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Fanfiction

Abgründe - Die Bücherliste

von Nymphadora Bluee

Die Bücherliste

Hermine lag im Garten und schaute die Wolken an. Sie hatte einige alte Schulbücher neben sich liegen, konnte sich aber nicht dazu durchringen, eines zu nehmen und zu lesen. Seit einer Woche wartete sie auf den Brief von Tonks. Gleich, nachdem die Bücherliste gekommen war, hatte sie die Eule ihrer neuen Freundin wieder losgeschickt mit einer Nachricht, ob sie mit in die Winkelgasse kommen wolle.
Das Mädchen musste grinsen. Es war keine Nachricht, es war wieder einmal ein sehr persönlicher Brief gewesen. Warum nur antworte Tonks nicht? War ihr das Ganze doch zu blöd, fühlte sie sich von Hermine genervt, oder war ihr am Ende gar etwas passiert? Sie durfte gar nicht daran denken!
Erst als ein kleiner Schatten sich über ihrem Gesicht breit machte, registrierte Hermine die Eule. Zum ersten Mal wurde ihr bewusst, dass sie gar nicht wusste, wie der Vogel hieß.
„Hast du einen Brief für mich? Ich dachte schon, du hättest dich verflogen oder so.“ Die Eule guckte beleidigt und biss Hermine in den kleinen Finger.
„He, das war doch nicht so gemeint!“

„Liebes Minchen! Endlich mal wieder ein Grund shoppen zu gehen! Na klar begleite ich dich in die Winkelgasse. Wir treffen uns am 30. August um elf Uhr im Tropfenden Kessel. Tonks.
P.S. Ich hab ne Überraschung für dich!“

Hermine seufzte. Tonks hatte sie nicht vergessen. Plötzlich sprang sie auf. Der 30. war heute! Und es war schon fast zehn Uhr. Hoffentlich meinte sie auch elf Uhr morgens. So spät durfte sie sonst sicherlich nicht raus. Aber wie sollte sie jetzt so schnell dort hinkommen?
„Dad? Kannst du mich so schnell wie möglich nach London fahren?“ Hermine war aufgesprungen und ins Haus gelaufen. Ihr Vater hatte die Praxis für zwei Wochen geschlossen und wollte natürlich so viel Zeit wie möglich mit seiner Tochter verbringen. Und genau darauf hoffte diese jetzt.
„Nach London? Jetzt?“
„Bitte, Dad. Ich komme sonst zu spät. Und ich muss doch noch die Bücher kaufen.“ Sie setzte einen Blick auf, dem wohl kein Vater widerstehen konnte. Sie brauchte diesen Blick nicht oft, aber gerade deshalb erzielte er das gewünschte Ziel.

Sie kam natürlich viel zu spät in den tropfenden Kessel. Wie immer waren da ein paar düstere Gestalten, aber auch das ein oder andere bekannte Gesicht aus der Zauberwelt. Hermine sah sich um. Wo war Tonks? Gut, sie war zu spät, aber sie hätte doch warten können.
„Minchen, schön, dass du gekommen bist.“
Hermine machte einen Satz zur Seite, als sie den Knall hörte und nur einen Moment lang später die Stimme ihrer neuen Freundin. „Ich hoffe du wartest noch nicht zu lange. Ich habe irgendwie die Zeit vergessen.“
Hermine seufzte. Wozu hatte sie eigentlich ihren Vater genötigt viel zu schnell zu fahren und bestimmt drei rote Ampeln zu übersehen?
Sie sagte jedoch nichts, sondern nahm Tonks nur freundschaftlich, aber bestimmt, und vielleicht ein bisschen zu lange in den Arm. Das hatte sie noch nie getan. Sie wusste nicht, wie die Frau darauf reagieren würde, aber sie machte sich keine Sorgen, dass da irgendetwas falsch dran sein könnte.
„Also, was für Bücher brauchst du? Und Harry und Ron? Kommen die auch mit?“
Die junge Miss Granger schüttelte den Kopf. „Nein, sie wissen nicht, dass ich mit dir gehe. Und eigentlich bin ich froh, wenn ich Ron vorerst nicht sehen muss.“
„Immer noch das gleiche Problem? Oh Mann, wenn ich er wäre, würde ich mich freuen, von dir begehrt zu werden.“ Tonks lief rot an und konnte nichts dagegen tun. Hermine grinste über dieses Kompliment und in ihrer Magengegend machte sich ein wohliges Gefühl breit.
Sie hakte sich bei Tonks unter und ging mit ihr durch den versteckten Eingang in die Winkelgasse. Wie erwartet herrschte in der Zaubererstraße reges Treiben. Hermine genoss das Gefühl, wieder unter Ihresgleichen zu sein. Auch wenn sie einigen Slytherins über den Weg lief, freute sie sich über die bekannten Gesichter.
Tonks redete in einer Tour und Hermine kaufte die benötigten Bücher. Es war komisch zu wissen, dass es das Vorletzte Mal sein würde, nächstes Jahr war ihr Abschluss an Hogwarts.
„Hermine! Hey, Hermine!“
Die Hexe drehte sich um. Natürlich Ron und Harry. Da würde sie nicht mehr herauskommen. „Hi.“ Sagte sie. „Auch hier?“ Sie schlug sich in Gedanken an den Kopf. Auch hier? Etwas blöderes konnte ihr wohl nicht einfallen.
„Wieso hast du dich nicht gemeldet? Wir gehen doch immer zusammen einkaufen.“ Ron blickte sie vorwurfsvoll an.
„Ähm... Ich habe mich mit Tonks verabredet.“
Harry lachte. Er mochte die Frau, die ihr Haar heute überraschenderweise lang und dunkelbraun trug. Ein bisschen so wie Hermine es hatte. „Na ja, du brauchst sicherlich auch mal eine Frau zur Gesellschaft,“ grinste er und nahm seine beste Freundin in den Arm.
Froh über ein Argument nickte Hermine. „Ja... Ich wollte mir dieses Jahr noch einen neuen Umhang kaufen. Da kann ich weibliche Unterstützung gebrauchen.“ Das stimmte sogar. Sie hatte in den Sommerferien etwas zugenommen und das machte sich vor allem im Brustumfang bemerkbar.
Ron ließ einen prüfenden Blick über sie schweifen. „Wo das denn? Am Hintern?“ fragte er taktlos.
Hermine drehte sich um. „Wir sehen uns ja Übermorgen. Bis dann!“ Sie verschwand mit Tonks, die nichts zu dem Geplänkel gesagt hatte im nächsten Laden. „Oh Mann, und in den bist du verliebt? Der hat nicht gemerkt dass so was voll daneben ist.“
Hermine zuckte mit den Schultern. „Ist ja egal. Aber was mich eigentlich interessiert: Du hast von einer Überraschung gesprochen. Was ist es denn?“
Tonks senkte ihre Augen gen Boden. „Das ist jetzt echt blöd. Ich darf es gar nicht erzählen. Aber das wusste ich noch gar nicht, als ich das geschrieben habe. Tut mir echt Leid Minchen.“
„Gibt es denn keine Möglichkeit, es zu sagen, ohne es doch nicht zu sagen?“ Die Gryffindor brauchte nach der gefloppten Begegnung mit ihren Freunden dringend eine Aufmunterung.
„Vielleicht per Telepathie?“ Schlug sie also der Aurorin vor.
„Klasse Idee, Minchen. Manchmal vergesse ich glatt, dass ich mit der schlauesten Schülerin von ganz England zusammen bin. Du bist schon so erwachsen, da kann man glatt dein Alter und dein Denken vergessen...“
Hermine lächelte. Und dann begannen sie eine telepathische Einheit zu bilden.


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All unsere Freunde fanden es unheimlich, so nahe am Friedhof zu wohnen, doch wir mochten das. Ich habe noch immer viel für Friedhöfe übrig - sie sind eine großartige Fundgrube für Namen.
Joanne K. Rowling