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Fanfiction

Abgründe - Kopfschmerzen

von Nymphadora Bluee

Kopfschmerzen

„He, Severus, du Null, bist du eifersüchtig? Weil du nicht so ein schönes Mädchen bekommen kannst? Du wirst nie glücklich werden, nie wird dich eine Frau begehren, und Kinder wirst du auch nie haben, wetten?“
Severus Snape schreckte hoch. Was waren das für Träume, die ihn seit einigen Tagen verfolgten? Die Ereignisse lagen schon 20 Jahre zurück, aber mit einem Mal war es so, als wäre es gerade eben erst geschehen. Er stand auf und ging unter die Dusche, das Wasser perlte an ihm ab, wie sonst derbe Sprüche. Nur bewegten die Sprüche aus der Vergangenheit ihn mit einem Mal.

Es war dunkel geworden. Hermine saß wieder im Gemeinschaftsraum auf dem Sofa und las all die Briefe, die Tonks ihr geschrieben hatte. Sie musste lächeln, Tonks war einfach immer sie selbst, so liebevoll verrückt. Nur der eine, in dem Tonks ihr kurz und bündig mitgeteilt hatte, dass aus ihrem Geheimnis nichts werden würde, der war nicht sie selbst. Sie erinnerte sich, wie traurig sie gewesen war, dass Tonks nicht nach Hogwarts kommen würde. Und erst die Freude, als sie doch anreiste! Und jetzt sollte es das gewesen sein? Weil sie, Hermine, nicht mit dem Druck umgehen konnte? Sie hatte doch schon weit schwierigere Situationen überstanden. Etwas musste passieren.
Tonks hatte ihr gesagt, dass sie nicht mehr in Gefahr war. Konnte das stimmen? Hermine hatte schon immer alles in Frage gestellt, außer ihrer Liebe. Warum fiel es ihr jetzt so schwer, ihrer Freundin zu vertrauen? Sie legte die Briefe wieder ordentlich zusammen und schlich durch das Porträtloch. Sie hatte Glück, weder Peeves, noch Filch oder Snape liefen ihr über den Weg, nur als sie vor Tonks Zimmertür stand, war ihr, als würde sie beobachtet. Sie drehte sich um, sah aber nichts. Vorsichtig klopfte sie an und wartete. Stille. „Tonks?“ Flüsterte sie. „Bist du da?“
Mit einem leisen Knirschen öffnete sich die Tür. Hermine trat ein in Dunkelheit, die nur von einer einzelnen Kerze durchbrochen wurde. Tonks saß auf einem der Sessel, die Arme um ihre hochgezogenen Beine gelegt, so wie Hermine vor einigen Stunden.
Sie hatte offensichtlich geweint, sah müde aus. Trotz des schummerigen Lichts sah Hermine, dass es Tonks nicht gut ging. Sie war wie ein Schatten, traurig, verletzt, sprachlos.
„Es tut mir Leid.“ Hermine stand ein wenig verloren im Raum. Sie sah Tonks an, bemühte sich um ein Lächeln und tat einen Schritt auf sie zu.
„Warum vertraust du mir nicht?“
Hermine zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht. Vielleicht, weil du so lange gesucht hast und jetzt hast du mit einem Mal die Lösung? Das klingt so unglaublich.“
Tonks klatschte mit ihren Händen auf ihre Beine. „Komm her, Kleines. Setz dich.“
Hermine seufzte erleichtert auf und setzte sich auf den Schoß ihrer Freundin. „Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist. Ich habe einfach Angst. Ich will nicht, dass irgendetwas uns stört.“
„Mach das nie wieder, dass du mir so einen Schrecken einjagst. Was glaubst du, was das für ein Gefühl ist, einen solchen Brief zu lesen und dann versucht deine große Liebe, sich umzubringen? Ich wäre sofort hinterhergesprungen, aber dafür lebe ich viel zu gerne. Minchen, bitte, mach so etwas nie, nie wieder.“
Hermine nickte. „Versprochen. Aber jetzt musst du mir erzählen, warum wir gerettet sind.“
Tonks küsste Hermine zärtlich auf die Wange. „Können wir das auf Morgen verschieben? Ich bin müde. Können wir schlafen gehen?“
„Lange haben wir nicht mehr. Es ist schon nach Mitternacht. Und ich muss morgen früh wieder im Unterricht sitzen und alles geben.“
Tonks lachte. „So hab ich dich schon viel lieber. Magst du nicht bei mir schlafen? Nur schlafen? Nach diesem Tag möchte ich dich ungerne alleine lassen.“
Beide standen auf und umarmten sich, lange und innig. Dieser Moment brauchte nichts anderes, als ihre gegenseitige Nähe. Als sie sich wieder trennten nickte Hermine. „Okay, nur schlafen. Aber ich muss rechtzeitig in meinem Schlafsaal sein, es soll ja keiner merken, dass ich nicht in meinem Bett geschlafen habe.“

Tonks schlenderte am See entlang, sie war alles andere als ausgeschlafen, sie und Hermine konnten beide nicht einschlafen, haben sich stattdessen unruhig von der einen Seite auf die andere gewälzt. Hermine saß inzwischen in „Verteidigung gegen die dunklen Künste“ und ängstigte sich wahrscheinlich. Aber wie sollte sie ihrem Lehrer aus dem Weg gehen? Tonks ärgerte sich, dass sie weder ihre Freundin beschützen, noch Severus davon überzeugen konnte, dass er gerettet war. Dass der Zauber seit Jahren nicht mehr existierte. Sie würde es ihm sagen müssen. Nur wie? Würde er ihr glauben? Würde ihr überhaupt jemand glauben? Sie bezweifelte es.
Sie war nur ein kleines Licht im Ministerium, in der Zauberwelt. Sie war nur Nymphadora Tonks, eine blutjunge Aurorin, die zu verrückt war, als dass man sie ernst nehmen könnte. Nicht in so wichtigen Angelegenheiten wie dieser.

Professor Snape griff sich an den Kopf. Wo kamen diese Bilder mit einem Mal her?
„Snape, du Flasche! Du würdest dich nie trauen mal ein Mädchen anzusprechen! Sie würde dir auch nicht antworten, wer will schon einen Verlierer als Freund?“
„Hör auf damit, du bist tot, hör auf mich zu nerven…“ brummelte Snape und massierte sich die Schläfen. „Lass mich einfach in Ruhe.“
„Professor? Alles in Ordnung mit ihnen?“ Draco Malfoy schien sich mal wieder als einziger ernsthaft um den Lehrer zu sorgen.
Hermine sah Snape an. Was war das, Snape griff sich an den Kopf und zeigte Schwäche vor seinen Schülern. Hing das mit der Frist zusammen, die er einhalten sollte? Tonks würde ihm recht bald sagen müssen, dass er nicht weiter nach dem Mädchen suchen musste. Wenn es denn stimmte. Auch wenn sie es so gerne glauben wollte, es fiel ihr schwer.
„Was ist mit Snape los?“ Ron beugte sich zu Hermine. „Er sieht ja aus wie Harry, wenn seine Narbe schmerzt.“
„Was?“ Harry rückte näher zu seinen Freunden. „Was hast du gesagt?“
„Sieh‘ doch mal, Snape fasst sich an den Kopf. Das machst doch sonst nur du.“
Hermine legte ihren Finger auf den Mund. „Jungs, seid leise.“
„Sehr recht, Miss Granger. Ich erwarte Ruhe in meinem Unterricht. 20 Punkte Abzug für Gryffindor.“ Ein paar Slytherins lachten.
Hermine verschränkte verärgert ihre Arme vor der Brust. Mussten die Jungs immer den Hauspokal riskieren? Für ein paar alberne Kommentare? Sie musste jedoch zugeben, dass es ihr Sorgen machte, wie der ungeliebte Lehrer sich benahm. Hatte er das wirklich gesagt? „Lass mich in Ruhe?“

„Remus? Hast du Zeit für mich? Ich glaube, ich weiß, wer Snape verzaubert hat. Wir sind gerettet. Der Fluch ist gebrochen.“
Remus nickte und bat Tonks in sein Büro. „Ich höre. Ich bin wirklich gespannt.“
Tonks holte tief Luft und legte ihr Tagebuch auf den Tisch. „Hier ist der erste Teil. Und jetzt brauchen wir noch die Akte von James Potter.“


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