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Fanfiction

Abgründe - Weihnachtsferien

von Nymphadora Bluee

Weihnachtsferien

„Bereit?“, Hermine stand mit Tonks ein paar Häuser vor dem, in dem ihre Eltern wohnten. Sie waren über die Weihnachtsferien tatsächlich zu Hermines Eltern gefahren. Im Hogwartsexpress, der die beiden zurück nach London bringen sollte, saßen sie nicht zusammen in einem Abteil. Sie hatten abgesprochen, dass sie ihre Beziehung nach wie vor geheim halten wollten. Tonks war mit einigen Siebtklässlern aus Hufflepuff gefahren, Hermine natürlich mit Harry und Ron.
Tonks nickte. „Na klar. Ich sowieso. Und du?“
„Hm“, Hermine war mulmig zumute. Die Vorstellung, ihren Eltern gleich eine Frau vorzustellen, machte sie zunehmend nervös. Sie nahm Tonks‘ Hand und ging mit ihr die verbleibenden Meter zu ihrem Elternhaus. Sobald sie die Gartenpforte durchtraten öffneten Hermines Eltern die Haustür.
„Hermine, Kind, komm her“, ihr Vater stand in der Tür und breitete die Arme aus. Hermine drückte Tonks ihren Koffer in die Hand und lief die letzten Meter zu ihrem Vater.
„Hi Daddy“, sie umarmte ihn und genoss den Augenblick, in dem noch nichts gesagt oder erklärt werden musste.
Ihre Mutter trat hinter ihren Mann und nahm ihre Tochter ebenfalls in den Arm. „Schön, dass du da bist.“
Hermine lächelte und deutete dann auf ihre Freundin. „Mom, Dad, das ist Tonks. Meine Freundin.“
Tonks stellte die Koffer ab und reichte den beiden ihre rechte Hand. „Guten Tag. Ich bin Tonks.“
Die beiden lächelten und baten sie hinein. Hermine nickte Tonks zu. „Das sieht doch schon mal gut aus“, flüsterte sie ganz leise. Zusammen gingen sie ins Wohnzimmer, Hermines Eltern hatten schon Tee und ein paar Kekse aufgetischt.
„Setzt euch“, Mrs Granger deutete auf das Sofa und ließ sich neben ihren Mann auf einem Sessel nieder.
Hermine ließ sich seufzend fallen und zog Tonks am Handgelenk neben sich. „Setz dich, du brauchst hier nicht rumstehen, Mom packt hervorragende Plätzchen.“
Tonks zögerte und lächelte dann nervös. „Vielen Dank. Ich freue mich wirklich sehr über die Einladung“, vorsichtshalber hatte sie ihre Haare einem freundlichen schokobraun unterzogen und sich sehr zurückhaltend gekleidet.
„Und Sie arbeiten in der Schule? Als Lehrerin?“, Hermines Mutter sah sie an und führte ihre Teetasse mit zitternden Händen zum Mund.
„Ich bin Aurorin. Ich passe in Hogwarts auf die Schüler auf. So eine Art Vertrauensperson.“
Hermine nahm ihre Hand. „Ich bin wirklich froh, dass wir uns getroffen haben. Sie ist das wundervollste, was mir passieren konnte.“
Mr Granger strahlte. „Wie schön, dann herzlich willkommen in der Familie“, er stupste seine Frau in die Seite. „Darling, sag doch auch was.“
„Nun. Verzeihen Sie mir. Das ist alles noch neu für mich. Ich hatte mich immer so auf Enkelkinder gefreut. Und, nun, meine Tochter ist mir sehr fremd geworden. Sehen Sie mir bitte nach, dass ich noch etwas Zeit brauche.“
Tonks nickte. „Natürlich. Für Hermine ist es ja auch noch neu. Was wäre ich da für ein Mensch, wenn ich erwarten würde, dass alle vor Freude in die Luft springen? Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen. Aber ich hoffe, dass Sie mir Ihre Tochter anvertrauen, ich passe wirklich auf sie auf.“
Hermine lachte. „Du bist mein Fels in der Brandung, wir alle wissen, dass du auf mich achtest“, sie küsste Tonks auf die Wange und wagte dann einen Blick zu ihren Eltern.
Ihre Mutter sah etwas beschämt auf ihre Hände, die gerade dabei waren einen Keks zu zerbröseln, ihr Vater wurde rot und lächelte sie an. „Na, na, Hermine, das könnt ihr doch auch tun, wenn ihr alleine seid.“
Hermine setzte sich wieder aufrecht hin und nickte dann. Ihr fiel ein, dass sie ihre Eltern selten beim Küssen gesehen hatte. Insofern war es beinahe verständlich, dass sie Probleme damit hatten, ihrer Tochter dabei zuzusehen.
„Ich hole mal Milch für den Tee. Trinken Sie lieber Kaffee, - Tonks?“, Mrs Granger war aufgestanden und quälte sich sichtbar mit dem ungewöhnlichen Namen.
Tonks schüttelte den Kopf. „Nein danke, Tee ist prima.“
Hermines Vater beugte sich vor und senkte die Stimme. „Seid ihr nicht böse, sie braucht halt einfach ein bisschen länger. Sie wird es verstehen, sie will nur, dass Hermine glücklich ist. Aber gebt ihr die Zeit.“
Die jungen Frauen nickten beide. Hermine war einigermaßen zufrieden mit dem ersten Zusammentreffen, es hätte wesentlich schlimmer kommen können. Tonks fühlte sich in Gegenwart von Mrs Granger wesentlich unwohler, als bei ihrem Mann. Sie wusste, dass Eltern so eine Sache waren, aber musste die Gute ausgerechnet wieder das leidige Thema ansprechen? Allmählich nervte es Tonks. Immer und überall waren Kinder im Gespräch. Das konnte doch einfach nicht wahr sein. Manchmal verfluchte sie sogar, dass sie ausgerechnet in Hermine verliebt hatte. Sicherlich war sie ihre große Liebe, da war sie sich ganz sicher, aber warum musste es ausgerechnet eine Frau sein, mit der sie sich in einer so verflixten Situation wie der, die sie durchlebten, befand?
„Hermine, könntest du mir mal in der Küche helfen?“
Sie sprang auf und lief zu ihrer Mutter. „Was gibt’s denn, Mom?“
Statt einer Antwort nahm ihre Mutter sie in den Arm. Hermine spürte, dass sie leise weinte. „Du brauchst nicht weinen, Mommy, alles wird gut.“
Ihre Mutter löste sich von ihr und versuchte, zu lächeln. „Ich bin dir nicht böse, aber es ist wirklich sehr schwer für mich. Ich habe das alles nicht mitbekommen, dass du dich verliebst, dass du auf Frauen stehst, weißt du, es ist schon schwer genug, dich nicht regelmäßig zu sehen, aber noch schwerer ist, nichts von dir zu wissen. Ich hätte dich nie in ein Internat gegeben, trotz deiner Begabung, weil ich dich immer bei mir haben wollte. Und nun bin ich nicht dabei, wenn du erwachsen wirst.“
„Ach Mom. Du bist doch dabei. Deswegen bin ich doch hier, mit meiner Freundin.“

Tonks wusste nicht, was sie sagen sollte, so ganz alleine mit Mr Granger war ihr dann doch zu viel auf einmal. Sie nahm sich einen Keks, darauf bedacht, nicht ihre Teetasse umzustoßen. Sie wollte einmal in ihrem Leben nicht der Schussel sein, der sie sonst war.
„Wussten Sie schon immer, dass sie lesbisch sind?“
Tonks verschluckte sich beinahe an ihrem Keks. Statt einer Antwort nickte sie nur.
„Ich kann es ja verstehen. Frauen sind einfach schöner. Ich hoffe, Sie und Hermine machen sich das Leben nicht so schwer. Ich weiß ja nicht, wie es ist, aber ich kann mir vorstellen, dass es nicht ganz einfach ist, oder?“
„Nein, ist es nicht. Aber Hermine ist stark. Sie weiß, was sie will. Und vielleicht bin ich ein Teil davon.“
„Wenn meine Tochter Sie mit hergebracht hat, werden Sie das wohl sein. Sonst würde sie das nicht tun. So gut kenne ich Hermine.“

Hermine und Tonks lagen zusammen auf Hermines schmalem Bett und sahen sich an.
„War es sehr schwer für dich?“
Tonks schüttelte den Kopf. „Ach, das war schon okay. Dein Vater ist sehr nett.“
„Mom meint es nicht so. Aber sie gibt sich wirklich Mühe. Hast du bemerkt, wie sehr sie darauf achten musste, „Tonks“ zu sagen? Fand ich wirklich süß, es wirkte hilflos.“
„Irgendwann werden sie es schon verstehen. Ich gebe dich nämlich nie wieder her,“ Tonks riss Hermine an sich und küsste sie stürmisch auf den Mund. Das hatten die beiden den ganzen Tag nicht getan. Endlich konnten sie sich noch ein bisschen nahe sein, bevor sie einschliefen. Morgen war Weihnachten, es sollte ein schöner Tag werden.


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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