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Fanfiction

Nur ein Kuss - 19 Jahre später - Hermine und Ron

von Nymphadora Bluee

19 Jahre später – Hermine und Ron
Es war der erste Tag nach den Sommerferien. Heute würde Hermines ältestes Kind, ihre Tochter Rose, in Hogwarts eingeschult werden. Hermine freute sich für ihre Tochter, wusste sie doch noch genau, wie es war, als sie damals eingeschult worden war. Und doch wusste sie genau, dass sie Rose vermissen würde.
Sie starte an die Decke, dachte an ihre Kinder und fragte sich, ob Ron heute noch aufhören würde. In diesem Moment brach er keuchend über ihr zusammen.
„Und?“ fragte er. „War's für dich auch so schön?“
Hermine nickte. Sie nickte immer, aber in Wirklichkeit, stimmte es nicht. Sie hoffte nur, dass sie dieses Mal nicht schwanger geworden wäre. Keines ihrer beiden Kinder war ein Wunschkind gewesen, nicht für Hermine. Sie hatte Ron nie erzählt, dass sie verhütete, so wie es die Muggelfrauen taten, ganz altmodisch, klassisch, mit der Pille. Ron würde es nicht verstehen und deshalb sagte sie auch nichts.
Warum sie trotzdem zwei Kinder bekommen hatte? Es waren dumme Unfälle gewesen, Zufälle. Beim ersten Kind war Hermine noch relativ jung gewesen, sie hatte die Pille nur ein einziges Mal vergessen. Sie hatte davon gehört, dass es Schwangerschaften trotz der Pille geben konnte, aber sie dachte sich, ein einziges Mal wäre bestimmt nicht so schlimm. Leider hatte sie ausnahmsweise falsch gedacht und neun Monate später war Rose da. Sie liebte ihre Tochter, sicherlich, aber trotzdem war es kein Wunschkind gewesen.
Bei ihrem zweiten Kind, ihrem Sohn Hugo, sie hasste Ron dafür, dass er sich bei dem Namen durchgesetzt hatte, war sie betrunken gewesen. Es war ein feuchtfröhlicher Abend mit zu viel Alkohol gewesen, am Ende hatte sie sich übergeben und musste somit die Pille wieder nach oben befördert haben.
Sie liebte auch ihren Sohn, aber sie wünschte, sie hätte die beiden Kinder auch wirklich gewollt.
Sie sah Ron an, der noch immer auf ihr lag. Meistens mochte sie den Sex mit ihm nicht. Die ersten Male fand sie noch aufregend, wenn auch nicht überschwänglich gut, aber inzwischen hasste sie es regelrecht. Ron war kein einfühlsamer Liebhaber, er war sehr stürmisch und fand sich dabei unwiderstehlich. Es lief meistens nach dem gleichen Schema ab. Er strahlte sie an, machte ihr Komplimente und rammelte dann sinnlos auf ihr herum. Hermine fragte sich, was andere Frauen am Sex so wahnsinnig toll fanden. Wenn sie ganz ehrlich war, fragte sie sich auch, ob sie Ron überhaupt liebte.
Die Hochzeit war schön gewesen. Sie hatten im Fuchsbau gefeiert, wie einst Fleur und Bill, alle Verwandten waren da gewesen, selbst ihre Eltern, die ihre Erinnerung wieder hatten. Sie waren sich etwas komisch vorgekommen, zwischen all den Hexen und Zauberern, waren aber doch sehr stolz auf ihre Tochter gewesen. Es war so kitschig gewesen, dass es schon wieder schön war.
Hermine erinnerte sich gerne an ihre Hochzeit, sie hatten tatsächlich gleich nach der großen Schlacht geheiratet. Da beide ihr Schuljahr nachholen wollten, waren sie schon zu Schulzeiten verheiratet gewesen.
Hermine bedauerte, dass sie keinen Job hatte, den sie liebte, da sie so viel für die Kinder da war, dass sie keine Zeit für eine richtige Arbeit hatte. Ab und an dachte sie an Luna und daran, was gewesen wäre, hätte sie der Freundin den Vorrang gegeben. Aber es war alles so schnell gegangen. Sie war in Ron verliebt gewesen, das konnte sie nicht leugnen. Er hatte ihr den Antrag gemacht, es erschien ihr das Beste, „ja“ zu sagen, und ehe sie es sich versah, hieß sie Hermine Weasley. Es war ein wenig anstrengend, Rons Ehefrau zu sein. Jedes Wochenende, manchmal noch einmal zusätzlich in der Woche, mussten sie zu Molly zu Besuch, oder Molly kam zu ihnen, oder sie waren bei Harry und Ginny eingeladen, die inzwischen drei Kinder hatten. Es war anstrengend, sie mochte Familienleben, aber es war übertrieben.
Vor allem musste sie sich von allen anhören, dass sie ein Traumpaar waren, nach wie vor, dass sie zwei so wundervolle Kinder hatten und sie noch eine lange, glückliche Zukunft vor sich hatten. Hermine war sich dem ganzen nicht so sicher.
Von Luna hatte sie nichts mehr gehört in den letzten 19 Jahren. Ein Gerücht hatte ihr einmal verraten, dass sie wohl verheiratet war, sie konnte es kaum glauben, deshalb glaubte sie es auch nicht wirklich. Sie hatte auch gehört, dass sogar Neville eine Frau gefunden hatte. Da sie beiden nicht geglaubt hatte, dass sie zusammen waren, nachdem sie sich in der großen Halle geküsst hatten, zu sehr kam es Hermine komisch vor, dass Luna mit einem Mal auf Männer stand, dachte sie sich nichts weiter dabei. Sie konnte auch ganz gut leben damit, sie mochte es nicht, wenn Luna zu viel Raum in ihrem Leben einnahm, sie verbot sich jeden Gedanken an sie. Wenn Ron einmal von ihr erzählte, weil er sie zufällig irgendwo gesehen hatte, oder von ihr gehört hatte, schnitt Hermine ihm das Wort ab und begann schnell, etwas anderes zu tun. Meistens, ihn zu verführen. Ausgerechnet das, was sie nicht mochte, aber es war eine todsichere Sache, Ron zum Schweigen zu bringen.
„Vermisst du Rose schon?“ Ron sah sie an während er noch über ihr lag und sich dann endlich abrollte.
Hermine war froh, das Gewicht nicht mehr auf sich zu spüren. „Natürlich, sie ist meine Tochter, sie ist mein Schatz…“
„Moment mal, sie ist auch meine Tochter!“
„Ja, aber du hast dir doch immer einen Sohn gewünscht. Hugo ist dein Kind und Rose ist mein Kind.“
Ron sah sie an, als würde er es ihr nicht wirklich glauben. „Ja, ich weiß ja, wie du es meinst. Aber die nächsten fünf Kinder teilen wir nicht so auf.“
Hermine guckte entsetzt. „Was? Noch fünf Kinder? Und wann soll ich arbeiten?“
„Du brauchst gar nicht arbeiten, ich verdiene sehr gut.“
Hermine drehte sich zur Seite und stand auf. Es war jedes Mal das Gleiche. Sie konnte ihm einfach nicht klarmachen, dass selbst zwei Kinder ihr eigentlich schon zu viel waren. Ja, ihr Mann verdiente sehr gut, und ja, er musste es ihr unter die Nase reiben, dass ein durchschnittlicher Hogwartsschüler mehr Geld verdiente, als die ehemals beste Schülerin. Immer wieder sagte er ihr „gute Noten sind nicht alles, Liebling“. Hermine wusste das auch. Manchmal verfluchte sie sogar, als Frau geboren zu sein. Wäre sie der Mann gewesen, hätte sie die Kinder lediglich gezeugt und wäre dann einer Arbeit nachgegangen. Ihre Eltern hätten es bestimmt auch gemocht, wenn sie die Praxis übernommen hätte. Zahnärztin hätte sie auch werden können, da war es egal, ob man Hexe oder Muggel war. Dass sie keinen üblichen Schulabschluss hatte, wäre bestimmt irgendwie zu regeln gewesen. Sie musste nicht unbedingt in der Zauberwelt arbeiten.
„Mama!“ Rose stand mitten in der Tür und sah ihre Eltern entsetzt an, waren doch beide noch nackt.
Hermine warf sich einen Bademantel über und lächelte ihre Tochter an. „Was ist denn Schätzchen?“
„Mama, Hugo hat mich geärgert, er hat gesagt, ich werde in Hogwarts gaaanz bestimmt die schlechteste Schülerin werden.“
„Das wirst du nicht, wir Frauen sind viel schlauer als die Männer.“ Sie hatte leider ihren Sohn nicht gesehen, der genau hinter Rose stand.
„Du bist so gemein, Mama, ich hasse dich!“
Hermine schüttelte den Kopf und schickte die beiden Kinder in die Küche. „So ihr zwei Drachen, wir frühstücken jetzt, dann packen wir noch Roses Sachen zu Ende und dann fahren wir endlich los.“
„Bringst du mich zum Bahnhof?“
„Ja, ich bringe dich hin.“ Hermine war wie immer überfordert mit den völlig überflüssigen Fragen ihrer Tochter.
„Aber was ist wenn…“
„Es ist nichts, wenn du die schlechteste Schülerin wirst, dann werde ich dich trotzdem lieben.“
„Naja, aber wenn ich mich…“
„Rose, es ist gut.“ Hermine war ungeduldig. Sie war auch sonst nicht die geduldigste Mutter und das ließ sie ihre Kinder leider zu oft spüren.
Mit einem Mal stand Ron hinter den beiden Kindern und tätschelte ihnen die Köpfe. „So Kinder, und weil ihr so lieb und brav seid, gibt es heute nur Schokolade zum Frühstück.“
Die beiden jubelten, sie liebten Schokolade, wie eigentlich alle Kinder.
Hermine stöhnte. Warum musste Ron ihr jedes Mal in den Rücken fallen? Auch das war ein Grund, warum sie unglücklich mit ihm als Ehemann war. Aber sie ließ ihn machen, zog sich an, packte den Koffer ihrer Tochter selbst fertig und war froh, als sie endlich im Auto saßen. Sie bestand darauf, selbst zu fahren, sie traute Ron nach wie vor nicht, selbst wenn er den Führerschein tatsächlich bestanden hatte. Sie traute ihm einfach nicht.


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