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Fanfiction

Nur ein Kuss - Der Brief

von Nymphadora Bluee

Der Brief
Als Hermine die Augen aufschlug, war das erste, was sie sah, Lunas filigranes Gesicht. Luna war schon lange wach und schaute Hermine an.
Hermine lächelte. „Guten Morgen, du kleine Fee.“
„Kleine Fee? Oh, wie wunderhübsch“, Luna wirkte so zerbrechlich, wie sie es noch zu Schulzeiten getan hatte.
Hermine strich ihr eine blonde Strähne aus dem Gesicht und küsste sie auf die Stirn. Zum ersten Mal seit Jahren, fühlte sie sich rundherum wohl, wenn sie aufwachte. „Ist das gestern wirklich geschehen, oder habe ich das alles nur geträumt?“
Luna grinste. „Das kommt ganz darauf an. Wenn du es nur geträumt haben möchtest, dann hast du es nur geträumt. Und wenn du möchtest, dass es wirklich passiert ist …“, sie kam mit ihren Ausführungen nicht weiter, da Hermine ihr einen Kuss gab.
„Ich möchte, dass es wirklich passiert ist“, beendete Hermine den Satz für sie.
„Dann soll es so sein“, Luna war überglücklich, endlich die Frau, die sie seit Jahren liebte und begehrte, neben sich zu haben. Es war ein wundervolles Gefühl, endlich angekommen zu sein. Sie hoffte, dass es Hermine genau so ging, denn sie selber hatte in den letzten Jahren ihre ganze Existenz darauf verwendet.
„Luna, ich kann dir gar nicht sagen, wie Leid es mir tut.“
Luna schüttelte den Kopf, so gut eben ging, sie lag schließlich noch in ihren Kissen. „Das musst du auch nicht. Du hast es mir bereits gesagt, ich sehe es, ich spüre es, und es ändert ja doch nichts an der Vergangenheit.“
„Aber wenn ich etwas ändern könnte?“
„Nein, dann wäre es auch nicht anders. Es wäre vielleicht auch nicht besser gewesen. Manchmal muss man etwas sehr lange vermissen, um zu wissen, dass es richtig gewesen wäre oder war“, sie näherte sich Hermine, um sie noch einmal zu küssen, bevor sie aufstand. „Ich mache uns mal Frühstück.“
Hermine nickte begeistert. „Du hast nicht zufällig Kaffee da?“
„Zufällig nicht, aber etwas anderes.“

Als die beiden einige Zeit später am Frühstückstisch saßen, schlürfte Hermine begeistert den Tee, den Luna ihnen aufgesetzt hatte.
„Was ist das?“, fragte sie, „Der schmeckt ja so fabelhaft.“
„Es ist einfach nur ein schwarzer Tee mit Kaffeearoma. Neville hat ihn in Muggellondon gekauft. Ich gehe da nicht hin, mir sind da zu viele Menschen.“
„Warum kenne ich den nicht?“
„Vielleicht, weil du immer Kaffee trinkst?“
Die beiden mussten lachen. „Was ist das?“, fragte Hermine und deutete auf den Brief, auf dem „Für Mommy, von Rose“ stand.
„Mach ihn auf, ich habe keine Kinder.“
Hermine nahm den Umschlag, öffnete ihn und strahlte. „Sie hat mir tatsächlich gleich geschrieben!“
Luna antwortete nicht.
„Warum antwortest du denn nicht?“
„Es ist ein Brief von deiner Tochter, du solltest ihn lesen. Dann erst kann ich etwas dazu sagen, wenn du mir erzählen möchtest, was darin steht“, Luna war irritiert, dass Hermine so schüchtern war. Vielleicht hätte Ron ihr den Brief weggenommen und zuerst gelesen, das konnte sie nicht wissen, wie es bei den beiden zu Hause war. Jedenfalls wollte sie den Brief nicht lesen, schließlich war er nicht für sie bestimmt.
Hermine Augen flitzen über das Papier, sie wollte sofort alles wissen.
„Liebe Mommy!
Hogwarts ist ja wundervoll! Du hast Recht, mit der verzauberten Decke, das gute Essen, alle sind so nett und freundlich, es ist toll hier! Schon die Fahrt war spannend, ich habe so viele neue Menschen kennengelernt! Und der Sohn von Draco Malfoy, vor dem ihr mich gewarnt habt, ist auch ganz in Ordnung. Wir werden bestimmt nicht beste Freunde werden, aber ich finde ihn gar nicht so übel.
Aber ich will dich nicht auf die Folter spannen, du willst bestimmt wissen, in welches Haus ich gekommen bin.“
Hermine nickte. „Ja, das will ich unbedingt wissen!“
„Wie bitte?“, Luna sah von ihrem Frühstücksteller auf.
„Ach so. Rose schreibt, in welches Haus sie gekommen ist.“
„Und?“, fragte Luna jetzt doch.
„Sie schreibt noch drum, ich habe noch nicht zu Ende geschrieben, aber ich will es wissen!“
„Ach so“, Luna grinste. Das kannte sie gar nicht von Hermine. Hermine liebte ihre Kinder doch mehr, als sie zugeben mochte.
„Als ich dran war, hatten schon alle Häuser ungefähr gleich viele Schüler bekommen. Der Hut verteilte gut, das konnte man sehen. Jedenfalls habe ich mir gewünscht, in das richtige Haus zu kommen. Ich habe mir gewünscht, in das Haus zu kommen, in dem ich sein kann, wie ich bin. In dem ich akzeptiert werde, wie ich bin, in dem ich Freunde finde, die zu mir passen, in dem ich einfach Rose Weasley sein kann. Mommy, es hat geklappt!“
Hermine jubelte. „Gryffindor!“, rief sie, „Gryffindor, es ist Gryffindor!“
Luna strahlte. „Ja? Hat sie das geschrieben?“
„Nein, aber sie schreibt, dass sie in das richtige Haus gekommen ist.“
Luna verdrehte die Augen, sagte aber nichts dazu.
„Mommy, ich freue mich so. Ich bin in Hufflepuff!“
Hermine ließ den Brief fallen, er landete beinahe in der Kerze, die Luna angezündet hatte. „Was!?“, schrie sie und nahm den Brief wieder auf, um ihn zu Ende zu lesen.
„Ich weiß, dass dir und Dad das wahrscheinlich nicht gefällt, aber ich wollte in das Haus, in dem ich ich sein kann, in dem ich mich wohl fühle und die Zeit auf Hogwarts am besten verbringen kann. Und der Hut hat das richtige Haus für mich gefunden. Grüß Daddy, und grüß Hugo, ich hab euch lieb, Rose.“
Hermine schossen die Tränen in die Augen. „Luna, sie ist in Hufflepuff!“
„Und?“
„Halloho? Sie ist eine Weasley.“
Luna schüttelte den Kopf. „Oh Mann, Hermine. Du bist immer noch so verstockt und versteift.“
„Wie bitte?“
„Wenn Hufflepuff das richtige Haus für Rose ist, dann solltest du das akzeptieren. Deswegen bist du doch ein toller Mensch, weil du Menschen nimmst, wie sie sind. Und nicht, weil sie sind, wie du sie gerne hättest.“
„Ich bin doch eine schlechte Mutter“, murmelte Hermine, „ich hab’s geahnt.“
Luna stand auf, stellte sich hinter Hermine und legte ihr die Arme um den Körper. „Du bist keine schlechte Mutter, sondern einfach nur ein bisschen anders, als alle anderen. Und dafür liebe ich dich“, sie biss sich auf die Lippe. Das hatte sie nicht sagen wollen. Und doch war es schneller gesagt, als zurückgenommen. Statt sich in Ausflüchte zu verlieren, vergrub sie ihr Gesicht in Hermines Haar, küsste sie in den Nacken und streichelte ihr immer wieder über die Arme.
„Hermine Granger, du bist etwas ganz Besonderes.“
Hermine lehnte sich in die Umarmung und seufzte. „So hat mich schon lange niemand mehr genannt. Aber wenn du es sagst, klingt es gut und richtig“, sie drehte sich um, um Luna zu küssen. „Was hältst du davon, wenn wir zurück ins Bett gehen, und da weitermachen, wo wir gestern aufgehört haben?“
Luna antwortete nicht, nahm nur Hermines Hand und zog sie hinter sich her ins Schlafzimmer.



Ich hoffe, es hat euch gefallen. Warum ich so viel von Rose geschrieben habe? Damit der Zwiespalt in Hermine deutlich wird. Damit Luna merkt, dass Hermine in den letzten Jahren anders geworden ist. Dass andere Sachen wichtig sind, auch, wenn es Hermine vielleicht nicht immer passt. In den nächsten Kapiteln wird das aber weniger Raum einnehmen.
Viele Grüße, eure Nymphadora Bluee, die sich wie immer freut, wenn ihr ihr etwas zu sagen habt…


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Während der vier Stunden, die ich in dem verspäteten Zug verbrachte, sprudelten mir alle diese Ideen nur so im Kopf herum.
Joanne K. Rowling