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Fanfiction

Abgründe - Veränderungen

von Nymphadora Bluee

Veränderungen

„Hermine? Darf ich mich setzen?“, Ron stand neben Hermine, die auf der Bank saß, auf welcher sie Tonks das erste Mal geküsst hatte.
„Ja, natürlich.“
„Was ist los?“
„Ich weiß nicht.“ Hermine zuckte mit den Schultern und rieb ihre Handflächen aneinander, ihr war in der letzten Zeit immerzu kalt.
„Weißt du, ich bin so stolz auf dich. Auf euch beide. Ihr habt das so toll gemacht, mit dieser bösen Geschichte mit Snape, und dem ganzen Drumherum, mit diesem komischen Fluch, und du bist immer noch da.“
Es waren inzwischen einige Wochen vergangen, Snape war langsam auf dem Weg Besserung und die Frist, in welcher Hermine hätte schwanger werden und das Kind bekommen können, war nun endgültig abgelaufen. Und doch fühlte Hermine sich unwohl. Sie aß kaum noch, war schweigsam geworden und hatte auch die Lust auf Sex verloren. Jeden Tag bestrafte sie sich selbst dafür, dass sie Snape hatte leiden lassen, sie litt jeden Morgen stellvertretend für ihn.
„Ich habe ja doch nichts davon. Er wird mich umbringen, wenn er bemerkt, dass es nichts geworden ist mit dem Kind und auch nicht mehr werden kann. Er hat einfach keine Einsicht. Tonks hat gesagt, wir sollen verschwinden, aber wenn er mich finden will, dann tut er es ja doch. Und so lebe ich in den Tag und frage mich, was für einen Sinn es noch hat.“
Ron legte ihr einen Arm um die Schulter. „Tonks leidet sehr darunter, dass ihr euch nicht mehr so gut versteht.“
„Was hast du denn für eine Ahnung? Und woher willst du wissen, wie es Tonks geht? Wir lieben uns, und nur das zählt.“, Hermine war sich nicht sicher, ob sie wirklich meinte, was sie sagte.
„Und warum habe ich dann das Gefühl, dass du ihr aus dem Weg gehst? Versteck dich doch nicht immer. Wenn sie dich morgens anlächelt, oder wenn ihr euch im Schloss seht, dann senkst du den Blick oder erfindest eine Ausrede, warum du unbedingt mit Harry und mir zusammen sein musst.“, Ron machte sich ernsthaft Sorgen um seine beste Freundin. So war sie doch sonst nicht. So melancholisch, traurig, zurückhaltend.
„Ich mache gerade eine schwere Zeit durch, Ronald. Und dabei kann sie mir nicht helfen. Snape ist meinetwegen beinahe gestorben und sie hat nichts anderes getan, als mich anzubrüllen, dass ich Hilfe holen soll. Warum ist sie nicht selber gelaufen? Oder hat ihn sterben lassen?“, sie weinte. Sie erkannte sich selbst nicht mehr wieder. Ron hatte Recht, und diese Tatsache hasste Hermine. Vor allem, weil er ein so guter Beobachter geworden war. Sie ging Tonks aus dem Weg, sie wollte nicht mit ihr zusammen sein und wollte es doch. Sie liebte sie, aber sie konnte ihre Nähe nicht ertragen. Hermine wusste nicht, wie sie es ihr sagen sollte.

„Liebe Hermine!
Wir haben uns so lange keine Briefe mehr geschrieben, wir haben das nicht gebraucht. Hatten uns jeden Tag, konnten uns alles sagen, am Tag, in der Nacht, ohne Worte. Wo ist das hin? Ich liebe dich, auch wenn es manchmal für dich vielleicht nicht so ausgesehen hat. In dieser einen Nacht ist alles anders geworden. Warum vertraust du mir nicht mehr? Ich würde alles für dich tun, wir können weggehen, oder nur ich gehe, wenn du mich nicht mehr sehen willst. Severus wird uns nicht mehr im Weg stehen, er wird einsehen, dass er jetzt keine Chance mehr hat. Er ist nicht dumm, nur unglaublich ängstlich. Aber das habe ich dir schon hundert Mal gesagt! Ich weiß einfach nicht weiter! Warum komme ich nicht an dich heran? Ich weiß nicht, ob das alles noch eine Chance hat. Wir zwei gegen den Rest der Welt, das waren wir vor ein paar Wochen noch. Weißt du noch? Wir zwei gegen Vorurteile, wir zwei gegen Snape, wir zwei für uns! Wo ist das hin?
Hermine Granger, ich liebe dich, das weißt du. Du bist der wundervollste Mensch, der mir jemals begegnet ist. Ich dachte, ich werde bis zu meinem Lebensende mit dir zusammen sein. Ein Haus bauen, lieben, leben und wenn du wolltest, auch Kinder haben. Alles hätte ich getan und mich schon so sehr darauf gefreut. Noch nie habe ich so geliebt, gefühlt und auch gehasst.
Aber so kann ich das nicht weiter leben und lieben. Ich bin so nicht gemacht. Ich lebe und liebe wie ich bin, vollständig, im Ganzen! Sag mir, was ich tun kann oder auch nicht. Aber lass mich so nicht weiterleben!
Ich möchte wissen, ob du mich noch willst. So, wie ich bin! Willst du mich noch haben? Oder willst du alleine sein? Ich muss das wissen…
Tonks.

Tonks faltete den Brief und atmete tief durch. Wenn Hermine sie nicht mehr wollte, dann würde sie ohne ihre große Liebe weiterleben müssen. Sie stand auf, das Abendessen stand an und sie wollte Hermine den Brief danach geben. Es war ein komisches Gefühl, das sie im Bauch mit sich trug.
„Tonks“, Severus lachte dreckig und stand neben ihr. „Wie schön, du bist die Erste, die ich seit meiner Krankheit wieder sehe. Wie geht es dir?“
Tonks drehte sich um. „Danke, bestens, und dir?“, sie warf ihm ein paar dunkle Blicke zu.
„Oh, ganz wundervoll, ich bin am Leben“, er hatte die Stimme gesenkt und packte sie am Handgelenk. „Sei froh, dass du auch noch lebst. Und deine kleine Freundin. Was für einen Fluch habt ihr verwendet, dass ich keine Chance mehr habe?“, seine Stimme zischte gefährlich.
Tonks verdrehte die Augen. „Lass mich in Ruhe. Du lebst noch und das sollte Geschenk genug sein“, sie ging weiter und ließ einen verdutzten Snape zurück. Vielleicht würde sie ihn doch noch umbringen, er nervte sie.

Hermine lag auf ihrem Bett und hielt den Brief von Tonks fest umklammert. Sie weinte, das zweite Mal an diesem Tag, und traute sich nicht, den Brief zu öffnen.


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