Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Harry Potter Und der Zauberstablehrling - Der Zauberstablehrling II.

von rodriquez

Erinnerungen und Erkenntnisse

Der Abend bei Hermines Eltern verlief entspannter, als Harry je zu hoffen wagte.
Selbst Paul unterdrückte anrüchige Bemerkungen. Überhaupt war der um Worte nicht verlegene Mann sehr nachdenklich, wirkte müde und ausgelaugt.
Lediglich Susan glaubte in den Augen ihrer Tochter, das gewisse Etwas zu erkennen, und entführte sie für fast eine halbe Stunde in ihr Schlafzimmer.
Angeblich um neue Kleidung für Hermine zu begutachten.
Doch Harry wusste es besser, und sah sich bestätigt, als sie mit leeren Händen und mit genau der gleichen Kleidung am Körper, mit der sie verschwand zurückkam.
Unterdessen nutzte Harry die Zeit um Paul einige Fragen über seinen Freund Mike, und besonders dessen Frau Mary zu stellen.
Paul hatte aber, die Frau seines Studienkollegen und Freundes vor der Australienzeit nie kennengelernt, sehr zu Harrys Leidwesen.
Wortkarg beantworte Paul die Fragen. Der Tod seines ehemaligen Professors schien ihm sehr nahe zu gehen.
Somit war das Gespräch mit Paul für Harry weniger Aufschlussreich, als das von Susan mit ihrer Tochter.
Susan warf dem Freund ihrer Tochter nach der Rückkehr nur heimliche, verstohlene und äußerst hämische Blicke zu.
„Was hast du eigentlich deiner Mum erzählt?“, wollte Harry nach der Rückkehr nach Godrics Hollow von seiner Freundin wissen.
„Wie kommst du darauf, dass ich was erzählt habe?“, wunderte sich Hermine.
„War bei den Klamotten nichts für dich dabei?“, wechselte Harry geschickt die Marschrichtung, und Hermine biss an.
„Welche Klamotten?“
Harrys Gesicht zierte ein breites Grinsen, so dass Hermine die Falle erkannte, in die sie gerade getappt war.
„Nach eurer Rückkehr hat sie mich mit ihren Blicken regelrecht ausgezogen“, setzte er mit der ursprünglichen Thematik fort.
„Ich habe ihr gesagt, dass ich gar keine Ahnung hatte, dass du eine Stimme, wie ein verwunschener Hauself hast, wenn…“, konterte Hermine.
„Du bist gemein“, rief Harry. „Ich bin gespannt, wie deine Eltern reagieren, wenn sie unseren Leichtsinn bemerken…“
„Leichtsinn?“, wiederholte Hermine, und blieb abrupt stehen, kurz vor Erreichen der Treppe, eine Hand bereits auf dem Geländer.
„Darüber mach dir mal keine Sorgen, wir waren nicht Leichtsinnig. Schließlich bin ich nicht lebensmüde, und habe längst Vorkehrungen getroffen.“
Fragend griff Harry um ihre Taille und drehte sie so, dass er in ihre Augen schauen konnte.
„Unser letztes Treffen endete bereits in einem heißen Liebesspiel, dem nur der letzte Kick fehlte. Bereits am Tag nach meiner Rückkehr habe ich mir bei Poppy einen Verhütungsdrank zubereiten lassen, und seither an nichts mehr Anderes denken können, als ihn endlich einsetzen zu dürfen, was ich beim Einsammeln meiner sieben Sachen getan habe.“
„Du hast trotz deiner Überraschung nur EINEN Gedanken gehabt?“
„Ich denke sein Wochen an nichts Anderes“.
„Mir erging es ähnlich“, gestand Harry. „Ich lag Nächtelang wach, und stellte mir vor, wie schön es wäre, dich in meinen Armen zu haben.“
„Hast du dich eigentlich nicht gewundert, dass ich für das, dass es das erste Mal war, keine Schmerzen verspürt habe?“
Harry sah sie kopfschüttelnd und überrascht an.
„Ginny hat mir einen Zauber beigebracht, damit es nicht schmerzt und man das erste Mal genießen kann.“
„Ginny?“, ächzte Harry. „Du hast mit Ginny darüber gesprochen, dass du … dass wir…“
„Es tun werden“, nickte Hermine. „Stört dich das?“
„Aber Ginny…“, stammelte Harry.
„Ist erfahrener als du denkst.“
Einen kurzen Moment senkte sich Harrys Blick enttäuscht ab, dann beschloss er Hermine die Stirn zu bieten.
„Dafür, dass es angeblich nicht weh tun soll, hat dein Gesicht aber ganz schon schmerzverzerrt gewirkt.“
„Das war ein süßer Schmerz, Harry. Gemischt mit purem Vergnügen“, lächelte Hermine herzerweichend.
„Bist du mir böse, dass ich mit Ginny über uns, über das, was ich mit dir tun wollte gesprochen habe?“
„Nein“, wiegelte Harry ab. „Aber es ist irgendwie komisch…“
„Stört dich etwa vielmehr, dass Ginny es schon getan hat, und dir nichts davon gesagt hat?“
„Ich weiß nicht“, murmelte Harry peinlich berührt. „Es ist nur irgendwie…“
„Verletzt es dich?“
„Nein“, antwortete Harry. „Verletzt ist der falsche Ausdruck. Es hat mich etwas schockiert.“
„Interessiert es dich nicht, mit wem sie es getan hat?“
Harry druckste verlegen herum.
„Versteh mich bitte nicht falsch…“
Hermine überging seine Verlegenheit mit einem Lächeln.
„Michael Corner…“
„Sie war gerade mal Vierzehn!“
Harrys Pupillen waren kurz davor herauszufallen.
Hermine zuckte.
„Es war ein Fehler, und sie hat aus daraus gelernt, und es war mit ein Grund, warum sie sich lange nicht traute auf dich zu zugehen“.
„Michael Corner“, wiederholte Harry mit murmelnder Stimme, und schüttelte seinen Kopf.
Hermine begab sich auf die zweite Stufe stoppte aber ab, und schlang ihre Arme um Harry.
„Aber eigentlich habe ich jetzt noch gar keine Lust auf Reden…“
Sie hob mit beiden Beinen ab, hängte sich an seinen Körper und überkreuzte ihre Beine hinter seinem Rücken.
Ihre Augen funkelten, und zeigten Harry nur Eins:
Atemlose Gier.
Während er sie von ihrer Bluse befreite, zurrte sie am Gürtel seiner Jeans.
Unter deren Reißverschluss wölbte sich schon die feste Pracht, die sie unbedingt ein weiteres Mal spüren wollte.
Jetzt!
Obwohl eigentlich schon seit sie dem Gespräch mit ihrer Mum entkommen war.
Hermine merkte, dass sie eigentlich gar keine Lust hatte, die Treppe hoch zu ihrem Schlafzimmer zu gehen.
Sie wollte ihn sofort. Hier. An Ort und Stelle.
Also entledigte sie sich vollständig, der restlichen Kleidung, und lockte den verdutzten Harry ins neue Wohnzimmer.
Dort ließ sie sich in den Wohnzimmersessel sinken.
Sie spreizte ganz leicht ihre Beine und flüsterte: „Komm, ich verzehre mich nach dir.“
Harry kniete sich vor ihr hin, drang in sie ein. Sie schlang ihre Beine um ihn, zog ihn fester in sich, wohl wissend, wie sehr ihn das anspornen musste, und vor Allem, was es auslösen würde.
Und tatsächlich.
Sein Keuchen wurde intensiver, seine Leidenschaft härter und schneller.
Und obwohl er sich recht schnell in ihrem Körper ergoss, wurde Hermines Körper von einem Beben durchgeschüttelt.
„Wow, was war das denn?“, keuchte Harry, als er langsam wieder zu Atem kam.
Doch plötzlich wich die Freude aus seinem Gesicht.
Ganz tief schaute er Hermine in die Augen.
„Es tut mir Leid, dass es dieses Mal, so schnell ging“, sagte er verlegen und schuldbewusst.
Weiter kam er nicht.
Hermine legte ihm den Zeigefinger auf die Lippen und schüttelte lächelnd den Kopf.
„Alles gut, Harry. Es war perfekt und superheiß.“
Er küsste sie, umfasste ihr Gesicht mit seinen Händen und flüsterte: „Du bist einfach unglaublich. Ich kann mein Glück immer noch nicht fassen.“
Hermine schmiegte sich an ihn, spürte aber, dass ihn das Thema noch beschäftigte.
Sie meinte fast zu hören, wie einige Rädchen in seinem Kopf versuchten ineinander zu greifen.
Ihr wurde klar, dass sie nicht ganz unschuldig an der Situation war.
Hermine erwiderte seinen Kuss, und versuchte mit ihm zu reden: „Ich liebe dich. Und seit heute liebe ich es mit dir zu schlafen - auf alle Arten. Ich war so erregt, dass ich nur puren Sex wollte - so wie eben. Ich wollte, dass du schnell kommst, denn jetzt fühle ich mich überglücklich und tatsächlich, wie die erotischste Frau der Welt - weil ich dich dazu bringen kann, komplett die Beherrschung zu verlieren. Mach dir also keine Sorgen. Das Wichtigste ist doch, dass wir uns Beide fallen lassen können. Und dabei ist es egal, wie lange es dauert. In der Kürze liegt auch die Würze. Wir hatten gerade beide unseren vollendeten Spaß.“
„Und ich dachte immer dein größtes Interesse gehört den Büchern.“
„Du bist für mich das größte Buch, Harry. Eines in dem ich jeden Augenblick meines Lebens lesen mag, eines in dem es immer etwas Neues zu entdecken gibt. Eines das ich nie mehr ins Regal zurückstellen möchte.“
Hermine griff nach einer Decke, bequemte sich zur dreiteiligen Couch, und hielt die Decke offen, damit Harry mit darunter rutschen konnte, doch Harry zögerte.
„Du hast noch etwas auf dem Herzen?“, fragte Hermine behutsam.
„Seit wir in einem Bett schlafen sind wir beide nackt…“
„Stört es dich?“
„Nein, Nein“, wiegelte Harry ab, „es ist nur so…“
Hermines glaubte zu verstehen, und ihr Gesicht nahm ernstere Züge an.
„Du hast geglaubt, weil ich keine Hemmungen habe, ich hätte das auch bei Ron getan?“
Harry atmete tief durch, und zeigte plötzlich großes Interesse an seinen Fingernägeln.
„Nun komm schon“, forderte ihn Hermine auf. „Rutsch unter die Decke“
Eine ganze Weile verging, in der sich an seinem Zustand nichts änderte.
Dann ging ein Ruck durch seinen Körper, und er folgte ihrem aufreizenden Zwinkern, und schlüpfte unter die Decke.
Sie warf die Decke über ihre nackten Körper und kuschelte sich ganz eng an ihn.
„Ich habe mit Ron nie in einem Bett geschlafen“, flüsterte sie. „Und auch mit sonst Niemandem, außer mit dir. Und es störte mich deswegen nicht, weil es in dieser, unserer, ersten Nacht auf der Insel nicht das erste Mal war.“
„Nicht - das - erste - Mal?“, wiederholte Harry langsam.
„Es hatte auch nichts damit zu tun, dass du meinen nackten Körper zuvor begafft hast, deine Reaktion hatte mir eher noch geschmeichelt.“
Den Rückblick eröffnete Hermine.
„Schuld an unserer eigentlich ersten Nacht war Godrics Hollow, nur lange bevor du beschlossen hast hier sesshaft zu werden…“

„Er kommt! Hermine, er kommt! Wir müssen weg“, schrie Harry voller Panik.
„Confringo!“ schrie Hermine in gleichem Atemzug über seine Schulter hinweg.
Der Fluch hatte gewaltige Auswirkungen, ein Schrankspiegel zersplitterte, Glassplitter flogen kreuz und quer durch das obere Stockwerk von Bathilda Bagshots Haus.
Harry drückte schützend vor den tausenden, kleinen Splittern Hermines Gesicht in den schmutzigen alten Teppich.
Eine unglaubliche Hitze breitete sich aus, und versengte Handrücken und Teile ihrer Haare.
Der stickige Teppich nahm ihr die Luft zum Atmen.
Zersplittertes Glas schnitt trotz Harrys schützender Haltung in ihre Wange und ließ sich durch ihre Kleidung nicht aufhalten, stechende Schmerzen quälten ihre Beine, die Glassplitter drangen durch die Kleidung und drückten sich in ihre Haut.
Mit letzter Kraft gelang es Hermine ihr Gesicht leicht anzuheben.
Sie schrie vor Schmerzen, doch Harry hatte sie erneut gepackt, hob sie in die Höhe und sprang mit ihr in seinen Armen durch das zertrümmerte Fenster.
Hermine versuchte sich gedankenschnell zu konzentrieren, und dachte an ein Waldgebiet in der Nähe von Cornwall, dem Forest of Dean, wo sie als Kind mit ihren Eltern einen Campingurlaub verbracht hatte.
Ihre Schreie hallten durch die Nacht.
Sie konnte im letzten Moment, bevor die Umrisse vor ihren Augen verschwanden, noch sehen wie Voldemort ins Zimmer stürzte, seine wütenden roten Augen leuchteten in der Dunkelheit. Dann waren sie verschwunden, nur noch schwarze, dunkle Nacht umgab die Flüchtenden.

„Ab diesem Zeitpunkt weiß ich gar nichts mehr“, unterbrach Harry die Erinnerungen. „Auch ich habe seine wahnsinnigen Augen noch gesehen, dann muss er in meine Gedanken eingedrungen sein…“

Du bist unmittelbar danach in meinen Armen zusammengesackt, ich musste ganz fest nachgreifen aus Angst dich unterwegs zu verlieren.
Irgendwas stimmte nicht.
Ich spürte es sofort, und ich wusste, dass du der Grund dafür warst.
Kurze Zeit später öffnete ich meine Augen und fand mich liegend im tiefen Schnee vor.
Meine Augen wanderten umher, erkannten um mich herum Bäume, dichter Wald, Harry …
„Aufwachen, Harry! Komm, was ist los mit dir?“
Panisch schüttelte ich dich, du warst bewusstlos, dein Körper zitterte, deine Stirn glühte.
Ich rüttelte und schüttelte an dir, du kamst einfach nicht zu dir, Schweißperlen bildeten sich auf deiner Stirn.
Du hattest hohes Fieber.
Ohne Nachzudenken errichtete ich unser Zelt, baute die Schutzzauber auf.
„NEIN! NEIN!“
Plötzlich hast du dir die Seele aus dem Leib geschrien, begannst zu stöhnen, und wild um dich zu schlagen.
„Harry? Was ist mit dir? Bitte…“, meine flehende, angsterfüllte Stimme wurde immer schwächer. „Bitte, bitte, bitte, komm zurück, verlass mich nicht, bitte…“
Der Schnee schmolz rings um deinen Körper, dein Fieber schien immer weiter anzusteigen.
„Harry, was ist los?“
Panisch versuchte ich dich ununterbrochen wach zu schütteln.
Du warst völlig apathisch, hast überhaupt nicht reagiert, nichts, was ich tat, zeigte Wirkung.
„Bitte, komm zurück!“
Und ich war am verzweifeln.
„Bitte, komm zurück zu mir!“
Es hatte keinen Zweck.
Egal, was ich versuchte, du warst gefangen in einer Zwischenwelt.
„Bitte, Bitte!“
Irgendetwas war mit dir geschehen, du warst nicht mehr du selbst, noch immer schlugst du um dich, schriest und stöhntest, und ich konnte mir nicht erklären, was über dich gekommen war.
Du hattest kaum sichtbare Verletzungen. Einzig das Fieber.
Ich fragte mich, ob Voldemort es gelungen sein könnte, dich im letzten Moment mit einem Fluch zu belegen?
Doch welcher hätte das sein können?
Mit einem Schwebezauber, gelang es mir dich ins Zelt zu bekommen, du bist viel größer, und schwerer als ich, tragen war unmöglich, und durch deine Situation wirktest du noch schwerer.
Unter dem Schwebezauber hast du dich einigermaßen beruhigt, so dass ich dich mühelos auf deinem Bett ablegen konnte. Ich zog dir die nassen Kleider vom Leib, und rieb dich mit Decken ab.
Das Medaillon pulsierte an deinem Hals…
Einen nackten Harry Potter vor sich auf einem Bett liegen zu haben, sollte eigentlich meine Fantasien anregen, doch leider war der Anlass nicht dazu geeignet, auch nur einen einzigen erotischen Gedanken zu hegen.
Wie selbstverständlich, kümmerte ich mich um einen Freund, kühlte deine Stirn, wechselte deine Kleidung und rieb dir mehrmals mit Handtüchern über deinen schweißgebadeten Körper.
Fasziniert beobachtete ich das Spiel deiner Muskeln, wenn ich mit einem Tuch darüber rieb.
Ich hatte absolut keine Ahnung was mit dir geschehen war.
War es ein Fluch oder eine Vergiftung?
Einige Bisswunden durch Nagini waren auf deiner nackten Haut nun doch zu sehen, man hätte durchaus auf eine Vergiftung durch die Riesenschlange schließen können, aber ich wusste noch nicht einmal, ob Nagini überhaupt Giftzähne hatte, somit hatte ich auch keine Ahnung, wie ich dir helfen könnte, welche Arznei ich dir verabreichen könnte.
Ich konnte nur warten und hoffen.
Zum ersten Mal in meinem Leben lag also eine Junge, auch noch ein faszinierender Junge der mich zudem interessierte, völlig nackt vor mir, wäre nur der Anlass nicht so grausam gewesen.
Zu diesem Zeitpunkt schaffte ich es auch nicht einzuordnen, was diese nun doch aufkommenden, seltsamen Gedanken für eine Bedeutung haben könnten.
Ohne Skrupel, und ohne nach dem warum zu fragen, streifte ich dir eine neue, frische, Unterhose über deine Männlichkeit, ich tat es wie selbstverständlich, tat es so, als würde ich mich um meinen Ehemann kümmern.
Die ganze Nacht wachte ich an deinem Bett.
Du warst schwer krank, hattest durchgehend hohes Fieber, und dein Geist war in einer anderen Welt, während dein Körper dort bei mir war.
Das Medaillon an deinem Hals glänzte auf der durchnässten Haut, ich griff danach, um dich davon zu befreien, doch es löste sich nicht von deinem Körper, es war wie mit deinem Körper verschmolzen.
In meiner Not fiel mir als einziger Ausweg nur ein Abtrennzauber ein, mit dem es mir schließlich gelang das Medaillon von deiner Haut zu lösen.
Als hätte ich es mit einem Skalpell abgetrennt, bildete sich an der gelösten Stelle an deiner Brust ein tiefes rotes Loch, in der Form des Medaillons.
Mit Diptam konnte ich zumindest die Wunde verschließen.
Das Medaillon feuerte ich wütend in meinen Sessel.
Immer wieder kam ein Stöhnen über deine Lippen, Dein Körper bäumte sich auf, und sackte wieder zusammen.
Schreckliche Schreie, und immer wieder schlugst du zuckend um dich, oder du hast geweint, wie ein kleines Kind.
Ich wusste mir wirklich nicht mehr zu helfen, ich habe dann einfach meine Hand auf deine heiße, schweißnasse Stirn gelegt, und ich bemerkte, wie du langsam ruhiger wurdest.
Voller Sorge kümmerte ich mich um dich, so wie ich es mir vorgenommen hatte.
Ich hätte nur niemals geglaubt, dass es so intensiv sein würde.
Ich flehte und betete, mit Tränen in den Augen.
Nach einer ganzen Weile drohte meine Hand einzuschlafen, auch sonst spürte ich eine schwere aufkommende Müdigkeit.
Alles was ich tat, war eine Selbstverständlichkeit.
Ich legte mich einfach neben dich auf das Bett, und wiegte dich in meinen Armen.
Ich habe gar nicht weiter darüber nachgedacht, was oder warum ich das tue.
Dein Körper war glühend heiß, und die Hitze übertrug sich auf mich, als ich dich ganz fest in meinen Armen hielt, bis auch meine Kleidung schweißgetränkt war.
Ich zog sie aus und presste meinen nackten Körper gegen den Deinigen, binnen weniger Minuten waren wir Beide völlig von Schweiß überzogen.
Dick eingewickelt in Decken lag ich neben dir, meine Arme ganz fest um dich geschlungen, und so hatten wir Beide unseren ersten unschuldigen und nackten Beischlaf.
Es gab für mich nichts zu überlegen, ich brauchte auch nicht nachzudenken.
Ich habe es einfach getan.
Erst Stunden später, in den frühen Morgenstunden bist du mit einem lauten Seufzen und einem mehrfach gestöhnten, grauenvollen „Nein“, aufgewacht.
Ich wollte nicht, dass es wegen unserer Nacktheit Missverständnisse gäbe, so zog ich mir schnell etwas über, und als ich mich angekleidet wieder zu dir zurück begab, hast du deine Augen aufgerissen.
Ich habe mich nie getraut, dir davon zu erzählen, weil ich mich hinterher geschämt habe, auch wenn es in dem Moment, als ich es tat, ich nie einen derartigen Gedanken verschwendet habe.

Harry hört der Geschichte seiner Freundin schweigsam zu.
Immer wieder zuckte er ängstlich zusammen.
Es war ihre Stimme, die ihm Angst machte, und er konnte den Kampf, die Angst um sein Leben, an der Tonlage ihrer Stimme nachempfinden.
„Ich wusste nicht, dass du soviel für mich erleiden musstest“, stammelte er. „Ich hatte keine Ahnung. Warum hast du nie etwas gesagt?“
„Nachdem es dir besser ging, wolltest du, dass ich mich ausruhe, hast die Wachen übernommen, und bevor wir darüber Reden konnten, war Ron wieder aufgetaucht. Und mit ihm kam die Scham.“
„Ich bin immer davon ausgegangen, dass du mich gepflegt hast, wie es ein Heiler tun würde.“
„Wenn ich ehrlich bin, war ich nicht unglücklich darüber, dass wir nie darüber gesprochen haben.“
„Dann will ich dir auch etwas gestehen“, sagte Harry. „Ich habe dich auch schon zu dieser Zeit, vorher also, ohne was an, gesehen…“
„Ich glaube zu wissen, was du meinst“, erwähnte Hermine.
„Dann verstehe ich dich nicht“, wunderte sich Harry. „Du bist zuvor schon völlig nackt durch das Zelt marschiert. Daran musst dich doch noch erinnern?“
Hermine schüttelte ihren Kopf.
„Ich erinnere mich nur schemenhaft daran, vermutlich habe ich es verdrängt, und vielleicht sogar aus dem gleichen Grund. Erzähl es mir … aus deiner Sicht, vielleicht kommt die verdrängte Erinnerung zurück.“

Ron hatte uns verlassen.
Es war vielleicht sogar der schwierigste Abschnitt auf unserer Mission.
Und es wurde zu einer schwierigen Situation, vor allem für uns Beide.
Ich stand kurz davor aufzugeben.
Während ich mich selbst niedergeschlagen und hoffnungslos fühlte, frage ich mich, wie du dich erst fühlen musstest.
Deine Liebe, und das war Ron zu diesem Zeitpunkt hatte uns verlassen.
Und dir musste bewusst gewesen sein, dass du dich gegen ihn entschieden hattest.
Unser Auftrag drohte zu scheitern, noch bevor er richtig begonnen hatte.
Immerhin hatte Ron in einem Punkt nicht Unrecht: Wir hatten noch nichts erreicht.
Und doch warst du geblieben, aber du verhieltest dich so, als wärst du mit Ron geflüchtet.
Ich konnte es nicht ertragen, dich so zu sehen, so habe ich freiwillig die Wachen übernommen, aus puren egoistischen Gründen: Um dir aus dem Weg zu gehen.
Dass wir uns die Zeit, die wir gemeinsam hatten, anschwiegen, damit kam ich nicht klar.
Wir aßen an einem Tisch, doch jeder vermied es, den Anderen anzusehen, oder anzusprechen.
Über Nacht war es Winter und eiskalt geworden. Und der Frost macht auch nicht vor dem Innern des Zeltes halt.
Die stundenlangen Wachen im Freien waren nicht mehr zu ertragen Ich musste die Zeiten im Freien reduzieren.
Eines Abends kam ich zurück ins Zelt, schüttelte den Schnee aus meiner Kleidung, und wärmte mich am Holzofen auf.
Im Anschluss rieb ich meine kalten Hände über dem wärmenden Feuer, und hörte dich in meinem Rücken rascheln.
Zuvor hatte ich nur mit einem flüchtigen Blick deine Anwesenheit registriert.
Die meiste Zeit lagst du auf deinem Bett, hast gelesen, oder dich einfach in die entgegengesetzte Richtung gedreht, wenn ich anwesend war.
Doch an diesem Abend war es Anders.
Ich versuchte erneut keine Notiz von dir zu nehmen, was mir sehr schwer fiel.
Ich will ehrlich sein, es blieb bei Versuchen.
Immer wieder ertappte ich mich dabei, wie ich zu dir hinschielte, und fühlte mich unertappt.
Jede deiner wenigen Bewegungen beobachte ich ganz genau, in der Hoffnung dich näher kommen zu sehen, oder deine Stimme, die mich anreden würde, zu hören.
Das Rascheln, das ich vernahm rührte daher, dass du dich tatsächlich in dem Bett erhoben hattest.
Du hattest dich in die sitzende Position auf den Bettrand begeben, und ließest die Beine baumeln.
Ich ging absichtlich nahe an dir vorbei, du sahst kurz hoch, doch dein Blick senkte sich sofort wieder.
In deinen Augen konnte ich Tränen sehen.
Sie glitzerten im Licht der Fackeln.
Als ich dich passiert hatte kam deine nächste Reaktion.
Ein Gang zum Eingang des Zeltes, ein kurzer Blick nach draußen, und die Umkehr mit einer leuchtendroten, tropfenden Nase.
Ich konnte mir schlecht, wie Recht ein Schmunzeln gerade so verkneifen, und schwang meinen Hintern in meinen Sessel.
Aber nicht ohne dich aus den Augen zu lassen, nachdenklich beobachtete ich dich.
Etwas war mit dir geschehen, und zum ersten Male seit Tagen entlockte es mir ein stilles Lächeln.
Ich versuchte zu ergründen, was in deinem Kopf vorgehen könnte, doch gerade als ich Überlegungen anstellen konnte, erlebte ich die nächste Überraschung:
Du hast dir ein Handtuch geschnappt und bist zur Dusche marschiert.
Nach etwa fünf Minuten hörte ich ein erneutes Rascheln, der Duschvorhang wurde zurückgezogen.
Es wunderte mich aber, dass ich unmittelbar danach Schritte vernehmen konnte.
Du liefst splitternackt durchs Zelt.
Ich traute meinen Augen nicht, rieb sie mehrfach, und dachte an eine Fata Morgana.
Doch irgendwas an deinem Gesichtsausdruck verriet mir, dass unter der Dusche eine Veränderung mit dir geschehen sein musste.
Du hättest dein Gesicht sehen sollen, als du an mir vorbei stolziert bist.
Bewusst aufreizend, bewusst langsam, bewusst nah.
Glaub bloß nicht, dass ich das nicht bemerkt hatte, und du wirst mir jetzt nicht allen Ernstes erklären wollen, das hättest du vergessen?!

„Eine eiskalte Dusche, trotz der Kälte“, unterbrach Hermine schmunzelnd. „Ein Entschluss, den ich beim Anblick des kalten Wetters getroffen hatte. Zwischen uns musste sich was Ändern, so konnte es nicht weitergehen.“
„Du erinnerst dich?“
„Wir waren unter uns. Nur wir Beide. Warum also hätte ich mich verstecken sollen? Ein einfacher Plan, um die Stimmung aufzulockern. So einfach zur Tagesordnung zurückkehren, das wollte und konnte ich nicht.“
„Auflockern?“, wiederholte Harry ironisch. „Bei mir hat sich eher was verkrampft. Dein Plan war sehr perfide und gefährlich.“
„Ich habe deine unverkennbaren hungrigen, schmachtenden Blicke auf meinem Körper genossen.“
„Weißt du überhaupt, was du mir damit angetan hast?“, fragte Harry.
„Du hättest ja wegsehen können…“
„HaHaHa“, imitierte Harry ein Lachen. „Um damit deinen Plan zu durchkreuzen?“
„Es tat so gut, nach der riesigen Enttäuschung. Ja, Harry, ich habe es genossen von dir begehrt zu werden.“
„Ich hatte äußerste Mühe die gewaltige Reaktion in meiner Hose auf deinen Auftritt unter Kontrolle zu bringen. Ist dir eigentlich klar, wieviel Selbstbeherrschung dazu gehört, einen so perfekten, makellosen Körper anzustarren. Solche wunderschöne Rundungen direkt vor Augen zu haben. Oder das einladende Paradies entgegengestreckt zu bekommen? Ich musste mich sehr beherrschen, dich nicht anzuspringen.“
„Es ist alles wieder da“, lächelte Hermine.
„Es war immer da“, korrigierte Harry. „Dass diesen Moment vergessen hast, nehme ich dir nicht ab.“
Hermine schmunzelte, bestätigte aber nicht, dass Harry Recht haben könnte…
„Ich bin so nahe an dir vorbei, dass ich deinen heißen Atem auf meinem Arm spüren konnte. Deine schmachtenden Blicke brannten in meinem Rücken. An meinem Bett schälte ich mich absichtlich langsam in ein enges T-Shirt, spreizte meine Beine in deine Richtung und quälte mich in einen Slip…“
Harry schluckte. „Eine Wahnsinnsaussicht ins Paradies…“
„Der Schlüpfer war minutenlang unterwegs, und endlich festsitzend, dann folgte mein Rock. Die Enttäuschung in deinen brennenden Blicken war spürbar. Armer Junge…“
„Gemeinheit!“
„Du hattest die Leiden verdient. Auch du warst nicht unschuldig an unser ausweglosen Situation.“
„Wie kommt es eigentlich, dass du die treibende Kraft in unserer Beziehung bist?“, fragte Harry, sich erinnernd, dass bisher immer Hermine die Initiative übernommen hatte.
„Weil ich die Ältere, die Klügere und die Verliebtere bin“, antwortete sie.
„Du bist überhaupt nicht Voreingenommen!“, erwiderte Harry.
„Ich entscheide aus dem Bauch heraus, was ich mir gerade wünsche, aber sollten wir jetzt nicht endlich schlafen?“
„Wir können uns Zeit lassen, und ausschlafen“, lächelte Harry. „Ich möchte zwar so schnell wie möglich bei Mary sein, doch wir haben vergessen auf den Kalender zu schauen. Vor wenigen Minuten hat das Wochenende begonnen“, fügte er mit Blick auf seine Uhr hinzu.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Meine größte Angst ist es, dass man mich immer mit meiner Rolle identifiziert. Ich möchte noch andere Dinge tun.
Emma Watson