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Fanfiction

Abgründe - Hass

von Nymphadora Bluee

Hass

„Du bist ganz schön mutig, weißt du das?“, Tonks sah Hermine an, die vor ihrem Badezimmerspiegel stand und ihre Haare kämmte.
„Warum?“
„Eben noch bist du weggelaufen und jetzt bist du wieder hier, ein paar haben dich gesehen, wie du ins Schloss zurückgekommen bist und trotzdem bist du zu mir aufs Zimmer gekommen. Ich meine, jetzt wissen definitiv alle, dass es was ernstes ist zwischen uns. Bis vor einigen Momenten bestand zumindest noch der Hauch einer Chance, dass du alles als einen schlechten Scherz von Snape abtun kannst.“
Hermine zuckte mit den Schultern. „Und was hätte mir das gebracht? Ich kann es doch nicht auf immer und ewig verstecken. Ich habe mir das zwar wirklich anders vorgestellt, aber was soll's.“
„Ach Minchen…“, Tonks legte ihre Hände um Hermines Hüfte und küsste sie in den Nacken. Ein bisschen war sie froh, dass es endlich raus war. So musste sie nicht ständig Angst haben, dass böse Gerüchte aufkamen. Was wäre nur, wenn besorgte Mütter ihre Kinder jetzt von der Schule nehmen würden? Tonks beschloss, dass das nicht ihre Sorge sein konnte.
„Hm…“, Hermine schnurrte wie ein Kätzchen und ließ sich in die Berührung ihrer Freundin fallen. „Das tut so gut, dass du bei mir bist. Aber ich glaube, ich würde gerne noch duschen, bevor ich ins Bett gehe. Irgendwie fühle ich mich kalt und schmutzig nach dem Wald.“, und von Snape, fügte sie noch in Gedanken hinzu.
Tonks lachte, zog Hermine den Umhang aus und machte die Dusche an. „Dann lass uns mal duschen, Süße“, sie stieg aus ihren Kleidern und ging bereits in die Dusche. „Komm rein, Kleines, dann duschen wir zusammen.
Hermine zog ihre restliche Kleidung ebenfalls aus und kletterte ebenfalls in die Wanne, in der Tonks vor ein paar Wochen noch gelegen hatte und sie mit dem verwischten Make-Up begrüßt hatte. Mit einem Mal kam es ihr so weit weg vor. Nur die Liebe zu Tonks, die war stärker geworden, mit jedem Tag. Und jeden Tag fand sie etwas neues, das sie an ihr zu lieben begann. Sie stieg zu ihr in die Wanne und schloss die Augen, als das warme Wasser an ihr hinabperlte. Sie musste ein paar Mal tief durchatmen, ehe sie sich entspannen konnte. Tonks begann wortlos, sie einzuseifen, Hermine genoss die weichen Berührungen an ihrem Körper. Sie liebte ihre Freundin und wollte nicht, dass dieser Moment jemals endete.
Tonks begann zu lachen. „Jetzt glitschen wir aneinander und bei meinem Glück rutsche ich wahrscheinlich auch noch aus und du darfst mich in der Krankenstation besuchen.“
Hermine versuchte Tonks in den Hintern zu kneifen, was sich als schwierig herausstellte, da dieser noch immer mit Seife überzogen war. Sie begann zu lachen. „Ich soll dich besuchen? Nee, wann soll ich denn lernen?“
„He, du bist ja ein egoistisches Aas, Hermine Granger, das hätte ich nicht von dir gedacht“, sie biss Hermine in das linke Ohr und begann dann, sie auf die weichen Lippen zu küssen.
Hermine klammerte sich an Tonks, fühlte ihre Haut, schmeckte ihre Lippen, den Rest vom Duschgel, sie roch den Schaum um sie beide herum und hörte weit weg das Wasserrauschen, viel näher den Atem ihrer schönen Freundin.
Es war ein stürmischer Kuss, wie beide ihn lange nicht mehr ausgetauscht hatten. Es war kein Necken und Spielen mehr, es war ein Liebeskrieg, den sie nur gemeinsam gewinnen konnten. Hermines Hand wanderte tiefer, zu Tonks‘ Mitte, dorthin, wo nur sie Zugang hatte.
Tonks seufzte auf, versuchte die Beine zu öffnen, was in der engen Wanne schwieriger war als gedacht, aber Hermine fand ihren Weg und begann mit dem, was so wunderschön war, das alle Sorgen des Alltags in den Hintergrund traten.

„Du?“, Tonks und Hermine saßen zusammen in der jetzt vollgelaufenen Wanne, sie sahen sich an und lächelten. Nach ihrem zärtlichen Zwischenspiel hatten sie beschlossen, dass sie noch eine Runde richtig baden wollten. Hermine hatte natürlich an das Argument mit der Hautgesundheit gedacht, aber die beiden hatten großzügig darüber hinweggesehen.
„Was ist denn?“, Hermine schnappte sich den großen Zeh der Aurorin und küsste ihn. Sie mochte einfach jedes Körperteil ihrer Freundin.
„Warum bist du so schnell zurückgekommen? Ich hätte gedacht, dass du länger im Wald bleibst.“
„Da war ein Mann, er hat mir geraten, ich solle zurückgehen und zu dem stehen, was ich bin. Zuerst habe ich gedacht, es ist ein Vampir, aber er hat mir versichert, dass er keiner ist.“
Tonks lachte. „Ein Mann? Im Wald? Liebes, bist du dir sicher?“
„Ja, ganz sicher. Diese Leuchtkugel die bei mir war, die hat mir aus dem Wald geholfen. Ich hatte mich fürchterlich verlaufen.“
„Da war keine Kugel bei dir. Aber ich bin trotzdem froh, dass du wieder da bist.“
Hermine überlegte. Konnte sie sich das vielleicht auch nur eingebildet haben? „Und was ist mit der Tatsache, dass Snape mal in Lily Potter verliebt war? Woher soll ich das denn wissen wenn nicht von ihm?“
Tonks riss die Augen auf. „Snape war in Lily verliebt? Das wusste ich ja gar nicht. Das erklärt natürlich, warum er so verbittert ist. Armes Schwein, der Severus.“
„Armes Schwein? Ich hasse ihn.“
„Ich auch, mein Schatz, ich auch.“
Die beiden schwiegen wieder. Jede hing ihren Überlegungen hinterher. Hermine hatte noch immer Angst vor dem Professor, das neue Jahr hatte angefangen und im September wurde sie bereits 18. Sollte der Fluch doch noch nicht gebrochen sein, und sollte sie tatsächlich doch das Mädchen sein, dann wäre nicht mehr lange Zeit, um sich zu retten. Sie zweifelte. Sollte sie wirklich diejenige sein, würde Snape doch weiterhin versuchen, sie zu bewegen, ihm zu helfen. Und er würde sie dann gewiss nicht bloßstellen, nur, damit er sich besser fühlte. Nein, das passte nicht zu ihm.
„Hermine?“
„Hm?“
„Möchtest du gleich zurück in deinen Schlafsaal gehen oder bleibst du hier?“
„Was ist das denn für eine Frage? Natürlich bleibe ich hier bei dir. Und Morgen werden wir beide gemeinsam zum Frühstück gehen, Hand in Hand, sollen doch alle sehen, dass ich verdammt nochmal glücklich mit dir bin. Und jetzt komm raus aus der Wanne, wir werden doch ganz schrumpelig und mir ist gerade noch etwas sehr nettes eingefallen, was wir beide noch im Bett miteinander tun könnten“, Hermine stand auf und wickelte sich in ein Handtuch.
Tonks lächelte, stand ebenfalls auf und tat es Hermine gleich. Diesem Angebot konnte sie einfach nicht wiederstehen.


Severus Snape lag auf seinem Bett und hielt seine Hände fest gegen die Schläfen gepresst. In seinem Kopf schmerzte und hämmerte es unaufhörlich. Unendlich viele Stimmen seiner Vergangenheit prasselten auf ihn ein, ließen ihn erschaudern, er fror, schwitzte und heulte. So hatte er sich noch nie gefühlt. Es war, als würde er von längst verstorbenen Seelen gefoltert werden. Lily, James, Sirius, den Mädchen, die er geschwängert hatte und die es nicht überlebt hatten, und noch so viele mehr, die ihn zu Lebzeiten gehasst hatten und die er hasste. „Hört auf!“, schrie er immerfort, aber je mehr er schrie und litt, desto mehr wurden die Qualen. Er spürte jede Qual, die er jemals zugefügt hatte, und jede einzelne Sekunde, in der er gelitten hatte, durchlebte er ein zweites Mal. Seit Stunden war er nicht mehr ansprechbar, er war alleine in seiner Kammer, alleine mit seinen Geistern, seinem Schrecken und seiner Angst.

„Ich werde Ihnen kein Kind gebären!“, „Hier ist Ihr Sohn, Professor und wo sind Sie?“, „Ich liebe dich nicht.“, „Lass meine Freundin in Ruhe!“

Jeden dieser Sätze hatte er so oft gehört, so oft bedauert und wer weiß wie oft verflucht.
Severus Snape war gebrochen.




Es geht langsam, aber sicher, auf das Ende zu...Ich freue ich über alles, was ihr mir gerne sagen möchtet...


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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