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Fanfiction

Abgründe - Briefe

von Nymphadora Bluee

Abgründe - Hermines Geschichte

Briefe



„Liebe Tonks! Bald sind die Ferien zu Ende und ich fahre wieder nach Hogwarts. Ob ich dann noch zum Schreiben komme vermag ich nicht zu sagen. Sicherlich werde ich wieder viel lernen müssen. Die Hausaufgaben für das kommende Schuljahr habe ich schon am Anfang der Ferien gemacht und nun lebe ich nur für den nächsten Brief.
Ron meldet sich nicht und von Harry kann ich das natürlich nicht erwarten. Du weißt ja, was für Zustände in seiner komischen „Familie“ herrschen.
Meine ehemaligen Muggelfreundinnen finden mich nunmehr komisch. Ich kann ihnen ja auch nicht sagen, dass das „Eliteinternat“ eine Zauberschule ist. Sie würden es sicherlich toll finden, aber gerade in dieser Zeit werde ich den Teufel tun und irgendwem irgendwas erzählen. Komisch, dass ausgerechnet du meine beste Freundin wirst. Ach Tonks, wirst du mir schreiben, auch wenn ich wieder im Schloss bin? Ich habe doch sonst niemanden. Manchmal fühle ich mich doch ganz schön einsam mit den beiden Jungen.
Ich habe Ginny wirklich gerne, aber sie versteht mich nicht so, wie du es tust. Ich grüße dich ganz herzlich, dein Minchen.“

Hermine legte die Feder zur Seite und band der Eule, die immer noch geduldig auf der Fensterbank saß und ein paar Kekse knabberte, das Stück Pergament um das rechte Bein.
Ja, sie fühlte sich einsam. Ihren Eltern konnte sie nicht erzählen, dass sie seit Monaten in Ron Weasly verliebt war. Denn der schien sich nicht im Geringsten für sie zu interessieren. Und dass der Junge, der überlebt hatte, es war inzwischen sogar zu dem Zahnarztehepaar durchgedrungen, dass man ihn so nannte, für sie nicht mehr als ein guter Freund war, musste sie nicht extra erklären. Aber auch der hatte manchmal besseres zu tun, als Hermine bei Liebeskummer zu helfen. Streng genommen wusste auch keiner von ihren Gefühlen. Ja, auch für eine Miss Granger gab es noch ein Leben außerhalb von Lernen und Büchern.

Sie warf sich auf ihr Bett und heulte.

Tock, tock... Tock... Hermine schreckte auf. Was war das für ein Geräusch? Es war mitten in der Nacht. Sie setzte sich auf und stellte fest, dass sie in ihren ganzen Klamotten eingeschlafen war. Da sah sie die Eule, die ungeduldig vor ihrem Fenster auf und ab flatterte und mit ihrem Schnabel gegen die Scheibe klopfte.
Das junge Mädchen sprang aus dem Bett und ließ das Federvieh hinein. „Du schon wieder? Hat Tonks dich heute noch zurückgeschickt?“ Hermine stellte der erschöpften Eule eine Schale Wasser und ein paar Sonnenblumenkerne hin und beschloss, sie heute Nacht nicht mehr zurückfliegen zu lassen.
Dann erst band sie das Stück Pergament los und rollte es erwartungsvoll auf.

„Liebes Minchen. Mach dir keine Sorgen. Natürlich schreibe ich dir weiter. Auch wenn du wieder in den Gefängnismauern bist. Obwohl ich weiß, dass du beschämend gerne lernst. Ich war immer eher faul. Frage mich bis heute, wie ich Auror werden konnte. Aber manchmal muss man auch Glück haben. Kommt bestimmt davon, dass ich mich so toll verwandeln kann. Aber genug der Schwärmerei der “guten alten Zeit“.
Mach dir keine Sorgen, (oh, ich wiederhole mich, aber so bin ich, ich kann nicht so schön schreiben wie du) das wird schon wieder mit deinen beiden Männern. Ron ist noch ein Kind, aber bald wird er sicher ein Mann werden. Und dann wird er auch bemerken, was für eine intelligente, schöne, anmutige, charmante Frau du bist.
Tonks“

Hermine las den Brief noch ein zweites, drittes und viertes Mal und legte ihn dann beiseite. Ja, das war Tonks, wie sie sie mochte. Ein bisschen verplant, eine kurze Antwort und kein wirkliches Ende. Aber so beendete sie jeden einzelnen Brief. Tonks. Mehr nicht. Keine Grüße, kein Bis Bald.
Aber dieses hier war der mit Abstand schönste Brief, den sie je erhalten hatte. Sie, Hermine Granger, eine schöne, anmutige, charmante Frau? Jemand hatte das erkannt, was sie nicht zu hoffen gewagt hatte.
Eine leichte Röte überzog das zarte Gesicht und in ihrem Bauch machte sich ein wohliges Kribbeln breit. Es war fast wie ein Liebesbrief. Mit diesem Gedanken schlief Hermine ein.


„Hermine! Hier ist so eine Eule! Deine Bücherliste ist sicherlich da!“
Die Hexe schreckte hoch. Hatte sie so lange geschlafen, dass ihre Mutter sie rufen musste? Normalerweise saß sie auch in den Ferien um Punkt acht mit ihren Eltern am Frühstückstisch. „Ich komme!“ Rief sie und rannte, immer noch ihre Sachen vom Vortag anhabend, ein Stockwerk tiefer in die Küche.
Die Schuleule hatte es sich inzwischen auf ihrem Frühstücksteller bequem gemacht und pickte an einem Brötchen aus dem Brotkorb. „Mein liebes Töchterlein. Ich bin wirklich stolz auf dich, aber muss das sein, dass ich so einen Vogel in der Küche dulden muss?“ Mrs Granger stemmt die Hände in die Hüfte und sah ihre Tochter tadelnd an. „T'schuldigung.“ Murmelte sie und befreite die Eule von ihrer Post um sie gleich wieder nach draußen zu schicken.
Die Bücherliste war so wie immer, keine Auffälligkeiten. Und in diesem Jahr auch kein Extrabrief, wie der, aus dem sie erfuhr, dass sie Vertrauensschülerin war.
„Mom? Ich müsste mal wieder in die Winkelgasse. Ich brauche ein paar neue Bücher.“ Mrs Granger nickte. „Aber nur, wenn du wieder mit diesem Jungen der überlebt hat und diesem Rotschopf gehst. Alleine werde ich dich nicht dorthin lassen.“
„Mom?“ Hermine nahm ihren ganzen Mut zusammen. „Könnte ich vielleicht mit Tonks dorthin gehen? Sie ist ein Auror, weißt du. Sie kämpft gegen das Böse. Und sie wäre sicherlich ein ebenso guter Geleitschutz wie die Jungs und Mr und Mrs Weasly.“
Mrs Granger schien einen Moment zu überlegen, stimmt dann aber zu. „Sicherlich. Aber dass dieser Tonks dich auch gut nach Hause bringt.“
„Tonks ist eine Frau.“ Murmelte sie noch, griff dann aber zu einem Körnerbrötchen und genoss ihr Frühstück.


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