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Fanfiction

Abgründe - Das Tagebuch

von Nymphadora Bluee

Das Tagebuch

„Bitte, ich muss unbedingt zu ihr.“ Hermine versuchte möglichst lieb, aber auch bestimmt gleichzeitig auszusehen, während sie Madame Pomfrey bat, zu Tonks zu dürfen.
„Liebes, Miss Tonks braucht Ruhe, sie hat eine Gehirnerschütterung und die lässt sich magisch nun mal nicht ausheilen.“
„Was Tonks braucht, ist ihre Freundin.“
Poppy lächelte wissend. „Ach so ist das. Ich wusste doch, dass ich damals Recht hatte, als ich sagte, Sie haben Liebeskummer. Nur wäre ich natürlich nicht auf Miss Tonks gekommen.“ Sie öffnete die Tür zum Krankensaal.
„Sie verraten doch nichts?“
„Natürlich nicht. Ich bin hier nur die Krankenschwester, was sonst noch im Schloss passiert ist nicht meine Baustelle.“
Hermine grinste, solche Floskeln kannte sie von Muggeln, aber nicht aus der Zauberwelt. Ob Poppy wohl auch muggelstämmig war?
Als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel lief Hermine so schnell sie konnte zu Tonks, die irgendwie unglücklich aussah. Erst als sie Hermine sah, hellte sich ihre Mine auf. „Hermine! Was machst du denn hier?“
„Ich habe eine Freistunde, ich musste dich unbedingt sehen!“ Sie nahm die Hand ihrer Freundin und küsste sie.
Tonks lächelte und streichelte Hermine sanft über das Gesicht. „Mir geht’s gut, wirklich. Die Kopfschmerzen werden auch weniger. Morgen darf ich wieder raus, wenn ich mich nur ein wenig schone.“ Mit einem Mal setzte sie sich gerade hin und sah Hermine an. „Ich muss dich etwas fragen. Hältst du es für möglich, dass die Frau schon gefunden wurde, die Snape schwängern musste? Wäre doch möglich, dass eines der beiden Mädchen, die gestorben sind, die eigentlich richtigen Personen wären, oder? Vielleicht haben wir die Frau in Wirklichkeit schon gefunden und wissen es nur nicht. Remus sagt…“
Hermine legte ihr einen Finger auf die Lippen. „Nein, das halte ich nicht für möglich. Sonst würde Snape doch nicht die ganze Zeit weitersuchen. Und was hat Remus eigentlich genau damit zu tun? Ich mag es nicht, dass er gestern noch so lange bei dir bleiben durfte. Ich sehe doch, wie verliebt er in dich ist.“
Tonks holte tief Luft. „Hermine, da läuft nichts zwischen uns und das weißt du ganz genau. Remus hat nur von Anfang an mitbekommen, worum es eigentlich geht. Er weiß mehr darüber als alle anderen. Er hat sich Akten aus dem Ministerium mitgenommen um sie zu prüfen. Er war vorhin kurz hier, bisher hat er nichts Spannendes gefunden, außer einem Verweis in der Akte von Harrys Mutter. Aber bis zu James ist er noch nicht gekommen, soweit ich weiß.“
„Harrys Eltern sind seit Ewigkeiten tot. Meinst du wirklich, sie hätten noch etwas damit zu tun?“
Tonks schloss die Augen. Sie wusste, dass Hermine alles hinterfragte und keine Freundin von schwammigen Vermutungen war, aber sie musste ihr vertrauen.
„Pass auf. In meinem Nachttisch liegt mein Tagebuch. Dort habe ich am 01. Juli vor drei Jahren hineingeschrieben, was in der Akte stand. Lies es dir durch und sag mir dann, was du dazu sagst. Einverstanden?“

Hermine saß auf Tonks‘ Bett und hielt mit zittrigen Händen das Tagebuch ihrer Liebsten in der Hand. Sie konnte es nicht tun, sie hatte noch nie Tagebücher oder Briefe von anderen gelesen. Das hier war aber eine Aufforderung gewesen. Sie blätterte verstohlen so lange, bis sie den Eintrag fand, die Schrift war ihr so vertraut, dass es beinahe schmerzte.

Oh sch… Ich habe eine verdammte Akte ausgegraben weil ich zu neugierig war! Severus (mein dämlicher Zaubertränkelehrer in Hogwarts) muss ein Mädchen schwängern (magisch, keine Ahnung wie das gehen soll) und das im Alter von 17 Jahren. (Das Mädchen, nicht Severus). Wenn er das nicht schafft bin ich dran! (Er selber auch, und natürlich das Mädchen)

Hermine legte das Buch beiseite. Es strengte sie an. Tonks hatte für ihr Tagebuch nicht gerade Schönschrift gewählt und die vielen Klammern machten den Lesefluss schwierig. Aber so war Tonks. Sie hatte selbst einmal gesagt, dass sie sich schriftlich nicht so schön ausdrücken konnte. Hermine liebte Tonks, aber in diesem Moment wünschte sie sich, ihre Freundin hätte ihr lieber vorgelesen.

Die beknackte Akte hat einen Körperspeicher, jeder, der sie in die Finger bekommt steckt in dieser Geschichte mit drin. Klasse, wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich das dämliche Ding nie angefasst. Stand natürlich auch nicht drauf oder so. (Wäre dann eh zu spät gewesen). Remus hat mich noch gewarnt, dass ich in die verbotene Ministeriumsabteilung nur dann gehen soll, wenn ich einen Auftrag dazu habe.
Er hat mich natürlich mit der Akte erwischt. Er wusste nicht ganz genau was drinstand, nur so ungefähr, ich musste ihm das ganze Ding vorlesen! Er wollte sie natürlich nicht anfassen. Habe ihn gefragt, ob er jetzt auch dran sei, weil er die Akte (Aktenzeichen übrigens 548-93-98) kennt. Nein, natürlich nicht. Körperspeicher, nicht Gedächtnisspeicher, ich könnte ihn umbringen für diesen besserwisserischen Spruch! Und mal wieder bin dran, ich, die kleine paddelige Tonks. Großartig.


Hermine grinste. Ja, das war Tonks. Nur wunderte sie sich, bisher stand noch nichts Neues in dem Tagebuch, was Tonks ihr nicht erzählt hätte. Nur, dass sie, falls sie nicht die Auserwählte für den Zauberer war, nicht sterben müsste. Remus auch nicht, „nur“ Tonks. Und in diesem Fall wäre Hermine gerne mitgestorben.

Mal sehen, Remus und ich wollen auf alle Fälle herausfinden, wer das Mädchen ist, vielleicht können wir sie retten. Und mich natürlich auch!

Der Eintrag endete, ohne, dass Hermine daraus schlau wurde oder neue Erkenntnisse zog. Sie blätterte die Seite um, auf den 02. Juli.

Remus und ich haben bis nachts in meinem Zimmer gesessen und alle Gedanken durchgespielt. Die für mich plausibelste Lösung wollte er nicht mal im Ansatz wahrhaben. (Warum auch, ich bin ja noch „neu“ in „seiner“ Welt.)
Mein erster Vorschlag war, das Mädchen wäre Myrte. Die hat schon zu meiner Schulzeit genervt. Fand Remus blöd von mir, da war Severus ja noch so jung, und Myrthe ist schließlich gestorben bevor sie 17 wurde.
Mein zweiter Vorschlag war, dass Lily Potter gemeint war. Oh je, das hätte ich mal besser nicht gesagt. Remus reagiert ziemlich allergisch auf die Potters, die seiner Meinung nach die besten und liebsten Menschen auf Erden waren. Gut, das kann ich jetzt nicht so beurteilen. Ich jedenfalls fand meine Idee gut, aber Remus meinte, dass Lily Potter nicht die beste ihres Jahrgangs war und der Fluch auch erst später auf ihn gelegt wurde. Er meinte, es könnte eine gewisse Hermine Granger sein, die beste Freundin von Harry Potter. Gut, Harry kennt jeder (natürlich nicht persönlich) aber von dieser Hermine habe ich noch nie gehört. (Remus war ganz angetan von ihr.) Aber egal, wir müssen diesem Mädchen helfen!


Hermine legte das Buch beiseite. Das musste sie erst einmal verdauen. Remus hatte schon am Anfang befürchtet, dass sie diejenige war! Und Tonks wusste noch nichts von ihr. Ja, sie hatten sich erst vor eineinhalb Jahren kennengelernt, aber irgendwie verletzte sie es trotzdem. Sie blätterte zum Ende des Tagebuches.
Die jüngsten Einträge waren erst ein paar Tage alt.

Oh Merlin! Ich habe Hermine Granger geküsst! In der Bibliothek! Bin ich denn wahnsinnig? Das kann ich doch nicht einfach so machen!!!

Juhu! Wir haben uns geküsst! Richtig!!! Sie küsst fantastisch! Sie ist so wunderschön! Ich wusste gar nicht, dass sie auch auf Frauen steht! Wie wundervoll!

Wir haben miteinander geschlafen!!! Es war ihr erstes Mal!!! Oh Göttin, es war Wahnsinn!!! Jetzt musste die junge Hexe grinsen. Das war doch auch mal was. Sie wusste, dass es sich nicht gehörte, aber eine kleine Hemmschwelle in ihr war gefallen und sie war neugierig, beschwingt von dem, was sie eben gelesen hatte. Wie alt wohl die ältesten Aufzeichnungen waren?
Auf den ersten drei Seiten schrieb Tonks von einer Frau, die sie faszinierte, aber an die sich nicht herantraute. Dann kamen über Monate keine neuen Einträge, bei den folgenden war Tonks anscheinend verliebt, denn sie waren mit rosa Tinte geschrieben.

Sie heißt Feline, ein so ungewöhnlicher Name! (Sie ist ein Muggel!!!) Sie hat eine Haut wie aus Porzellan, dunkle, fast schwarze Locken, tiefbraune Augen, sie ist eine solche Prinzessin! Und ich habe sie erobert. Draußen wirkt sie so schüchtern, aber als wir auf meinem Bett lagen kam Leben in die kleine! Mein Gott, sie geht ab wie ein Nimbus 1990! (Den hätte ich übrigens gerne) Ich konnte gar nicht von ihr lassen! Sie bekam gar nicht genug, gestern hatten wir so lange Sex, dass wir beide fünf oder sechs Mal gekommen sind! Feline hat Ideen!!! Sie fragte mich, ob ich es wohl mögen würde, eine ganze Hand in mir zu haben! Das muss man sich mal vorstellen! (Es wäre nur noch schöner, wenn sie mich nicht optisch so furchtbar an meine Tante erinnern würde!)
Mit einem lauten Knall schloss Hermine das Tagebuch und legte es zurück in den Nachttisch. Sie wusste, dass Tonks ein Liebesleben und generell ein Leben vor ihr gehabt hatte, aber im Nachhinein wollte sie das gar nicht wissen.
Hatte sie so etwas auch über Ron geschrieben? Oder über Victor? Ihr Magen drehte sich bei dieser Vorstellung, was auch immer da über sie gekommen war, dass sie den Teilnehmer des Trimagischen Turniers geküsst hatte. Es schüttelte sie, wie gut, dass sie diesen Fehler nur einmal gemacht hatte.



Es war Nacht geworden. Tonks lag noch immer in ihrem Bett und hatte das Gefühl vor Langeweile sterben zu müssen. Sie hatte noch einmal kurzen Besuch von Hermine und Remus bekommen, aber Poppy passte gut auf, dass sie sich nicht überanstrengte. Und jetzt konnte sie nicht einschlafen. Das hatte sie von diesem ganzen Blödsinn von wegen „ausruhen“.
Sie überlegte, ob sie das Schlafmittel anwenden sollte, was ihr in ihrer Jugend immer gut getan hatte? Alleine bei dem Gedanken daran musste sie grinsen. Was Hermine wohl dazu sagen würde?
Ihre rechte Hand glitt zwischen ihre Beine, und während sie sich dort streichelte, wo sonst nur Hermine Zugang hatte, träumte sie von all dem, was sie mit ihrer Freundin noch anstellen wollte, wenn sie wieder aus dem Krankenflügel entlassen wurde.
Sie zuckte, als sie kam, sie gab keinen Laut von sich, das wäre ihr komisch vorgekommen. Ihr letzter Gedanke galt Hermine, bevor sie in einen traumlosen Schlaf verfiel.


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Zitat
Ich war neulich bei Topshop und eine Frau, die dort arbeitete sagte zu mir: 'Witzig, du siehst genauso aus wie das Mädchen, das Hermine spielt!' - 'Äh ja, weil ich es bin.' - 'Bitte? Was? Wie bitte!?'
Emma Watson