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Fanfiction

Abgründe - Freunde

von Nymphadora Bluee

Freunde

„Guten Morgen.“ Tonks setzte sich an den Gryffindortisch zu Harry, Ron und Hermine und griff halbherzig nach einem Brötchen. Sie hatte nicht gut geschlafen in der letzten Nacht, so viele Sachen waren ihr im Kopf herumgespukt.
„Guten Morgen.“ Hermine strahlt sie an und wurde nicht (!) rot. „Hast du gut geschlafen?“
„Mein Gott, musst du jetzt so tun, als ob alles toll wäre? Ich an deiner Stelle wäre ein bisschen vorsichtiger mit deinen Äußerungen.“ brummelte Ron über den Tisch. Er hatte die Stimme gesenkt um die anderen um sich herum nicht zum zuhören zu bewegen.
„Darf ich eine Freundin vielleicht fragen, wie sie geschlafen hat?“ schoss Hermine zurück.
Tonks hob beschwichtigend die Hand. „He he, fahrt einen Gang zurück. Danke der Nachfrage, meine Nacht war ganz in Ordnung. Wie geht es euch? Hat einer von euch das Gefühl, dass hier eine Bedrohung herrscht? Dass Harry in Gefahr ist oder etwas ähnliches?â€
Die Freunde sahen sich an. Was war in Tonks gefahren? Hermine überlegte, ob ihre Freundin sich wohl wieder etwas mehr auf ihre eigentliche Aufgabe als Aurorin konzentrieren sollte.
„Na ja, Professor Trelawny hat so was angedeutet. Ich meine, ihr wisst ja wie sie ist.“ Harry goss sich ein Glas Kürbissaft ein und sah erst zu Hermine, dann zu Tonks.
„Die spinnt, das wissen wir doch alle.“ Hermine lächelte Tonks an. „Kommt schon, wir reden hier von Trelawny.“ Sie wollte einfach nicht, dass ihre Freude über ihr Coming Out getrübt wurde. Ron würde es schon noch verstehen und dass Harry ihr seine Freundschaft zugesichert hatte, bedeutete ihr sehr viel.
„Was hat sie gesagt, Harry? Ich muss das wissen. Es ist wichtig.“ Tonks wirkte mit einem Mal sehr erwachsen. Sie sah die drei Schüler an und senkte die Stimme. „Ich soll hier ein bisschen ein Auge darauf haben, was im Schloss passiert. Dazu gehört auch das Böse. Schließlich arbeite ich für das Ministerium.“
Harry entging die mürrische Mine seiner besten Freundin nicht, aber er hielt es für zu wichtig, als dass er es für sich behalten konnte. Und hatte Hermine ihn nicht auch schon oft genug genötigt zum Schulleiter zu gehen, wenn sich Veränderungen in seinem Leben ergeben hatten?
„Sie sagte was von wegen „dunkler Herr, armes hübsches Mädchen, so jung, so intelligent,“ irgendwie in der Art. Ich weiß, normalerweise nehme ich sie nicht ernst, aber es scheint mir angebracht.“
„Danke Harry.“ Tonks stand auf ohne weiter zu frühstücken. „Tut mir Leid, ich muss etwas dringendes erledigen.“
„Na toll, vielen Dank auch.“ Hermine stand ebenfalls auch, im Begriff nach Tonks die Halle zu verlassen.
„Hermine!“ Rons Stimme war so eindringlich, dass es Hermine einen Schauer über den Rücken jagte. „Bitte. Mach es dir nicht noch schwerer, als es ist. Ich freue mich, dass du sie gefunden hast, aber bitte bring jetzt nicht das ganze Schloss dazu, dich für eine... na du weißt schon, zu halten.“
Sie setzte sich wieder und begann einen Apfel mit hektischen Bewegungen in kleine Stücke zu schneiden. Ihre Freunde hatten Recht, alle beide, aber die Liebe setzte so einige logische Denkweisen bei ihr aus, wie sie erschreckt bemerkte.


Tonks stand alleine in der Eulerei und sah aus dem Fenster. Mephisto war noch nicht zurück, sie spürte ihr Herz klopfen und sie war von einer Angst ergriffen, die sie nicht einmal bezeichnen konnte, so sehr war sie davon gefesselt.
Eine Waldeule landete mit einem erschöpften Seufzer auf dem Fenstervorsprung, sah Tonks an und hielt ihr das Beinchen hin. Jetzt erst erkannte sie Rhea, die Eule von Remus. So schnell sie konnte befreite sie Rhea von dem Pergamentröllchen und las mit zitternden Händen den Brief.

„Liebe Tonks.
Ich bin dir nicht böse, nur enttäuscht war ich von dir. Du weißt, dass ich wirklich sehr in dich verliebt bin, aber deine Worte waren eindeutig und ich möchte dich nicht als Freundin verlieren. Es fällt mir schwer, diese Worte zu schreiben, aber ich meine sie wirklich ernst.
Dein Brief hat mir Sorgen bereitet. Die Akte, wie könnte ich sie vergessen? Hast du Hermine schon davon erzählt? Ob ich glaube, dass sie das Mädchen ist? Ja, sie könnte es sein. Alles würde passen, ich kann mir nur ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass Severus sie nehmen würde. Ich meine, sie ist eine Gryffindor! Aber der Zweck heiligt die Mittel, wie es so schön heißt. Uns bleibt nicht mehr viel Zeit, wir müssen uns beeilen, wenn wir einen Gegenzauber finden wollen. Aber das versuchen wir seit Jahren, und bisher waren wir immer erfolglos. Ich weiß, ich wiederhole mich, vielleicht möchte ich dir auch nur Mut zusprechen oder mein Brief ist doch noch von einem Mann, der sein Herz zu spät an eine wundervolle Frau verloren hat.
Vielleicht bringt es etwas, wenn du mit Hermine sprichst? Sie wird es vielleicht nicht verstehen oder Verständnis dafür haben, aber sie ein cleveres Mädchen, sie hat schon so viele gefährliche Situationen erlebt, vielleicht hat sie eine Idee. Und wenn sie keine hat, weiß auch nicht weiter. Lass uns hoffen, dass uns etwas einfällt. Du weißt, ich bin immer für dich da wenn ich es sein kann. Du bleibst meine Freundin, auch wenn wir unsere Schwierigkeiten haben. Dafür ist zu viel passiert, als dass ich dich einfach aus meinem Leben streichen könnte.
Darf ich dich fragen, ob du in Hermine verliebt bist?
Liebe Grüße, Remus

P.S. Deine Eule habe ich erst einmal bei mir behalten, der kleine Mephisto ist so schnell geflogen wie er nur konnte, und ich wollte ihm den schnellen Rückflug nicht zumuten.“


Tonks ließ den Brief in ihrem Umhang verschwinden und verließ den Turm. Sie musste mit Hermine reden, sie hatte keine Wahl mehr. Noch war sie sich nicht sicher, wie sie es anstellen sollte, aber lange würde sie es nicht hinauszögern können.


Hermine saß in einer Freistunde in der Bibliothek und arbeitete an einem besonders schwerem Text, den sie für „Alte Runen“ übersetzen sollte. Sie bemerkte nicht, dass Ron ihr schon eine ganze Weile dabei zusah. Erst als er sich neben sie setzte, blickte sie auf.
„Bevor du was sagt, lass mich reden.“ bat er sie. „Harry hat mir die Geschichte erzählt, die Trelawny vor sich hergebrabbelt hat. Meinst du nicht, dass du, also dass wir, sie ernst nehmen sollten?“
Hermine schüttelte den Kopf und legte ihre Feder beiseite. „Nein Ron, das glaube ich nicht. Wie gesagt, wir reden hier von Trelawny. Was hat sie denn schon vorher gesehen? Meistens war da zwar irgendwas dran, aber das war bisher auch immer so abstrakt, dass ich die Möglichkeit, dass es sich hierbei wirklich um Ginny oder die Maulende Myrthe handelte, für immer wahrscheinlicher halte.“
Ron schüttelte fassungslos den Kopf. „Erstens verstehe ich nicht, was Ginny oder Myrthe damit zu tun haben sollen, Harry hat nichts davon gesagt, dass die beiden was damit zu tun haben und zweitens fasse ich es nicht, dass du so naiv bist. Wir haben doch schon ganz andere Sachen erlebt. Die hast du auch ernst genommen! Seit du mit Tonks rumhängst bist du irgendwie...“
„Was bin ich seit dem?“
„Lebensfroher. Du redest auch von anderen Sachen als der Schule, aber du klammerst die Gefahren, die hier im Schloss sind, völlig aus!“
Jetzt war es an Hermine den Kopf zu schütteln. „Was soll mir hier passieren? Bisher war es immer Harry der in Gefahr war und niemals ich. Ich habe mich in jede Gefahr selbst hineinbugsiert. Ron, wir beide sind nur zufällig die besten Freunde von Harry Potter, als Einzelpersonen schweben wir nicht in Gefahr.“ Sie war sich nicht sicher, ob sie das auch so meinte, wie sie es sagte, aber es hörte sich gut an. Jede Gefahr ging nicht um sie beide alleine, alles drehte sich früher oder später um Harry.
„Miss Granger, ich sehe Sie nutzen die Freistunden für Hausarbeiten, sehr löblich. 10 Punkte für Gryffindor.“ Professor Snape war hinter den beiden aufgetaucht und zog ihnen entgegen jeder Gewohnheit keine Punkte ab.
Sobald der Lehrer wieder außer Sichtweite war, sah Ron entsetzt zu Hermine. „Wie bitte? Seit wann bekommen wir Punkte von Snape? Was ist denn bitte mit dem kaputt?“


Hermine saß auf einem der Sessel in Tonks’ Zimmer und kicherte noch immer, gerade erst hatte sie Tonks die Geschichte aus der Bibliothek erzählt, mit einem völlig untypischem Snape. Sie erwartete, dass ihre Freundin lachte, aber sie tat es nicht, sie setzte sich auf die Sessellehne, nahm Hermine in den Arm und strich ihr über das Haar.
„Ach Minchen, ich muss dir etwas erzählen.“
„Ich dir auch! Ich habe mich geoutet!“
Tonks sprang auf, sie vergaß beinahe augenblicklich, dass sie Hermine endlich in ihr grausames Geheimnis einweihen wollte. „Wirklich!? Meine Prinzessin, ich bin so stolz auf dich!“ Sie nahm Hermines Arm und zerrte sie nach oben. „Lass dich küssen, mein Schatz!“
Beide Frauen vergaßen für einen Moment alles um sich herum und versanken in einen leidenschaftlichen Kuss. Hermine konnte sich nicht vorstellen, jemals genug von der schönen Frau mit den pinken Haaren zu bekommen. Ihre Lippen waren so unendlich weich, ihre Zunge fordern und fragend zugleich. Die Hexe legte ihre Hände um Tonks’ schlanke Taille, zog sie näher an sich und atmete ihr leise ins Ohr.
„He, das kribbelt.“
Hermine lachte leise. „Das soll es auch. Lass uns in Bett gehen, ich glaube, wir haben etwas zu feiern.“


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