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Fanfiction

"Schwanensee" - oder - "Wie es ist, einen Malfoy zu küssen" - Das Versprechen

von LiaMalfoy

Nach langer, langer, langer.... Zeit nun endlich mein zweites Kapitel. Meine kreative Phase hatte leider ein lange Auszeit und so habe ich es erst jetzt geschafft, dieses Kapitel fertig zu stellen, dass wieder einmal nicht so lang geworden ist. Es tut mir Leid, aber ich hoffe, die Wartezeit hat sich für euch gelohnt.

@Nane_93: Vielen Dank für deinen netten Kommentar. Ich hoffe, ich werde deinen Erwartungen gerecht und schreibe keine "Mary-Sue Geschichte" ;-) Eigentlich hatte ich das auch nicht vor, da ich es, genau wie du, ziemlich langweilig finde, wenn immer alles glatt läuft. Aber es wird auch ein paar Friede-Freude-Eierkuchen Szenen geben, da man solche auch immer wieder Mal braucht. Einfach zur Entspannung ;-) Wie in der Einleitung schon gesagt habe ich ja diese Geschichte geschrieben, da ich eigentlich ein Lily-James Fan bin, aber es da einfach schon zu viele gute Fanfictions gibt. Deshalb wird es hier auch einige Parallelen zu dem berühmten Paar geben. Das das Kapitel so dermaßen lange gedauert hat, tut mir echt Leid. ich verspreche dir, dass ich noch in diesen Ferien mein drittes schreiben werde, und wenn ich dafür die Nächte durchmachen muss. Indianerehrenwort.
Viel Spaß beim lesen des folgenden Kapitels, ich hoffe es gefällt dir. Du weißt, für Vorschläge und Verbesserungen habe ich jederzeit ein offenes Ohr.
Alles Liebe und Gute, Lia <3

@Meera: Meine Nummer zwei. Ich muss sagen, es hat mich wahnsinnig gefreut, gleich so bald so viele Kommentare zu haben und bei deinem war ich dann sicher, dass ich meine Sache gut gemacht habe :D. Es freut mich, dass mein Schreibstil dir zusagt. Ich hatte schon Angst, es wird zu chaotisch oder zu ausgeschmückt. Oft schreibe ich viel zu viel um eine Sache rum ohne zum Punkt zu kommen und werde dann nie mit etwas fertig. Das ist auch der Grund, warum dieses Kapitel so lange gedauert hat, denke ich. Ich habe gefühlte hundert Mal von vorne angefangen, bis ich dieses kurze Ding endlich fertig hatte. *Haare rauf*. das mit der Erzählperspektive habe ich jetzt auch gesehen, du hast Recht. Werde es sofort ändern... Vielen Dank, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Es ist echt schwer, wenn man an mehreren verschiedenen Geschichten schreibt und in der einen aus der Ich-Perspektive und bei der anderen nicht schreibt. Es wäre toll, wenn du auch bei den folgenden Kapiteln das verbessern könntest, wenn dir etwas auffällt ;-)
Ich hoffe, du bleibst dabei, auch wenn es dieses Mal so ewig gedauert hat. Alles erdenklich Liebe! Lia

@h+rinlove: Vielen Dank für deinen Kommentar. Ja, Scorpius ist wirklich verliebt, aber es wäre ja nicht spannend, wenn Rose das von Anfang an einsehen würde, oder? Ich werde mich ab jetzt bemühen, schneller neue Kapitel online zu stellen, versprochen. Viele Grüße!! Lia

@mausebaer: Vielen Dank für dein Lob! Ja, ich werde noch weiter schreiben, auch wenn es erst nicht so aussah. Es wird in Zukunft nicht mehr so lange dauern mit den neuen Kapiteln, also hoffe ich, dass du weiter ließt und kommentierst. Alles Liebe. Lia
@sarahogwarts: Vielen Dank für deinen netten Kommentar. Es hat mich echt gefreut, dass so lange, nachdem ich die Fanfiction online gestellt habe, noch ein Kommentar dazu kommt. Du warst tatsächlich der Auslöser dazu, dass ich mich noch einmal aufgerafft habe und dieses Kapitel geschrieben habe. Also vielen, vielen Dank. Es ist tatsächlich so, dass Scorpius und Rose etwas von Romeo und Julia haben, aber ich werde nicht allzu sehr in diese Richtung gehen, ich hoffe das stört dich nicht. Es geht mir mehr um die Probleme, die die Beiden miteinander haben und nicht die ihrer Eltern. Aber natürlich wird es da auch noch zu Konflikt kommen.
Diese wahnsinnige Masse von Rumtreibet-FFs war ja auch der Grund, warum ich mich zu einer Rose-Scorpius-FF entschieden habe. Schließlich hat man da auch viel mehr Spielraum. Ron ist ja eigentlich ganz nett, aber er hat einfach noch nicht vergessen, wie Draco früher drauf war. Jetzt sieht er halt den Vater im Sohn und hetzt deshalb die arme Rose auf Scorpius. Aber sonst wäre es ja auch nicht spannend. ;-)
Das mit dem schnell weiter schreiben.... Tja, du hast es selbst gemerkt, es hat leider etwas gedauert. Es gibt keine Entschuldigung dafür, außer dem Versprechen, dass es ab jetzt schneller gehen wird. Schau, schon wieder ein Versprechen. Irgendwie scheinen die in diesem Kapitel eine große Rolle zu spielen :D
Bitte, bitte bleib bei mir! Nicht zu einer anderen FF wechseln!!!!!!!!!!!!!! Ich brauche jeden Einzelnen meiner geliebten Kommischreiber. <3
Also, ganz viele Grüße!!!! Lia

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-*Rose*-

Zum ersten Mal hatte ich Scorpius Malfoy gesehen, als ich mich von meinen Eltern auf Gleis 9 ¾ verabschiedet hatte. Onkel Harry und mein Dad hatten die Familie Malfoy auf dem Bahnsteig entdeckt und zu ihnen hinüber gestarrt, als wären sie dem Leibhaftigen begegnet. Natürlich wusste ich, wie Harry zu Draco stand. Meine Mum hatte mir öfter von ihrer Schulzeit erzählt, wenn auch sicherlich nicht alles. Doch von der Feindschaft wusste ich bereits damals, bevor meine Dad mir das Versprechen abgenommen hatte. Damals schon hatte er mich vor dem Malfoyjungen gewarnt. „Schau nur, dass du ihn in jeder Prüfung schlägst.“, hatte er mir zugeraunt und obwohl Mum wenig begeistert ausgesehen hat, hatte ich ihm zugenickt. Schließlich wollte ich meinen Daddy stolz machen. Doch wusste ich damals noch nicht, dass ich Scorpius Malfoys an diesem Tag noch ein zweites erstes Mal sehen würde.
Und zwar in dem Abteil, das Albus und ich für uns alleine hatten. Anfangs zumindest. Denn da steckte der elende Mistkerl auch schon sein Gesicht herein und fragte, ob er sich setzen dürfe. Und bevor ich auch nur den Mund geöffnet hatte, bat ihn Al herein.
Das würde ich ihm nie verzeihen, nicht in hundert Jahren. Ebenso wenig, dass er sich mit ihm angefreundet hatte und inzwischen fast jede freie Minute mit ihm verbrachte. Ich hasste es einfach, immer wieder sein Gesicht vor der Nase zu haben, wenn ich mal die Gelegenheit hatte, mich mit meinem Cousin zu treffen.
Das Schlimmste an der ganzen Sache war ja, dass Albus nicht einmal Ärger bekommen hatte. Sein Dad, von dem ich zumindest einen mittelschweren Aufstand erwartet hatte, hatte dieser verfluchten Freundschaft sofort seinen Segen gegeben und selbst mein Dad hatte gelernt, die Tatsache zu akzeptieren. Aber mich hatte er sofort beiseite genommen, als wir an Weihnachten nach Hause gekommen sind, und mich versprechen lassen, dass ich mich niemals mit Malfoy einlassen würde. Und das hatte ich nur allzu gerne getan.
Während ich jetzt in die Bibliothek vegetierte, Merlin sei Dank ohne von einem gewissen Slytherin belästigt zu werden, grübelte ich darüber nach, wann er denn angefangen hatte, mich nicht mehr mit dem Arsch sondern mit den Augen anzusehen. Es musste kurz vor dem Ball in der vierten Klasse gewesen sein, denn da hat er mich zum ersten Mal nach einem Date gefragt.
Eine dunkle Ahnung machte sich in mir breit. Wer weiß, vielleicht hatte ihm Albus in seiner Leichtsinnigkeit von dem Versprechen erzählt. Und Malfoy machte sich jetzt einen Spaß daraus, mich dazu zu bringen, dieses zu brechen. Als ob er auch nur die geringste Chance hatte.
Roxy hatte ja keine Ahnung.
Die Bibliothek war wie leergefegt. Die meisten Schüler genossen den schönen Sommertag draußen am See oder oben am Astronomieturm, der inzwischen allen zugänglich war. Es war Samstag und die schlauen Schüler hatten ihre Hausaufgaben bereits gestern gemacht, die normalen würden sie erst morgen Abend erledigen. Natürlich nur solche, die nicht Verwandlungspluskurs hatten. Wieder einmal verfluchte ich Professor Morgan, die mein „außerordentliches Talent für die Verwandlung“ entdeckt hatte. Jedenfalls nannte sie es so. Doch dass ich deshalb zwei Stunden mehr belegen musste, verstand ich nicht. Sollten das nicht eigentlich die schwächeren Schüler machen? Außerdem hatte sie auch Roxy zu diesen Extrastunden beordert, was mir völlig unverständlich war. Natürlich würde ich es nie in Gegenwart meiner lieben Cousine sagen, aber sie war ebenso unfähig ein Streichholz in eine Stecknadel zu verwandeln wie ein Frosch einen Zauberstab zu halten.
„War ja klar, dass ich dich hier finde. Immer fleißig am lernen, meine Rosie.“ Ich zuckte so heftig zusammen, dass ich das Buch, das ich gerade aus dem Regal gezogen hatte, fast fallen ließ. Mit einem Todesblick wuselte die Bibliothekarin vorbei und riss mir den Schmöker aus der Hand, um ihn sicher zurückzustellen. Ich war zu überrascht, um zu protestieren.
Doch Merlin sei Dank waren meine Ängste unbegründet. Obwohl sie sich vom Aussehen extrem unterschieden, hatten meine Cousins exakt die gleiche Stimme. Albus würde auch Scorpius Anwesenheit garantieren, da war ich mir sicher. So war ich extrem erleichtert, als ich mich umdrehte und den sportlich schlanken James erblickte.
Er beobachtete mich belustigt, wie ich abermals das Buch aus dem Regal zog und mich dann an einen der Tische setzte. Mit einem Seufzen ließ er sich auf den Stuhl neben mich plumpsen und sah mir eine Weile schweigend dabei zu, wie ich das Buch aufschlug, Pergament hervorholte, meine Feder spitzte und ein Tintenfass aufschraubte. Gerade als ich zu schreiben anfing, hob er die Stimme.
„Ich bin gerade Albus und Scorpius über den Weg gelaufen und die beiden hatten ziemlich Zoff. Es ging um dich.“ Er grinste und beobachtete mich, auf der Suche nach irgendeiner Reaktion. Doch ich schrieb vollkommen unbeeindruckt an meinem Aufsatz weiter. Ich wusste, dass er mich nur zu einem Ausraster provozieren wollte.

„Du hast ihm also wieder einen Korb gegeben.“, schlussfolgerte er schließlich von selbst und sah dabei äußerst belustigt aus.
Ich zuckte beiläufig mit den Schultern. „Natürlich habe ich das. Irgendwann sollte er es auch mal lernen, dass er keine Chance hat, mich zu verarschen. Ist doch klar, dass ich nicht mit ihm ausgehe. Ich bin schließlich keine dieser 0815-Schlampen.“ Verdammt Rose, hör auf zu reden. Es klingt jetzt schon viel zu sehr nach Ausflüchten. Du willst nichts von ihm und Schluss.
„Komm schon Rosie, gib ihm wenigstens eine Chance.“ Entgeistert blickte ich von meinem Aufsatz hoch.
„Nicht auch noch du, James.“, seufzte ich und raufte mir die Haare. Super, jetzt hatte ich meine Frisur auch noch zerstört. Nicht, dass ich je wirklich eine besessen hätte. „Ich werde in hundert Jahren nicht ein einziges Mal mit Malfoy ausgehen, nur weil du und Roxy das wollt.“
„Mir geht es nicht um Malfoy, auch wenn ich finde, dass er in letzter Zeit echt fertig aussieht. Sieh mal, Albus ist mein Bruder und Scorpius sein bester Freund. Die Beiden sind ein Herz und eine Seele und das Einzige, über das sie sich immer wieder in die Haare kriegen, bist du. Ich habe keine Lust darauf, dass die Freundschaft meines kleinen Bruders nur wegen deinem wuscheligen Sturkopf in die Brüche geht.“
„Du meinst also, ich soll mit Malfoy ausgehen, damit sich Albus nicht mit ihm streitet? Und was ist mit mir. Ich soll einen ganzen Nachmittag mit dieser Schlange verbringen, nebenbei noch mein Versprechen brechen, nur weil Albus seine Probleme nicht allein lösen kann? Wo bleibt denn da bitte die Gerechtigkeit?“
„Ich würde dich nicht darum bitten, wenn ich nicht wüsste, dass du es eigentlich selbst willst.“
Verdammt noch eins, es reichte mir. Wenn mir noch ein Einziger heute erzählen würde, dass ich in Wirklichkeit liebend gerne mit Malfoy ausgehen wollte, würde ich ihm einen Fluch aufhalsen. Es stand mir bis oben hin und ich war kurz davor James mit einer Schimpftirade aus der Bibliothek zu jagen, die sich gewaschen hatte. Doch gerade, als ich loslegen wollte, kamen zwei weitere Schüler in die Bibliothek.
„Na, wen haben wir denn da?“ Hoffnungsvoll schaute ich auf James' Lippen, als konnte ich sie damit dazu bringen, sich zu bewegen. Doch natürlich war es nicht er gewesen, der gesprochen hatte. Mit dem Gefühl, dass heute eindeutig nicht mein Tag war, drehte ich mich um.
Hinter mir standen Schulter an Schulter mein bester Freund und mein Erzfeind. Albus und Scorpius Malfoy.


-*Scorpius*-

Zum ersten Mal hatte ich Albus gesehen, als ich zum ersten Mal im Hogwartsexpress gefahren bin. Ich war spät dran gewesen und hatte kein Abteil mehr gefunden, bis ich das von Al und Rose erreichte. Seitdem ich mich zu ihm gesetzt hatte sind wir die besten Freunde. Ich würde alles für ihn tun. Ja, wirklich alles.
In letzter Zeit hatten wir einfach viel zu viel Streit. Und das alles wegen Rose. Weil er nicht verstand, wie viel sie mir bedeutete und weil ich einfach nicht aufhören konnte, sie nach einem Date zu fragen. Doch so heftig wie heute war es noch nie gewesen. Nachdem wir den Ravenclaw-Gemeinschaftsraum hinter uns gelassen hatten, hatte er noch einmal losgelegt. Dass ich es doch nur darauf abgesehen hätte, meine Sammlung komplett zu machen. Ich wollte es nicht mehr hören, konnte es nicht mehr hören. Albus war mir viel zu wichtig, als das ich es verkraften konnte, ihn zu verlieren. Also gab ich ihm ein Versprechen, von dem ich bereits wusste, dass ich es bereuen würde.
Kurz darauf machten wir uns frisch versöhnt auf den Weg in die Bibliothek. Wir wollten nach draußen an den See und da Albus einen Brief an seine Eltern schreiben wollte, hatte ich beschlossen, mir ein Buch mitzunehmen. Ein Quidditchbuch, versteht sich.
Doch kaum das wir die Bibliothek erreicht hatten und unser Blick auf die beiden einzigen Gestalten in dem spärlich erleuchteten Raum fielen wusste ich, dass es ein Fehler gewesen war. Dort saß sie, neben ihrem Cousin, und war einfach wunderschön. Einen Moment lang ließ ich mich von meinen Tagträumen davontragen, sah sie mit mir zusammen am See sitzen, lächelnd und glücklich. Doch da drehte sie sich um, erkannte mich und Albus und warf mir einen dermaßen hasserfüllten Blick zu, dass sich mir die Nackenhaare aufstellten. Was hatte ich ihr bloß getan, dass sie mich dermaßen hasste?
Während wir uns also so ansahen und Rose mich mit Blicken erdolchte begrüßte Albus seinen Bruder freundlich. Die Beiden verstanden sich gut, auch wenn sie zu unterschiedlich dafür waren, die besten Freunde zu sein. Indem sich Al zu James hinübersetzte und ihn in ein Gespräch verwickelte, manövrierte er sich geschickt aus der Schusslinie und zwang mich dazu, ganz allein mit Rose fertig zu werden. Na vielen Dank auch! Und so etwas nannte sich bester Freund.
Rose hatte es inzwischen immer noch nicht geschafft, ihren Blick von mir zu wenden. Doch inzwischen hatte sich der Hass in eine komische Mischung aus Langeweile und Belustigung verwandelt. Man hätte eine ganz eigene Wissenschaft damit gründen können, das Mienenspiel dieses Mädchens zu ergründen. Aber ich hatte ja vor, mein Leben sinnvoll zu verbringen.
„Na los schon, Malfoy. Sag es!“, forderte sie mich auf und zog beide Augenbrauen herausfordernd hoch. Was sollte denn jetzt bitte das?
„Was soll ich sagen?“, fragte ich unschuldig und stellte mich dumm. Du hättest keine Chance, selbst wenn du es versuchen würdest, sagte ich mir selbst. Außerdem hast du es versprochen. Rose schnaubte genervt.
„Lassen wir die Spielchen und bringen es hinter uns. Du fragst mich nach einem Date, ich sage dir, dass ich nicht in tausend Jahren mit dir ausgehen würde und dann ziehst du deprimiert ab, bis du ein weiteres unterbelichtetes Mädchen findest, das sich mit dir abgeben möchte. Also los, sag es!“
Ich zuckte mit den Schultern, als würden mich ihre Worte nicht das geringste angehen. Als würden sich nicht gerade dutzende von spitzen Nadeln in meine Eingeweide bohren.
„Ich wollte dich gar nicht nach einem Date fragen!“, erklärte ich mit dem Brustton der Überzeugung.
„Nein, natürlich nicht.“, entgegnete Rose und verdrehte die Augen. Ich ließ meinen Blick zu Albus schweifen, der unsere Auseinandersetzung unauffällig beobachtete und mir nun ermutigend zunickte. Ich seufzte ergeben und wandte mich wieder dem Mädchen zu, dass ab jetzt wohl wieder Weasley statt Rose für mich war.
„Glaubst du wirklich, du bist so etwas Besonderes, dass ich mich auf ewig mit dir abgebe? Du hast Recht, ich habe keine Lust meine Zeit mit jemandem wie dir zu verschwenden. Ich habe kapiert, dass du zu stolz dazu bist, um mit mir auszugehen und werde mich nicht weiter von dir demütigen lassen.“ Ich schob mich an ihr vorbei und griff wahllos nach einem Buch in dem Regal vor mir. „Außerdem wollte ich mir nur ein Buch holen. Stell dir vor, auch ich kann lesen. Kommst du Albus? Bis dann James... Weasley.“ Ich nickte den beiden kurz zu, dann stolzierte ich mit Albus im Schlepptau aus der Bibliothek. Nur mit Mühe hielt ich mich davon ab, noch einmal zurückzusehen um mir Roses Gesichtsausdruck anzusehen. Ob sie zufrieden aussah? Erleichtert? Ich wollte nicht einmal daran denken.
Als wir schließlich außer Hörweite waren, raunte Albus mir zu: „Glaubst du nicht, du hast ein bisschen zu dick aufgetragen?“
Ich zuckte nur mit den Schultern. Schließlich war es sein Wunsch gewesen, dass ich der ganzen Sache ein Ende bereitete und genau das hatte ich getan. Wenn es nur nicht so verdammt weh tun würde.
„Ich wollte dafür sorgen, dass sie nicht denkt, ich würde in Wirklichkeit immer noch hinter ihr herlaufen. So habe ich ihr wenigstens die Genugtuung gegeben, dass sie Recht hatte. Ich bin ein gewissenloser Aufschneider, den jedes Mädchen nur so lange interessiert bis ein neues kommt.“ Einen kurzen Augenblick zögerte ich, um unsere Freundschaft nicht auf die Probe zu stellen, konnte dann aber doch nicht an mich halten. „Und genau das denkst doch du auch von mir, oder?“
Albus antwortete nicht, aber ich wusste, dass ich Recht hatte. Schließlich hätte er mir sonst nicht das Versprechen abgenommen, mich von seiner Cousine ab jetzt fern zu halten.
Was für unselige Sachen Versprechen doch waren.
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Was sagt ihr? Wieder zu kurz? Wie findet ihr James, meinen lieben Nebencharakter? Und Albus Verhalten gegenüber seiner Cousine und Scorpius? Solltet ihr Ideen oder Verbesserungsvorschläge haben, so zögert nicht auf den netten Button untern drunter zu drücken. Ich freue mich über jedes noch so kleine Wort!!
Eure Lia


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