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Fanfiction

Nur ein Kuss - Vertrauen

von Nymphadora Bluee

Vertrauen
Hermine öffnete die Augen. Wie lange hatte sie so dagelegen? Draußen, nur auf einer Decke und nur mit ihrem Umhang als Jackenersatz bekleidet?
Die Kälte kroch ihr in alle Glieder und sie fröstelte. Wo war Luna? Sie sah sich um, ihre Freundin war einfach nicht mehr da. „Luna? Bist du hier irgendwo?“ Keine Antwort.
Hermine sah zum Himmel. „Hey, wisst ihr wo Luna ist?“ Es war ihr, als würden die Sterne ihr antworten. Natürlich hörte sie nichts, aber sie nahm an, dass Luna bereits ins Schloss gegangen war. Sicherlich, es war spät, es war kalt und ohnehin verboten so lange draußen zu bleiben. Sie rappelte sich auf und eilte, die Decke fest unter den Arm geklemmt, zum Schloss zurück. Wie durch ein Wunder blieb sie unentdeckt.

Luna wanderte durch die Gänge des Schlosses, es war Wochenende, sie hatte von Hermine geträumt, ein langes Frühstück gehabt und ihre Lieblingssocken waren ausnahmsweise als Pärchen in ihrem Schrank aufzufinden gewesen. Machte das die Liebe? Ihr Herz tat einen Sprung, als sie Hermine sah, die ihr die Treppe hinunter entgegen lief.
„Luna! Hast du mich erschrocken letzte Nacht! Du kannst mich doch nicht einfach so liegen lassen, draußen, so spät abends!“
Luna sah Hermine verwundert an. „Du bist noch dortgeblieben? Ich dachte, als du eingeschlafen bist, ich unterhalte mich noch ein wenig mit meiner Mutter. Als ich wiederkam, warst du weg.“
„Wann bist du denn wiedergekommen? Es war eiskalt und weit nach Mitternacht. Ich hatte Glück, dass mich keiner gesehen hat.“
Die Blonde zuckte die Schultern. „Ich weiß nicht, meine Mutter hat mich so wunderbar unterhalten, da habe ich die Zeit vergessen. Es tut mir Leid, dass du warten musstest.“
Hermine lächelte. Was hatte sie auch anderes erwartet, als eine verrückte Antwort? „Versprich mir, dass du das nie wieder tust. Ich habe mir Sorgen gemacht. Dass dich irgendjemand findet und du Ärger bekommst. Oder noch schlimmer, dass dich jemand entführt!“
„Mich entführt doch keiner. Du erinnerst dich doch an den Zauber von der Weihnachtsfeier? Da hat uns auch keiner gesehen.“
Hermine nickte. Sie hatte ja Recht. Und doch hatte sie Angst gehabt. „Treffen wir uns heute Abend wieder?“ Sie wusste nicht, warum sie Luna unbedingt wieder sehen wollte. Sie hatten sich am letzten Abend nicht geküsst, nur Händchen gehalten, sich angeschaut, liebe Worte gewechselt. Es war so anders, so vertraut und liebevoll. Nie hatte sie sich vorstellen können, dass sie solche Gefühle würde haben können.
„Nach dem Abendessen. In der Bibliothek.“ Luna verschwand, ohne nur ein einziges Geräusch dabei zu hinterlassen, es war, als schwebte sie.
„Na toll, da sind wir bestimmt nicht alleine.“ Hermine hatte sich auf ein Treffen gefreut, bei dem die beiden alleine sein konnten. Nur sie und Luna, nur Luna und sie. So, wie die letzten Male. Draußen, ohne, dass sie die Kälte wahrnahm, dort, wo die Musik der Natur die einzige Unterhaltung war, die die liebenden erreichte.

Luna Lovegood saß in der Bibliothek, blätterte in einem Folianten über Wesen, die es angeblich nicht gab und ließ ihre Gedanken zu dem hübschen Mädchen schweifen, welches ihr Leben seit Jahren verzauberte. Seit sie Hermine das erste Mal gesehen und mit ihr gesprochen hatte wusste sie, dies war die Frau ihres Lebens. Sie wusste schon sehr früh, dass sie Frauen liebte. Und am Tag ihrer Einschulung wusste sie auch, welche Frau diejenige sein würde, mit der sie den Rest ihres Lebens verbringen wollte. Sie musste nur noch überzeugt werden. Sanft, tastend, zart und doch bestimmt. Hermine Granger war kein Mädchen, wie andere. Sie mochte unterschwellige Intelligenz, sie brauchte Zeit, sich auf Menschen einzustellen, war nicht bereit, ihr Herz jedem zu öffnen. Luna wusste all dies von ihr, ohne sie jemals gefragt zu haben. Sie wusste es einfach. Sah es in ihren Augen, hörte es in ihren Worten und las es in ihrer Körpersprache.
„Hi.“ Mit einem Mal stand sie vor ihr. In Luna kribbelte es, ein richtiges Date! Sie hatten sich verabredet und Hermine war auf den seltsamen Ort für eine Verabredung in Zweisamkeit eingegangen.
„Hermine, wie schön, du bist gekommen.“
Hermine setzte sich neben Luna und sah auf das aufgeschlagene Buch. „Schlickschlupfe und warum sie nicht existieren,“ las sie halblaut und schaute zu Luna. „Du glaubst, dass es sie gibt, oder?“
„Ich weiß es.“ In Lunas Stimme lag eine Art Singsang, der Hermine zum ersten Mal eine Gänsehaut über den Rücken laufen ließ.
„Woher weißt du es? Hast du sie gesehen?“ Hermine rückte noch ein wenig näher zu ihr und spürte ihren Atem am Hals.
„Ich weiß es einfach. Mein Gefühl sagt es mir, vertrau einfach deinen Gefühlen. Dann wirst du die Welt mit anderen Augen sehen.“
Mit einem Mal wusste Hermine, was sie tun musste. Sie küsste Luna auf die Wange, ihren Mund erwischte sie nicht, in der aufgeregten Hektik, mit der sie es tat. „Ich habe meinen Gefühlen vertraut. War das richtig?“
„Wenn dein Gefühl dir sagt, dass es richtig ist, dann wird das wohl so sein.“ Luna griff Hermines Hände beugte sich noch näher zu ihr, als sie es ohnehin schon tat.
Ihre Lippen trafen sich, zu einem Kuss, der unschuldig und doch versprechend war. Es war ein Kuss von zweien, die vertrauten. Sie kamen sich näher, ließen den Kuss tief werden und vergaßen alles um sich herum. Es gab nur noch sie beide.
Als sie sich wieder trennten, lächelten beide und hielten sich noch immer an den Händen.
„Du siehst, manchmal muss man einfach vertrauen. Vertraust du mir, Hermine?“
„Ja. Ich vertraue dir. Ich vertraue dir so sehr, dass ich dich hier in Bibliothek küssen, wo jederzeit jemand reinkommen und uns sehen könnte.“
„Heute kommt doch keiner rein. Wir haben Wochenende. Da sind nur bekloppte hier. Wir beide nämlich.“
Hermine lachte auf. „Hast du gerade bekloppt gesagt? Ich habe eindeutig einen schlechten Einfluss auf dich.“
„Oh nein, du hast den allerbesten Einfluss auf mich, den jemand haben könnte. Und dafür bin ich dir dankbar.“
Die beiden Mädchen näherten sich erneut, zu einem Kuss, der niemals enden wollte. Es war das Schönste Wochenende, das beide jemals hatten.



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