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Fanfiction

Abgründe - Die Akte

von Nymphadora Bluee

Die Akte

Hermine lag in Tonks’ Armbeuge und streichelte ihre Freundin am Bauch. Beide waren zufrieden, wenn auch erschöpft von ihrer wilden Knutscherei. Ein paar Kerzen brannten, es hätte alles perfekt sein können.
„Was ist los mit dir?“ Hermine spürte, dass in Tonks etwas arbeitete, was sie ihr noch nicht anvertraut hatte.
Tonks lächelte. „Weißt du, es ist alles so wundervoll mit dir, du gibst meinem Leben einen neuen Sinn und da ist doch noch etwas, was ich dir sagen muss.“
„Du kannst mir doch alles sagen, das weißt du.“
„Kann ich das? Es ist aber nichts schönes, aber leider ist es wichtig.“
Hermine kuschelte sich noch enger an ihre Liebste und stupste ihr gegen die Nase. „Nymphadora Tonks, schönste Aurorin der Welt, beste Küsserin sowieso und überhaupt wichtigster Mensch für mich: So schlimm kann es nicht sein, dass es einen Keil zwischen uns treiben könnte. Es sei denn, du bist heimlich mit Snape verlobt, das würde ich nur schwer verkraften.“
„Leider hat Severus etwas damit zu tun.“
Hermine setzte sich hin und sah Tonks tief in die Augen. „Jetzt spann mich bitte nicht weiter auf die Folter. Wenn wir zusammen sein wollen, dann müssen wir uns gegenseitig auf jeder Ebene vertrauen.“
Tonks richtete sich auf und begann zu erzählen.

„Es war vor ein paar Jahren, als ich gerade erst als Aurorin angefangen hatte. Severus konnte mich noch nie leiden, ich habe im Unterricht mal meine Gestalt verändert und einen auf „Zaubertränkemeister Snape“ gemacht. Meine Kameraden fanden es gut, was Snape dazu gesagt hast kannst du dir ja denken.
Jedenfalls war nicht viel zu tun, in der Zeit, zu der ich meine Arbeit angefangen habe. Ich saß viel im Büro, habe mich durch Akten gekämpft und, naja, ich war jung und neugierig – ich habe ein paar Akten durchgesehen, die sicherlich nicht für mich bestimmt waren. Eine davon war die von Severus. Jeder, der einen Job in der Zaubererwelt hat, hat auch eine Akte. Ich dachte, ich schaue mal ein bisschen rein. Irgendwo hatte ich mal gehört, dass die total spannend sei. Im Keller hab ich sie mir dann angesehen. Außer, dass er sich seit jeher für „Verteidigung der dunklen Künste“ beworben hatte, war da nichts auffälliges, ein paar mal zaubern als Minderjähriger oder andere kleine Vergehen.
Ich wusste aus meiner Ausbildung noch von der verbotenen Abteilung. Als Aurorin habe ich Zutritt und hab da mal nachgeschaut. Und da war sie.“

Tonks machte eine Pause. Es fiel ihr sichtlich schwer, darüber zu reden.

„In dieser Akte stand etwas, was ich besser nicht gelesen hätte. Aber ich konnte sie nicht mehr von mir legen. Ein Magier hatte Severus mit einem schrecklichen Fluch belegt. Dieser Fluch, böser Zauber, oder wie auch immer, verlangt etwas unmögliches von ihm.“

Hermine war still geworden. Sie hing an Tonks’ Lippen und verfolgte mit sichtbarer Spannung, wie es weiterging.

„Severus Snape muss bis zu seinem 40. Lebensjahr ein Kind gezeugt haben. Die Mutter muss eine Hexe sein und sie muss zum Zeitpunkt der Empfängnis 17 Jahre alt sein. Das Kind muss zur Welt kommen, wenn die Hexe noch 17 ist. Ziemlich kurzer Zeitpunkt also um eine Frau zu überzeugen schwanger zu werden. Aber es wird noch schlimmer. Die Hexe muss hübsch sein, sehr hübsch. Und wie wir wissen, liegt Schönheit im Auge des Betrachters. Und das ist das schwerste: Es muss unter den schönen Mädchen die begabteste Hexe sein, die Hogwarts zu diesem Zeitpunkt hat.“

Hermine sah Tonks ungläubig an. „Das ist ein schlechter Scherz, oder? Wer denkt sich so einen Mist aus?“

„Das Problem ist, wenn Severus es nicht schafft, stirbt er. Und die Hexe, von der niemand weiß, wer sie ist, stirbt auch. Und ich. Du weißt doch, dass ein Schnatz einen Körperspeicher hat? In ihm kann man ganz kleine Gegenstände verstecken und er öffnet sich nur demjenigen, der ihn gefangen hat.
Die Akte hat auch einen solchen Körperspeicher. Jeder, der sie unbefugt liest, also eigentlich jeder, ist darauf angewiesen, dass Severus es schafft.“

Sie schwieg. Jetzt war es raus, aber damit war es nicht besser geworden. Nur noch näher und greifbarer.

„Es sind in den Jahren, in der dieser Fluch auf ihm legt schon einige Mädchen schwanger geworden, aber der Fluch lastet weiter auf ihm. Zwei Mädchen sind gestorben, eines während der Geburt, eines schon während der Schwangerschaft. Sie hat sich vom Astronomieturm gestürzt. Ich weiß nicht, wessen Idee das war, nur, dass Remus und ich seit Jahren versuchen, irgendwie den Zauber aufzuheben. Er hat gesehen wie ich in der Akte gelesen habe und hat mir erklärt, dass ich jetzt ein Problem habe. Und – das kann ich weder mit Gewissheit sagen, noch verstehen oder glauben – vieles spricht dafür, dass du die Hexe bist.“

Hermine nahm Tonks’ Hand. „Nein, das glaube ich nicht. Ich bin nicht so hübsch. Nicht für Snape.“
„Es geht nicht darum, dass du ihm gefallen sollst, die Hexe sollte dem Mann gefallen, der den Fluch auf Snape und die Hexe gelegt hat. Und wir wissen nicht, wer diejenige ist.“
Hermine atmete tief durch. „Nur mal angenommen, ich soll die Mutter sein, muss ich dann... Na du weißt schon...?“
„Nein. Das Kind muss magisch gezeugt werden. Also telepathisch oder so. Jedenfalls nicht auf normalem Wege. Er darf sich nicht in die Frau verlieben, nächste Bedingung. Wobei ich mir auch schlecht vorstellen kann, dass Snape überhaupt fähig ist zu lieben.“
„Aber ich bin nicht reinblütig. Überhaupt nicht. Ich habe Muggeleltern.“
„Ich weiß nicht, ob das von Bedeutung ist.“

Beide schwiegen. Es war eine so vertrackt Situation. „Beschützt du mich?“
„Und wenn ich mein Leben für dich geben muss, ich beschütze dich, mein Minchen. Denn wenn ich bereit bin zu sterben, dann hast du vielleicht eine Chance. Wenn du es nicht bist, die auserwählt ist, dann gehe ich lieber drauf weil der Herr Professor es nicht schafft, ein Kind zu bekommen. Aber dir auf gut Glück ein ungewolltes Kind anzuhängen, das wäre unverantwortlich von mir, wenn ich das zulassen sollte.“
Die beiden Frauen legten sich wieder hin und nahmen sich fest in die Arme. „Wir schaffen das. Ich beschütze dich und ich finde eine Lösung.“ Tonks küsste Hermine auf die Stirn.

Sie war mit jeder Faser ihres Herzens sicher, ihrer großen Liebe helfen zu können.


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