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Fanfiction

Nur ein Kuss - 19 Jahre später - Luna und Neville

von Nymphadora Bluee

19 Jahre später – Luna und Neville

Luna lag in ihrem Bett und öffnete die Augen. Die Sonne hatte sie geweckt, wie sie es so sehr liebte. Sie lebte seit einigen Jahren in dem Haus ihres Vaters, der sich noch mehr zurückgezogen hatte. Nicht einmal Luna sah ihn besonders oft.
„Musst du wirklich schon wieder gehen?“ fragte sie Neville, der aufstand und im Begriff war, sich anzuziehen.
Er nickte. „Die Sommerferien waren doch lange genug, jetzt geht’s wieder los mit der Arbeit. Ich freue mich schon. Dieses Jahr werden wieder Kinder von unseren Schulfreunden eingeschult.“
Luna war sich unsicher, was sie davon halten sollte. Das hieß nämlich auch, dass eines von Hermines Kindern eingeschult werden würde. „So, so,“ lachte sie, „du willst also unbedingt Draco Malfoy wiedersehen.“
Neville schüttelte den Kopf. „Na, den nun nicht unbedingt, ich weiß aber nicht, wie sein Sohn so drauf ist, vielleicht ist er ja ganz in Ordnung.“ Neville war seit einigen Jahren Lehrer für Kräuterkunde in Hogwarts. Er liebte seinen Job, aber durch ihn bedingt sahen die beiden sich nicht oft.
Luna und Neville hatten kurz nach dem Schulabschluss tatsächlich geheiratet. Beiden war klar, dass es immer eine „Geschwisterehe“ sein würde. Luna kam einfach nicht über Hermine hinweg, Neville war sich nicht sicher, welche Frau er wollte, ob er überhaupt eine wollte. Die beiden teilten sich das Haus, sogar das Bett. Miteinander geschlafen hatten sie kein einziges Mal. Manchmal kuschelten sie ein wenig, hielten Händchen oder gaben sich einen vertrauten Kuss unter Freunden. Es war für beide in Ordnung. Sie hatten einen Platz, wo sie hingehörten.
Wenn Neville in den Ferien nach Hause kam, wartete eine liebe Frau auf ihn und Luna hatte etwas, jemanden, auf den sie sich freuen konnte. Sie liebte Neville auf ihre Art. Als einen Freund, ihren besten Freund, vielleicht auch als den einzigen, den sie jemals wirklich gehabt hatte. Es war ihr nicht unangenehm, mit ihm zusammen zu sein, im Gegenteil. Sie hatte sogar einige Male versucht, mit ihm zu schlafen, aber er hatte immer abgeblockt. „Ich weiß, dass du es nicht wirklich willst“ hatte er gesagt, jedes Mal. Er hätte sicherlich gewollt, aber es war in Ordnung für ihn, wenn sie es nicht taten. Wenn Luna ehrlich war, war es für sie besser so. Sie liebte einfach keine Männer. Warum sie Neville trotzdem geheiratet hatte? Vielleicht, um sich zu festigen, ein zu Hause zu finden. Trotz allem hatte sie ihren Namen, Lovegood, behalten. Neville hieß noch immer Longbottom, so war es für die meisten nicht offensichtlich, dass sie zusammen waren. Sie hatten in einem sehr kleinen Kreise geheiratet. Zusammen mit Lunas Vater waren sie in das St. Mungo Hospital gefahren und hatten sich dort, im Krankenzimmer von Nevilles Eltern das Ja-Wort gegeben.
Die wenigsten wussten, dass sie verheiratet waren. Von ihren alten Freunden kaum einer. Aber die Zauberwelt war klein und beide waren sich nicht sicher, ob es nicht vielleicht doch jemand wusste. Es wäre auch egal gewesen, sollten sie doch glauben, was sie wollten. Nur weil Luna sich nicht zu einer Art Gebährmaschine entwickelt hatte, wie so viele andere junge Frauen, hieß das nicht, dass sie nicht glücklich war. Sie gab den Klitterer heraus, perfektionierte die Gespensterbrille und sonstige nützliche Gimmicks, und war mit sich und ihrem Leben eigentlich ganz zufrieden. Wenn da nicht jeden Morgen ein einziger Gedanke wäre, den sie dachte, bevor sie mit anderen Sachen den Tag begann. Hermine. Hermine war immer noch ihr einziger, großer Gedanke.
„Kommst du mit zum Bahnhof?“ fragte Neville.
„Was soll ich denn da?“
Neville zuckte mit den Schultern. „Na ja, vielleicht unsere alten Freunde wiedersehen?“
„Unsere alten Freunde?“ Luna wurde zynisch. „Mit wem von denen sind wir denn wirklich befreundet. Du vielleicht. Mit Harry, auch mit Ginny und Ron, von mir aus auch mit Hermine, aber ich habe mit den allen nichts mehr zu tun.“
Neville nickte. „Vielleicht will ich einfach nur, dass du sie wiedersiehst.“
Luna schlug die Bettdecke beiseite und sprang auf. „Aber ich will sie nicht wiedersehen, das weiß ich ziemlich sicher. Es würde mir nur wehtun. Und ich müsste zu viele Fragen beantworten. Entweder, warum ich immer noch keinen Mann habe, oder, warum ich einen Mann habe, aber keine Kinder, nee, lass mal. Ich glaube, ich bleibe besser hier. Außerdem fährst du doch schon vor. Du bist doch auch nicht am Gleis 9 ¾, da macht es mir dann auch keinen Spaß mehr.“
Neville grinste und packte seinen Koffer weiter. „Ich will eigentlich auch nicht gehen. Es ist immer so schön hier, es ist, als würde ich nach Hause kommen.“
„Aber du kommst nach Hause, Neville. Ich bin dein zu Hause. Ich weiß, dass ich dir nicht die Ehefrau sein kann, die du gerne hättest, aber…“
Er legte ihr einen Finger auf die Lippen. „Luna, ich liebe dich auf meine Art und du liebst mich dich auf deine Art. Wir haben gesagt, dass das okay ist, und das ist es, aber wenn ich mich irgendwann, wenn irgendwann eine Frau mich vielleicht doch mal will, dann….“
„Dann werden wir uns scheiden lassen, keine Angst.“
„Das meinte ich doch gar nicht. Aber du weißt, dass ich dann vielleicht irgendwann mal nicht nein sage, bei einer anderen Frau.“
Luna nahm ihn in den Arm. „Das will ich ja auch gar nicht. Ich will nicht, dass du wegen mir unglücklich wirst. Von mir aus hab 100 Frauen, ich würde sie dir alle gönnen, ich würde dir eine Frau gönnen, mit der du alles das erleben kannst, was du mit mir nicht erleben kannst.“
„Aber glaube mir,“ Neville setzte noch einmal wichtig an, „keine andere Frau auf der Welt wird mir je eine so gute Freundin sein, wie du es bist.“ Er küsste sie auf die Stirn und lief ins Bad um seine restlichen Sachen zu holen.
Luna setzte sich auf die Bettkante und starrte ihre nackten Füße an. Ja, Neville war etwas Besonderes. Sie fragte sich jeden Tag, warum sie ihn nicht lieben konnte. Nicht , so. Und manchmal fragte sie sich auch, ob die Beziehung, vielmehr die Ehe, von Ron und Hermine ähnlich war, wie ihre. Ob sie beste Freunde waren, ob sie sich auf einander freuten, oder ob die beiden vielleicht sogar keine glückliche Ehe mehr führten. Ob die beiden sich vielleicht zu lange gekannt hatten, sich zu oft sahen, vielleicht hatten sie auch schon ungefähr 20 Kinder. Luna wusste nicht, wie viele Kinder die beiden wirklich hatten. Eigentlich interessierte es sie auch gar nicht. Zumindest hoffte sie, dass es sie nicht interessierte und sie sich nicht selbst etwas vormachte.
„Hast du meine Zahnbürste gesehen?“ Neville kam aus dem Bad und durchwühlte hastig seinen Waschbeutel.
„Neville, Darling!“ Luna wurde theatralisch. „Du hast sie hinter dem Ohr, dort, wo ich meinen Zauberstab sonst habe.“
„Oh.“ Neville lachte. „Jetzt werde ich schon wie meine Ehefrau…“
Luna kniff ihn spaßeshalber in den Hintern. „Das hat man davon, wenn man heiratet. Nichts als Scherereien.“


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