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Fanfiction

13 Reasons why - DVD 8

von Sonnenhang

Ich starrte den Bildschirm an. Was konnte noch kommen? Was konnte das noch toppen? Und wie privat würde es werden?
Hatte er vielleicht... Nein, unmöglich.... Er konnte das nicht gefilmt haben... Das war unmöglich...
Erneut schwang ich meinen Stab. Erneut wechselte sich die DVD. Wie von Zauberhand.
Doch bevor ich die nächste abspielte, nahm ich noch einmal den Zettel zur Hand, der in der Box neben mir lag.

L.E.,
sieh die DVD`s nach der Reihe an.
Erst dann verstehst du den Rest.

Pf.


Wer konnte das sein? Pf.?
Auf jedenfall ein Gryffendor. Aber irgendwie war das unmöglich, da jeder der Marauder mal die Kamera gehalten hatte. Und es war alles sachlich. Was bei den Maraudern nie so war.
Und selbst, wenn es nur ein Satz war, den sie aufschrieben. Sie machten Se-Snape immer fertig. Keine Gelegenheit wurde ausgelassen.
Langsam ließ ich den Zettel wieder in die Box zurück sinken.
Aber wer dann?
Ich schwang meinen Stab.

>Play<


James Potter versuchte etwas.
Die Buchstaben verharrten nicht lange dort.
Etwas, von dem er dachte...
…das er es nie tun würde...

Die Szene nahm langsam Gestalt an...
Hohe Regale verliefen durch den ganzen Raum. Rechts und links jewals eine Reihe. Und in der Mitte noch eine Doppelreihe. Alles voll mit Büchern. Klein, groß, dick, dünn. Alles. Vom Fußboden bis zur Decke.
Madame Pince stand an einem Holztisch. Wie ein Geier sah sie von oben, durch ihre Brille, herab auf die Schüler, die sich in der Bibliothek aufhielten. Neuankömmlinge und auch gehende Schüler.

Die Bibliothek, schoss es mir durch den Kopf.
… doch er tat es.
Zwischen ein paar Büchern hindurch, sah man eine rothaarige Hexe. Ihr Umhang fiel sanft an ihr herab und betonte ihre schlanke Figur und die langen Beine. Die Haare flossen ihren Rücken hinab. Eine einzelne Strähne hatte sich ihren weg nach vorn gesucht und hing in einsam in der Luft herum. Die junge Hexe saß mit dem Rücken zur Kamera. Jedoch so, dass man ihr halbes Profil sehen konnte. Vor ihr lag das Buch, dass sie las. Und davor noch ein Stück Pergament. In der rechten Hand hielt sie eine Feder. Das Tintenglas war aufgeschraubt.
Da trat ein Junge ins Bild. Ein Teenager. 16 Jahre alt. Schwarze, verstrubbelte Haare, eine Brille auf der Nase, groß und breitschultrig. Der Umhang hing leicht schräg an ihm herab. Das Hemd war vorn weit genug geöffnet, um eine muskulöse Brust zu erkennen. Die Krawatte fehlte gänzlich. Wie immer.
„Lily?“
Die Hexe reagierte nicht. Noch nicht mal, dass er sie mit dem Vornamen ansprach schien sie zu interessieren.

Nein. Warte! Ich war damals zu versunken, um das zu merken. Erst als er mir-
James beugte sich leicht vor und tippte ihr auf die Schulter. Die 16-jährige schreckte auf. Doch als sie ihn erkannte, fauchte sie nur, „Was, Potter?“
„Kann ich mich dazu setzen?“
Kurz schien sie verwirrt. Keine Datefrage. Sie fand es ungewöhnlich.
Ganz ehrlich. Für James Potter war das damals ungewöhnlich.
Doch anstatt ihm zu antworten, wandte sie sich wieder wortlos ihrem Aufsatz zu. James fand es anscheint nicht ungewöhnlich und setzte sich ihr einfach gegenüber.

Erst auf den zweiten Blick fiel mir auf, was mir damals entgangen war. Oder was ich verdrängt hatte. Oder einfach nur viel zu gut übersehen hatte.
Unter seinen Augen lagen tiefe Ringe. Er hatte die letzten Nächte anscheint kaum geschlafen. Besser gesagt, er hatte die letzten Nächte überhaupt nicht geschlafen. Sie waren leicht gerötet. Er hatte geweint. Obwohl sie neugierig funkelten, war er übermüdet. Er konnte es einfach nicht überspielen.
Beide schwiegen eine Weile.
„Lily?“
Sie reagierte nicht.
„Evans?“

War ja klar. Wenn man einmal nicht reagiert, dann ging er gleich zum Nachnamen über. Typisch James Potter.
„Evans?!“
„Was?“ Die junge Hexe klang leicht genervt.

Okay, leicht ist untertrieben.
„Können... können wir reden?“, fragte er vorsichtig nach.
„Worüber?“, wollte sie gereizt wissen.
„Nicht über Dates.“ Der schwarzhaarige wollte sie anscheint beruhigen, damit sie ihn nicht anschrie oder gleich wieder verschwand.
Kurz sah sie auf und ihm in die Augen.

Nein, das ist nicht richtig. Ich hab ihm damals nicht in die Augen gesehen. Ich hab an ihm vorbei gestarrt. Es war nicht nett, nein, aber ihn direkt ansehen? Nein. Denn schon damals hatten mich seine Augen immer so merkwürdig gefangen genommen. Nie hatte ich ihm richtig in die Augen gesehen. Dann tat ich es einmal und was ist? Ich konnte nicht mehr wegsehen. Das war echt unheimlich.
„Worüber dann?“, wollte sie Lily wissen, während sie wieder auf ihr Buch hinab sah.
„Über Schnievellus.“
„Du hast doch schon alles zerstört, was willst du dann noch bereden?“
„Es tut mir leid.“
„Als ob!“, zischte sie, ohne aufzusehen.
„Doch, es tut mir leid. Mehr als du mir glauben magst. Ich weiß das ich schuld bin, dass eure Freundschaft kaputt ist. Und ich weiß, wie wichtig er dir ist. Nie hätte ich ihn angegriffen, wenn ich gewusst hätte, dass es so endet.“
Jetzt sah sie auf. „Wirklich?“
„Wirklich.“
Doch es ließ sie kalt. Und wieder blickte sie auf das Buch hinab. Daraufhin strich sie eine Zeile durch und schrieb was neues.

Nein. Es ließ mich nicht kalt. Ich hätte Luftsprünge machen können oder sogar Potter umarmen können. Er entschuldigte sich. Bei mir. Und es tat ihm leid.
Wenn ich nur damals gewusst hätte, dass es im nächsten Jahr anders aussah... Wie hätte ich dann reagiert?
James griff nach vorn und hob ihr Kinn an. Doch sie entzog es seiner Hand.
„Fass mich nicht an!“
Für einen Moment, in dem sie nicht aufpasste, blitzte Traurigkeit in seinen Augen auf. Kurz. Eine Sekunde lang. Dann hatte er sein Gesicht und seine Gefühle wieder unter Kontrolle. Eine Maske legte sich wieder auf sein Gesicht. Die, die er kurz zuvor fallen gelassen hatte.
„Versteh doch: Es tut mir leid!“
„Was willst du dann noch von mir, Potter?“
„Ich will nur das du er verstehst.“
„Ich verstehe es. Besser als du.“
„Nein, Lily, das tust du nicht.“

Das tat ich wirklich nicht. Nicht in dem Moment. Vielleicht später...
Nein. Nie.
Damit stand er auf. James nahm noch sein Buch und wandte sich ab. Wollte gehen.
„Warte...“, sagte die junge Hexe. Leise.

Ich dachte damals, er hätte es nicht gehört.
James hielt inne. „Was?“, drehte er sich um.
„Meinst du es ehrlich?“ Genervt schaute er zur Seite und verdrehte die Augen.
„Ja.“
„Sieh mich an!“ James sah wieder auf. „Sieh mich an und sag mir die Wahrheit.“
„Es tut mir leid. Und das ist die Wahrheit.“
„Warum hast du es dann getan? Wenn du es jetzt bereust?“
„Ich...“, er suchte nach seiner Stimme. Suchte in ihren Augen nach einer Antwort. Einer Lösung. Ein Ausweg aus der Frage. „Ich war Eifersüchtig.“

Stille.
„Warum?“, ihre Stimme brach weg. Sie konnte es einfach nicht einsehen warum.
„Weil ich...“ James sah erneut zu Boden. Schloss kurz die Augen. Dann sah er auf. Um einen Satz fortzusetzen, der Ursprünglich mal anders war.
„Weil ich weiß, dass er dich liebt.“
Lily erstarrte. Stocksteif saß sie auf ihrem Stuhl. Geschockt. Nicht mehr. Nicht weniger.
James jedoch schien dies wehzutun.

Irgendwo, tief in sich drin, hatte er doch schon immer Gefühle.

>Pause<


Wie konnte das mich immer noch schocken? Ich wusste es seit ein paar Jahren nun. Und was ist? Es schockt mich, wie am ersten Tag.
Vorsichtig stand ich auf. Und ging in die Küche. Dort nahm ich mir die Schokolade aus dem Schrank. Nachdem ich ein Stück abgebrochen und es in den Mund geschoben hatte, lief ich kauend wieder zur Couch zurück.
„Accio Glas!“
Das Glas flog sofort in meine Hand zurück. Dies stellte ich auf den Tisch und goss mir nach.
Wie konnte das sein? War es wirklich wahr, was er mir damals erzählt hatte?
All die Jahre, die ich mit Se-Snape verbracht hatte. In all den Jahren hatte er Gefühle für mich. Wie wir im Sommer, dicht beieinander, unter einem riesigen Kastanienbaum lagen. Lange Spaziergänge durch die Gegend machten. Die Zeit die wir in Hogwarts verbracht hatten. Die ganzen Stunden zwischen diese hohen Regalen, in denen er mich beobachtete, wenn ich ihm was erzählte. Bei den Umarmungen, wenn er mich tröstete. Als er mich kopfüber aus der Luft heraus sah. Vielleicht sogar in der Nacht, als er vor dem Portrait stand und sich entschuldigen wollte.
Konnte es sein, dass er während all der Zeit in mich verliebt war?
Das war... unmöglich. Warum hat er es mir nie erzählt? In all den Stunden, die wir gemeinsam verbrachten, an all den Tagen, die wir miteinander redeten.
Jedoch hatte er nicht nur einmal gefragt, ob ich in jemanden verliebt bin.

>Play<


Der junge Zauberer drehte sich um. Und ließ eine geschockte Lily zurück.
„Potter?“ Doch nichts passierte.
„Potter?!“ Immer noch nichts.
„POTTER!!!“
„Ms.! Ich bitte sie, schrei-“ Doch fiel weiter kam die arme Madame Pince nicht.
Denn plötzlich sprang sie auf, nahm alles, was auf dem Tisch lag, bis auf das Buch, und rannte los.

Hinter ihr her: Die Kamera.
Man, wie wurde das gefilmt? Ich hätte das doch mitbekommen müssen...!
Eine scharfe Linkskurve und dann noch ein paar Schritte.
Knapp hinter James blieb die junge rothaarige stehen und drehte ihm am Arm herum.
„Woher weißt du das?“, fragte sie außer Atem.
„Insiderwissen.“
„Verarsch mich nicht! Woher weißt du das?
„Viele wissen das.“
„Ich aber nicht.“
„Naja, dafür kann ich ja jetzt auch nichts.“
Er drehte sich um. Und verschwand. Doch die junge Hexe lehnte sich gegen die Wand.


>Stopp<



__________________________

@ Sandy Snape: dankeschön


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Jany Temime, Kostümbildnerin