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Fanfiction

Das Gute in ihr - Epilog - 13 Jahre später

von Nymphadora Bluee

Epilog – 13 Jahre später
Die junge Frau am Grab war vorzeitig ergraut. Ihre langen Haare fielen ihr über den Rücken, sie stand gebeugt. Nicht die Jahre hatten sie ausgezehrt, sondern die Trauer, die mit den Jahren nicht besser, sondern immer schlimmer wurde. Tief in ihrem Herzen hatte sich eine Wunde aufgetan, die sich niemals schließen mochte.
Ihre einst klaren, strahlenden Augen waren müde geworden, die Hände immer krallenartig verkrampft, als hätten sie versucht an der Erinnerung festzuhalten.
Sie ist nicht weg, sie ist nicht tot, sie ist einfach nur vorgegangen. Immer wieder sagte Luna diesen Satz, jeden Morgen nach dem Aufstehen, abends vor dem zu Bett gehen, in jeder freien Minute dachte sie an die Frau, die ihr einst das Leben stehlen wollte, dann aber nur ihr Herz nahm.
Nacht für Nacht sah sie Bellatrix vor sich, wie sie sich selbst tötete, sie wurde diese Gedanken an sie nicht los. Warum hatte sie das getan? Aus Liebe zu Luna, aus Hass an sich selbst? Niemals würde Luna es erfahren. Wenn sie sich einst im Jenseits wiedersehen würden, dann würde Luna ihr um den Hals fallen, in ihren Küssen ertrinken und ihr all das sagen, was zu Lebzeiten nicht mehr gesagt werden konnte.
„Bellatrix, wo bist du? Ich stehe hier und vermisse dich. Du warst ein so guter Mensch, ich brauche dich.“
Bellatrix hatte sich von Luna retten lassen, hatte zugelassen, dass sie sich einem Menschen öffnete und ihn ihr ihre Seele blicken ließ.
Die Blumen auf dem Grab waren verblüht, sie ließen die braunen Köpfe hängen und niemand würde es je für möglich halten, ihnen die Chance zu geben, erneut zu blühen.
Luna kniete sich auf den feuchten Boden und setzte ein paar neue Blumen in die immer lockere Erde. Täglich kam sie zum Grab, hegte und pflegte es wie eine junge Liebe, die wie ein zartes Pflänzchen immer wieder Hingabe brauchte.
Als sie sich wieder aufrichtete schmerzte ihr der Rücken, sie trug die Verzweiflung wie eine schwere Last mit sich, doch wollte sie diese Last nicht absetzen. Luna hatte Angst, alle Erinnerungen an die schönste Zeit ihres Lebens zu verlieren, sollte sie zulassen, dass die Trauer sie verließ.
Sie war nicht bereit dem Hier und Jetzt eine Chance zu geben, ohne Bella hatte es keinen Sinn mehr für sie. Niemand verstand sie, das war immer so gewesen und nun, da sie erwachsen war, noch mehr.
Sie blickte um sich und sah Witwen hohen Alters um sich herum, die Kleidung und Umhänge trugen, als wäre trauern nicht nötig. Nie wieder hatte Luna etwas Weißes getragen. Ihre Unschuld war dahin, mit Bellatrix unwiderruflich davon gegangen. Sie trug Trauer, sie besaß nur noch das eine schwarze Kleid, in welchem ihre Geliebte sich getötet hatte. Sie trug es Tagein, Tagaus. So war sie ihrer einzig wahren, großen Liebe ein Stück weit näher.
Die Damen um sie herum schüttelten die Köpfe, alle trauerten auf ihre Art und Weise um diejenigen, die eine große Macht viel zu schnell aus dem Leben gerissen hatte.
Sie erkannte Andromeda Tonks, die am Grab ihrer Tochter stand, Narzissa Malfoy, deren Mann vor einigen Monaten verstorben war, und viele, deren Geschichte sie nicht kannte.
Keiner hatte auch nur einen einzigen Blick für sie, ob irgendjemand wusste, wie sie fühlte, trauerte, lebte. Sie war ein Schatten ihrer selbst. Nicht mehr zu erkennen. Luna Lovegood, das war einmal.
Sie drehte sich um und ging zurück zu ihrer Arbeit. Sie hatte sich selbstständig gemacht.
„Luna Lestrange – Trauerbegleitung“ stand an ihrer Bürotür.


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