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Abgründe - Ankunft

von Nymphadora Bluee

Ankunft


Natürlich wusste Tonks nicht, wohin genau Fawks sie bringen würde, aber ihre Vermutung wurde bestätigt. Sie landeten genau in Dumbledores Büro. Der alte Zauberer saß auf seinem Stuhl hinter dem Schreibtisch und sprang, als er Tonks sah, freudig auf.
„Miss Tonks! Ich bin ehrlich froh Sie zu sehen.“
Tonks schüttelte dem Schulleiter die Hand und wäre dabei beinahe über seinen Vogel gestolpert, der sich auf dem Fußboden kurz niedergelassen hatte. „Sir, ich ebenso. Ich hoffe nur, es gibt keinen Ärger, weil ich jetzt gegen den Willen des Ministeriums hier bin?“
Albus Dumbledore schüttelte den Kopf. „Nein, ich denke nicht. Sie stehen unter meinem persönlichen Schutz. Und ich denke wirklich, dass es das Beste für unsere Schule und natürlich auch für all unsere Schützlinge ist, wenn hier jemand ist, der das Böse aufspürt. Und wer weiß, vielleicht haben wir ja alle Glück, und ihre bloße Anwesenheit schreckt es ab. Dann können Sie sich voll und ganz auf das konzentrieren, was ich mir noch von Ihnen erhoffe.
Tonks’ Gedanken begannen Achterbahn zu fahren. Was sollte sie hier noch tun? Den Hauselfen in der Küche helfen? Das wäre sicherlich keine gute Idee, bei ihrer Tollpatschigkeit. Sie sah schon halb Hogwarts im Krankenflügel, weil sie sämtliche Gerichte versalzen, verhext oder aus Versehen vergiftet hatte.
„Nun, ich dachte da an eine Art Vertrauensperson. Wenn die Kinder Sorgen, oder Ängste haben, dann gehen sie nicht unbedingt zu den Lehrern, und manchmal können die Freunde sie nicht so recht verstehen. Vielleicht wäre eine neutrale Person hier das Richtige.“
Die Frau atmete erleichtert auf. „Ja, das würde mir Spaß bringen, denke ich. Ich mag junge Menschen.“ Sie gab sich innerlich eine Ohrfeige, weil sie mit einem Mal an Hermine denken musste, und sie ja außerdem auch noch nicht so alt war.
„Ich zeige Ihnen Ihr Gemach.“, war das letzte, was Dumbledore im Büro zu ihr sagte. Dann führte er sie durch die Gänge und Türme zu ihrem Zimmer, was gut verborgen lag. Hier war Tonks während ihrer siebenjährigen Schulzeit nicht gewesen. Und sie hatte Zweifel, dass jemand von diesem Raum wusste.
„Machen Sie es sich erst mal gemütlich, Miss Tonks. Wenn Sie etwas brauchen, rufen Sie nach den Hauselfen. Wo Sie sich zum Essen einfinden, ist mir gleich. Sie dürfen gerne am Lehrertisch speisen, oder Sie setzen sich zu den Schülern. Wie es Ihnen beliebt. Ansonsten möchte ich nur, dass Sie da sind, und ein Auge auf das alles hier haben. Arbeiten Sie so, wie Sie es für richtig halten. Nun denn, ich lasse Sie jetzt alleine.“ Der Schulleiter verschwand und ließ eine aufgeregte Tonks zurück. Das Zimmer war einfach, aber nett eingerichtet. Ein breites Bett, ein großzügiger Schreibtisch, ein paar Regale mit Büchern. Sogar ein eigenes Bad hatte sie, mit Badewanne! Und die war so groß, dass sie locker zu dritt darin sitzen könnte.
Es gab eine kleine Sitzecke, mit drei Sesseln, auf einen ließ sie sich jetzt fallen und atmete tief durch. Sie war angekommen. Und sie fühlte sich zum ersten Mal seit Wochen wieder so richtig wohl. Ob Dumbledore nicht zu viel versprochen hatte mit seiner „Arbeitsanweisung“? Sie sollte einfach nur aufpassen? Wenn gerade nichts Böses da war, war das ja fast wie Urlaub. Sie kicherte. Das war ja geradezu wundervoll! Und mit ein bisschen Glück würde sie sogar die ein oder andere Stunde mit Hermine verbringen können! Reden, lachen, spazieren gehen, das könnte sie sich gut vorstellen!



Hermine stand mit pochendem Herzen vor der Tür, die auf Dumbledores Pergament verzeichnet war und überlegte, ob sie anklopfen oder einfach eintreten sollte. Sie wusste nicht, was sie ihrer Freundin sagen sollte, oder musste vielleicht nichts gesagt werden? Aber sie hatte schließlich ihr gemeinsames Geheimnis verraten! Sicherlich war sie sauer auf Hermine. Und dann war es das für ihre Freundschaft! Oh, sie machte sich wieder viel zu viele Gedanken. Ein Mädchen, das gerade zur Frau wurde, und keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Sie musste über sich selbst lachen und gerade, als sie die Hand zum Klopfen hob, öffnete sich die Tür und Tonks stand vor ihr. Die Haare waren kurz und pink, sie trug einen roten Umhang, was fürchterlich dazu aussah. Sekundenlang sahen die jungen Frauen sich an, und fielen sich dann fest um den Hals.
Als sie sich voneinander lösten schob Tonks ihre Freundin in ihre Wohnung und nahm sie gleich noch einmal in den Arm. Gesprochen hatten die beiden noch kein einziges Wort.
„Mine, endlich kann ich hier sein! Ich stehe unter Dumbledores persönlichem Schutz! Und ich habe nichts anderes zu tun, als nach dem Bösen Ausschau zu halten!“
Hermine lachte und löste sich aus der Umarmung. Wenn sie nur einen Moment länger dauern würde, dann könnte die Hexe für nichts mehr garantieren, befürchtete sie. Und mit einem Mal registrierte Hermine, was die ganze Zeit über mit ihr losgewesen war. Ja, sie hatte Liebeskummer gehabt. Aber Tonks war der Grund! Himmel, sie war in Tonks verliebt! Eine Frau, die zu allem Überfluss auch noch älter war als sie! Und dann dieses schreckliche Wort: Lesbisch. Das durfte doch nicht wahr sein. Tränen schossen ihr in die Augen.
„He, was ist denn los mit dir? Freust du dich gar nicht? Und ich dachte, jetzt haben wir endlich mal wieder Zeit zum reden, lachen, uns über deinen Liebeskummer unterhalten?“ Tonks sah in die Tränenspur auf Hermines Gesicht und ihr wurde ganz klamm um ihr eigenes Herz. Sicherlich, es waren schwere Zeiten, und sie wusste, dass es hier kein Kinderspiel werden würde, aber wovor hatte Hermine Angst?
„Es ist nichts. Ich freue mich einfach, dass du hier bist.“ Schluchzte sie und versuchte, ein Lachen zu Stande zu bringen.
„Weißt du, mich kannst du nicht anlügen, liebe Hermine. Die ganzen Briefe, ich kenne dich inzwischen wirklich gut. Aber wenn du es mir nicht sagen willst, dann musst du es natürlich nicht.
Tonks rang mit sich, ob sie ihre Mine noch ein drittes Mal in den Arm nehmen sollte, entschied sich dann aber dagegen. Es wäre doch ein wenig albern, selbst für beste Freundinnen. Außerdem hätte sie Hermine dann auf das braune, lockige Haar küssen, ihre Tränen wegwischen und ihr noch einen Kuss auf die Stirn geben müssen.
Sie war sich ihrer Sache inzwischen sicher. Sie hatte sich in dieses intelligente Mädchen verliebt. Das war für sie okay, aber diese Liebe musste sie für sich behalten. Hermine war viel zu jung, außerdem in einen Jungen verliebt. Tonks hatte es ja selbst nicht wahrhaben wollen, das war auch der einzige Grund, warum sie überhaupt mit Remus Lupin ausgegangen war. Um Hermine zu vergessen. Dass sie mit Männern nichts anfangen konnte, wusste sie schon vorher. In ihrer Jugend war sie heiß und innig in Madame Hooch verliebt gewesen. Bei diesem Gedanken musste sie lachen. Nur konnte sie damit nicht mehr aufhören, bis Hermine sie vorwurfsvoll ansah. „He, das ist nicht komisch!“
Tonks kicherte immer noch. „Doch, ich bin wieder hier, in Hogwarts, und ich musste gerade daran denken, dass ich in deinem Alter in Madame Hooch verliebt gewesen bin. Und da habe ich mich gefragt, ob sie mir nachher ihren Besen über den Kopf ziehen wird. Ich habe ihr nämlich an meinem letzten Abend einen heißen Liebesbrief geschrieben, und ich weiß nicht einmal, ob sie ihn gelesen hat. Aber wenn, dann laufe ich nachher bestimmt rot an, wenn ich sie sehe!“
Hermine schluckte. Konnte es doch möglich sein, dass Tonks wie sie empfand. Ein Gefühl für Frauen entwickeln konnte, das über tiefe Freundschaft hinausging?

Ihr Herz klopfte aufgeregt bei dieser Vorstellung. „Komm,“, sagte sie, „lass uns einen Spaziergang machen.“

Sie und Tonks hätten sich sicherlich einiges zu erzählen.


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Zitat
Es war wirklich schwierig, niemandem erzählen zu dürfen, dass ich die Rolle der Cho Chang bekommen hatte, wo es doch so verlockend war! Ich hatte meinen Freunden erzählt, dass ich zum Vorsprechen gehen würde, also haben sie immer wieder gefragt, ob ich sie nun bekommen hätte. Ich musste dann immer sagen, dass ich nich glauben würde, dass ich sie bekommen hätte und nach einer Weile hören sie auf, mich danach zu fragen. Als ich es ihnen zu guter letzt erzählt habe, haben sie einfach nur geschrien. Meine Freunde haben mich wirklich unterstützt.
Katie Leung