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Fanfiction

Freundin des Besonderen - Freundin des Besonderen

von bnoob

„With the lights out it's less dangerous...“ summte Hermine vor sich hin, als sie sich eines Abends in den Waschräumen die Zähne putzte. Wie seit einiger Zeit betrachtete sie sich auch diesen Abend dabei kritisch im Spiegel. Sie wusste, sie war ein hübsches Mädchen, merkte ja selbst wie die Jungen ihr nachschauten. Aber sie war nicht zufrieden. Was brachten ihr diese ganzen Halbkinder, diese unreifen Pickelgesichter, wenn ihr Herz doch für jemanden schlug, der sie nicht wahrnahm? Er kannte sie, oh ja, sehr gut sogar. Aber er sah nicht, nicht sie, nur ihre schulischen Leistungen, ihren Mut und was sie dergleichen mehr vorzuweisen hatte. Wie gern hätte sie das alles eingetauscht, eingetauscht gegen nur eine Nacht mit ihm.

Später im Bett stellte sie sich vor, wie seine erfahrenen Hände sie überall berührten, wie er sie verzauberte. Nicht mit seinem Zauberstab... mit seinem Körper und seinem Geist. Ihre Augen waren geschlossen, ihre Decke war zu seinem Körper geworden, alles um sie herum unwichtig. Mit einem wohligen Gefühl schlief sie danach ein, träumte von der selben Person wie sie es zur Zeit immer tat.

Beim Frühstück war es wie immer – sie da und er dort, er am Tisch mit den Menschen deren Vorgesetzter er war, sie am Tisch mit den Menschen, die sie aus irgendeinem Grund zur Schülersprecherin gewählt hatten. Darauf war er stolz gewesen, sie hatte es gemerkt. Aber sie glaubte nicht, dass er bei der offiziellen Ernennung die frisch gezupften Augenbrauen oder ihr mühevoll entwickeltes Nude-Look Make-Up gesehen hatte. Sie sollte ihn sich wirklich aus dem Kopf schlagen, das war alles so verdammt irrational.
Passte sie nicht viel besser zu Ron? Sie hatte sehr wohl bemerkt, wie sich der Ausdruck seiner Augen ihr gegenüber verändert hatte, in all' den Jahren. Süß war er ja. Sicher. Sie mochte ihn, ja, er war doch mit Harry ihr bester Freund. Wäre doch nur ER nicht gewesen.
„Willst du die noch irgendwann essen?“
Gedankenverloren hatte sie in den letzten fünf Minuten eine Birne in der Hand hin- und hergedreht. Harry und Ron hatten sich über das letzte Quidditch-Spiel unterhalten, das war gut, dann waren sie beschäftigt. Aber wie mittlerweile üblich sorgte sich Ron auch heute trotzdem noch um sie. Er hatte ja bemerkt, dass sie in der letzten Zeit gesünder und vor allem weniger als sonst gegessen hatte. „Du fällst uns noch vom Fleisch!“, lachte er, und Harry stimmte in sein Lachen ein. Sie strafte sie mit einem bösen Blick und spielte weiter mit der Birne, sie konnte ihnen ja schlecht erklären, warum sie unbedingt abnehmen wollte.
„Jetzt gib dir doch mal einen Ruck und iss das Teil!“ - das war es! Ron hatte zwar sicher die Birne gemeint, aber sie, Hermine Granger geb. Zahnarzttochter, wusste jetzt was sie zu tun hatte.

Nach dem Frühstück ging sie kurz an den Lehrertisch um mit ihm zu sprechen. Seit sie Schülersprecherin war konnte sie das sogar ganz offiziell tun, niemand dachte sich etwas dabei, auch er wohl nicht.
„Am besten wird es sein, wenn du nachher in mein Arbeitszimmer kommst. Oder wie siehst du das?“
„Nach 'Verwandlungen' habe ich eine Stunde frei, die ich dafür nutzen könnte, dankeschön.“ sagte sie lächelnd und drehte sich nach einem Gruß mit einer Bewegung um, von der sie hoffte, dass er sie sexy fand. Ob er wohl das neue, für ihre Verhältnisse gewagte, Make-Up bemerkt hatte?

Die Schulstunden gingen quälend langsam vorbei. Zu allem Überfluss hatten einige Schüler bei der letzten bewerteten Übung erhebliche Wissenslücken offenbart, die der Lehrer nun krampfhaft versuchte mit sinnlosen Wiederholungsstunden zu füllen. Normalerweise las sie in solchen Fällen in ihrem Schulbuch die Spruchtabellen und versuchte sie sich einzuprägen, aber heute fehlte ihr einfach die nötige Konzentration. Einstein hatte mit seiner Theorie vom relativen Verlauf der Zeit wohl doch Recht, auch wenn in Hogwarts offensichtlich nicht alle Gegenstände die Gesetze der Physik wirklich verinnerlicht haben konnten. Aber zumindest für einen Nicht-Muggel musste die herkömmliche Physik ohnehin nichts weiter als ein hilfloser und halbherziger Erklärungsversuch der Welt sein, die nun einmal magisch war, nicht logisch. Womit sie wieder bei IHM angelangt war, da war auch ganz und gar nichts logisch.

„HERMINE!“
Mister Hagbard musste wirklich schlecht gelaunt sein, er hatte sie noch nie so angefahren.
„Ja?“
„Könnten Majestät so freundlich sein ihren Schlaf zu unterbrechen um uns an ihren erhellenden Gedanken teilhaben zu lassen?“
„Wir sinnierten über die Unzulänglichkeiten der Einsteinschen Relativitätstheorie im Kontext der magischen Gesetzmäßigkeiten.“ Zum Glück fielen ihr immer solche Antworten ein, denn Mister Hagbard, den sie ja angeblich nur einige Wochen zur Vertretung haben sollten, war nicht der Schlauste, zumindest nicht was Physik anging. Oder sonst irgendetwas. Er lachte spöttisch und wandte sich wieder der Klasse zu. Um so größer war sein Ärger, als seine verzauberte Kuckucksuhr im selben Augenblick das Ende der Stunde verkündete.

So schnell hatte sie ihr Schulbuch seit ihrem ersten Jahr auf Hogwarts nicht mehr zugeklappt. Sie warf es buchstäblich in den Rucksack und stürmte nach draußen. Einige Mädchen sahen ihr nach und tuschelten, das konnte sie spüren. Dumme, unreife Zicken. Allesamt. Sie stellte sich noch kurz vor einen Spiegel in der Mädchentoilette und strich sich ein paar Haarsträhnen zurecht. Ihr Teint gefiel ihr heute, ihr Körper hatte tatsächlich einmal die Disziplin gehabt, über Nacht keine neuen Pickel entstehen zu lassen.
Hermine, du bist wunderschön und fühlst dich wohl in deiner Haut.
Die Kunst der Gedankenkontrolle durch Autosuggestion... aber so sehr sie in der Vergangenheit auch gedacht hatte, sich unter Kontrolle zu haben, so fatal war diese Fehleinschätzung gewesen... warum sollte es ausgerechnet jetzt funktionieren?
Geben wir's zu, Hermine, du genügst nicht seinen Ansprüchen, das brauchst du dir gar nicht einzubilden!
Verärgert sah sie den Kopf an, der das gerade gedacht hatte. Schnell versuchte sie aber wieder ein Lächeln aufzusetzen, jetzt musste alles perfekt laufen.

Als sie an seine Tür kam, war diese einen Spalt offen. Er musste sie wohl gesehen haben, oder es war wieder einer seiner faszinierenden Zauber am Werk gewesen, auf jeden Fall sagte er „Tritt ein, Hermine“, bevor sie irgend etwas sagen konnte. Sie trat also ein und schloss vorsichtig die Türe, dann setzte sie sich auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch.
„Was liegt dir auf dem Herzen?“
„Al... Professor Dumbledore, es geht um sie.“
„Was ist mit mir? Mögen die Schüler mich nicht mehr?“ Er musste glucksen.
Oh GOTT, diese Lachfältchen!
„Nein, jeder hier mag sie... mit Ausnahme einiger Bewohner Slytherins vielleicht... das Problem ist ein anderes.“ Sie hatte die Augen niedergeschlagen und merkte, wie sie unbewusst angefangen hatte mit ihren Fingern zu spielen. „Niemand hier mag sie so sehr wie ich.“ Ihre Stimme war leiser geworden, hatte fast versagt.
Bitte, bitte verstehe was ich sagen will, bitte...
„Hermine, wie du weißt bin ich schon alt...“ Ihr Herz drohte vor Aufregung zu zerspringen „...also musst du schon deutlicher reden, wenn du möchtest, das ich dich verstehe“ Er lächelte.
Ohne dass sie sich genau dessen bewusst war, was sie da gerade eigentlich tat, stand sie langsam auf, ging auf die andere Seite des Tisches und stand vor IHM, schaute ihm direkt in die Augen.

Dann küsste sie ihn.

Ihre Lippen berührten sich zwar, doch es fühlte sich so falsch an. Er zeigte einfach keinerlei Reaktion auf die Berührung, seine Lippen blieben unbewegt und geschlossen.
Erschrocken wich sie zurück. Sie merkte, wie Panik von immer größeren Teilen ihres Geistes Besitz ergriff. Sie wollte sich umdrehen, rennen, rennen, immer weiter rennen. Doch sie blieb wie erstarrt stehen – was machte Albus da?
Er lächelte, seine Augen waren voller Güte.

„Hermine, Hermine, Liebes... hast du dich je gefragt, warum in meinem Arbeitszimmer keinerlei Abbild einer Frau hängt?“

Beim Abendessen berührten ihre Hände Ron öfter als sonst.


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