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Fanfiction

Das Gute in ihr - Nargel

von Nymphadora Bluee

Nargel

Bellatrix Lestrange saß in einer kleinen Kneipe in der Nokturngasse, zog an ihrer Zigarre und und hatte bereits das dritte Glas Wein vor sich stehen.
In den letzten Tagen hatte sie oft hier gesessen, zu viel getrunken, erst recht zu viel geraucht und sich immer wieder angehört, dass es nicht ihre Schuld war.
Warum waren alle der Meinung, dass sie Mitleid wollte oder brauchte? Hatte sie nie gebraucht, und das würde auch so bleiben. Sie, Bellatrix die treueste Anhängerin von „ihm“, warum in aller Welt sollte sie nicht trauern dürfen? Sie verbot es sich. Immer war sie stark und kalt gewesen, unbarmherzig mit sich und anderen.
Weder wollte sie hören, dass sie keine Schuld traf, noch wollte sie irgendetwas anderes dazu hören, oder sagen müssen.
Sie erkannte sich selbst nicht mehr und hasste sich dafür. Die meisten Menschen hassten sich für böse Gefühle oder Gedanken, Madame Lestrange hasste sich für Trauer.
Das war nicht sie. Sie war die Frau, die auch nach Jahren in Askaban ihren fanatischen Wünschen nachgegangen war, die dem einen Mann, den sie wirklcih liebte, treu war, sie war...
„Madame Lestrange?“
„Was?“ sie sah auf. Der Wirt stellte ihr ein volles Glas Wein auf den Tisch und deutete auf einen alternden Zauberer, der ein wenig entfernt in einer Nische saß.
„Der ist von ihm.“
Bellatrix stand auf, zahlte und ging. „Ich brauche keine Almosen.“ Schon gar nicht von einem Mann, fügte sie in Gedanken hinzu.
Die Tür knallte hinter ihr zu und das Lachen aus der dreckigen Spelunke drang nur noch gedämpft zu ihr.
Sie schwankte, seit Monaten aß sie kaum noch, der billige Wein tat sein Übriges. Bellatrix atmete tief ein, den Blick ließ sie über die heruntergekommenen Hauswände streifen. An dem Haus, wo sie vor einigen Tagen Luna Lovegood kennen gelernt hatte, blieb er hängen.
„Was soll's“, murmelte sie, ging auf den Eingang zu und steckte der alten Hexe, die ihr die Tür öffnete, wortlos einige Münzen in die Hand.
Die Treppe knarrte, wieder drang Stöhnen aus den verschiedenen Zimmer, alles war so, als wäre sie eben erst da gewesen.

„Ich wusste, dass du kommst.“ Luna stand mit dem Rücken zur Tür, die Haare fielen glänzend auf ihren Rücken.
Bellatrix antwortete nicht, schloss lediglich die Tür und blieb stehen.
Lunas einzigartiger Singsang erfüllte den Raum. „Wo hast du nur die ganzen Nargel her? Du überraschst mich, Bellatrix.“
„Woher willst du wissen, dass es Nargel sind?“
„Oh Bella, spürst du sie denn nicht? Sie sind überall auf dir, sie fressen dich auf, klauen deine Gedanken, machen, dass du dich selbst nicht mehr erkennst, du fühlst dich nicht mehr wohl,...“
„Hör auf damit!“
Luna drehte sich um. „Ich kann dir helfen, das weißt du. Mein ganzes Leben habe ich mich mit diesen magischen Geschöpfen beschäftigt, alle denken, ich bin verrückt, aber wer einmal von ihnen befallen wurde...“
Madame Lestrange ging auf Luna zu und küsste sie hart auf den Mund. Und wie sie küsste! Als hätte sie seit Jahren keine Lippen und keine Zunge mehr gekannt, es war weniger des Kusses willen, vielmehr die einzige Möglichkeit, die Blonde zum Schweigen zu bringen.

„Darf ich dir helfen?“ Luna fragte es zwischen zwei Atemzügen, Bellatrix hatte sich wie eine Ertrinkende an sie geklammert.
„Du darfst nicht, du sollst sogar.“ Sie lachte schrill auf, mit einem Mal ließ die Todesserin sich wieder blicken.

Mit einer geschickten Handbewegung befreite Luna Bella von ihrem Umhang, die Korsage fiel wie von Zauberhand von der dünnen Frau ab, die von Luna in Richtung Bett dirigiert wurde.
„Es wird dir merkwürdig vorkommen, vielleicht tut es auch ein bisschen weh, aber eine Heilung ist nicht immer schmerzfrei. Das ist ganz normal.“
Luna stand inzwischen hinter Bella, die sich fallen lassen wollte, der Drang auf dem Bett zu liegen wurde größer und größer.
Die junge Hexe stand dicht an ihr und ließ ihre Fingernägel über die vorstehenden Schulterblätter gleiten, den knochigen Rücken entlangfahren, hinab zu dem, was einst ein praller Hintern gewesen war, wieder hinauf zum Nacken.
Bellatrix ging ins Hohlkreuz.
„Sobald du Schmerzen verspürst lass es mich wissen. Dann kann ich dich befreien.“
Bella würde sich hüten, zu sehr genoss sie das Bewusstsein, dass sich bereits rote Striemen auf ihrem Rücken bildeten, über Nacht anschwellen und auf diese Weise eine Erinnerung an diesen Abend erzeugen würden.
„Schließ die Augen und leg dich hin.“
Bellatrix drehte sich um, ließ sich auf das Bett fallen und schloss tatsächlich die Augen. Warum nur vertraute sie diesem Mädchen?
„Hey, was machst du da?“ Ruckartig wollte sie sich aufsetzen, wurde aber von zwei Fesseln an den Händen daran gehindert.
Luna hielt ihren Zauberstab noch in der Hand, mit welchem sie Tücher magisch an Bellas Handgelenke gebracht hatte.
„Nicht so stürmisch, das Bett bricht sonst zusammen.“
Madame Lestrange war hilflos, sie lag da, nackt, an die Bettpfosten gefesselt, den Blick auf die junge Hexe gerichtet, die ihren Zauberstab auf sie zeigen ließ.
„Ich verzeihe dir, Bellatrix, aber du selbst musst dir auch verzeihen. Ich weiß, die Nargel hindern dich daran, daher helfe ich dir. Auch wenn du es nicht glauben magst, aber wahrscheinlich bin ich die Einzige, die dich versteht.“
Sie strich mit dem Ende ihres Zauberstabes, der inzwischen glühte, über den Brustkorb der hilflosen Frau, die sich dem entgegenstreckte.
„Schmerzt es sehr?“
„Nein, und jetzt mach weiter!“
Luna beugte sich über sie, biss ihr vorsichtig in die hart gewordenen Brustwarzen, umfasste das schmale Becken und strich schließlich mit einer Hand über die warme, feuchte Körpermitte. Sanft begann sie mit ihren Fingern Kreise zu ziehen, ließ sie immer wieder in Bellas innerstes stoßen und kurz dort verweilen.
Bellatrix begann zu stöhnen und sich genüsslich zu winden, dieser Moment dürfte nie enden. Als sie kam, lösten sich die Bänder von ihren Händen und sie fühlte sich so frei, wie in den letzten Jahren nicht mehr.
Sie rief Lunas Namen, streckte sich ihren Händen entgegen und ließ alle Hemmungen fallen, ließ zu, dass sie dieses Gefühl genoss und für einen Moment glücklich war.


Luna zog die Bettdecke glatt, steckte ihren Zauberstab hinter ihr rechtes Ohr und schüttelte leicht den Kopf, als Bellatrix das Zimmer verließ. „Die arme, arme Frau,“ dachte sie, „warum nur kann sie sich selbst nicht verzeihen, nichts ist ihre Schuld.“ Noch während sie es dachte, hoffte sie, dass Bella noch einige Behandlungen in Anspruch nehmen würde.


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