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Fanfiction

Abgründe - Eine Idee

von Nymphadora Bluee

Eine Idee

Hermine saß, ihren Umhang eng um sich geschlungen, auf der Bank am See, auf welcher sie und Tonks sich das erste Mal geküsst hatten. Sie hoffte, dass ihre Freundin recht bald ihrer Einladung folgen würde. Sie hatte einen Zettel unter der Tür zu Tonks‘ Zimmertür hindurchgeschoben. Nun saß sie bereits eine halbe Stunde am See und zitterte vor Kälte.
„He, Süße, musstest du lange warten?“ Tonks stand mit einem Mal neben ihr und schickte ihr ein Küsschen durch die Luft.
„Nein, war schon okay. Lass uns ein Stück gehen, ja?“ Sie stand auf, hakte sich bei Tonks unter und lief vorerst schweigend neben ihr her.
„Meine Eltern wollen dich kennenlernen. Ich war vorhin bei ihnen. Ganz spontan, daher habe ich dir noch nicht Bescheid gesagt. Ich hoffe du bist nicht böse?“
„Wieso sollte ich dir böse sein? Wenn du deine Eltern sehen möchtest kannst du das doch gerne tun. Meine Eltern möchten dich übrigens auch kennenlernen. Aber sie hoffen, dass ich dir nicht das Herz gebrochen habe.“ In ihrer Stimme lag ein Hauch von Bitterkeit.
„Doch, du hast mein Herz gebrochen. Aber solange du bei mir bist, ist alles bestens.“ Tonks lachte und blieb dann stehen. „Aber das ist doch nicht wirklich der Grund, warum du mich hier draußen sehen wolltest, oder?“
„Nein.“ Hermine schüttelte den Kopf. „Meine Eltern haben meinen Brief fast komplett ignoriert. Ich habe geschrieben, dass ich lesbisch bin. Ich kann das Wort nicht leiden, aber ich habe es geschrieben. Und was antworten sie mir? „Wie schön, dass du eine Freundin hast, mit der du küssen üben kannst.“ Ist das nicht verrückt? Haben die mich nicht verstanden oder wollen die mich nicht verstehen?“
Tonks nahm ihre Hand. „Vielleicht wollen sie es sehen. Das wäre doch so, als würden sie dir etwas unvorstellbares, was man besser persönlich sagt, schreiben. Dass sie sich scheiden lassen zum Beispiel. Oder, dass du ein Geschwisterchen bekommst. Das würdest du doch auch nicht glauben, oder?“
„Wahrscheinlich nicht.“ Von dieser Seite hatte Hermine es noch nicht gesehen. Sie selber hatte ja noch Probleme mit der Tatsache, dass sie auf Frauen stand, wie sollte es da ihren Eltern gehen, die noch keine Zeit hatten, sich mit diesem Gedanken anzufreunden? „Danke.“ Murmelte sie.
„Es war mir ein Vergnügen. Und ich möchte unbedingt die Menschen kennenlernen, die mir meine große Liebe geschenkt haben.“ Tonks küsste Hermine auf den Mund und nahm sie fest in den Arm. „Ich gebe dir aber so viel Zeit wie du brauchst, kleiner Engel.“ Flüsterte sie ihr ins Ohr.
„Ich weiß, das ist jetzt nicht gerade romantisch, aber Ron hatte eine Idee, wie wir Snape austricksen können.“
„Er weiß davon?“
„Ja. Ich habe es ihm erzählt. Es stand die ganze Zeit zwischen uns und ich glaube, ich wäre geplatzt.“
„Hat er Angst um dich? Er liebt dich doch, oder?“
Die junge Hexe zuckte mit den Schultern. „Er hat Angst, aber ob er mich liebt? Das ist ein so großes Wort, ich glaube, er ist vielleicht noch ein bisschen verliebt, aber für mehr bin ich ihm zu fern. Außerdem,“ sie begann zu kichern, „ich glaube Lavender Brown hat ihr Herz für ihn erwärmt. Und wie ich Ron so kenne, wäre er dem ganzen vielleicht nicht abgeneigt.“
„Und was wäre das für eine wundervolle Idee?“ Tonks war offensichtlich neugierig. Sie mochte den Rotschopf, aber eine Idee, auf welche weder sie, noch Remus oder Hermine gekommen wäre, traute sie ihm dann doch nicht zu.
„Es ist wirklich verrückt, das muss ich dir gleich sagen.“ Hermine wurde rot und druckste herum.
„Jetzt spann mich nicht auf die Folter. Wenn es eine Lösung gibt, dann bitte her damit.“
„Also. Eigentlich ist es gar nicht so dumm…“
„Hermine…“ Tonks drohte ihr spaßeshalber mit dem Zeigefinger.
„Ja, ich lege ja schon los. Ron meinte, der beste Weg, Snape davon abzuhalten mir ein Kind machen zu wollen, wäre, tatsächlich schwanger zu sein. Denn wo bereits ein Kind unterwegs ist, da kann kein zweites angesetzt werden.“
Tonks war sprachlos. „Wie bitte? Du sollst dir ein Kind machen lassen damit du keines von Snape bekommen musst?“
„Ja und nein. Ich tue einfach so, als wäre ich schwanger. Das ganze müsste Snape zufällig mitbekommen und dann ist er ja chancenlos.“
„Großartige Idee.“ Tonks‘ Stimmt triefte geradezu vor Ironie.
„Nein wirklich, ich finde die Idee ganz gut. Ich tue so als ob, mir wird schlecht im Unterricht, ich nehme nicht mehr an Flugstunden teil, esse komische Sachen wenn er es sieht, solche Sachen. So abwegig ist das nicht.“
„Und Ron soll der imaginäre Vater sein?“
„Von mir aus auch Harry. Aber wenn er denkt, dass wir beide nicht mehr zusammen sind, oder es nie waren, wird er vielleicht auch dich in Ruhe lassen.“
„Lass mich darüber nachdenken. Die Idee ist zumindest sinnig, aber ob ich dich auch nur in Gedanken mit jemandem teilen kann, weiß ich noch nicht.“ Sie zog Hermine zu sich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Du bist das allerbeste in meinem Leben und das möchte ich nicht verlieren. Lass mich eine Nacht drüber schlafen und wenn ich dann weiß, ob ich dich mit jemandem teilen kann, dann sage ich es dir. Obwohl es komisch wäre, wenn wir uns verleugnen. Ist das nicht traurig, dass wir beide eine solche Angst vor Severus haben? Ich habe mal gehört, er soll ein Genie sein, ein Poet, aber das kann ich beim besten Willen nicht glauben. Wobei mir das lieber wäre, als der Mensch, als den wir ihn kennen.“
Hermine kuschelte sich näher in die Berührung und seufzte leise. „Ach du, wenn ich dich nicht hätte. Dann wüsste ich manchmal gar nicht, wie ich das alles schaffen sollte. Und wenn ich daran denke, dass ich die Liebe wie ich sie mit dir erlebe nicht kennengelernt hätte, dann wird mir ganz anders.“ Sie sah auf und küsste ihre Freundin.
Ihre Münder fanden sich auf Anhieb, hielten aneinander fest, nichts anderes als warme Küsse verband die beiden Frauen. Sie vergaßen die Welt um sich herum, so innig waren ihre Zungen miteinander in ihr Spiel vertieft.
Sie spürten nicht, dass sie beobachtet wurden.


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
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