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Fanfiction

Abgründe - Die Lösung?

von Nymphadora Bluee

Die Lösung?
Hermines Herz klopfte hart gegen ihre Brust. Der Wind ließ sie frösteln, aber sie bemerkte kaum, dass sie fror. Sie wollte Tonks nicht sehen. Sie wollte nicht, dass ihre Freundin mit ansah, wie sie sich in den Tod stürzte. Sie war sich sicher, dass sie die Liebe, die Tonks ihr entgegenbrachte, nicht so erwidern könnte, wie es fair gewesen wäre. Sie würde vieles für sie tun, aber schwanger werden gehörte nicht dazu. Sie hatte nachgedacht, das Für und Wider abgewägt. Nein, das war sie nicht bereit zu geben. Sie schämte sich für diesen Egoismus.
„Bitte geh. Ich muss das hier alleine tun.“
Tonks schüttelte den Kopf. „Hermine, ich werde dich nicht springen lassen. Wir schaffen das! Egal was Snape dir antun will, wir schaffen das. Wir lassen uns doch nicht von dem verunsichern.“
Tränen rannen Hermine über ihre Wangen. Sie schüttelte den Kopf. „Nein, wie sollen wir das denn schaffen? Ich bin noch so jung, weder will ich jetzt ein Kind, noch mit meinem Lehrer ins Bett müssen, und dass du meinetwegen stirbst will ich auch nicht.“, sie trat noch einen Schritt weiter nach vorne. Sie stand jetzt gefährlich nahe am Abgrund. „Glaub mir, ich liebe dich. Das habe ich noch nie zu jemandem gesagt, aber ich wollte, dass du es weißt.“
Tonks konnte sich nicht mehr rühren. Auch sie weinte, still und ohne eine Regung ihres Körpers. Sie war wie gelähmt. Wenn sie jetzt auch nur einen Meter näher an ihre Freundin herantrat, würde diese springen. Ihre Gedanken sprangen von einem Erlebnis zum nächsten. Sie durchforstete ihre Erinnerungen, suchte nach einem Hinweis, den sie vielleicht übersehen hatte.
Severus soll bis zum 40. Lebensjahr ein Kind gezeugt haben.
Die Mutter ist Schülerin auf Hogwarts, schön und talentiert. Sie ist 17, zur Zeit der Zeugung und der Geburt.
Keiner weiß, wann der Zauber ausgesprochen wurde.
Keiner weiß von wem der Zauber ausgesprochen wurde.
Die Akte hat das Zeichen 548-93-98.
Die Akte hat das Zeichen 548-93-98.
Die Akte hat das Zeichen 548-93-98!
„Hermine! Bitte, ich hab’s. Komm runter, bitte.“, Tonks lief auf Hermine zu und riss sie unsanft vom Mauervorsprung. Beide Frauen knallten hart auf den Steinboden, Hermine, die auf Tonks landete, kam ohne weitere Blessuren davon, Tonks zerriss ihren Umhang und holte sich einige Schrammen.
„Was soll das?“, Hermine war wütend.
„Minchen, bitte. Ich hab’s! Der Zauber ist gar nicht mehr da! Snape sucht umsonst nach einem Mädchen! Vertrau mir.“
Die beiden rappelten sich auf und klopften sich den Staub aus den Gewändern. Hermine sah Tonks an. Ihr Blick hatte alles liebevolle verloren, sie wusste nicht, was richtig war, was falsch war, sie hatte sogar Probleme, ihrer Freundin zu vertrauen. Seit Jahren suchte Tonks nach einem Weg den Fluch zu beenden, und dann, wenn sie einen Selbstmord verhindern muss, kommt sie mit einem Mal auf des Rätsels Lösung? Das war mehr als nur unwahrscheinlich. Hermine drehte sich um und ging, ohne Tonks noch eines Blickes zu würdigen.
Tonks schluckte. „Hermine, bitte. Vertrau mir.“, sie lief ihr die ausgetretenen Stufen hinterher, musste mehrere Male aufpassen, dass sie sich nicht überschlug, so schnell rannte sie. Hermine war schneller, sie rannte, wie sie noch nie in ihrem Leben gerannt war, zum Gemeinschaftsraum. Hier hatte Tonks keinen Zutritt, sie wollte sie einfach nicht mehr sehen. Nicht mehr heute. Warum in aller Welt war es so schwierig? Sie brauchte ihre Freundin mehr als irgendwann sonst und nun log diese sie an. Die Lösung? Mit einem Mal? Hermine warf sich auf die Couch, zog die Knie an, legte ihre Arme darum und starrte an die Wand. Sie konnte nicht einmal weinen. Zu sehr musste sie nachdenken. Das war doch nicht mehr sie? Selbstmord, davonrennen, ihre Geliebte nicht mehr sehen? Und doch wusste sie nicht, was sie sonst hätte tun sollen.

„Hermine! Bitte, lass mich rein.“, Tonks stand vor dem Porträtloch und versuchte ohne Passwort zum Gryffindorgemeinschaftsraum zu kommen. Aber die fette Dame war nicht bereit, sie einzulassen.
„Bei Merlin! Es ist ein Notfall!“, schrie sie die Dame an.
„Passwort?“
„Scheiß Passwort, lass mich rein!“ ,Tonks schlug mit der Faust auf das Porträt, was die Dame zu einem lauten Gebrüll veranlasste.
„Tonks?“, mit einem Mal stand Ron hinter ihr. „Was machst du denn hier? Und warum schreist du so rum?“
„Ron! Ich muss da rein.“, Tonks sah den Mann an, auf den sie vor ein paar Wochen noch eifersüchtig gewesen war. „Bitte“, Fügte sie noch hinzu.
„Geht es um Hermine? Wenn sie da drin ist und dich nicht reinlässt hat das bestimmt einen Sinn.“
Tonks bemühte sich, nicht die Fassung zu verlieren. „Es ist wichtig. Hermine wollte sich gerade umbringen.“
„Wie bitte? Opernarie.“
„Wie kannst du jetzt nur an Musik denken?“
Das Porträtloch öffnete sich und Tonks merkte, dass „Opernarie“ anscheinend das Passwort war. Warum hatte sie ausgerechnet Ron von der Beinahe-Katastrohe erzählt? Sie wusste es selbst nicht, beeilte sich aber, hinter Ron in den Raum zu kommen. Sie sah Hermine sofort, wie sie dort saß, versunken in Gedanken.
„Hau ab“,Hermine hob den Kopf und sah Tonks an. „Ich will dich nicht sehen.“
„Würde mich mal bitte jemand aufklären?“, Ron setzte sich neben Hermine. „Tonks sagt, du hast versucht dich umzubringen? Warum? Wir können doch über alles reden.“
Hermine atmete hörbar aus, Tonks wünschte sich, in einem Mauseloch zu verschwinden. Ihre Haare wurden grau, ebenso war ihre Haut fahl, als wäre sie eine alte Frau. „Das ist mir so rausgerutscht, tut mir leid. Ich wollte nur einfach zu dir. Bitte Hermine, glaub mir doch, ich weiß, dass wir alle gerettet sind.“
Ron sah Hermine auffordernd an. „Wieso gerettet? Sonst müssen wir immer nur Harry vor du-weißt-schon-wem retten.“
Hermine stand auf. „Ich möchte alleine sein. Bitte lasst mich heute in Ruhe. Es geht mir nicht gut. Ich muss nachdenken.“, sie ging zum Mädchenschlafsaal, Tonks machte keinen Versuch ihr zu folgen.

Severus Snape saß an seinem Schreibtisch und strich Tage auf einem Kalender ab, der die nächsten drei Jahre zeigte. Ihm blieb nicht mehr lange Zeit, den Fluch abzuwenden. Abermals überdachte er seine Idee, sich friedlich mit Tonks und Remus zusammenzusetzen. Die beiden waren mit ihren Überlegungen schon weiter als er. Einzig die Tatsache, dass er beide nicht leiden konnte, hielt ihn davon ab, sie um Hilfe zu bitten.


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