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Fanfiction

Harry Potter Und der Zauberstablehrling - Der Weg nach Australien I

von rodriquez

Luftwege

Mr. Potter, Harry James.
Times New Roman, kursiv. Fontsize 12.
Für weitere Gedanken war Hermine nicht in der Lage.
Ein weiteres Mal starrte sie den Namen an:
Mr. Potter, Harry James.
Er hatte sich in der letzten Sekunde nicht verändert, und er würde es wohl auch nicht tun.
Außerdem, würde er nicht direkt hinter ihr stehen, und sie nicht seinen heißen Atem in ihrem Nacken spüren, sie würde immer noch glauben zu träumen.
Hermine war nicht im Stande zu widersprechen.
Sie war nicht einmal in der Lage den Mund einen kleinen Spalt zu öffnen.
So gaben sie ihr Gepäck auf, ließen wortlos die Papiere kontrollieren, und marschierten nebeneinander über die Gangway.
Ein langer Weg, ein gefühlt, nie endender Weg, wenn man sich in einem Gefühlschaos versteckt.
Das Flugzeug war längst in der Luft, das Bitte anschnallen - Schild erloschen, als Hermine einigermaßen registrierte, was gerade geschehen war.
Stocksteif und regungslos hatte sie im Flugzeug den Platz neben Harry eingenommen, voller Angst vor einer klitzekleinen Berührung.
Sie hatte die ganze Zeit geschwiegen und sich sehr reserviert verhalten.
Offenbar aus Respekt hatte Harry ihr Schweigen ertragen.
Er glaubte zu ahnen, welchem Gefühlchaos sie ausgesetzt sein musste.
Tatsächlich schwirrten allerlei Gedanken durch Hermines Kopf, doch sie traute sich nicht die dazu notwendigen Fragen zu stellen.
So schwiegen sich Beide weiterhin an, und verbrachten die Zeit mit Nachdenken.
Immer wieder blickte Harry zu ihr hinüber, und er tat das keineswegs heimlich.
Irgendwann müsste sie doch eine Reaktion zeigen…
Ihr Gesicht versteinert und geradeaus gerichtet.
Nicht einmal ihr sonst so übliches, nervöses hin und herrutschen war ihr abzuringen.
Irgendwann würde sie ihr Schweigen brechen (müssen), dachte sich Harry, und auf diesen Moment würde er warten und vorbereitet sein, und wenn es Stunden dauern würde, denn er kannte bereits ihre Worte:
Du hättest nicht mitkommen sollen, was werden unsere Freunde über uns denken?
Die Zeit verrann, die Uhr tickte unaufhörlich.
Irgendwann müsste sie doch einen Krampf bekommen?
Kein Mensch schafft es stundenlang ohne Bewegung auszukommen.
Er griff absichtlich in die Sitzablage vor ihrem Körper, zog ein Dutyfree Prospekt heraus, obwohl in seiner Ablage, das gleiche Prospekt steckte.
Er hoffte auf eine Reaktion. E kam keine.
Ihre Augen starrten in eine kleine Platzbeleuchtung über ihrem Kopf. Er konnte sehen, wie ihre Pupillen sich mit der schwachen Beleuchtung vermischten.
Nach einer gefühlten Ewigkeit registrierte Harry, wie ihr Kopf näher und näher seiner
Schulter kam, bis er schließlich völlig angedockt hatte.
Kein unangenehmes Gefühl, wie er wohlwollend feststellen musste.
Ihr Atem gleichmäßig und ruhig.

Hermine fühlte sich nicht wohl in ihrer Haut. Sie unterdrückte ihr wiederkehrendes Übelkeitsgefühl, auch wenn ihr Magen schwer rebellierte.
Nur keine verräterischen Bewegungen. Jede Berührung hätte eine Explosion ausgelöst.
Unglaubliche Dinge spielten sich in ihrem Kopf ab.
Warum sagt Harry keinen Ton?
Ihre Gedanken sprangen wild durcheinander.
Sie hatte Angst zu sprechen.
Irgendwann muss ich mein Schweigen brechen
Angst vor jeder unvorsichtigen, noch so kleinen Berührung.
Was hat sich denn zwischen uns verändert?
Was ist Anders als sonst?
Ich war Monatelang mit ihm allein - in einem Zelt.
Auf engstem Raum.
Nur wir Beide.
Was sollte also, jetzt Anders sein?
Sogar ihr Gewissen schien zwiegespalten.
Was jetzt Anders ist?
Ganz einfach.
Die Jagd ist vorbei, und wir haben eigentlich beide „feste“ Freunde, von denen wir uns gerade entfernen.
Was werden sie über uns denken?
Man wird uns eine Liebelei andichten, und sie werden uns deswegen verfluchen.
Ob Ginny weiß, dass Harry mir gefolgt ist?
Ihr Hintern fühlte sich taub an, ihr Arm hing schlaff herunter.
In ihren Beinen bahnte sich ein Krampf an.
Irgendwann wurden ihre Augen schwer, und sie seufzte erleichtert in ihrem Innern.
Sie spürte die Schwere ihrer Augen, die fliehenden Gedanken in ihrem Kopf, und sie muss wohl eingeschlafen sein.
Schlafen wird mir gut tun. Einfach die Zeit verschlafen. Vielleicht habe ich Glück und wache erst in Australien wieder auf.
Denn sie sah vor ihrem geistigen Auge, Dinge, die gar unmöglich waren.
Waren sie das wirklich?
In ihrem Traum sah sie sich allerlei Dinge mit Harry tun.
Dinge, von denen sie nicht einmal wusste, dass man davon träumen kann.
Nackt an einem weißen Sandstrand…
Eine einsame Insel, Palmen, Meeresrauschen, und nur zwei Menschen auf Erden.
Sie, und Harry.
Seine Lippen nähern sich den Ihrigen…

Harry schmunzelte, nachdem Hermines Kopf vollständig an seiner Schulter ruhte.
War es Richtig, was er getan hatte?
Ginny sah nicht glücklich aus, als er ihr den Entschluss mitteilte, doch sie behielt die Contenance.
Starkes Mädchen, dachte er, war sich aber gleichzeitig bewusst, dass seine Entscheidung das Ende einer noch nicht einmal richtig begonnen Beziehung bedeutete.
Es war Richtig!
Keine Sekunde hat er seinen Entschluss bereut.
Hermine hatte ihm jahrelang treu zur Seite gestanden.
Er konnte sie nicht Alleine gehen lassen.
Und er verstand seinen Freund nicht.
Warum lässt Ron sie gehen?
Warum kämpft er nicht?
Sie hätte sicherlich seine Hilfe erhofft und gebraucht, auch wenn sie vehement Hilfe abgelehnt hätte.
Ron hätte den gleichen Weg einschlagen können, wie er es getan hatte.
Warum hatte er es nicht getan?

Aber die eigentliche Überraschung für Harry, war Kingsley.
Sein dreckiges, obszönes Grinsen hätte er ihm am Liebsten herausgeprügelt…
Unmittelbar nachdem Harry im Fuchsbau, seinen Freunden fassungslose Blicke zugeworfen hatte, war er kommentarlos ins Ministerium disappariert.
Seine vorwurfsvollen Blicke wurden mit Unverständnis seitens Ron, und mit einem fassungslosen Schulterzucken seitens Ginny quittiert.
Lediglich Mollys Blicke verfinsterten sich.
Für einen kurzen Moment dachte Harry, die resolute Frau würde ihrem jüngsten Sohn die Hammelbeine langziehen und ihn mit Flüchen traktieren.
Doch nach einem Blick in Harrys Augen unterdrückte sie ihre Handlungstriebe.
Harry machte auf dem Absatz kehrt, schüttelte mehrfach in Unverständnis seinen Kopf, ging die Stufen nach oben in Rons Zimmer, suchte seine wenigen Sachen zusammen und verschwand, ohne auf die eventuellen Konsequenzen Rücksicht zu nehmen.
„Hermine. Hier geht's um Hermine. Ein treues, liebevolles Mädchen, das immer für mich da war, die immer an meiner Seite war. Die mich nie im Stich gelassen hatte. Die für mich sogar ihre Liebe zu Ron riskierte. Ich kann nicht Anders!“, murmelte er vor sich hin, als müsste er sich bei seinem Ego entschuldigen.
Die Gänge des Ministeriums wollten kein Ende nehmen.
Waren die schon immer so lang?
„Hoffentlich kann Kingsley das arrangieren“.
„Was kann ich arrangieren?“
Erschrocken blickte Harry auf.
Mit einem breiten Grinsen stand Kingsley vor ihm.
Harry hatte ihn überhaupt nicht bemerkt, und es kam ihm vor, erwartet worden zu sein.
Die Blicke des Ministers in Spe waren Vielsagend:
Er hatte Harry tatsächlich längst erwartet. Harry, nicht Ron, oder sonst Jemanden.
Ihn, Harry.
„Es ist alles geregelt“, bestätigte Kingsley Harrys Verdacht. „Sei mindestens zwei Stunden vor Abflug am Flughafen. Hermine wird die Papiere am Schalter der Fluggesellschaft bekommen.“
Anschließend nannte er noch die Flugnummer und die Abflugzeit.
„Sie wird also nicht viel Zeit zum Nachdenken haben, außer…“
Harry wollte erst gar nicht darüber nachdenken, wieso Hermine auch seine Papiere bekommen sollte, so nickte er zustimmend, und vollendete den Satz des Ministers. „… außer, ich gebe mich vorher zu erkennen.“ Was er auf keinen Fall vor hatte.
Er wollte ihr keine Angriffsfläche bieten. Sie sollte keine Gelegenheit bekommen ihn abzuwimmeln.
Ihm war klar, dass alles arrangiert war, und Hermine nicht über ihre Begleitung informiert wurde.
Seine wenigen Habseligkeiten trug er bei sich in seinem Rücksack, eine Rückkehr in den Fuchsbau wäre also nicht mehr von Nöten gewesen, aber Harry wollte nicht so einfach verschwinden. Nicht nach alledem, was sie zusammen durchgestanden hatten.
Es würde nicht einfach werden, Ginny und Ron zu erklären, was er tun würde.
Und er malte sich alle Arten von Beschimpfungen und Vorwürfen aus.
Doch besser jetzt, als Sorgen zu verbreiten, und mit einer Lüge zu Leben.
Zu seiner Überraschung war es bei seiner Rückkehr sehr ruhig in und um den Fuchsbau.
Nicht zu überhören, war, dass Arthur nach wie vor im Schuppen an Sirius Motorrad herumschraubte. Mehrfach jaulte der Motor des alten Fahrzeuges, um gleich danach wieder zu verstummen. Harry konnte sich lebhaft das entzückte Gesicht von Arthur, während dieser Prozedur vorstellen. Allerdings schaffte er es nicht, so sehr er es sich auch wünschte, ein Lächeln zu zeigen.
Harry hatte sich auf eine schwierige Mission eingestellt, und bisher wurde es ihm fast zu einfach gemacht. Arthur war beschäftigt, bemerkte ihn nicht. Molly war auch nicht zur Stelle, und keines des verbliebenen Weasley - Nachwuchse kreuzte seinen Weg. So unbehelligt konnte er selten, das schiefe Gebäude betreten.
Der Eingangsbereich lag friedlich und einsam vor ihm. Viel zu ruhig. Unnatürlich ruhig, das verursachte heftige Kopfschmerzen.
Keine Menschenseele dieser Großfamilie schien seine Rückkehr zu bemerken.
Molly war auch nicht in der Küche, obwohl der Zeiger ihrer Uhr zuhause anzeigte.
Molly, Arthur und Ginny sollten sich nach dieser Uhr im Fuchsbau befinden.
Alles ruhig. Völlige Stille. Lediglich Sirius altes Motorrad heulte gelegentlich auf.
Nachdem Harry die Küche unbeschadet durchschritten hatte, bemerkte er ein leises Rascheln.
Und tatsächlich.
Da saß sie, im Schneidersitz sitzend auf der Couch im Wohnzimmer, und schien auf ihn zu warten.
Sie blätterte lustlos in einer Quidditich - Zeitschrift.
Als er den Raum betrat, blickte sie auf, legte die Zeitschrift beiseite und starrte ihn erwartungsvoll an.
Nervös wippte sie im Schneidersitz verharrend, vor und zurück.
„Wo sind denn alle?“, fragte er vorsichtig, um einen gefahrlosen Smalltalk als Einstieg bemüht.
„Mum hat ein paar Gnome entdeckt. Dad ist nicht zu überhören, Percy und Bill wurden zu einem Einsatz gerufen“, zählte Ginny emotionslos auf.
„Einsatz?“, wiederholte Harry ungläubig.
„Ein paar Todesser sind wohl nach Irland geflohen“, erklärte Ginny. „Vor etwa einer halben Stunde wurde ihr Portschlüssel aktiviert.“
„Percy? Warum Bill?“, wunderte sich Harry.
„Was weiß ich, vielleicht brauchen sie einen Fluchbrecher. Frag Dad, wenn du mehr wissen willst…“
„Ron? … George?“
Ginny blickte ihn herausfordernd an, und Harry war damit klar, dass sie seine Strategie durchschaut hatte.
„Du wirst mit Hermine nach Australien gehen“, stellte sie fest.
„Ginny…“, stammelte Harry und errötete, während Ginny ihn mit einem Kopfschütteln, zum sofortigen Verstummen brachte, und ihr nervöses Wippen ein abruptes Ende fand.
Langsam und vorsichtig näherte er sich ihr an, blieb vor ihr stehen, und versuchte in ihre Augen zu sehen.
Als sie nicht reagierte, setzte er sich unaufgefordert, neben sie auf die Couch, hielt dabei aber einen gewissen Abstand mit Symbolcharakter ein.
„Ich rechne es dir hoch an, dass du nicht einfach so verschwindest.“
Ihr Blick senkte sich, und ihre Stimme wurde schwach.
„Es ist dir sicherlich nicht leicht gefallen, nochmals hierher zu kommen?“
Harry nickte, und Ginny bestätigte ebenfalls mit einem Nicken.
„Ich wusste sofort, was du tun würdest, nachdem du die Küche verlassen hattest.“
„Aber?“
„Nichts aber“, wehrte Ginny ab. „Ich weiß, dass du nicht anders kannst. Und ich hasse nicht dich dafür, sondern meinen Bruder. Du tust nur das, was Ron hätte tun müssen.“
„Ich kann sie nicht gehen lassen, nach Alldem…“
„Rechtfertige dich nicht, für eine logische und völlig richtige Entscheidung.“
„Danke, Ginny“.
„Danke? - Dass ich es dir so einfach mache?“, konterte Ginny plötzlich giftig. „Glaub bloß nicht, dass es für mich einfach ist.“
Bevor Harry einen schwachen Versuch einer Antwort starten konnte, winkte Ginny energisch ab. „Das bist du, Harry, und du kannst gar nicht anders handeln. Ich habe die letzten Stunden viel nachgedacht…“
„Du lässt mich gehen?“, staunte Harry.
„Habe ich eine Wahl?“
Mit großen Augen starrte ihn Ginny an, und gab sich die Antwort selbst. „Es hätte nichts, absolut nichts an deiner Entscheidung geändert“.
Traurig blickte Harry, der Wahrheit ihrer Worte sichtlich bewusst zu Boden, und schüttelte ganz schwach seinen Kopf.
„Mir ist klar geworden, dass ich dich nicht ändern kann, und auch nicht ändern will“, fuhr Ginny fort. „Wir hatten eine wunderbare Zeit in schwierigen Zeiten, und ich will, dass wir Freunde bleiben. Wenn ich beginne dagegen anzukämpfen werden wir Beide unglücklich, und unsere Freundschaft wird zerbrechen.“
„Ich komme wieder…“
„Aber nicht zu mir“, unterbrach Ginny kopfschüttelnd. „Weil ich dieses Leben nicht führen kann und nicht führen will. Du wirst deinen Weg gehen, und du wirst einen Menschen finden, der dich so nimmt, und der dich so liebt, wie du bist…“
„Dann liebst du mich also nicht?“
Ginny schüttelte mit einem traurigen Schmunzeln ihren Kopf. „Ich liebe dich sogar sehr“.
Ginnys Kehlkopf hüpfte, sie schluckte schwer. „Aber mir ist klar geworden, dass ich deinen Weg nicht mit dir gehen möchte. Ich will meinen eigenen Weg machen. Und Australien wird Alles verändern.“
Harrys Atem wurde schwer.
Er hatte keine Worte zur Erwiderung parat. Und wenn er ehrlich zu sich selbst ist, wollte er auch gar nichts erwidern.
Ginny hatte es ihm wirklich leicht gemacht, und dafür hatte sie seinen größten Respekt.
„Du solltest dir noch ein paar Dinge besorgen“, lächelte Ginny. Offenbar hatte sie das Tal der Tränen endgültig verlassen. Sie zeigte belustigt auf seinen schäbigen, alten Rucksack, und seine formlosen Hosen.
„Du solltest etwas Geld aus Gringotts holen, dir Bargeld, vor allem Muggelgeld einstecken, und dich für Australien neu einkleiden.“
Fragend blickte Harry über seinen Körper, dann kamen seine Augen zurück auf Ginny. Immer noch ungläubig starrte er in ihre Augen. Sie leuchteten, doch die leichte Feuchte, die er vor kurzem noch erkennen konnte, war verschwunden.
„Du wirst dein Glück schon finden“, sagte Ginny. „Und vielleicht ist das Glück und die wahre Liebe näher, als du denkst.“
„Was meinst du damit?“, wunderte sich Harry.
„Ich bin nicht blind, Harry“, konterte Ginny. „Und bitte halte mich nicht für blöd, das habe ich nicht verdient.“
Harry brachte lediglich ein schmerzhaftes Schlucken zustande. Eine Antwort blieb er schuldig, sie wäre aber wohl auch gar nicht gewesen.
„Ron wird bei George im Scherzartikelladen einsteigen, und er wird die nächsten Tage nicht sehr oft hier sein, dennoch wäre es wohl besser, wenn du die Zeit bis zur Abreise woanders unterkommen würdest.“
„Verstehe…“
„Mach dir deswegen keinen Kopf. Er wird darüber hinwegkommen, spätestens, wenn die Kasse klingelt, und die weibliche Kundschaft ihn anhimmelt, aber in den nächsten Tagen gehst du ihm besser aus dem Weg. Wenn die Zeit reif ist, werde ich mit ihm ein Gespräch führen…“
Einige Augenblicke druckste Harry nervös herum.
Schließlich stand er auf und legte seine Arme um ihre Schulter. Sie wehrte sich nicht, ließ sich in die Umarmung fallen, und schluchzte ein letztes Mal in seinem Nacken. Dann drückte sie ihn energisch von sich weg.
„Und jetzt verschwinde, bevor ich es mir noch überlege…“
Harry beherzte Ginnys Ratschläge, machte sich auf den Weg zur Zaubererbank, und machte dabei einen großen Bogen um den Scherzartikelladen.
Auf der Tottenham Court Road kleidete er sich völlig neu ein. Kaufte, was für ihn Sinn machte. Unter Anderem, zwei Wrangler-Jeans, drei Hemden in unterschiedlichen Farben, mehrere T-Shirts, einen Zehnerpack Tennissocken, Turnschuhe, ein Paar Slipper und Sandalen, einen Multipack Boxershorts, sowie einen Trainingsanzug und zwei Badehosen, die ihm ins Auge stachen, als er das Geschäft bereits verlassen wollte.
Mit mehreren Tüten bewaffnet machte er sich am späten Abend auf den Weg nach Little Whinging, die einzige Möglichkeit eine Unterkunft zu finden, die ihm in den Sinn kam.
Und Harry hatte Glück.
Die Dursleys waren noch nicht zurückgekehrt.
Mit einem Schwenk seines Zauberstabes entstaubte er sein altes Zimmer im ersten Stock und verpackte seine neuen Errungenschaften, in einen Rucksack, den er in Dudleys Zimmer gefunden hatte, und den er zuvor noch mit einem Ausdehnungszauber Reisegerecht machte. Dank Hermine war das nun kein Problem mehr.
Harry war nicht zwei, sondern fast vier Stunden vor Abflug am Flughafen London Heathrow. Von einem Cafe aus behielt er den, von Kingsley genannten Flugschalter im Auge.
Hermine würde überpünktlich sein, und in diesem Punkt sollte er nicht verkehrt liegen.
Seine Wartezeit dauerte lediglich über den Zeitraum eines Cappuccinos.
Sie bemerkte ihn nicht, und er blieb auf Distanz.
Erst im letzten Moment wollte er an sie herantreten, sonst würde sie ihn mit dem Ausreden seiner Entscheidung bombardieren.
Und auf Diskussionen mit Hermine wollte er es keinesfalls ankommen lassen.
Hermine kann sehr überzeugend sein.
Von sich begeistert registrierte Harry, wie gut er doch das braunhaarige Mädchen kannte. Sie nahm die Papiere entgegen, ohne einen Blick darauf zu werfen.
Das würde sie erst später beim Einchecken tun, und dann wäre er zur Stelle.
Aufmerksam behielt er sie im Auge, sah, wie sie nachdenklich in der Wartehalle verharrte.
Ihr Blick starr geradeaus auf ein Nichts gerichtet.
Ihr Kopf voller Gedanken. Er konnte sehen, wie ihre Schläfe pochte.
Als ihr Flug endlich zur Abfertigung aufgerufen wurde, war der Moment gekommen.

„Du hättest nicht mitkommen sollen“, hörte Harry in seinem Unterbewusstsein, und öffnete die Augen, dabei stellt er fest, dass auch sein Kopf zur Seite gerutscht war, und seine Haare mit den Ihrigen eine Einheit bildeten.
Sie machte keine Anstalten, den eigentlich eher peinlichen Moment zu unterbrechen.
„Vergiss es“, antwortete Harry.
„Was werden unsere Freunde von uns denken?“, stellte Hermine leise, die zweite Frage, die Harry vorhergesehen hatte.
„Dazu ist es jetzt eh zu spät.“
„Warum?“, stammelte Hermine.
„Weil ich dich nie im Stich lassen würde, so wie es du mit mir getan hast.“
„Ich möchte aber nicht, dass du dich mir verpflichtet fühlst“
„Darüber zerbrech' dir nicht deinen hübschen Kopf“, erwiderte Harry energisch. „Alles was ich tue, tue ich freiwillig, und weil ich dich Liebe…“
Weil er mich liebt?
Hermine zuckte mindestens genauso nervös zusammen, wie Harry selbst, nachdem er bemerkte, was er gesagt hatte, doch Harry wiegelte weder ab, noch ging er weiter darauf ein.
„Wohin geht die Reise?“, fragte Harry stattdessen. „Wo werden wir die Suche beginnen?“
„Von Sydney aus müssen wir einen Anschlussflug nach Darwin im Norden Australiens nehmen.“, erklärte Hermine.
„O - Mann“, stöhnte Harry. „Umständlicher ging es wohl nicht?“
„Die Spur hat sich im Hafengebiet von Darwin verloren. Sie haben ihr Wohnmobil zurückgegeben und sind vor einigen Tagen spurlos untergetaucht“, überging Hermine, Harrys Feststellung.
„Wann war das?“
„Wenn wir irgendwann mal ankommen sollten, haben sie wohl einen Vorsprung von etwa einer Woche.“
Bis wir ankommen, dachte Harry und ballte die Siegerfaust.
„Hast du einen Plan?“
Harry spürte an seiner Wange eine schwache Bewegung, bei der ihre Haare über seine Haut streiften, und dabei ein angenehmes Kribbeln auslöste, wenngleich es auch nur durch ein Kopfschütteln verursacht wurde.
„Was hast du bei dir?“, fragte Hermine, und deutete auf den Rucksack zwischen seinen Beinen. Harry runzelte seine Stirn.
Eine typische Herminefrage, die einzig auf eine Belehrung hinzielen sollte.
„Ausdehnungszauber“, versuchte Harry sie zu beruhigen, „dank einer guten Lehrerin, bin ich jetzt dazu in der Lage.“
Doch es klang nicht beruhigend, sondern eher zurechtweisend.
Hermine erhob ihren Kopf und blickte ihn verschämt an.
Die Stimmlage, mit der Harry antwortete, verriet ihr, dass er sie durchschaut hatte.
„Ginny gab mir den Tipp noch ein paar Besorgungen zu machen“, fuhr Harry fort, während Hermine einen erschrockenen Blick aufsetzte. „Ich habe etliches an Bargeld bei mir, und habe mich vollständig neu eingekleidet.“
„G-Ginny…?“, stammelte Hermine, und hat keinen Plan, wohin sie schauen sollte.
Seinen Blicken wich sie aus.
Harry lächelte und erzählte ihr von dem Gespräch mit Ginny, verschwieg aber bewusst den Satz: vielleicht ist das Glück näher, als du denkst.
Hermine war sich dennoch der Bedeutung seiner Handlungen bewusst, wartete aber vergeblich auf Worte, die sie sich zur mündlichen, und damit offiziellen Bestätigung gewünscht hätte:
Harry und Ginny haben sich getrennt!
Wegen mir!
„Man wird sich die Mäuler über uns zerreißen“, antwortete sie nach einigen schweigsamen Augenblicken.
„Stört dich das?“
Hermine zuckte mit der Schulter.
„Lass sie doch denken, was sie wollen“, machte Harry weiter. „Es liegt nur an uns, wie die Reise verlaufen wird.“
„Wie soll sie denn verlaufen?“
Erschrocken über die unbedachten Worte schlug sich Hermine, die Hand vor den Mund.
„Wir müssen deine Eltern finden. Das ist im Moment alles was zählt.“
Im Moment? Dachte Hermine, antwortete aber: „Ja, Harry. Nur das ist wichtig.“
Alles Andere wird sich ergeben…
Mit Fortschritt der Zeit kam die alte Routine zurück.
Vergessen war die Empörung, die Gedanken über etwas, was ihre Freunde missverstehen könnten. Sie schwelgten in Erinnerungen, ließen einen Horkrux - Campingurlaub nochmals Revue passieren.
Was, wenn damals schon weiterführende Gedanken, oder ein ähnlich kribbelndes Gefühl vorhanden gewesen wäre?
Vielleicht war es das.
Nur hat man ihm keine Bedeutung geschenkt.
Hermine dachte angestrengt nach, rief sich einige Szenen aus der Vergangenheit in Erinnerung.
Da war schon was, erzitterte sie und nickte, was Harry nicht verborgen blieb.
„An was denkst du gerade?“
„Nichts“, schwindelte sie, und schmunzelte bei der Erinnerung an einen nackten Harry. „Gar nichts...“
„Ich wusste gar nicht, dass man über Nichts schmunzeln kann“, höhnte Harry.
„Ach“, tat Hermine beiläufig. „Es ist nur so, dass...“
„...du dir gerade bildlich vorstellst, wie ich nackt durchs Zelt marschiert bin, und fragst dich, ob du dabei etwas empfunden hast?“
Hermine errötete schlagartig.
„Wie … wie kommst du darauf?“
„Weil ich gerade selbst in Erinnerungen schwelge“, lächelte Harry verlegen. „Weißt du - auch du bist…“, ein fast unterdrückte Harry bewusst, „…nackt, und damals ungeniert, von der Dusche zu deinem Bett marschiert.“
„Ich hab mir nichts dabei gedacht“, Hermines Augen weiteten sich, und leiser hakte sie nach. „Bin ich das wirklich?“
„Nicht nur Einmal“.
Die Röte in Hermines Gesicht veränderte sich Richtung Bordeaux.
„Jetzt wärst du behutsam bedacht, so was zu vermeiden“, spann Harry den Faden weiter. „Warum würdest du es jetzt nicht mehr tun?“
„Wer sagt, dass ich es jetzt nicht mehr tun würde?“
„Deine Augen verraten es mir.“
„Ach ja?“, spottete Hermine. „Und was verraten sie?“
„Dass du dich jetzt schämen wurdest, wenn du die Zeit zurückdrehen könntest.“
„Ich brauch die Zeit nicht zurückzudrehen“, erwiderte Hermine
„Aber es beantwortet nicht meine Frage.“
„Weil wir damals...“
„...ebenso Alleine waren, wie jetzt“, unterbrach Harry, und setzte sie mit einem energischen Blick unter Druck. „...ebenso frei, noch dazu Single und ungebunden!“
„Es war eine andere Situation“, verteidigte sich Hermine.
„War es nicht!“
Eindringliche Worte, die Hermine einen Schauder über den Rücken jagte.
„Ich hatte mich von Ginny getrennt“, begann Harry aufzählen, und studierte dabei ihre Gesichtszüge.
„Wir beide wissen, dass du das nur mit Worten, aber nicht mit dem Herzen, getan hast“, suchte Hermine nach einer Verteidigung, doch auf Harry zeigte das keine Wirkung.
„Ron hat uns verlassen, oder hast du das vergessen?“
„Nein...“, murmelte Hermine. „Aber wir hatten eine Aufgabe!“
„Ron hat dich vor drei Tagen gerade wieder verlassen, als er nicht darauf beharrte dich zu begleiten. Ich bin mit Ginny nicht wieder zusammengekommen. Und...“. Harry unterbrach seine Aussage um Hermine die Chance zu geben, die vergleichbare Situation zu erkennen.
„...wir haben wieder eine Aufgabe“. Hermines folgerichtige Erkenntnis. „Aber was soll das, Harry?“
Er blickte sie fragend an.
„Ich meine, warum konfrontierst du mich damit?“
„Weil ich dich zu einem bestimmten Punkt hinführen möchte. - Ist dir das Thema peinlich?“
Wenn ich ehrlich bin, - Ja.“
„Warum?“
„Warum beantwortest du meine Frage mit einer Gegenfrage?“
Harry überdachte genau, was er antworten sollte.
Es dauerte einige Sekunden, dann sagte er:
„Sieh mal. Wir, das heißt du und ich, haben immer über alles reden können“.
Nach einer erneuten kurzen Pause wiederholte und betonte Harry:
„Über Alles. Warum sollten wir also, das jetzt nicht mehr tun können?“
„Weil es um uns geht?“
„Es ging immer - um uns!“
„Ja, aber. Du hast mir deine Sorgen anvertraut. Ich, dir Meine. Wir haben darüber geredet. Aber wir haben nie über uns Beide direkt gesprochen.“
„Verstehe ich nicht, erklär es mir“, blieb Harry hartnäckig.
„O, Harry“, schrie Hermine und schlug reflexartig mit der flachen Hand auf seinen Oberschenkel, so dass einige Passagiere erschrocken zu den Beiden herübersahen.
Hermine senkte mit roten Wangen ihre Stimme und ging zum Flüstern über, dabei näherte sie sich bis auf wenige Zentimeter Harrys Ohr.
Er spürte ihren heißen Atem, der sein Ohr betröpfelte und schmunzelte innerlich.
Es war ihm gelungen, Hermine in riesige Verlegenheit zu bringen.
„Du bist gemein“, hauchte sie. „Weißt du das?“
„Yep“
„Idiot“.
„Schnepfe“.
„Schnepfe?“
„Wie du mir, so ich dir“.
Harry zuckte unschuldig mit der Schulter.
„Schnepfe?“, wiederholte Hermine. „Ist es wirklich das, was du von mir denkst?“
„Idiot?“, konterte Harry. „Ist es wirklich das, was du von mir denkst?“
„Okay“, stöhnte Hermine. „Du hast gewonnen. Beantworte jetzt einfach meine Frage.“
„Seit wann gibst du so leicht auf?“, lächelte Harry stolz. „Im Übrigen: Welche Frage?“
Bevor Hermine erneut den Mund öffnen konnte, brachte sie Harry mit einem Wedeln seiner Hand zum Verstummen.
„Okay, okay“, sagte er. „Meinst du die Frage: Was ich von dir denke? Oder Warum ich dich damit konfrontiere? Oder die Frage: was ich damals gedacht oder gefühlt habe? Oder meinst du etwa die Frage von ganz zu Anfang: wie ich darauf komme?“
„Du machst mich wahnsinnig!“
Nachdem Hermine diese Aussage getätigt hatte, fiel ihr auf, dass Harry seinen Blick von ihr abwandte, für einen kurzen Moment geradeaus richtete und dann den Kopf absenkte.
„Ist es dir etwa auch peinlich?“, staunte sie. „Und...“
„...ich überspiele es, indem ich dich in die Enge treibe“, antwortete Harry kleinlaut. „Ich bin nur auf der Suche nach Gründen, der Ursache.“
„Und bist du jetzt schlauer?“
„Lass mich erst deine anderen Fragen beantworten“, lächelte Harry. „Sonst wächst mir das über den Kopf.“
Ein unglaubliches, warmherziges Lächeln lag auf seinem Gesicht, das er leicht zur Seite, ihr zugewandt hatte.
Zum ersten Mal konnte sie nicht Anders und lächelte in der gleichen Weise zurück.
Ihr Herz klopfte gewaltig gegen ihre Brust.
„Ich finde nicht, dass du eine Schnepfe bist“, begann Harry. „Ganz zu Beginn, als wir uns kennenlernten, warst du das vielleicht einmal. Doch ich habe dich als warmherzige, absolut treue, vertrauenswürdigste und liebevollste Person auf Erden kennengelernt. Niemand, absolut niemand kann es mit dir aufnehmen, und niemand wird dir je diesen Posten streitig machen.“
„Sag niemals nie“. Hermine war sehr still und nachdenklich geworden, aber hielt ihren Blick felsenfest auf sein Gesicht gerichtet.
„Ich konfrontiere dich damit, weil ich selber Fragen habe, auf die ich noch keine Antworten gefunden habe. Ich habe dir angesehen, dass du gedanklich in diese Zeit zurückgewandert bist. Unsere gemeinsame Zeit im Zelt. Allein. Und ich habe sehr wohl registriert, dass wir oft halbnackt, wenn nicht sogar ganz nackt waren. Und ja, ich habe nicht weggesehen. Ich habe deinen Körper bewundert, deine wunderbaren, langen Beine, deine tolle Figur...“
„Du bist ein Mann!“, wehrte sich Hermine. „Aber ich habe mir nie etwas dabei gedacht, als ich das getan habe“, fügte sie leise hinzu, und widerlegte damit ihre schwache Feststellung.
„Es hat mich nicht gestört, weil es irgendwie vertraut war.“
„Was verstehst du unter vertraut?“
„Ich habe sehr wohl deine Blicke auf meinem Körper bemerkt“, räusperte sich Harry.
„Ich nicht“, verteidigte sich das Mädchen an seiner Seite.
„Du hast mich definitiv begafft“, nickte Harry. „Fast jedes Mal, und ich habe absichtlich viel Zeit vergeudet, die Situation aufrecht zu halten, weil ich deine Blicke genossen habe.“
„Ich kann mich daran erinnern, dich gesehen zu haben, aber nicht, dass ich dich begafft haben soll. Ich glaube, das bildest du dir ein. Allerdings habe ich deine Glubschaugen bemerkt.“
„Und?“
„Was und?“
„Hast du es auch genossen?“
Ein verschämter Seitenblick genügte Harry als Antwort.
„Was tun wir hier eigentlich?“, fragte Hermine nach einer gefühlten Ewigkeit.
Harry antwortete nicht.
„Harry?“, fragte sie flüsternd.
Sein Gesicht hatte einen Platz in ihrem Nacken gefunden.
Hermine atmete tief durch, ein kleiner Seufzer kam über ihre Lippen, „ich habe mich noch nicht von Ron getrennt“, dachte sie im Flüsterton, wissend, dass Harry sie nicht hören konnte, „so, wie du von Gin.“
Dann fielen auch ihr die Augen zu, und sie schlief zumindest vorübergehend, zufrieden ein.


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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