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Abgründe - Vielleicht

von Nymphadora Bluee

Vielleicht


„Liebes Minchen. Ich weiß auch nicht was mit mir los ist. Plötzlich verhalte ich mich wie ein verrückter Teenager. Einfach so küsse ich dich und halte Händchen wie ein Schulmädchen. Es ist wunderschön, es ist das Schönste was ich je erleben durfte. Diese Gefühle kannte ich bisher nicht.
Glaube mir, ich weiß, dass es bescheuert ist, dir in diesem Schulgebäude eine Eule zu schicken, aber wenn ich es dir sagen würde, dann würde ich rot werden.
Tonks.“


„Liebe Tonks. Wenn ich dir antworte, und dir gleichzeitig sage, dass ich auch schon mit dem Gedanken gespielt habe dir alles per Eule mitzuteilen, hältst du mich dann auch für einen verrückten Teenager?
Ach, ich würde so gerne mehr Zeit mit dir verbringen, aber mein Unterricht und die vielen Hausaufgaben halten mich doch irgendwie ganz schön auf Trab. Und du, als Vertrauensperson, nimmst den Vertrauensschülern hier ganz schön die Arbeit ab. Sie freuen sich, eine Person hier zu haben, mit der sie reden können, und die eigentlich gar nichts mit der Schule zu tun hat.
Alles Liebe, deine Hermine.“



„Liebes Minchen! Treffen wir uns heute Abend auf jener, gewissen Bank? N.“


Hermines Herz tat einen gewaltigen Sprung, als sie beim Mittagessen ein paar Tage nach ihrem ersten und bisher auch einzigen Kuss diese kleine Nachricht las, die Mephisto ihr gebracht hatte. Sie warf einen Blick zum Hufflepufftisch und sah dort ihre Freundin sitzen und lachen. Sie warf ihr ein kleines Nicken hinüber und konnte schon jetzt die letzte Stunde nicht abwarten.
Man sollte meinen, dass ihre Noten nun, da sie für sich so richtig offiziell verliebt war, den Bach runtergingen, aber das genaue Gegenteil war der Fall. Sie blühte im Unterricht mehr denn je auf, und Verwandlungen wurde zu ihrem Lieblingsfach. Drei Tage waren es her, seit sie sich gegenseitig ihre Liebe gestanden hatten. Waren das erst drei Tage? Es kam Hermine viel länger vor. Denn seit dem hatten die beiden kaum eine Stunde miteinander reden können, Tonks wurde zu gerne als Mädchen für alle Probleme in Anspruch genommen. Besonders Ginny fragte mehrmals wegen Nachhilfeunterrichts in Verwandlungen.
Ginny. Bei diesem Gedanken wurde es Mine kalt im Bauch. Sie konnte sich nicht helfen. Sie war richtig eifersüchtig. Nicht nur ein bisschen, sondern richtig doll, so, dass es wehtat. Sie beschloss, Tonks am Abend darauf anzusprechen.
„Ihre Haare gefallen mir kurz und pink besser, und dir?“ Ihre kleine Weaslyfreundin sah sie an.
„Ja, mir auch. Aber sie soll ja nun nicht unbedingt auffallen hier, oder?“
„Ach Hermine, du bist schon eine richtige Spaßverderberin. Wo ist denn das Problem? Meinst du, plötzlich fangen alle Mädchen hier an ihre Haare zu färben? Ich glaube nicht. Und ich glaube auch nicht, dass es jemand stören würde, wenn hier mal ein bisschen Farbe reinkommt in diese düsteren Gemäuer.“
Hermine zuckte die Achseln und las noch einmal den kleinen Brief. Sie hatte tatsächlich mit „N.“ unterschrieben. Nicht so, wie sie es sonst tat. Alles das schien ihr wirklich etwas zu bedeuten.
„He, Hermine, was hast du denn da?“ Ron versuchte auf das Stück Pergament einen Blick zu erlangen, schaffte es aber nicht.
„Ronald, hör endlich auf damit. Ich bekomme Briefe, ja. Aber das geht dich wirklich absolut nichts an mein Lieber.“
„Aber wenn es ein Liebesbrief ist, erzählst du es mir doch, oder?“
Harry kicherte über seinen besten Freund. Seit der sich nämlich eingestanden hatte, dass er bis über beide Ohren in Hermine verliebt war, plagte ihn die gute alte Eifersucht.
„Nein, das würde ich dir nicht erzählen, wirklich nicht. Und ich erzähle dir auch nicht, was meine Eltern mir schreiben. Weil es nämlich so etwas wie ein Briefgeheimnis gibt. Und es ist ganz alleine meine Sache ob ich das erzähle oder nicht.“
Sie stand auf und verließ den Tisch. Bis zum Nachmittagsunterricht konnte sie sicherlich noch ein paar Blicke in ihre Bücher werfen, oder aber ihre Gedanken schweifen lassen. Denn das war das Schönste am Verliebt sein. Sie ließ es zu, dass ihre Gedanken dann und wann einfach mal zu der schönen Aurorin flogen und sie sich in diesen Gedanken fallen lassen konnte wie in ein weiches, großes Bett.


Tonks saß mit angezogenen Beinen auf der Bank unten am See und starrte auf das glitzernde Wasser. Wie sehr vermisste sie Hermine in diesen Tagen. Eigentlich hatte sie gar keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen, die Schüler waren von ihr als Vertrauensperson begeistert und sie opferte ihnen mehr Zeit, als ihr lieb war. Dumbledore hatte sie zwar gebeten, ein paar Stunden am Tag für die Schüler dazusein, aber nie war die Rede von einer 24-Stunden-Bereitschaft gewesen. Schließlich sollte sie auch noch ein kleines Auge auf das Böse, das sich irgendwo verstecken konnte, haben.
„Hallo.“ Hörte sie hinter sich. Rasch drehte Tonks sich um. Ginny Weasly. Sie mochte das Mädchen, aber in der letzten Zeit ging sie ihr auf die Nerven. Sie redete einfach zu viel. Und immer wieder erzählte sie von Harry, von ihrem Liebeskummer und von der Angst die OWL’s nicht zu schaffen.
„Hi Ginny.“
„Hast du etwas Zeit für mich? Ich habe eine Überraschung für Harry und wollte dich als Frau mal um deine Meinung bitten.“
Tonks rang mit sich. Sie wollte das Mädchen nicht verletzen, aber sie wartete auf Hermine, und das war ihr einfach gerade wichtiger als Liebeskummer.
„Tut mir ehrlich leid, aber ich warte auf jemanden.“
„Nicht mal eine Minute?“
Tonks schüttelte den Kopf. „Nein, sie kommt gerade.“ Tatsächlich ging Hermine geradewegs auf die Bank zu und ihr Blick sagte, nein er schrie geradezu „ich will mit dir alleine sein“.
„Ach Tonks, Hermine kann ruhig auch was zu meiner Überraschung sagen. Dann habe ich zwei Meinungen, das wäre toll.“
Hermine hatte inzwischen die Bank erreicht und sah Tonks verzweifelt an. Zum Glück war ihre kleine Freundin viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass sie die Blicke zwischen den beiden älteren hätte deuten können.
Tonks stand auf und legte Ginny eine Hand auf deren linke Schulter. „Ginny. Du bist ein tolles Mädchen und Harry weiß das. Er findet alles toll, was du machst. Und ich mag dich auch. Aber bitte respektiere doch auch, dass ich nicht nur für dich alleine da bin sondern eine Vertrauensperson für alle sein soll. Und jetzt gerade bin ich mit Miss Granger verabredet.“
Ginny lief knallrot an und man konnte meinen, dass sich auch ihre Haarspitzen leicht verfärbten. „Gut. Ich gehe dann mal. Aber ich werde es Professor Dumbledore sagen.“

Hermine setzte sich neben Tonks und senkte den Kopf. „Ich möchte nicht, dass du wegen mir noch Ärger bekommst.“
Die Aurorin lachte. „Ich werde doch keinen Ärger bekommen. Ginny war es nur peinlich eine Abfuhr zu kassieren. Sie wird nichts sagen. Glaub mir, kleine Schönheit.“
Hermines Herz klopfte bis zum Hals. Auch wenn sie gewollt hätte, sie hätte nichts erwidern können. So sehr berührten die zarten Worte von Tonks sie. Es war noch hell draußen, sie traute sich nicht einmal, ihren Kopf gegen die junge Frau lehnen.
„Lass uns ein paar Schritte gehen. Wir können reden und... Naja, vielleicht...“
Hermine lachte. „Gerne, vor allem das vielleicht gefällt mir.“

Lächelnd standen beide auf um einen kleinen Spaziergang zu machen. Dieser Nachmittag würde nur ihnen gehören.


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