Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Abgründe - Potter, Lily, geb. Evans

von Nymphadora Bluee

Potter, Lily, geb. Evans

„Wie geht es Tonks?“ Ron stupste Hermine am Frühstückstisch an und bemühte sich nicht allzu besorgt auszusehen.
Hermine zuckte mit den Achseln. „Sie war gestern noch kurz wach. Sie hat furchtbare Kopfschmerzen, aber sonst geht es wohl. Ich durfte auch nicht mehr lange bei ihr bleiben. Poppy hat mich ins Bett geschickt. Ich weiß nicht, ob Remus noch mit ihr geredet hat.“ Bei diesem Gedanken wurde ihr flau im Magen. Sie wusste schließlich, dass Remus in ihre Freundin verliebt war, und das behagte ihr nicht. Da konnte Tonks noch so oft beteuern, dass zwischen ihnen nichts lief, eine kleine Eifersucht war trotzdem im Spiel. Sie war sich sicher, dass auch Tonks auf Ron eifersüchtig sein würde, wenn er an ihrer Stelle an Hermines Krankenbett sitzen würde, wenn Hermine im Krankenflügel wäre.
Sie vertrieb den Gedanken aus ihrem Kopf, es gab wichtigeres, als Eifersucht. Im schlimmsten Fall ging es um ihr Leben, um das von Tonks und auch um Remus‘. Snape klammerte sie aus. Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte es den Professor schon vor Jahren treffen können.

Remus saß in seinem provisorischen Büro, den Kopf in beide Hände gestützt. Seit Stunden brütete er über den Akten der Hexen und Zauberer, mit denen Snape jemals etwas zu tun gehabt hatte, und die ihm bekannt waren. Natürlich kannte Remus längst nicht alle Hexen und Zauberer, aber es war trotzdem ein beachtlicher Berg. Er legte die letzte Akte, „Jones, Cassandra“ beiseite, wieder ein Fehlschlag.
„Eine noch, dann mache ich eine Pause.“ brummelte er vor sich hin. „Potter, Lily, geb. Evans“
Remus schüttelte den Kopf, und sah noch einmal auf den Namen. Er konnte sich nicht daran erinnern, diese Akte genommen zu haben. Aber sicher, Lily war die Frau von James, dem Erzfeind der Jugend von Severus Snape. Indirekt hatte sie auch mit ihm zu tun gehabt.
Es war eine dickere Akte, ab der sechsten Seite ging es um den grausamen Mord an ihr durch Lord Voldemort. Remus war versucht die Blätter zum Stapel „erledigt und unwichtig“ zu legen, zwang sich dann aber, sie doch durchzulesen, wie er es mit allen anderen auch getan hatte.
„Geboren in, am, ja, ja, kenne ich…“ las er leise und ohrfeigte sich insgeheim, dass er sich unnützen Ballast mitgenommen hatte. Demnächst kam er noch auf die Idee, alles zu lesen, was im Ministerium jemals schriftlich festgehalten war. Noch während er diesen Gedanken dachte, überlegte er, ob das wohl machbar wäre. Zumindest jede Akte aus der geheimen Abteilung. Es fiel im schwer, alles ganz genau zu lesen. Der Mord war ihm in allen Details bekannt und Lily war eine so freundliche Frau gewesen, dass Remus daran zweifelte, dass sie auch nur Böses gedacht haben könnte.
„Hat am bla bla, in, ja ich weiß, ich weiß auch wen, geheiratet.“ Remus knallte die Akte auf den Tisch. Es wurde ihm eindeutig zu bunt. „Was mache ich hier eigentlich? Lily und James waren die nettesten Menschen der Welt. Naja, wenigstens Lily. Und James war so wie jeder junge Mann, er wollte nur die Frau beeindrucken, die er liebte.“
Remus stand auf und ging einige Schritte. Spätestens wenn er begann in aller Ausführlichkeit mit sich selbst zu sprechen war es Zeit für eine längere Pause. Als es klopfte, riss er die Tür so schnell auf, in der festen Erwartung, dass es Tonks sei, dass Ron, der auf der anderen Seite der Tür stand, einen Satz nach hinten machte.
„Ron, du bist es.“
„Ähm… Ja. Störe ich dich?“
Remus schüttelte den Kopf. „Nein, nein, komm nur herein. Ich hatte dich nur nicht erwartet. Wie geht es deinen Eltern?“
Ron stand etwas verlegen in dem chaotischen Zimmer und blickte zu Boden. „Gut, danke. Kann ich mit dir reden?“
„Natürlich. Setz dich doch gerne. Ich habe nur leider nichts, was ich dir anbieten könnte.“
„Oh, ich brauche nichts. Danke.“ Ron lief rot an, wie es so typisch für ihn war und saß wie ein kleiner Schuljunge auf einem der beiden Holzstühle.
„Ich wollte dich was fragen. Weil es dir bestimmt so geht wie mir, dachte ich.“
Remus lächelte. Er konnte sich denken was Ron wollte.
„Es ist wegen Hermine. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie… Naja, du weißt schon was ist.“
„Das ist normal. Du bist verliebt in sie, da willst du das natürlich auch nicht wissen. Oder auch nur im Geringsten wahr haben.“
„Woher weißt du denn, dass ich in sie verliebt bin?“
„Ron, das sieht ein Blinder.“
Ron versuchte zu grinsen. „Ja, kann sein. Und ich dachte, weil du doch in Tonks verliebt bist, vielleicht kannst du mir sagen, wie du damit umgehst.“
Jetzt war es an Remus, verdattert zu gucken. „Woher weißt du das denn?“
Ron lachte laut auf. „Um es ganz direkt zu sagen: Das sieht ein Blinder. Aber darum geht es ja gar nicht. Ich weiß nur nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich will sie ja als Freundin nicht verlieren. Aber sie ist so anders geworden. Ich erkenne Hermine nicht wieder. Sie ist zwar so lebendig wie nie, aber gestern, da hat sie so fürchterlich geweint, ich wollte sie einfach nur in den Arm nehmen und wusste einfach nicht ob es richtig ist oder nicht.“
Remus nickt verständnisvoll. „Ich weiß, was du meinst.“ Erst als er Rons fragenden Blick auf den Schreibtisch bemerkte, erinnerte er sich, dass dort zu viel lag, wovon der Junge eigentlich nichts wissen sollte.
„Wieso hast du Akten aus dem Ministerium geklaut?“
„Ich arbeite an einem schwierigen Fall. Ich habe nichts geklaut.“
„Aha.“ Ron nickte und legte den Kopf schief. „Du hast die Akte von Harrys Eltern? Darf ich mal sehen?“
Remus sprang auf. „Ron Weasley, natürlich darfst du die nicht sehen! Ich darf dir auch nicht sagen worum es geht, also lass die Akte liegen.“
Ron legte „Potter, Lily, geb. Evans“ wieder hin und blickte Remus an. „Darf ich dich trotzdem fragen was der Verweis auf Seite 1 soll?“
„Nein, darfst du nicht. Und jetzt geh bitte, ich habe noch einiges zu tun. Und was Hermine angeht: Sag ihr einfach, dass du nicht weißt wie du dich verhalten sollst.“ Er wies Ron den Weg zur Tür und setzte sich danach wieder hektisch an den Schreibtisch. Ein Verweis auf Seite 1? Das war ungewöhnlich, normalerweise waren bei Hexen und Zauberern, die sich nichts zu Schulden haben kommen lassen keine Verweise in Akten vorgesehen. Wie konnte ihm das nur entgangen sein? Aber da stand es, ganz klein neben „schulische Ausbildung in Hogwarts“: „s. auch Potter, James, 548-93-97.“


Hermine saß, wie so oft, in der Bibliothek und erledigte einen Teil ihrer Hausaufgaben. Es fiel ihr schwer sich zu konzentrieren, ständig war sie in Gedanken bei Tonks, der es sicherlich besser ging, aber sie durfte erst abends zu ihr. Warum, hatte Madame Pomfrey ihr nicht verraten, aber sie hätte es ohnehin nicht vorher geschafft.
„Miss Granger, wie ich sehe sind Sie immer noch fleißig, wie schön. Sie sind wie immer ein Vorbild, 5 Punkte für Gryffindor.“
Hermine sah sich um. Snape stand schräg hinter ihr und es sah fast so aus, als würde er lächeln. „Professor Snape, guten Tag.“
„Miss Granger, ich sehe Sie nachher sicherlich im Unterricht? Ich bin gespannt, ob Sie mit der neuen Aufgabe zurechtkommen, die wir nachher behandeln.“
„Sir, ich weiß nicht warum ich Punkte nur dafür bekomme, dass ich Schularbeiten erledige. Das ist doch sonst nicht Ihre Art.“ Hermine schlug sich die Hand vor den Mund, das hatte sie eigentlich nicht sagen wollen.
Snape veränderte sofort den Gesichtsausdruck, hatte er vor einer Minute noch einigermaßen freundlich gewirkt, so war er jetzt hart und unbarmherzig. „Miss Granger, ich sehe Sie heute nach dem Abendessen bei mir im Büro zum Nachsitzen.“
„Es tut mir Leid, Professor, das wollte ich wirklich nicht sagen. Können wir das Nachsitzen nicht auf Morgen verschieben? Ich würde heute Abend gerne…“ Weiter kam sie nicht.
„Sie können Tonks noch jeden anderen Tag besuchen, heute Abend sind Sie pünktlich um sieben Uhr bei mir.“ Der Lehrer verschwand, der Umhang wehte und verlieh ihm ein unheimliches Aussehen. Hermine ärgerte sich, dass Sie ihre Gedanken laut ausgesprochen hatte, das passierte ihr selten, vor allem gegenüber einer Lehrkraft war ihr so etwas noch nie passiert.
„Woher weiß er, dass ich Tonks besuchen wollte?“ dachte sie, sprach diesen Gedanken aber nicht laut aus. Snape machte ihr in der letzten Zeit Angst, er war immer öfter ohne Grund nett zu ihr, verteilte, sobald sie in der Nähe war, Punkte an Gryffindor, lobte sie im Unterricht für richtige Antworten und manchmal brachte er etwas zu Stande, was eine Art freundliches Lächeln sein sollte. Zumindest vermutete Hermine das. Warum, konnte sie nicht sagen. Was sie noch mehr beunruhigte war allerdings die Tatsache, dass er scheinbar von der Beziehung zwischen ihr und Tonks wusste. Er hatte bereits einige Andeutungen in diese Richtung gemacht und sie fragte sich ehrlich, woher er das wissen konnte. Sie verhielten sich im Schloss nicht auffällig, nur ihre zwei besten Freunde wussten von ihrer jungen Liebe und selbst die beiden hatten es nicht geahnt.
Sie packte ihre Sachen wieder ein und beschloss, Madame Pomfrey einfach so lieb zu bitten, dass sie nicht anders konnte, als sie zu Tonks zu lassen. Sie sehnte sich nach ihrer Freundin.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
David Yates über Daniel Radcliffe