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Fanfiction

"Schwanensee" - oder - "Wie es ist, einen Malfoy zu küssen" - Schwanensee

von LiaMalfoy

Bin wieder aus der Versenkung mit dem nächsten Kapitel aufgetaucht. Hoffe, es gefällt euch, beim nächsten Mal gibt es dann auch etwas mehr Handlung. Bis dahin, alle lieben Grüße dieser Welt und auch aller anderen.

@Hobbit: Vielen Dank für deinen netten Kommentar. Ich finde auch, dass es viel zu wenig Geschichten über dieses Pärchen gibt und wenn, dann sind sie mir immer zu kitschig. Natürlich gehört etwas Kitsch dazu, aber immer nur Rosa-Käsekuchen-Welt ist langweilig. Finde ich jedenfalls. Ich hoffe, Roses Reaktion stellt dich zufrieden. Natürlich geht das ganze noch spannender weiter, ich wollte in diesem Kapitel nur die Konzentration auf die Gefühle lenken. Schließlich kann ich die in einer Liebesgeschichte nicht einfach übergehen. Ich hoffe, du bleibst mit dem Lesen dabei, auch wenn es nicht immer so schnell geht, mit den Kapiteln. Ich gebe mir echt Mühe, aber es gibt halt auch noch Schule, andere Hobbies, Freunde und so. Bin ja keiner von den Freaks, die den ganzen Tag vor dem Laptop sitzen und World of Warcraft spielen :D Solltest du World of Warcraft spielen, dass sollte keine Beleidigung sein. Nur ein blödes Vorurteil, dass ich jetzt einfach loswerden musste.
Verdammt, ich plappere wieder zu viel. Es ist schon so spät, da drückt mein Hirn den Off-Schalter. Wollte mich eigentlich nur für deinen Kommentar bedanken. Hoffentlich höre ich noch mehr von dir. *Mit Keks wink* :D

@Sandy Snape: Juhu! :D Ich liebe neue Gesichter (obwohl ich deines natürlich nicht sehen kann) die so liebe Kommentare schreiben (als lieb gilt bei mit ein Kommentar, sobald mehr als fünf Smileys darin vorkommen ;-)) und vor allem so lange, ausführliche und konstruktive. :D Eine ganze dicke Umarmung von mir. Es ist toll, dass die der Schreibstil gefällt. Es ist vielleicht manchmal etwas chaotisch, da ich ohne wirklichen Bauplan an die Kapitel rangehe, aber am Ende kommt dann doch immer etwas dabei raus. Hoffentlich ist es auch etwas gutes. ;-)
Ich war ein sehr fleißiger Leser bei LaF und habe auch immer Kommentare geschrieben (ich war ihre Sinnlose-Sache-auf-Google-google-Mensch), aber es war tatsächlich so, dass die Kapitel manchmal viel zu lang waren. Es hat oft schon allein mehr als eine Stunde gedauert, die Geschichte zu lesen und dann musste man auch noch einen schönen Kommentar verfassen (und sinnlose Sachen googeln). Aber ich habe es bis zum Ende durchgehalten und jetzt ist sie ja ohnehin vorbei :( Dass die Kapitel zu lang sind, kann dir bei mir ja nicht passieren :D
Wenn dich das mit dem "Fuck" stört, besser ich das gerne aus. Ist mir gar nicht aufgefallen, wie das beim Lesen rüberkommt, aber du hast Recht, das muss echt nicht sein. :-/
Mist, das mit den Häusern und den Jahrgängen habe ich vergessen, in dem Kapitel zu erwähnen. Ich versuche, es in den nächsten noch reinzubringen. Ganz exklusiv jetzt für dich :-): Rose=Ravenclaw=5.Klasse; Scorpius=Slytherin=5.Klasse; Albus=Slytherin=5.Klasse; Roxy=Ravenclaw=5.Klasse; James=Gryffindor=7.Klasse.
;-)
Ich werde mir bei Zeit noch einmal die anderen Kapitel durchlesen und versuchen, meine Rechtschreibfehler zu eliminieren. Kann aber nicht versprechen, dass ich alles finde, die verstecken sich auch alle immer so gut. Falls dir etwas ganz übles auffällt, schreib es mir bitte. :D
Ich hoffe, auch dir macht die Wartezeit nichts aus. Ich liebe Kommentare, bin richtig süchtig danach, und wenn es nur eine kleine Notiz ist. :D Ganz viele Grüße und noch einmal eine dicke Umarmung an dich!!!

@klothhilde: Ha! Ich habe dich erkannt. Du kannst dich nicht verstecken ;-) Nein, Scherz. Sorry, es ist spät und ich bin aufgedreht. Habe nur gerade gesehen, dass ich von dir bereits bei einer anderen Fanfiction einen Kommentar bekommen habe. Leider hast du da dann aufgehört zu schreiben :( Wieso denn eigentlich? Ist ja auch egal, jetzt bist du hier und ich bin überglücklich darüber :D Das hier ist ohnehin meine derzeitige Lieblings-FF, da sind mir die Kommentare am wichtigsten. ;-)
Wirklich Handlung wirst du ja in diesem Kapitel leider nicht finden, ich hoffe, du findest es trotzdem unterhaltsam. Ist eher eine Gefühlssache, dieses Mal. Wie ich auf die Gemeinsamkeiten mit Lily und James komme, habe ich ja in der Einleitung (oder war es Inhaltsangabe?) schon erklärt. ;-) Ich liebe Scorpius, aber inspiriert hat mich eine Lily-James-Geschichte. Also mal schnell beides vermischt und tadaa... Schon war Schwanensee da ;-)
Keine Angst, Rose wird ja sagen. (Ist ja nicht schlimm, wenn ich das jetzt verrate, oder? Ist doch eh von Anfang an klar.) Aber wann das sein wird, bestimme ganz alleine ich! :D Muhaha!!!
Habe ich wo geschrieben, dass Rose und Al in der 7. Klasse sind? Wenn, ja, dann schreib mir bitte ganz schnell wo, denn das wollte ich eigentlich nicht. Rose, Scorpius, Albus und Roxy sind in der fünften, während James in der Elften ist. Aber ich versuche, dass im Laufe der Geschichte noch deutlicher zu machen, ebenso wie die Häuser, in denen sie sind. :-)
Also, bis dann, liebe Anna, ich hoffe, ich höre bald wieder von dir.

@alle, deren Namen oben nicht stehen: Ich weiß, es hat lange gedauert. Aber ich bin doch etwas enttäuscht, dass kein Einziger meiner früheren Kommentarschreiber einen weiteren gepostet hat. Ihr müsst doch gar nicht viel schreiben. Es reicht, wenn ihr mir eure Augenfarbe mitteilt, nur damit ich weiß, dass ihr die Kapitel zur Kenntnis genommen habt. Bitte, bitte, bitte! Bei mehr Kommentare schreibe ich die Kapitel dann auch viel schneller. Wenn ich in dieser einen Woche mehr als fünft Kommentare bekomme, ist das nächste Chap am Sonntag drin, versprochen (natürlich ohne die Zeit miteinberechnet, die die Admins brauchen, um es freizuschalten) Also, rann an die Tastaturen. Ich zähle auf euch :-)

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Das nächste, von dem ich deutlich Notiz nahm, war eine Hand, die vor meinem Gesicht hin und her wedelte. Sie gehörte zu meinem älteren Cousin, der versuchte, mich wieder in die Welt der Lebenden zurückzubekommen.
"Hey, Rose. Erde an Rosie." Doch ich hörte ihm nicht zu. Mein ohnehin hilflos überfordertes Gehirn versuchte, das zu verarbeiten, was ich gerade gesehen hatte. Scorpius Malfoy hatte tatsächlich gesagt, dass er nichts mehr mit mir zu tun haben wollte. Was sagte man dazu? Wow!
Was mich jedoch selbst überraschte war, dass ich vollkommen sprachlos war. Hätte ich mich nicht eigentlich freuen sollen, wie eine Gestörte in der Bibliothek herumhüpfen und James einen dicken Kuss auf die Wange drücken müssen? Jahrelang hatte er mich in den Wahnsinn getrieben und das war jetzt endgültig vorbei. Doch stattdessen stand ich da, guckte wie die Kuh wenn's donnert und konnte es einfach nicht fassen.
Und ganz langsam, kaum greifbar, schlich sich ein Gefühl in mein Herz. Einen Moment lang versuchte ich es zu ignorieren, aber es war, wie es immer ist, wenn man es nicht wahrhaben will. Je länger man versucht, es auszublenden, desto deutlicher wird es. So ließ es sich einfach nicht mehr leugnen. was ich fühle - es war Enttäuschung.
James hatte inzwischen zu drastischeren Maßnahmen gegriffen. Kurzerhand schnappte er sich ein Buch der Kategorie "Dicker Schmöcker", klappte es in der Mitte auf und ließ es kaum einen Zentimeter vor meinem Gesicht laut zusammenschlagen. Die Seiten berührten leicht meine Nase und ich schrie auf. Mit einem Schlag - im wahrsten Sinne des Wortes, war ich wieder da.
Ohne große Worte zu verlieren, da ich eh noch zu verwirrt für eine schlagfertige Entgegnung war, riss ich ihm den Schmöcker aus der Hand, knallte ihn auf den Tisch und fing an, James durch die Bibliothek zu jagen.
"Du...pff...hast es ja nicht anders gewollt.", keuchte ein atemloser James vor mir, der immer wieder von Lachern durchgeschüttelt wurde.
"Mistkerl. Du hättest mir wehtun können.", schrie ich und war erleichtert darüber, dass ich in diesem Moment genau wusste, was ich fühlte. Doch inzwischen lachte auch ich.
"Mit einem Buch? Das glaubst du doch selbst nicht. Außerdem habe ich dich kaum berührt."
Unsere Hetzjagd wurde abrupt von der Bibliothekarin unterbrochen, die fuchsteufelswild war, da ich das wertvolle Buch einfach so auf den Tisch fallen gelassen hatte. Für den Rest des Tages verwies sie uns aus der Bibliothek und ich packte mein Zeug zusammen. Meinen Verwandlungsaufsatz hatte ich immer noch nicht fertig.
James wartete noch kurz vor der Tür. "Kommst du mit nach draußen, Rose? Wir haben noch Quidditchtraining, du könntest zusehen." Doch ich winkte ab.
Einerseits weil ich weiß, dass ich dort nicht erwünscht bin. Die anderen Spieler sehen es nicht gern, wenn ein Mitglied der gegnerischen Mannschaft bei ihrem Training erscheint.
Andererseits, weil ich gerade einen Plan gefasst habe.
"Nein, ich muss noch einmal mit Al reden. Aber danke für die Einladung. Wir sehen uns beim Abendessen." Ich winke ihm zu und will gerade gehen, als er mir noch hinterherruft.
"Erklärst du mir dann auch, was Scorpius dir getan hat? Du sahst aus, als wärst du ein Vampir und er hätte dich gepfählt." Doch ich schritt ohne ein weiteres Wort von dannen.
Jetzt galt es, einen Gryffindor zu finden, der mich in ihren Gemeinschaftsraum schmuggeln konnte. Meine halbe Familie war in dem Haus, es sollte also nicht schwer sein, ein paar meiner Cousinen und Cousins aufzutreiben. Doch komischereweise schien das Schloss plötzlich wie ausgestorben.
Als ich schließlich das gesamte Schloss erfolglos durchforstet hatte, beschloss ich, doch noch nach draußen zu gehen. Es war ein schöner Tag und es war nicht unwahrscheinlich, dass sich viele am See aufhielten. Doch auch dort fand ich niemanden bekannten. Mangels anderer Möglichkeiten und aus Angst vor einem Wutausbruch meiner Lehrerin beschloss ich, mich jetzt doch noch meinem Aufsatz zu widmen.
Am Ufer des Sees ließ ich mich nieder, legte mich auf den Bauch und breitete mein Schulzeug vor mir aus. Nur habe ich leider eine ziemliche Konzentrationsschwäche. ADHS, würden die Muggel wohl sagen. Oder auch eine Verwandlungsallergie. Ich weiß es nicht. Jedenfalls hatte ich gerade einen halben Satz geschrieben, als in meinem Augenwinkel etwas auftauchte, das meine Aufmerksamkeit erregte.
Es war eines der schönsten Wesen, das ich je gesehen hatte. Vollkommen anmutig schwebte es über das Wasser, den Kopf stolz nach oben gereckt, damit man den langen Hals bewundern konnte. Wie verliebt beobachtete ich das Tier, verfolgte seine Bewegungen und vergas alles um mich herum, bis ... mich ein Schwall Wasser in den Nacken traf. Ich schrie auf und schlug um mich. Der Schwan gab ein schnatterndes Geräusch von sich und flatterte von dannen. Wutentbrannt stierte ich zu meinem Angreifer hinauf. Es war Roxy.
Breit grinsen ließ sich Roxy neben mir nieder und ihr Blick viel auf das Pergament.
"Kann ich ihn jetzt abschreiben?", erkundigte sie sich und wies darauf. Ich schüttelte den Kopf und zog das Pergament demonstrativ näher zu mir heran.
"Ich bin selber noch nicht fertig.", erkläre ich und tue so, als ob ich weiterarbeiten würde. Stattdessen halte ich nach dem Schwan ausschau.
"Scorpius und Albus sind mir auf dem Weg hierher entgegen gekommen. Sie sahen beide nicht gerade glücklich aus. Hast du ihm wieder einen Korb gegeben?" Genervt schloss ich die Augen.
Ich wollte nicht länger darüber nachdenken. Erzählen wollte ich von dem Vorfall erst recht nichts, denn ihre Meinung dazu interessierte mich nicht. Was sie dabei fühlte, war mir egal. Wichtiger war, dass ich herausfand, was ich selbst eigentlich fühlte.
Also wandte ich mich nun endgültig dem Verwandlungsaufsatz zu. Roxy sagte nichts mehr, sie schien bemerkt zu haben, in welcher Stimmung ich mich befand. Doch die Wörter auf dem Pergament vor mir sah ich immer noch nicht. Stattdessen fragte ich mich, was wohl Scorpius Malfoy in diesem Augenblick dachte. Hatte er, wie ich immer gewusst hatte, wirklich nur mit mir spielen wollen und kümmerte sich jetzt um das nächste Mädchen? Oder war er entgegen jeder Wahrscheinlichkeit tatsächlich in mich verliebt gewesen? Im nächsten Augenblick hätte ich mich für diesen Gedanken am liebsten in den See gestürzt.

Scorpius

Den ganzen restlichen Tag verbrachte ich damit, daran zu denken, wie scheiße es mir ging. Ich bemitleidete mich mit aller Gedankenkraft und da Albus sich dazu entschlossen hatte, mir aus dem Weg zu gehen, tat ich dies ganz allein. Die Knie angezogen, die Hände darum geschlungen und den Kopf darauf, stumm schmollend in einer Ecke des Gemeinschaftsraums und immer darauf hoffend, dass jemand kam, um mich zu trösten. Wie das typische Bild einer beleidigten Leberwurst eben.
Doch niemand beachtete mich, was ich ihnen auch nicht wirklich übel nehmen konnte. Schließlich saß ich im dunkeln, dort wo keine Fenster waren, durch die man den See gesehen hätte. Man konnte mich nicht sehen, außer man suchte explizit nach mir, und das tat ohnehin niemand. Mein bester Freund hatte sich mit seiner Freundin an einen ungestörten Ort zurückgezogen, nachdem er dafür gesorgt hatte, dass ich meine wahre Liebe wohl niemals bekommen würde. Ich fühlte mich so scheiße, dass ich nicht einmal mehr einen aussagekräftigen Begriff dafür fand.
Was wohl Rose gerade dachte? Wahrscheinlich suhlte sie sich in Selbstgefälligkeit, weil sie dachte, dass sie die ganze Zeit Recht gehabt hatte. Ich sah sie vor mir, wie sie in ihrem Gemeinschaftsraum saß und einer Gruppe von Mädchen feixend erzählte, dass sie ja schon immer gewusst hatte, dass Scorpius Malfoy ein Arschloch war. Dann sah ich mich selbst, wie ich wutentbrannt in die Gruppe stürmte, mich vor ihr niederwarf und ihr alles erzählte, von meinem Versprechen und ihr meine unendliche Liebe gestand. Da lachte sie höhnisch und ich war wieder zurück in der Realität.
Zwei Mädchen stolzierten vorbei, mit erhobenen Köpfen. Mit einer von ihnen war ich einmal zusammen gewesen, nur ein paar Wochen lang. Still und heimlich musterte ich sie aus meiner Ecke heraus und versuchte, herauszufinden, weshalb ich damals etwas mit ihr angefangen hatte. Ihr Haare waren dunkel und sie leuchteten nicht einmal halb so viel wie die von Rose, ihre Augen waren von einem langweiligen grau und lächeln tat sie nur, wenn Fotographen oder hübsche Jungs in der Nähe waren. Was genau hatte mich damals noch einmal fasziniert. Wenn ich es nur wieder erkennen würde, vielleicht würde es mir dann nur halb so schwer fallen, über Rose hinwegzukommen.
Doch ich konnte mich nicht selbst anlügen. Auch damals war das Mädchen (ich glaube, sie hieß Lena) nur eine Ablenkung, ein kurzes Vergnügen, nach dem ich mich wieder der Sehnsucht nach meiner unerreichbaren Rose hingeben konnte. Ein einziges Mal erlaubte ich mir einen vollkommen ehrlichen Gedanken: Ich war ein komplettes Arschloch gewesen. Bin ich nicht im Grunde selbst Schuld, dass sie nichts von mir wissen will?
Wenn ich mal die Situation als unbeteiligter Aussenstehender betrachten würde, hätte ich mich wahrscheinlich selbst nicht mehr lieb. Aber was sollte ich dagegen tun? Die, die ich wollte, konnte ich nicht haben. Also gönnte ich mir etwas Spaß, statt mich in ewigem Selbstmitleid zu suhlen. Das konnte mir doch keiner zum Vorwurf machen, oder? Oder etwa doch?
Ruckartig erhob ich mich aus dem Sessel. Meine Gedanken wurden mir nun eindeutig etwas zu tiefgründig. Ich brauchte Ablenkung, etwas Spaß, oder wenigstens jemanden zum Reden, damit ich mit den verdammten Selbstgesprächen aufhörte. Ich könnte natürlich auch meinem Vater antworten, dessen Brief wie ein stummer Vorwurf auf meinem Nachttisch lag, unten im Schlafsaal. Zwar waren unsere Diskussionen nur noch halb so interessant, seit er einigermaßen akzeptiert hatte, dass ich mit Albus befreundet war, doch ich liebte es immer noch, mich mit ihm zu streiten. Es war ja nicht so, dass wir wirklich sauer aufeinander wären. Unsere Vorwürfe gehörten eher zu einem internen Unterhaltungsprogramm und waren niemals unter der Gürtellinie.
Auf dem Weg zur Tür fiel mein Blick noch einmal zum See nach draußen. Hier unten konnte ich das zwar nicht erkennen, aber ich wusste, dass oben immer noch traumhaftes Wetter herrschte. Meine Mum hatte früher immer gemeint, dass ich wahnsinnig sensibel wäre. Und sensible Menschen lassen sich von den kleinsten Sachen beeinflussen, oder? Also auch von dem Wetter. Wer sagte denn, das mich etwas Sonne nicht sofort wieder herstellen würde.
Im Null komma Nichts hatte ich den Brief geholt, mir Tinte, Feder und Pergament geschnappt und mich auf den Weg zum Seeufer gemacht. Wenn ich nur gewusst hätte, was mich dort erwartete.
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