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Fanfiction

Es gibt mehr als wir sehen - Ein belauschtes Gespräch

von ChrissiTine

Titel: Es gibt mehr als wir sehen

Autor: ChrissiTine

Disclaimer: Mir gehört nichts. Alles ist der Fantasie von J.K.Rowling erfunden. Ich verdiene auch kein Geld damit. Das einzige, was mir gehört, sind ein paar unbedeutende Nebencharaktere, von denen ich noch nicht weiß, ob sie überhhaupt erscheinen werden.

A/N: Diese Geschichte über Lily und James schwirrte mir schon seit einiger Zeit im Kopf herum, vor allem seit ich eine ähnliche gelesen habe. Sie wird wahrscheinlich weder besonders viele noch besonders lange Kapitel haben. Es ist das erste Mal, dass ich mich an einer Art Liebesgeschichte herantraue, aber da ich in letzter Zeit sehr viele Rumtreibergeschichten gelesen habe, hatte ich Lust, auch mal zu diesem Thema etwas zu verfassen, dass euch hoffentlich gefallen wird. Der Titel ist mir eingefallen, als ich an eine Folge der Schillerstraße gedacht habe, da kam auch der Satz 'es gibt mehr als wir sehen' vor. Und wenn ihr das Kapitel gelesen habt werdet ihr den Bezug denke ich erkennen. Ist jetzt nicht so einfallsreich, aber es passt denke ich ganz gut, auch zu den folgenden Kapiteln...

Ach ja, ich benutze die englischen Spitznamen für die Marauder, weil sie mir besser gefallen als die deutschen. Falls da einige Unklarheiten auftreten sollten (mir ist es anfangs so ergangen), schreibe ich sie hier noch einmal auf. Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen und hoffe auf ein kleines Review.

Marauder - Rumtreiber

Padfoot - Sirius/Tatze

Prongs - James/Krone

Moony - Remus/Moony

Wormtail - Peter/Wurmschwanz


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Ein belauschtes Gespräch

Es war Anfang September und einer der letzten Spätsommertage. Es war angenehm warm und ein leichter Wind wehte. Ein paar Vögel zwitscherten schöne Melodien und man konnte hören, wie sich die Blätter im Wind bewegten.

Die untergehende Sonne war als rötlicher Ball am Himmel zu erkennen und erleuchtete das ganze Gelände in sanften Tönen. Es erweckte einen friedlichen Eindruck. Alles war ruhig bis auf die leisen Geräusche der Natur, die aber keinen zu stören schienen.

Lily Evans, ein 17jähriges hübsches Mädchen saß in einer kleinen Bucht des großen Sees auf den Hogwartsländereien. Sie hatte Schuhe und Strümpfe ausgezogen und ließ ihre Füße im Wasser baumeln. Und sie dachte nach.

Ãœber ihr Leben.

Ãœber ihre Zukunft.

So friedlich es hier auch zu sein schien, so wenig friedlich war es außerhalb Hogwarts. Voldemort säte Zwietracht und Hass in der Zaubererwelt. Und in Hogwarts fing es auch schon an. Dumbledore mahnte zwar zum Zusammenhalt, aber es war schon ein Wunder, wenn die Slytherins überhaupt zuhörten. Oder Potter und Black. Es schien als wäre es unter ihrer Würde, dem Direktor zuzuhören. Sie verzauberten lieber das Geschirr und tauschten feindliche Blicke mit den Slytherins.

Wenn es wenigstens nur das wäre. Aber Potter und Black duellierten sich mit Vorliebe auf den Gängen. Und dabei war Potter Schulsprecher.

Schulsprecher.

Dieses Wort passte überhaupt nicht zu ihm.

Möchtegern-Macho. Aufschneider. Nervensäge.

Das waren Worte, die auf ihn zutrafen. Wäre nicht Dumbledore der Schulleiter gewesen, hätte Lily gedacht er wäre reif für die Psychatrie. Schulsprecher waren normalerweise verantwortungsbewusst und dieser Begriff war für Potter eindeutig ein Fremdwort.

Lily seufzte leise. Das einzig positive an James Potter war, dass er es aufgegeben hatte, Lily um ein Date zu bitten. Im letzten Schuljahr hatte er sie bei jeder Gelegenheit gefragt und Lily war fast soweit gewesen, ihn zu verhexen. Es hatte sie alle Selbstbeherrschung gekostet, die sie hatte, um es nicht soweit kommen zu lassen.

Lily schüttelte den Kopf um jeden Gedanken über James Potter zu verdrängen.

Leider schlichen sich jetzt andere Gedanken in Lilys Kopf.

Petunia.

Ihre große Schwester. Sie hasste Lily. Für Petunia war sie ein Freak, eine Missgeburt, eine Verrückte, für die man sich beinahe schämen musste, weil man sie in der Familie hatte.

Petunia war eifersüchtig. Eifersüchtig darauf, dass ihre Eltern ihrer kleinen Schwester so viel Aufmerksamkeit schenkten. Ihr und ihrem neuen Freund Vernon.

Früher hatten sie sich gut verstanden. Vor Hogwarts. Bevor sie etwas 'besonderes' geworden war, wie sie ihre Eltern damals bezeichnet hatten.

Sie distanzierten sich jedes Mal mehr, wie Lily bemerkte, wenn sie in den Ferien nach Hause kam. Petunia ging ihr immer aus dem Weg und hatte sie bei ihren ehemaligen Freunden schlecht gemacht. Lily war in diesen Ferien sehr einsam gewesen. Ihr war schrecklich langweilig gewesen, so langweilig, dass sie bereits nach drei Wochen Ferien alle Schulbücher für das kommende Jahr durchgelesen hatte, was ihr wiederum einige bissige Kommentare von den Slytherins eingebracht hatte, die wiederum mit einigen Flüchen von Potter und Black quittiert wurden.

Lily lehnte sich im Gras zurück und betrachtete die vorbeiziehenden Wolken, die von der Sonne golden beleuchtet wurden.

"Padfoot, jetzt beruhige dich endlich. Das führt doch zu nichts.", hörte Lily Potters Stimme, die einen beruhigenden Ton angeschlagen hatte, zu ihr herüber wehen. Sie sah James Potter und Sirius Black in ihre Nähe kommen und kurz vor den Büschen, hinter denen sie lag, anhalten.

"Du hast gut reden, Prongs. Wen nennt Snape Mörder, dich oder mich?" Lily schreckte aus ihren Gedanken auf. Sie richtete sich nicht hinter den Büschen auf, die sie anscheinend gut verdeckten. Denn sonst würden Potter und Black hier nicht so offen miteinander sprechen. Sie ließen sich ins Gras fallen und lehnten sich an einen Baum.

Lily sah sich um. Sie konnte nicht unbemerkt verschwinden, und jetzt von den beiden Jungen entdeckt zu werden würde ihr sehr peinlich sein. Also blieb sie liegen und lauschte weiter dem Gespräch der beiden Freunde.

"Du weißt genau, dass er in mir den Mittäter sieht."

"Aber du hast ihn doch gerettet! Wärst du nicht gewesen, dann wäre er jetzt tot. Und es wäre meine Schuld gewesen.", fügte Black leise hinzu. Lily hörte erstaunt zu. Er hätte Snape fast umgebracht? Potter hatte ihn gerettet? Potter und Snape waren doch Erzfeinde. Was sollte das?

"Du hast nicht nachgedacht, Sirius. Du warst sauer. Ich glaube nicht, dass du ihm gesagt hättest, wie er zu Moony kommt, wenn er dich nicht provoziert hätte.", sagte Potter beruhigend.

"Dir wäre das nicht passiert, James."

"Das weißt du nicht."

"Oh doch, James. Dir wäre das nicht passiert. Dafür bist du zu verantwortungsbewusst."

Potter lachte auf. "Erzähl das mal Evans."

"Ich sagte verantwortungsbewusst und nicht regelfanatisch.", berichtigte Black ihn."Ich meine du hast ihn gerettet. Und Mooney hätte dich genauso erwischen können. Du hättest dich ja schlecht vor Snape verwandelt."

"Oh ja. Aber das ist mir in dem Moment auch gar nicht eingefallen. Ich wollte nur Moonys und deinen Hintern retten. Und vielleicht auch ein kleines bisschen Snapes."

"Siehst du. Du bist verantwortungsbewusst. Und deshalb bist du auch Mommys kleiner Schulsprecher geworden.", sagte Black. "Oh, ich bin ja so stolz auf dich." Durch die Büsche konnte Lily sehen, wie Black Potter in die Wange kniff.

"Ich verstehe sowieso nicht, warum Dumbledore ausgerechnet mir diesen Posten gegeben hat. Ich meine ich war doch nie ein leuchtendes Vorbild. Außer für Regelbrecher."

"Aber für die ein besonders gutes."

"Komisch, meine Eltern haben das nie so gesehen."

"Ach Prongs, deine Eltern sind doch schwer in Ordnung. Nicht jeder hätte mich einfach so aufgenommen."

"Du bist mein bester Freund.", sagte Potter, als ob das Erklärung genug wäre.

"Meine Eltern hätten hätten dich nie aufgenommen."

"Deine Eltern sind auch einige der übelsten schwarzmagischen Zauberer Englands. Ich wäre gar nicht erst zu ihnen gegangen. Nichts gegen dich, Padfoot, aber - "

"Meine Eltern hätten dich hochkannt rausgeschmissen. Sie halten nichts von Halbblütern, Muggelgeborenen und Blutsverrätern."

"So wie du einer geworden bist.", meinte Potter leise.

"Ihre Einstellung war einfach abartig.", meinte Black angewiedert.

"Das hab ich schon vor sechs Jahren gesagt."

"Und du hattest Recht.", sagte Black leise.

"Ich weiß. Ich verstehe nicht, wie man sich dieser Seite anschließen kann. Wie man Leute aufgrund ihrer Herkunft einfach umbringen kann. Oder foltern. Diese Menschen können doch nichts dafür. Sie werden praktisch dafür bestraft zu existieren.", seufzte Potter und schüttelte verständnislos den Kopf.

Lily war sehr über seine Worte verwundert. Es war ihre eigene Meinung und sie war erstaunt, dass er über so etwas nachdachte. Sie dachte, er hätte nur Regelverstöße und Unsinn im Kopf, aber das er sich über so etwas Gedanken machte...

"Ich freu mich schon auf morgen Nacht.", wechselte Black das Thema.

"Ich auch. Das ist wenigstens eine Abwechslung zu den bescheuerten Slytherins."

"Und man fühlt sich frei.", sagte Black mit träumerischem Ausdruck auf dem Gesicht.

"Also wie immer? Gegen halb elf, wenn der Gemeinschaftsraum langsam leer ist?", versicherte sich Potter.

"Jep. Allerdings hast du als Schulsprecher jetzt die beste Ausrede, Prongs. Sag einfach, dass du einen Kontrollgang machst." Black stand auf.

"Ich glaube McGonagall wird mir das nicht lange glauben. Da müsste ich schon mit Evans unterwegs sein und du kannst Gift darauf nehmen, dass sie das nie machen wird."

"Wer weiß. Vielleicht musst du sie nur lange genug nerven. 'Evans, machst du mit mir einen Kontrollgang?'", ahmte Black Potter nach. Der stand auf und schlug seinem Freund auf den Arm.

"Du weißt, dass ich sie schon vor Monaten aufgegeben habe."

"Aber du magst sie trotzdem noch."

"Und wenn schon. Das wird doch nie was werden, Padfoot."

"Es freut mich wirklich, Prongs, dass du endlich nach vorne siehst. In den letzten Monaten warst du ja kaum du selbst." Lily sah in der Dunkelheit, wie Potter Black auf den Arm schlug.

"Spinner!"

"Dito!"

Lily wartete, bis die beiden 17jährigen in der Dunkelheit verschwanden. Dieses Gespräch war das merkwürdigste, dass sie jemals mitangehört hatte.

Black hatte versucht Snape umzubringen? Allerdings schien es nur eine Kurzschlusshandlung zu sein, wie Potter gesagt hatte. Und Potter. Er hatte Snape, seinem Erzfeind Nummer eins das Leben gerettet? Und sein eigenes riskiert? Das war etwas, dass sie Potter nie zugetraut hätte.

Diese ganze Ernsthaftigkeit des Gesprächs war ungewöhnlich für die beiden größten Unruhestifter, die es in Hogwarts gab.

Aber was war diese Sache morgen Nacht? Gegen die Regeln war sie auf jeden Fall, sonst würden sie das nicht in der Nacht durchziehen.

Lily seufzte und stand langsam auf. Ihre Füße waren eingeschlafen und sie streckte sich erst einmal ausgiebig. Lily suchte ihre Schuhe und zog sie wieder an.

Langsam machte sie sich auf den Weg zum Schloss. Ihre Gedanken schwirrten immer noch im Kopf herum. Ihre Neugier war geweckt. Was hatten Potter und Black morgen Nacht vor? Und wer war Moony? Was war zwischen Black und seiner Famile passiert?

Aber ein anderer Gedanke drängte sich in den Vordergrund: Waren diese ganzen Fragen nach einem Date von Potter etwa ernst gemeint? Sie hatte immer gedacht, er fragte nur aus Spaß und weil er sie immer auf die Palme brachte. Aber nach dem eben gehörten hatte Potter anscheinend wirklich mit ihm ausgehen wollen. Und er schien sie wirklich zu mögen, nicht so wie seine anderen fünfzig Freundinnen. Obwohl Freundin ein viel zu schmeichelhaftes Wort für diese Mädchen war, mit denen er allerhöchstens eine Woche zusammen war. Und Black war in dieser Hinsicht genauso, wenn nicht noch schlimmer.

Deshalb hatte Lily nie angenommen, dass James sich vielleicht wirklich ernsthaft für sie interessierte.

Lily ging langsam die Treppen zum Gryffindorgemeinschaftsraum hinauf, murmelte der Fetten Dame das Passwort zu und betrat das Zimmer.

In einer Ecke sah sie die Marauder sitzen, die über irgendetwas diskutierten. Black hob wild gestikullierend die Arme, worauf Remus belustigt den Kopf schüttelte. Potter sah die beiden grinsend an, dann wanderte sein Blick von seinen Freunden zu Lily.

Sie erwiederte ihn zum Erstaunen beider.

Es lag etwas in seinem Blick, dass Lily nicht ganz deuten konnte. Etwas ernsthaftes und liebevolles. Aus James' Grinsen würde ein süßes Lächeln, wie Lily fand.

Dann wandte sie sich von ihm ab und ging langsam zu ihrem Schlafsaal. Sie zog sich um und kuschelte sich in die Bettwäsche ihres Himmelbettes.

Und die ganze Zeit fragte sie sich, warum sie gedacht hatte, dass Potter ein süßes Lächeln hatte.


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Ich schreibe über Gut und Böse und habe die Verantwortung, das ordentlich zu machen. So einfach ist es nicht, - das Gute gewinnt nicht immer.
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