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Fanfiction

Vor der Schlacht um Hogwarts - der einst Verbotene Wald - Unmenschliche auf der Flucht

von PotterWatcher

Harry sah sich um. Es war dunkel, nur der Mond beleuchtete hier und dort den Waldboden. Der Troll schien nicht bemerkt zu haben, dass irgendetwas auf sie zu kam, denn er riss eine junge Fichte aus dem Boden und ging damit auf Hermione los. Offenbar hatten Trolle eine Schwäche für sie, schoss es Harry durch den Kopf. Expulso!
Rons Explosionsfluch verfehlte den Troll nur, weil er im entscheidenden Moment einen Schritt auf Hermione zuging. Der Fluch traf einen Baum und sprengte diesen in die Luft. Grunzend wandte sich das Ungetüm in die Richtung, aus der das Explosionsgeräusch gekommen war. Plötzlich ließ ein markerschütterndes, dröhnendes Brüllen sie alle zusammenzucken. Der Bergtroll ließ die mannslange Jungfichte sinken und drehte sich um. Er legte den Kopf schief, und für einen Moment erinnerte er Harry sehr stark an Dudley, wenn er angestrengt nachdachte. Wäre die Situation nicht so brenzlig, hätte er gelacht. Aber irgendetwas war hier im Wald, das nicht hier her gehörte, er spürte es. Hermione stand die nackte Angst ins Gesicht geschrieben, Ron hatte den Troll anvisiert und schleuderte ihm einen weiteren Fluch entgegen, verfehlte aber wieder. Die Erde erbebte nun so stark, dass die Zweige am Boden mehrere Zentimeter hoch hüpften, wie Popcorn. Das Gestrüpp teilte sich und eine hünenhafte Gestalt schoss hervor, eine gewaltige Armbrust im Anschlag. Ein metallisches Klicken war zu hören, die Gestalt hatte offenbar keine Pfeile mehr. Die Armbrust von sich werfend, stürzte sie sich auf den verdatterten Troll, der immer noch den Kopf schief geneigt hatte und verpasste ihm einen Kinnhaken. Und zwar mit solcher Wucht, dass er ins Wanken geriet und fast hinfiel. Erneut ertönte ein bestialisches Brüllen aus dem Gestrüpp, eine riesige Hand - wie die eines Menschen, nur viel, viel größer - gefolgt von einem eckigen Schädel. Das Wesen riss sich von einer gewaltigen Schlingpflanze los, in der es festgehangen hatte. "HAGGER! WARTE!!!" Harry stockte der Atem, als der Riese Grawp aus dem Gestrüpp hervorstolperte. Dann musste die Gestalt, die gerade mit dem Troll rang,...
"Hagrid!", schrie Hermione. Sie hatte ebenfalls ihren Zauberstab gezogen und versuchte den Troll, der ihr den Rücken zugedreht hatte, mit Schockzaubern zu bedrängen, aber anscheinend verhielt es sich bei der Haut eines Trolls wie mit jener Hagrids - die Flüche waren wirkungslos. Wahrscheinlich spürte er nicht mal was.
Grawp, der die beiden Kämpfenden überdeutlich überragte, hatte soeben erst bemerkt, dass außer seinem Halbbruder und dem Troll noch jemand da war. Er ging in die Knie, dass seine Gelenke knackten, und sein Gesicht verzog sich zu einem schiefen Grinsen. Nun, da er sich hingesetzt hatte, wurde erst deutlich, wie gelb und riesig seine Zähne waren. Ein Jaulen lenkte Harrys Blick von Hagrid ab, der den Troll gerade zu Fall gebracht hatte. Erst jetzt fiel ihm auf, dass Grawp etwas in seiner linken Hand hielt. Es war - Fang. Der große Saurüde, der seit Ewigkeiten an Hagrids Seite war, kletterte aus Grawps hohler Hand. Er war weder verletzt noch hatte er Angst, wahrscheinlich wurde er öfter auf diese Weise transportiert. Die riesenhafte Hand, deren Fingernägel alleine so groß waren wie Harrys Handfläche, glitt zu Boden. Sanft setzte er den Hund am Boden ab. Harry war verblüfft. Hagrid musste es doch tatsächlich geschafft haben, den kleinwüchsigen Riesen halbwegs manierlich zu erziehen, sodass er nicht mehr alles auslöschte was sich in Reichweite befand.
WUMM!
Ein dumpfes Geräusch, gefolgt von einem Schmerzensschrei, lenkte Harrys Aufmerksamkeit wieder weg von dem Riesen, der sich ebenfalls wieder erhoben hatte. Irgendwie hatte es der Troll geschafft, Hagrid zu packen und gegen einen Baum zu schmettern. Gerade wollte er zu einem mörderischen Schlag mit seiner Fichte ausholen. Doch dazu kam es nicht. Mit einem furchterregenden Brüllen packte Grawp den Troll an einem seiner überlangen Arme. Er schrie irgendetwas Unverständliches, während er den Troll über seinen Kopf schwang wie ein Lasso. Harry, Ron und Hermine gingen hinter einem Felsen in Deckung. Es wurde ihnen wieder einmal vor Augen geführt, welch brachiale Kraft in diesem Ungetüm steckte. Wenn man nur daran dachte, dass er mit seinen fünf Metern für einen Riesen nahezu "kleinwüchsig" war...
Holz splitterte. Harry lugte hinter dem Felsen hervor. Der Troll lag neben einer umgestürzten Tanne, aus mehreren Wunden blutend, die Augen starr ins Leere gerichtet - tot. Grawp musste ihn mit vollem Karacho gegen den Baum geschmettert haben. Hagrid beugte sich, mit der linken Hand seine Nase zuhaltend, über das Ungetüm und fühlte seinen Puls. Man konnte ja nie wissen.
"Alles klar!", murmelte er und sagte etwas lauter: "Folgt mir!" Mit diesen Worten stapfte er durchs Unterholz voran. Grawp, den toten Bergtroll über die Schulter gehängt, war schon etwas weiter in den Wald vorgedrungen. Fang, diesmal auf seinen eigenen Füßen unterwegs, trabte neben Hagrid her, dahinter folgten im Laufschritt die drei anderen. "Dachte mir schon, dass du bald kommst", sagte Hagrid. "Die ham' alle Sicherheitsvorkehrungen verschärft, unten in Hogsmeade", brummte er. "Hier im Wald wimmelt's von Greifern. Gut, dass wir uns hier 'n bisschen auskennen." Er gluckste. "Grawp geht mal kurz was essen, und kommt dann nach, nich wahr, Grawpy?", rief er und gab seinem Halbbruder einen Klaps auf den Unterarm. "Essen! Grawp hat Hunger!", brummte der Riese und fügte hinzu: "Troll stinkt!"
Hermine war die erste, die ihre Sprache wieder fand. "Wir müssen hoch ins Schloss! Dumbledore hat uns... hat Harry etwas -"
"Gar nichts müsst ihr nicht. Ihr seid doch nicht etwa lebensmüde?!", fuhr Hagrid sie an.


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