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Fanfiction

Das Gute in ihr - Gedanken

von Nymphadora Bluee

Gedanken

Bellatrix Lestrange stand inmitten eines Schrotthaufens in ihrem Wohnzimmer. Beinahe ihre komplette Einrichtung war zertrümmert, lag auf dem Boden oder wurde von ihr noch magisch in der Luft gehalten, nur um im nächsten Moment ebenfalls zerstört zu werden.
„Bella, Liebste, jetzt rege dich doch nicht so auf.“ Ihr Ehemann Rodolphus hatte seinen Zauberstab auf sie gerichtet und fürchtete um sein Leben. Natürlich hätte er das nie zugegeben, aber er kannte seine Frau, um zu wissen, dass sie zu allem fähig war.
„Ich soll mich nicht aufregen? Du sagst mir, ich soll mich nicht aufregen?“ Bellatrix‘ Stimme war schrill, sie überschlug sich regelrecht. „Wer betrügt mich denn am laufenden Band? Wer hat den Schwanz eingekniffen, als „er“ uns am meisten gebraucht hat? Nein, das war nicht ich, das warst du, du miese Ratte!“ Sie schleuderte ihm den Kerzenständer, der bis vor einer Sekunde neben ihrer Schulter schwebte entgegen, er verfehlte sein Ziel jedoch. Rodolphus hatte schnell reagiert und sich geduckt.
„Bella, jetzt rede doch nicht so einen Unsinn. Jeder macht mal einen Fehler.“
„Ach, wirklich?“ Bellatrix legte den Kopf schief und sah ihren Mann an. „Ja, stimmt. Auch ich habe einen Fehler gemacht.“
„Siehst du, jetzt wird alles wieder gut. Wir räumen auf und dann…“ Weiter kam der Mann nicht.
„Ich habe einen Fehler gemacht.“ wiederholte Bellatrix, mit einer Ruhe in der Stimme, die ganz und gar untypisch für sie war. „Und zwar als ich dich geheiratet habe!!!“ brüllte sie ihm entgegen. „Hau ab! Lass dich nie wieder hier blicken, du Widerling!“
„Bella, jetzt beruhige dich doch. Wir können doch über alles reden.“
Bellatrix hob ihren Zauberstab. „Avada…“ begann sie drohend.
Ihr Mann ließ seinen Zauberstab sinken. „Okay, du hast gewonnen. Ich gehe.“ Mit einem lauten Knall war er weg. Bella wollte nicht wissen, wohin er appariert war, es interessierte sie genaugenommen nicht, solange er nur nicht wiederkam.


Bella stand in ihrem Garten, sofern er diese Bezeichnung verdient hatte, sah zum Himmel, der für ihren Geschmack eindeutig zu blau war und ließ zu, dass ihre Gedanken davon schweiften. Sie war frei. Frei von ihrem Ehemann, den sie nie geliebt hatte, frei von falschen Freunden, die sie nie gebraucht hatte, frei von allem. Sie schloss die Augen. Sie vermisste den dunklen Lord. Sie konnte nicht einmal sagen, warum. Sie liebte ihn. Weil sie ihn immer geliebt hatte, und nicht, weil sie einen Partner verloren hatte.
„Bellatrix.“
Sie sah auf. „Luna. Was machst du hier?“ Bellatrix stand sofort gerader als noch vor einem Augenblick und blickte die junge Hexe an.
„Ich ging durch die Straßen, mein Weg wurde geführt von meinen Gefühlen und da sah ich dich.“ Es war so typisch für Luna. Sie hatte für alles eine Erklärung, die noch abwegiger war, als alles, was andere dachten. Und doch war alles was sie sagte, schlüssig. Luna stand zu allem was sie sagte, damit hatte sie schon manchen Menschen überzeugt.
Bellatrix drehte sich um und ging wieder ins Haus. Es wunderte sie nicht einmal, dass Luna ihr folgte und wie selbstverständlich hinter ihr in den Flur trat.
„Wie hübsch.“ bemerkte die Blonde und lächelte. „Ich dachte immer, mein Vater sei unordentlich, aber da habe ich mich wohl getäuscht.“
Bella schwang ihren Walnussstab und im Nu war alles wieder heil und an seinem Platz. „Mir hat es eben auch gefallen.“ Luna lächelte. „Aber es ist dein Heim.“
„In der Tat. Was machst du eigentlich hier?“
„Oh, ich hatte das Gefühl, du möchtest, dass ich mit hineinkomme.“ Luna ging auf Bella zu und küsste sie. Es war beinahe schon selbstverständlich. So selbstverständlich, dass Bellatrix den Kuss erwiderte, so zärtlich, wie sie es konnte. Sie hatte eigentlich nie leidenschaftlich gerne geküsst, aber diese Frau lehrte sie, es zu tun. Bella umfasste Luna so nahe sie es konnte, drängte ihren Körper an den der schönen Frau und wollte sie nie mehr loslassen. Sie verstand sich und ihr Weltbild nicht mehr. Wie konnte sich so etwas gleichzeitig so gut und so verboten anfühlen? War das noch sie? Für einen wundervollen Moment schob sie diesen Gedanken beiseite und dachte nur daran, dass sie ein großes Bett besaß, welches mit Sicherheit einiges mehr an Komfort bieten würde, als das in der Kaschemme, in welcher Luna Lovegood ihrer „Arbeit“ nachging.
„Lass uns ins Bett gehen,“ bat sie, „da ist es sicherlich gemütlicher.“
Luna lachte. „Ich erkenne dich nicht mehr, bist du wirklich die Todesserin Bellatrix Lestrange?“
„Oh ja, meine Liebe, und jetzt komm mit.“ Sie fasste Luna an den Händen und zerrte sie hinter sich her ins Obergeschoss.“
Im Schlafzimmer sah Luna sich um. „Wie wundervoll, welche Energien hier fließen, aber ich glaube, nicht alle sind gut.“
„Warum in aller Welt sollten sie auch gut sein? Ich bin böse, mein Mann ist böse, und mir ist wirklich nicht nach Reden.“ Bellatrix war wieder sie selbst, während sie ihr dunkles Kleid aufknöpfte.
„Bellatrix, du überraschst mich. Dein Mann war sicherlich eine Ewigkeit nicht mehr hier in diesem Zimmer, und wenn du wirklich so böse bist, warum bist du dann mit mir zusammen? Wir haben immer gegeneinander gekämpft.“
Madame Lestrange verschränkte die Arme. „Wir sind mit Sicherheit nicht zusammen. Du hast etwas, was ich will, und das werde ich mir nehmen.“
Luna stieg aus ihrem leichten Kleidchen, hell und anmutig stand sie vor ihrer Gespielin. Sie konnte nicht deuten, was Bella von ihr wollte, aber sie war fasziniert von dem, was sie spürte, hörte und sah. Sie wollte wissen, was hinter dem steckte, was alle von Bellatrix Lestrange kannten oder wussten.
Bella sah Luna an. „Leg dich hin.“
Luna, die immer schon gehorcht hatte, noch mehr, seit sie ihre neue Arbeit hatte, tat, was von ihr verlangt wurde. Sie ging bewusst langsam zu dem großen Bett, legte sich anmutig hin, räkelte sich lasziv und warf Bella einige Blicke zu, die ihr niemand auf der Welt zugetraut hätte.
„Kommst du oder möchtest du mich nur ansehen?“
Bellatrix schwieg. Sie wollte das Mädchen einfach nur betrachten. Jeden Zentimeter der silbern schimmernden Haut besah sie, ihre Blicke verweilten lange an den zarten Brüsten, den rosigen Knospen, dem blonden Dreieck zwischen den Beinen, den blauen Augen.
Luna Lovegood, so, wie Gott oder welche Macht auch immer, sie geschaffen hatte. Eine perfekte Schönheit, die, wenn sie still war, sicherlich jeden Menschen zum Bewundern und Schweigen gebracht hätte.

„Bleib einfach liegen.“ Bellas Stimme war ruhig und nicht so rau, wie es die meisten von ihr kannten.
„Bleib einfach liegen.“ Wiederholte sie leise, setzte sich an das Fußende und sah Luna weiter an. Sie musste nachdenken.


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