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Fanfiction

Abgründe - Täuschungsmanöver

von Nymphadora Bluee

Täuschungsmanöver
„Hatschi!“ Jemand nieste betont auffällig und Tonks und Hermine fuhren auseinander. Erschrocken sahen die beiden sich um, konnten aber nur Ron schräg neben einem Baum entdecken.
„Gesundheit, Mr Weasley. Sie sollten nicht hier draußen rumspazieren, so ganz ohne Umhang. Hat Ihre Mutter Ihnen das nicht beigebracht, oder ist das in der großen Kinderschar nur untergegangen?“ Snape trat in Hermines Blickfeld, schien sie aber nicht zu sehen. Was, wenn er sie und Tonks beim Knutschen beobachtet hätte? Könnte das möglich sein?“
„Verdammt,“ fluchte Tonks leise. „lauf weg, Kleines, sonst sieht er uns beide noch gemeinsam und das will ich auf jeden Fall vermeiden.“
Hermine warf ihr noch einen unsicheren Blick zu, lief dann aber zurück in Richtung Schloss. Manchmal war es einfach sicherer, ihrer Freundin zu vertrauen.
„He, Ron!“ Tonks eilte auf Ron zu, der verängstigt neben Snape stand und sichtlich erleichtert war, Beistand zu bekommen. „Mensch, warum bist du denn nicht bei Hermine, sie braucht dich schließlich!“
Ron sah sie mit großen Augen an.
„So, so, Mr Weasley, Sie haben also doch noch Freunde?“
„Jetzt geh schon, es geht ihr nicht gut. Ihr ist schlecht, oder so.“ Sie zwinkerte mit ihrem linken Auge und sah den Jungen scharf an. Sie stand seitlich zu Snape, damit dieser ihr Geblinzele nicht sehen konnte.
„Oh, ja, natürlich. Ich weiß, warum.“ Ron beeilte, sich, vor Snape zu flüchten. Warum hatte er nicht eher geschaltet, als Tonks auf ihn zugelaufen kam? Dass sie allerdings so schnell seine Idee gutheißen würde, damit hatte er nicht gerechnet.
„Liebe Tonks, es ist immer noch meine Sache, wie ich mit meinen Schülern rede. Warum mischst du dich überhaupt ein?“ Snape sah sie scharf an und Tonks war froh, dass dieses Mal keine Mauer hinter ihr war, gegen die er sie hätte drücken können.
„Er hat doch gerade eine Freistunde, nehme ich an. Da kann er doch ein bisschen hier herumspazieren, oder nicht? Und wenn seine Freundin ihn braucht, dann kann ich doch wirklich keine Rücksicht darauf nehmen, ob du ihn gerade anmaulst, oder?“
Snape sah sie herablassend an und drehte sich dann um. Sein schwarzer Umhang wehte hinter ihm her und Tonks konnte sich ein leises Kichern nicht verkneifen. Zu komisch sah ein eingeschnappter Severus Snape also aus. Nach einigen wundervoll lockeren Sekunden seufzte sie jedoch auf und lehnte sich gegen den Baum, hinter welchem vor kurzem noch die beiden Beobachter standen. Jetzt hatte sie, ohne weiter darüber nachzudenken, tatsächlich geholfen, Gerüchte zu streuen. Sie hoffte, dass es helfen würde, ihre Liebste und auch sich selbst, zu retten.
Sie stöhnte, als Snape umdrehte, und sie noch einmal dafür rügte, dass sie sich in seine Erziehungsmethoden einmischte.

„Bist du eigentlich nicht mehr ganz dicht?“ Ron verpasste Hermine eine schallende Ohrfeige, gerade hatte er sie im Eulenturm ausfindig gemacht, von wo aus sie ihre Freundin und Snape beim Streiten beobachtete.
„Ronald! Spinnst du? Du kannst mir doch nicht einfach eine knallen!“ Hermine war stinksauer, weder schlug man Frauen, noch seine Freunde. Und sie war beides!
„Wenn du einfach so in der Öffentlichkeit, wo dich jeder sehen kann, mit Tonks rummachst, dann kann ich dir auch eine knallen, wenn es hilft, dich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen!“
„Wie bitte? Bist du uns etwa gefolgt?“
„Hermine, bitte.“ Ron fand langsam seine Fassung wieder. „Ich bin euch nicht gefolgt, ich war eine Runde draußen, den Kopf freibekommen, da sehe ich euch beide. Meine Güte, ich bin kurz stehen geblieben und da habt ihr auch schon geknutscht. Wenn ich euch nicht vor Snape gewarnt hätte, wüsste jetzt das ganze Schloss über euch Bescheid!“
„Das hast du gemacht, damit wir aufhören?“
„Ja, natürlich. Die alte Fledermaus hat euch hoffentlich nicht gesehen, hoffe wirklich, dass meine Warnung noch rechtzeitig kam. Aber wissen kann ich es natürlich auch nicht.“
„Dankeschön.“ Hermine senkte den Blick und ihre Stimme, dann erst spürte sie, dass Ron sie nicht gerade zärtlich gehauen hatte. „Ich glaube, da haben wir beide uns einfach vergessen.“
„Ja, das habe ich bemerkt. Aber denkst du denn neuerdings gar nicht mehr mit? Tonks hat dich übrigens auch gerettet, weißt du?“
Hermine sah ihn schief an.
„Sie hat eben gesagt, ich soll zu dir gehen, dir sei schlecht. Also hat sie meine Idee wohl gleich aufgenommen. Aber unfair war es trotzdem, sie hatte ja eben gar keine andere Wahl, sonst hätte Snape dich vielleicht doch noch gesehen. Merkst du nicht, dass sie die verrücktesten Sachen für dich macht und du riskierst das alles, indem du sie küsst wo es jeder sehen kann. Was wäre, wenn hier oben jemand gestanden hätte? Von hier aus können wir nämlich wunderbar Tonks und Snape beobachten. Das heißt also, euch hätte man genauso gut sehen können.“
Hermine wurde rot. Was war sie nur für ein dummes Mädchen gewesen in den letzten Minuten? Ihre Freunde hatten ja so Recht! Tonks tat etwas, was ihr mit Sicherheit in der Seele wehtat, Ron musste ihr eine Ohrfeige verpassen, damit sie zuhörte und sie? Dachte nur daran, dass ihre Eltern sie nicht ernst nahmen. Vielleicht war auch das nur eine Art Instinkt, um ihre Tochter vor Anfeindungen zu schützen.
„Meinst du, sie ist böse?“
Ron schüttelte den Kopf. „Ich glaube nicht. Wie könnte sie dir böse sein? Sie liebt dich. Das sehe ich. Sie würde alles für dich tun. Warum vertraust du ihr so wenig?“

Hermine lag in ihrem Bett und konnte nicht einschlafen. Sie musste darüber nachdenken, was Ron gesagt hatte. Vertraute sie Tonks wirklich zu wenig? Nie hatte sie es für möglich gehalten, dass dem so wäre, aber ausschließen konnte sie es schließlich auch nicht. Tonks, wundervolle Tonks.

„Liebe Mom, lieber Dad!
Ich freue mich wirklich sehr, dass ihr mir geschrieben habt. Ich bringe Tonks an Weihnachten mit und würde mich noch mehr freuen, wenn ihr sie dann versucht als meine Geliebte zu sehen. Aber ich verstehe auch, wenn euch das noch schwer fällt. Bis bald, eure Hermine.“
In Gedanken nahm der Brief Gestalt an, den sie als nächstes schreiben wollte. Vielleicht wäre das aber auch gar nicht mehr nötig, ihre Eltern würden sehen, welch wundervolle Beziehung die beiden miteinander führten. Sie musste nur noch ein wenig mehr Vertrauen in sich haben.

Tonks hatte ihre Runde durch das Schloss abgeschlossen. Seit sie Severus einige Male dabei über den Weg gelaufen war und er sie beinahe vergewaltigt hätte, machte sie diese Runden mit zunehmender Abneigung. Hinter jeder Ecke vermutete sie den Tränkemeister, ein Gefühl, das sie nicht abstellen konnte. Zu Recht.
„Tonks, solltest du nicht in deiner Kammer sein?“
Sie schüttelte den Kopf. Ihre Haare hatten sich schwarz gefärbt, sie glich einer mysteriösen Gestalt, sie sah so anders aus, als sonst. Bösartig, unverletzbar, noch stärker als sonst. „Ich muss meine Runde noch zu Ende machen. Das ist schließlich meine Aufgabe.“
„Na dann wünsche ich dir noch viel Spaß.“ Er drehte sich um. „Ach übrigens,“ er drehte sich wieder um, „kann es sein, dass dein kleiner Engel doch etwas mit diesem Rotschopf hat? Ich habe es ja immer schon geahnt, ich hoffe, es tut dir nicht zu sehr weh in deiner armen, empfindsamen Seele.“
Als er weg war schloss Tonks die Augen und lehnte sich erleichtert an eine Mauer. Es hatte also tatsächlich geklappt. Sie hatten Severus getäuscht.


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