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Fanfiction

Nur ein Kuss - Ein Bett

von Nymphadora Bluee

Ein Bett
Luna faltete den Zettel eilig wieder zusammen, als sie hörte, dass Hermine im Bad anscheinend wieder fertig war. Sie konnte kaum glauben, dass Hermine ihre Origamirose tatsächlich so lange mit sich herumgetragen hatte. Sie schien doch mehr zu bedeuten, als Hermine je vor ihr zugeben würde. Luna hatte die Rose natürlich nie vergessen, aber sie war nicht davon ausgegangen, dass dieses einfache kleine Geschenk eine derart große Bereicherung für Hermines Leben darzustellen schien, dass sie sie immer mit sich herumtrug.
Hermine kam aus dem Bad wieder und lächelte. „Meinst du, meine Eule findet uns? Ich habe Rose gesagt, sie soll bitte eine Eule schicken, in welches Haus sie gekommen ist. Also, ich weiß natürlich, dass es Gryffindor wird, oder wenigstens Ravenclaw, aber naja, du weißt schon, ich möchte es natürlich wissen.
Luna nickte. Natürlich wollte Hermine es wissen, natürlich war es ihr wichtig, dass auch Rose Weasley nach Gryffindor kam, wie alle Weasleys, wie ihre Mutter. „Und was ist, wenn sie nach… Sagen wir… Woanders hinkommt?“ Luna grinste.
Hermine stemmte ihre Hände in die Seite und sah Luna mit gespieltem Entsetzen an. „Was ist denn „sagen wir“, „woanders“? Nein, nein, ich weiß, dass der Hut sie in das richtige Haus einteilen wird. Sie ist eine Weasley, oder auch ein bisschen eine Granger, und damit kommt sie nach Gryffindor.“
Luna lächelte zaghaft. „Ist es denn wirklich so wichtig, in welches Haus sie kommt, dass du dir jetzt Gedanken darüber machst? Eben noch hast du deine komplette Familie verteufelt, und jetzt denkst du schon wieder an deine Tochter.“ Luna war eifersüchtig, auch, wenn sie nicht genau sagen konnte, warum sie es ausgerechnet auf ein Kind war.
„Naja, sie ist halt meine Tochter.“ Hermine wusste, dass sie Luna Unrecht getan hatte, aber so eben abstellen konnte sie ihre Gefühle auch nicht. Sicherlich hatte sie Gefühle für ihre Familie. Sie wusste nicht, was sie da eigentlich für ein Gedanke geritten hatte, dass sie ausgerechnet in Lunas Bett schlafen wollte. Schließlich musste sie davon ausgehen, dass Luna ebenfalls in diesem Bett schlief. Aber sie hatte ihre Idee für grandios gehalten, wenn sie auch nicht genau wusste, warum. „Ist es wirklich okay, wenn wir zusammen in einem Bett schlafen?“
Luna nickte. „Natürlich, wir sind doch beide erwachsene Frauen, oder etwa nicht? Habe ich da irgendwas verpasst?“
„Nein, hast du nicht. Hast du was dagegen, wenn ich mich schon mal hinlege? Ich bin fürchterlich müde, auch wenn ich gerne noch weiter mit dir sprechen würde. Mir scheint, als würde mein ganzer Stress von mir abfallen.“
„Nein, ist schon in Ordnung.“
Hermine räumte ihre Sachen wieder zusammen und kletterte in das Bett, auf Lunas Seite.
„Hey, das ist meine Seite.“
„Ja, auf der Seite will ich auch schlafen. Du glaubst doch nicht, dass ich dir den Ehemann ersetze?“
Nein, das glaubte Luna tatsächlich nicht. Es wäre auch komisch gewesen, wenn sie auf Nevilles Seite schlafen würde. Es wäre vielleicht gewohnter gewesen, aber vielleicht hätte sie dann nicht an sich halten können. So gesehen war es vielleicht ganz gut, dass Hermine auf Lunas Seite schlief.
Luna drehte sich um und verließ das Schlafzimmer. Sie hatte vor, noch ein wenig zu lesen und ein oder zwei Tassen Tee zu trinken. Außerdem musste sie dringend Neville einen Brief schreiben. Sie wusste schon jetzt nicht mehr, was sie tun sollte. Sie vermisste ihn, und das schon am ersten Tag. So sehr, wie sie es noch nie getan hatte. Zum ersten Mal hatte Luna das dringende Bedürfnis Neville in den Arm zu nehmen wie einen Ehemann, und das mit ihm zu tun, was Eheleute so taten. Sie hasste es, verliebt zu sein. Und ausgerechnet immer noch in Hermine! Sie wollte normal sein. Normal, im Sinne von mit dem Menschen eine richtige Beziehung zu führen, mit dem man auch zusammen war. Verheiratet, um genau zu sein.
Warum nur hatten sie nur einen Kamin? Den konnte sie nun natürlich nicht benutzen. Weder im Wohnzimmer, noch in der Küche stand einer, den sie zum Reden benutzen konnte. Außerdem wer wusste schon, ob Neville vielleicht mit den anderen Lehrern unterwegs war, oder den ersten Satz Hausaufgaben korrigierte. Er war ein fleißiger Lehrer, einer mit Herz und Verstand. Ein Lehrer aus Leidenschaft eben. Luna hätte Kräuterkunde bei ihm bestimmt gerne gemocht. Sie hatte auch Madame Sprout gemocht, aber bei Neville wäre es bestimmt noch lustiger geworden. Wenn man seinen Geschichten Glauben schenken konnte, dann war er auch jetzt noch bei den Alraunen mehrmals in Ohnmacht gefallen.
Luna nahm ihr Tagebuch aus dem Schrank und schlug es auf. Sie traf immer die richtige Seite, als würde das Tagebuch ihr sagen wollen, „schreib genau hier weiter, hier bist du gerade mit deinen Gedanken“. Sie begann zu zeichnen. Manchmal zeichnete sie lieber, als dass sie schrieb. Schreiben lag ihr nicht immer. Es wurde, wie so oft, ein Bild von Hermine. Sonst war es die schöne, junge Hermine, die, die sie in Erinnerung hatte. Heute war es die Hermine, die sie wiedergetroffen hatte. Die ein wenig erschöpft aussah, einen leichten Ansatz von grauen Haaren zeigte und einige verbitterte Züge um die Augen trug. Luna gefiel ihr Bild nicht. Nicht, weil sie nicht zeichnen konnte, sondern, weil sie Hermine so sah, wie sie jetzt war. Vielleicht würde sie auch wieder schöner werden, vielleicht nur bei Luna, vielleicht auch nie.
Über die Gespräche mit Hermine war es spät geworden, Luna erschrak, als sie die kleine Eule am Fenster sah. Es war nicht ihre eigene, es musste also die von Rose sein, vielleicht auch von Ron. Sie ließ den kleinen Flattermann hinein und nahm ihm den Brief ab. Luna stellte, wie es ihre Gewohnheit war, der Eule eine Schale Wasser und ein paar Nüsse hin und lächelte, als sie den Briefumschlag las.
„Für Mommy, von Rose“
Morgen, wenn Hermine aufstehen und frühstücken gehen würde, wäre der Brief das erste, was sie in der Küche sehen würde. Luna hoffte, dass er Hermine aufmuntern würde.
Sie selbst würde alles tun, damit es Hermine besser ging. Wenn sie jetzt keine Chance hatte, wann dann?


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch