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Fanfiction

Abgründe - Quidditch

von Nymphadora Bluee

Quidditch

Mit einem lauten „whoosch“ ging mit einem Mal eine Kerze an, für einen kurzen Augenblick war das ganze Zimmer hell erleuchtet, dann brannte die himbeerfarbene Kerze so, wie Kerzen es normalerweise tun.
Hermine saß aufrecht im Bett und schaute auf Tonks hinunter, die grinsend auf dem kuscheligen Bett lag. „Was war das?“
„Eine Kerze.“
„Das sehe ich auch, aber was für Kerzen sind das?“ Hermine hatte die Leuchtmittel zwar entdeckt, aber sich noch keine genaueren Gedanken darüber gemacht.
Tonks stand auf und nahm ihre normale Kleidung zur Hand. „Ich muss los, Kleines. Leider.“
Hermine schüttelte den Kopf. „Erklär mir erst die Kerzen.“
Auf der Fensterbank standen sie aufgereiht, eine große, dicke, weiße Kerze, eine aus Bienenwachs, eine kleine Schwarze und besagte himbeerfarbene.
Die Aurorin lächelte. „Immer wenn eine Kerze angeht, heißt das, dass ich zu der Lehrkraft kommen soll, der diese Kerze gehört. Dann habe ich einen Auftrag, soll helfen, was auch immer.“ Sie nahm die weiße Kerze in die Hand. „Unschwer zu erraten gehört diese Professor Dumbledore. Bisher war sie erst 2 mal an, als ich im Krankenflügel nach einem Dementor suchen sollte. War aber unspektakulär. Und eigentlich auch streng geheim. Die aus Bienenwachs gehört Professor McGonagall, bisher ohne Licht. Die schwarze ist natürlich von Severus und diese hier“, sie deutete auf die brennende Kerze, „ist von Madame Hooch.“ Und das heißt, da muss ich jetzt hin.“
Hermine machte große Augen. „Moment mal. Du sprichst von Madame Hooch und Severus? Warum in aller Welt kommt mir das komisch vor? Und warum ist die Kerze ausgerechnet rosa?“
Tonks lief rot an. „Hat sich so ergeben. Severus und ich nennen uns schon ewig beim Vornamen, und ich kann einfach nicht „du“ zu Madame Hooch sagen. Ich war mal ihre Schülerin! Und verknallt in sie. Alle, die eine Kerze von ihr haben, haben eine pinke. Ich finde, das passt ganz ausgezeichnet zu mir.“
Hermine warf sich ebenfalls ihren Umhang über und folgte Tonks aus dem Zimmer. Dass die Fluglehrerin zur Sprache kam, hatte sie daran erinnert, dass das erste Quidditch-Match des Schuljahres anstand, und das wollte sie nicht verpassen. Vielmehr durfte sie es nicht verpassen. Alle würden sich dieses Spiel ansehen und wenn sie fehlte, würden Gerüchte aufkommen, auf die sie keine Lust hatte.
Sie folgte Tonks durch die Gänge, gerade als sie zu ihrem Schlafsaal abbiegen wollte, um sich wärmere Sachen für die kühle Luft auf den Stadionrängen zu holen, kam Madame Hooch um die Ecke gelaufen und rannte dabei beinahe Tonks um.
„Tonks! Wie gut, dass du gleich gekommen bist. Alexandra geht es sehr schlecht, ich muss sofort nach Deutschland apparieren, könntest du bitte das Spiel für mich pfeifen? Ich hoffe, ich kann ihr helfen, mein Gott, ich weiß gar nicht, was ich ohne sie machen sollte, ich habe doch nur noch sie, Himmel, wenn sie ernsthaft krank ist, ich bitte dich Tonks, hilf mir wenigstens hier.“ Die beiden Frauen, die Madame Hooch ansahen sagten nichts. „Oh, Miss Granger, entschuldigen Sie, ich habe Sie nicht gesehen. Ich hoffe, ich kann Ihnen vertrauen?“
Mit diesen Worten knallte es und die Lehrerin war weg.
„Ist Alexandra ihre Freundin? Und ich dachte, wir dürfen im Schloss nicht apparieren?“
Tonks zuckte die Schultern. „Dürfen wir auch nicht, aber sie ist eine Lehrerin. Und die andere Frage: Ja. Aber behalte bitte das für dich.“
„Was glaubst du wohl?“ Hermine war gekränkt, ohne, dass sie genau wusste warum. Sie verstand, dass Tonks noch nie einem Menschen so sehr vertraut hatte, wie ihr, daher fand sie es überflüssig, dass sie das noch einmal abfragte. „Treffen wir uns nach dem Spiel?“ schob sie hoffnungsvoll hinterher.
Die Aurorin nickte. „Natürlich Kleines. Halt deinen Gryffindors die Daumen, ich muss ja unparteiisch sein.“
Die beiden fassten sich kurz an den Händen, ein Kuss erschien beiden in stiller Absprache im Schloss zu riskant, und jede machte sich fertig für das Spiel.
Im Mädchenschlafsaal herrschte zu Hermines Verwunderung noch munterer Trubel.
„Hermine, wie gut, dass du kommst. Ich brauche dringend einen Tipp, was ich mit meinen Haaren machen soll!“
Die gerufene drehte sich um und sah Sally Morgen an, eine neue Erstklässlerin, die Hermine grenzenlos bewunderte.
„Wieso fragst du mich das? Ich hab da echt keine Ahnung von.“
Die kleine sah sie hoffnungsvoll an. „Weißt du, ich mag Harry und ich mag Ron. Die beiden sind soooo süß. Und ich wollte mich besonders hübsch machen, vielleicht gefalle ich ja wenigstens einem von beiden.“
Die ältere lachte, nahm die ihr unter die Nase gehaltene Bürste und machte Sally einen französischen Zopf, wie sie ihn früher selbst oft von ihrer Mutter gemacht bekommen hatte. Das Mädchen strahlte und wuselte wieder davon.
Ron. Verflucht, waren da plötzlich wieder Gedanken um ihn? Gestern erst und am frühen Morgen hatte sie gedacht sie müsste der glücklichste Mensch der Welt sein, und jetzt begann sie doch wieder zu grübeln.


Gryffindor lag mit 20 Punkten zurück und die Fans feuerten ihre Lieblinge trotzdem weiter und vor allem laut an. Hermine stand neben Neville und beobachtete Tonks, die das Spiel ganz genau im Griff hatte. In den letzten Minuten war ihr klar geworden, was für Gefühle sie durcheinander brachten. Sie vermisste ihre besten Freunde. Sie wollte um alles auf der Welt mit Tonks zusammen sein, aber Harry und Ron fehlten ihr. Ihr wurde bewusst, dass sie diesen Verlust zum Teil selbst zu verschulden hatte, vielleicht hätte sie den Jungs gegenüber nicht so abweisend sein sollen.
„He, Hermine, du brauchst nicht zu weinen, so schlimm ist es auch wieder nicht wenn man mal ein Spiel verliert.“
Hermine sah Neville an, wischte sich mit der Hand die Träne aus dem Gesicht und fügte ein „Ich weine ja gar nicht, das ist der Wind, meine Augen sind empfindlich“, hinzu.
„Aha.“ Machte Neville. „Weißt du eigentlich, warum Tonks das Spiel pfeift?“
„Nein. Vielleicht ist Madame Hooch krank. Aber sie pfeift wirklich fair.“
„Das muss sie auch. Schließlich ist es ein Wettkampf.“
Hermine nickte und heftete ihren Blick wieder auf Tonks. Sie mochte Neville, auch wenn diese Unterhaltung belanglos gewesen war, tat es gut, ein paar Worte mit ihm zu wechseln. Nie hatte sie die Frauen und Mädchen verstanden, die komisch geworden waren, wenn sie verliebt waren, jetzt war sie eine von ihnen. Es war ein neues Gefühl, eines, das sie nicht mochte. Sie wollte alles. Tonks, ihre Freunde, gute Noten. Sie beschloss, wieder ein bisschen mehr die „alte Hermine“ zu werden. Denn aufgeben wollte sie nichts von dem, was sie hatte. Gerade in Zeiten wie diesen, sagte sie sich, war es wichtig Freunde, Geliebte, und Wissen zu haben. Und wer wusste schon, wie sich die Zeiten ändern würden.
Das Spiel endete. Hufflepuff hatte den Schnatz gefangen und durch die Gryffindors ging ein Seufzen.
Miss Granger atmete auf. Sie hatte noch ein paar Stunden, die sie nun mit ihrer Liebsten verbringen konnte. Wie viele andere lief sie auf das Spielfeld um ein paar Worte mit ihren Freunden zu wechseln.
„Tut mir Leid,“ flüsterte Tonks ihr mit einem Mal ins Ohr, „ich hätte gerne gesehen, dass ihr gewinnt, aber die anderen waren heute eindeutig besser.“
„Das macht nichts,“ flüsterte die Hexe zurück, „es war ein Wettkampf und da musst du fair und unparteiisch sein. Du hast alles richtig gemacht.“
Beide sahen sich an und nickten. Mit ein wenig Abstand verließen sie die Arena und trafen sich in Tonks Zimmer. Am nächsten Tag ging es weiter, die Woche begann wieder mit Montag, jede Minute war jetzt kostbar.


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