinem großen Geweih aus. Es traf die beiden anderen auf der Brust und der gewaltige Schwung befördete sie ins Gras, weit genug von Lily entfernt.

Der Hirsch wandte kurz den Kopf und warf einen Blick auf Lily, so als würde er püfen, ob sie noch lebte. Sie sah ihm kurz in die Augen, haselnussbraune Augen, die ihr so bekannt vorkamen wie die des Werwolfes, aber die sie momentan nicht zuordnen konnte.

Der Hirsch hatte sich längst wieder dem Kampf der anderen zugewand, als Lily immer noch übnerlegte, voher sie diesen bekannten Blick kannte. Das Tier trat einige Schritte nach hinten. Es nahm etwas Anlauf und sprang auf die ineinander verkeilten Tiere zu.

Es war auf dem Wolf gelandet und versuchte ihn mit den Hufen festzunageln, aber der Werwolf wehrte sich weiterhin verbissen und fuhr mit den Krallen auch in das Fell des Hirsches, der einen kurzen Schmerzenslaut ausstieß und das Geweih wieder bedrohlich senkte.

Lily sah, wie ihre Blicke sich trafen und der Wolf in seinem Tun inne hielt.

In diesem Moment erklang ein lautes Heulen vom Waldrand aus. Der Hund war dorthin gerannt, wahrscheinlich um den Werwolf abzulenken.

Dieser hob suchend den Kopf und blickte zum Wald hin. Er sprang auf, stieß den Hirsch von sich, der mit einem weiteren Schmerzenslaut im Gras landete und beinahe einen Salto rückwärts schlug. Der Hund war inzwischen im Wald verschwunden und Lily hörte wieder dieses schaurige Heulen. Der Werwolf erwiederte es und hetzte in großen Sprüngen auf den Wald zu, bis er darin verschwand.

Stille breitete sich wieder auf dem Gelände aus, nur ab und zu unterbrochen von Geraschel aus dem Wald, das wohl von dem Wolf und dem Hund zu kommen schien.

Langsam beruhigte sich Lilys Atmung wieder und sie setzte sich mühsam auf. Ihr Blick fiel auf den Hirschen, der immer noch im Gras lag, etwas in sich zusammen gesunken.

Sie bemerkte, wie er das Geweih langsam wieder hob und sie fixierte.

Sofort erhöhte sich ihr Herzschlag wieder und ihr Atem stockte.

Das Tier hatte sie zwar gerettet, aber man konnte nie wissen. Vielleicht wollte es ihr jetzt auch etwas antun? Sie wollte von dem Tier wegrobben, als sie etwas bemerkte, was sie in der Bewegung innehalten ließ.

Der Hirsch veränderte sich langsam. Das Geweih schrumpfte zusammen, bis es gänzlich im Kopf verschwunden war, die Ohren bildeten sich zurück, das Fell verschwand. Kurz und gut verwandelte sich das große Tier in einen Menschen.

Es war so ähnlich, wie wenn Professor McGonagall sich in eine Katze und wieder zurück verwandelte, was sie der Klasse schon oft demonstriert hatte.

Lily sah gebannt zu und kurze Zeit später kniete ein mit Kratzern und Blutergüssen übersähter James Potter im Gras vor ihr und sah sie besorgt an.

"Lily. Alles in Ordnung mit dir?"


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A/N: So, das war das zweite Kapitel. Es ist nicht besonders lang aber ich hoffe es hat euch doch gefallen. Falls ihr euch wundert, warum James und Sirius als Tiere erst so spät eingegrifen haben, das war deshalb so, weil Remus normalerweise auf ihren nächtlichen Streifzügen keine Beute entdeckte und sie in dieser Hinsicht sonst nicht so schnell reagierten. Außerdem hat die Tatsache, dass es Lily war, wie sie sofort erkannt haben, sie noch etwas länger warten lassen, besonders aus Verwunderung, was das verantwortungsbewusste Mädchen mitten in der Nacht auf den Schlossgründen machte.

Sirius hat Remus mit dem Heulen verscheuchen können, weil es so klang wie von einem anderen Werwolf, ich weiß zwar nicht, ob ein Hund so etwas vertig bringt, aber bei mir ist es so. Das ist es auch deshalb, weil im dritten Film Hermine geschafft hatte, Remus ebenfalls so wegzulocken und deshalb geht es bei mir jetzt einfach auch.

James ist bei Lily geblieben, damit er ihr die Sache erklären kann und Sirius ist mit Peter und Remus im Wald, damit sie ihn von Lily vernhalten können.

Den Umhang und die Karte hat Sirius tatsächlich nur verlegt. Das habe ich deshalb so gemacht, damit Lily ihnen leicht folgen konnte, den unter dem Tarnumhang wäre das ein schwieriges Unterfangen gewesen.

Ich weiß nicht genau, wie das mit den Kommentaren läuft, aber ich beantworte sie jetzt einfach mal hier:

Babse: Es freut mich, dass du diese FF weiterverfolgen wirst und das dir mein Schreibstil gefällt, ich freu mich auf deine nächsten Kommentare.

judy: Ja, der Anfang ist vielleicht nicht ganz so typisch, aber ich wollte ja keine ganz so typische FF schreiben. Ich hoffe die Aufregung hat sich gelohnt.

jesse: Danke für dein Lob. Manchmal muss man einfach begriffsstuzig sein, wo bliebe sonst der Spaß?

hedwig_nr1: Freut mich, dass dir der Anfang gefällt, ich hoffe, ich hab deine Erwartungen erfüllt.

*LILIAN*: Meine erste FF ist das nicht, ich hab da schon einige davor geschrieben, an denen ich geübt habe. Und es war eine meiner größten Absichten, Sirius und James einmal anders, ernst, erwachsen, darzustellen.

marsali : Es freut mich, dass dir der Anfang gefällt und mein Schreibstil auch. Und die Schillerstraße ist wirklich super.

felix_feicies: Freut mich, wenn du die FF süß findest. Witz kommt auch noch, so zwischendrin mal. Ich habe eine große Vorliebe für Maraudergespräche und da geht es meistens lustig zu.


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