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Abgründe - Wünsche

von Nymphadora Bluee

Wünsche
Tonks baute sich vor Snape auf und sah dem Mann tief in die Augen. „Du brauchst das Mädchen nicht mehr zu suchen. Du hättest überhaupt nie nach ihr suchen müssen. James hat den Fluch ausgesprochen und mit seinem Tod ist alles zu Ende gewesen.“
„Was macht dich da so sicher?“
Auf diese Frage hatte Tonks gewartet. Sie wusste, dass ihre Erklärung nur dürftig war. Aber sie wollte es versuchen. „Ich habe deine Akte gelesen. Und die von James. James hat dich verflucht, ohne, dass er es wirklich wollte. Die Akten haben fortlaufende Nummern. Das passiert nur dann, wenn sie in einem Verhältnis zu einander stehen. Oder es das Alphabet eben erfordert.“
Snape lachte. „Und das glaubst du wirklich? Seit Jahren suche ich nach einem Weg, nicht sterben zu müssen. Und du ebenfalls. Und mit einem Mal soll alles vorbei sein? Glaubst du nicht, dass es alles nur dein Wunsch ist, damit dein kleines Püppchen nicht sterben muss?“
Tonks‘ Haare färbten sich feuerrot. „Was glaubst du, wer du bist? Sie ist nicht mein Püppchen!“ Sie bemerkte nicht, dass sie sich wieder einmal in einer misslichen Lage befand. Wieder stand sie mit dem Rücken zur Wand, wieder stand Severus nahe vor ihr und wieder hatte sie das Parfum aufgetragen, mit welchem sie Hermine beeindrucken wollte.
„Wenn sie nicht dein Püppchen ist, was ist sie dann?“ Snape ging einen Schritt auf Tonks zu, fasste sie blitzschnell an ihrem linken Arm und drehte sie so, dass sie mit dem Gesicht zur Wand stand. Er drängte sich an sie, sie konnte seinen Atem riechen, seinen Herzschlag hören und, „bei Merlin,“ dachte sie, „ist das ekelhaft“. Sie merkte, dass Snape diese Macht offensichtlich erregte. „Du bist widerlich, Severus. Ich sage es dir gerne noch einmal, und wenn du nicht endlich aufhörst mich zu terrorisieren, werde ich dich töten. Dann haben wir alle unsere Ruhe.“
„Mich töten? Das würdest du nie über dich bringen. Deine kranke Tante könnte das vielleicht, oder dein Werwolf, aber du? Du bist verliebt in ein Kind, trägst deine Haare rosa wie ein Mädchen und hast nicht einmal den Mut zu sagen, was du wirklich willst.“
Tonks fuhr herum, sie drehte sich aus dem Klammergriff hinaus und griff beherzt dorthin, wo Snape am empfindlichsten war. „Du bist jämmerlich. Ich soll meine Liebe nicht leben dürfen, weil du es nicht konntest? Jetzt erregt es dich schon, wenn du eine kleine, lesbische Aurorin misshandelst.“ Sie verstärkte den Griff und sah, dass es Snape auf der einen Seite Schmerzen bereiten zu schien, auf der anderen Seite gefiel es ihm anscheinend. Sie hatte noch nie einen Mann so berührt und hatte auch nicht vor, es jemals wieder zu tun. Aber in diesem Moment war es die einzige Waffe die sie hatte.
„Noch ein einziges böses Wort über Hermine, und ich töte dich. Begreif es einfach, es ist vorbei, du brauchst nicht noch ein Mädchen quälen, jedes andere Mädchen war schon zu viel. Es reicht, Severus Snape. Und solltest du noch einmal versuchen dich an Hermine, mir, oder sonst einer Frau zu vergreifen, dann werde ich zu Dumbledore gehen und ihm sagen, was für ein perverses Monster du bist.“ Sie trat mit ihrem Knie zwischen seine Beine und ließ einen sich krümmenden Snape zurück.
Snape verfluchte die junge Frau und das, was sie getan hatte. Noch mehr verfluchte er allerding, dass es sich heiß in seine Hose ergoss. Das hatte er seit seiner Jugend nicht mehr gehabt. Die Mädchen, die er geschwängert hatte, zählten nicht. Denn das hatte ihm nicht gefallen. Warum in aller Welt hatte ihn die resolute Frau jedoch so derart erregt?

Hermine saß nach ihrem Unterrichtstag in einem von den Sesseln, die Tonks in ihrer Kammer stehen hatte und hörte, was ihre Freundin ihr berichtete. „Das schlimmste ist, dass es ihm anscheinend auch noch gefallen hat,“ kommentierte sie die Geschichte.
Tonks nickte. „Er ist ekelhaft, das wusste ich schon immer. Ich hoffe, dass er uns jetzt in Ruhe lässt. Aber noch einmal werde ich ihm nicht begegnen, das weiß ich jetzt schon. Alleine gehe ich da nicht wieder hin. Die nächste Nachricht kann Remus überbringen. Oder von mir aus Dumbledore. Ich habe Angst vor ihm.“
Hermine stand auf, umarmte ihre Freundin von hinten und seufzte leise. „Du hast Angst? Meine tapfere Nymphadora hat Angst? Das fällt mir in der Tat schwer zu glauben, aber es bringt dich mir noch ein bisschen näher.“
„Meinst du?“
„Ja, es macht dich menschlich. Ich habe auch Angst, aber es ist immer so schwer, es zuzugeben.“ Sie schnupperte an Tonks‘ Hals. „Du riechst so gut, das ist mir letztens schon aufgefallen. Was ist das? Jasmin?“
„Ja, mit Bittermandel und Palisanderholz. Nennt sich Poison. Muggelparfum.“
„Gefällt mir.“ Hermine küsste Tonks in den Nacken und ließ ihre Hände über ihre Brüste gleiten. „Weißt du, worauf ich jetzt Lust hätte?“ Sie biss ihre Freundin liebevoll ins Ohr und täuschte ein leises Stöhnen vor.“
„Ich kann es mir denken.“ Tonks drehte sich um und küsste Hermine auf den Mund. Beide Frauen versanken in ihrem Kuss, vergaßen die Welt um sich herum und genossen ihre Zweisamkeit. Tonks stand auf und schob Hermine in Richtung Bett. Die beiden begannen sich gegenseitig auszuziehen und sich am ganzen Körper zu küssen. Jeder einzelner Zentimeter Haut wurde liebkost, begrüßt und geliebt. Tonks zitterte, mit einem Mal fiel der Ballast der letzten Tage von ihr ab. Sie spürte, wie sich ein Kloß in ihrem Hals bildete und mit einem Mal löste. Sie ließ sich von Hermine die Tränen wegküssen, die Sorgen davonstreicheln und ihre Ängste zusammen mit ihrem Höhepunkt hinausschreien. Sie lebte, in diesem Moment mehr, als die Nächte zuvor.

Meine Liebste!
Ich konnte dich heute Morgen einfach nicht wecken. Ich bin, wie es so meine Art ist, schon sehr früh aufgewacht, da ich mich aber noch nicht traue das Zimmer zu verlassen, schreibe ich dir. Ich bin in deiner Nähe, mit jedem Gedanken den ich denke bin ich bei dir, alles außer uns ist zur Nebensache geworden. Ich liebe dich so, meine wunderschöne Tonks. Gestern Nacht war einfach wundervoll. Nicht nur, dass ich es liebe mit dir zu schlafen, oder dich zu küssen, ich liebe es einfach, deine Freundin zu sein. Jetzt, wo ich es schreibe, kommt es mir so unwirklich vor, dass es eine Zeit vor „uns“ gab. Und alles, was noch so schrecklich ist, oder noch schrecklicher werden wird, ist nichts gegen unsere Liebe.
Deine Hermine

Tonks lag auf ihrem Bett und las den Brief bereits das vierte Mal. Warum nur war alles so schwer, wenn es so schön sein könnte? Sie hoffte, dass sich alles zum Guten wenden würde.
Hermine saß in „Alte Runen“ und übersetzte lustlos einen Text, den sie in an einem freien Wochenende bereits freiwillig übersetzt hatte. Ihre Gedanken flogen immer wieder zu Tonks. Wie befreit sie wirkte, als sie sich ihrer Liebe hingegeben hatten. Sie hoffte, dass bald alles ein Ende haben würde. Die Geschichte mit dem Fluch machte sie verrückt. So konnte es nicht weitergehen.
Sie wusste nicht, dass Tonks gedroht hatte, Severus Snape zu töten.

„Severus, du Jammerlappen! Was soll das? Sie wird nie deine Freundin sein, nie wirst du eine Frau für dich begeistern können. Wann begreifst du es endlich? Du wirst immer verbittert sein, lässt dich von Zaubern verunsichern und von Frauen schlagen? Was ist nur aus dir geworden?“
Snape griff sich wieder an den Kopf. Warum konnte diese Stimme nicht einfach aufhören? Zu gerne wollte er Tonks glauben, aber ein Teil in ihm weigerte sich. Der Teil, der sich nach einer Familie sehnte. Eine Frau, ein oder zwei Kinder, ein Häuschen auf dem Land.
Übelkeit stieg in ihm hoch. Das würde er niemals haben, und der Teil in ihm, der das wusste, sträubte sich gegen den Wunsch eines normalen Lebens.


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