Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

13 Reasons why - DVD 5

von Sonnenhang

Ein Augenblick lang starrte ich den schwarzen Fernseher an.
So langsam musste ich aber wirklich ins Bett. Morgen würde ich früh aufstehen müssen und ein langer Arbeitstag lag vor mir. Und es wurde bestimmt wieder anstrengend.
Auror zu sein war eine schwierige Aufgabe. Und schwer.
Auch wenn ich mich momentan noch in der Ausbildung befand und größtenteils Papierkram machen musste. Aber man bekam schon eine Menge mit, was um ein herum passierte.
Doch die DVD brach im Schuljahr ab. Irgendwas musste gewesen sein.
Irgendwas wichtiges. Bedeutens. Veränderndes.
Vielleicht gehörte dem Moment sogar eine ganze DVD gewidmet.
Ich ging in die Küche und holte noch etwas Cola. Mitsamt Glas und Flasche kehrte ich zurück zur Couch. Das Glas war in einem Zug leer. Und erst jetzt merkte ich, wie trocken mein Mund eigentlich war. Ich trank noch ein zweites und füllte ein drittes auf.
Dann legte ich die 4. DVD-Hülle in die Box zurück, natürlich mit DVD, und die 5. landete im Player.
Loading.
...

>Play<



Prüfungen...
Eine Szene nahm Gestalt an. Schon auf den ersten Blick erkannt ich sie. Eine der schlimmsten Erinnerungen meines Lebens. Aber ich würde es mir ansehen. Trotz dessen, was passiert ist. Ich würde mir die DVD ansehen. Bis zum Schluss. Und die restlichen. Wie es vorgegeben wurde.
Potter wandte sich wieder nach vorn. Dann kramte er ein Stück Pergament aus seiner Hosentasche und zeichnete einen Schnatz drauf. Dann malte er noch die Initialen `L.E.` rein.
Was?! Wie wurde das denn bitteschön gefilmt? Ach ja, die Marauder... Sie hatten schon immer ihre eigenen Tricks.
Schon immer...
Aber warum L.E.? Das sind meine Initialen. Was machen die also auf seinem Blatt?
Eine Weile malte er auf dem Stück Papier herum.
Bis...
„Federn weglegen, bitte!“, quiekte Professor Flitwick. „Das gilt auch für Sie, Stebbins! Bitte bleiben sie sitzen, während ich Ihre Pergamente einsammle! Accio!“
Über hundert Pergamentrollen flogen in Professor Flitwicks ausgebreitete Arme und rissen ihn rücklings zu Boden. Ein paar lachten. Zwei Schüler von den vorderen Tischen standen auf, griffen dem Professor unter die Ellbogen und hoben ihn wieder auf die Füße.

Der arme Flitwick.
„Vielen Dank... vielen Dank“, keuchte dieser. „Nun gut, Sie dürfen jetzt alle gehen!“
Hastig strich Potter das `L.E.` durch, dass er zuvor noch verziert hatte, sprang auf, seine Feder und den Bogen mit den Prüfungsaufgaben landete in seiner Tasche. Mit schnellen und sicheren Bewegungen warf er diese über die Schulter und ging zu Black um auf ihn zu warten.

Black und Potter saßen in der Prüfung nicht zusammen?
Ich dachte nach.
Ach, ja, stimmt ja. Anweisung von McGonagall.
Die Marauder durften angeblich in keienr Prüfung zusammen sitzen. Hatte McGonagall so angeordnet. Angeblich. Was davon stimmte? Keine Ahnung.
Auch Black packte schnell ein. Wobei deutlich langsamer als sein Bester Freund.
Vor den beiden lief eine Schar schwatzender Mädchen, während sie in die Eingangshalle gingen. Dabei gesellten sich Pettigrew und Remus zu den beiden.
„Hat dir Frage zehn gefallen, Moony?“, fragte Black, als sie in die Eingangshalle traten und nahm den Jungen in Empfang.

Er sah müde aus und dunkle Schatten lagen unter seinen Augen.
Remus hatte das Pech, das genau am letzten Prüfungstag Vollmond war. Dementsprechend hatte er auch Lust auf lernen und Prüfungen und so weiter. Wobei er alles perfekt bestanden hat.
Hat er mir erzählt.
„Erste Sahne“, sagte Remus vergnügt. „Nennen Sie fünf typische Merkmale eines Werwolfs. Klasse Frage.“
„Meinst du, du hast alle Merkmale zusammengekriegt?“, fragte Potter in spöttisch besorgtem Ton.
„Ich denke schon“, gab Remus, wieder ernst, zurück, während sich die vier Jungen zu der dichten Schar um das Schlossportal gesellten, die begierig hinaus auf das sonnenbeschienene Gelände drängte.

Die Prüfungen lagen immer an den falschen Tagen. Draußen war es immer warm und die Temperaturen stiegen, wie sonstewas. Aber wenigstens konnte man danach dann in Ruhe Entspannen und eiskaltes Trinken am See genießen.
„Erstens: Er sitzt auf meinem Stuhl. Zweitens: Er trägt meine Klamotten. Drittens: Sein Name ist Remus Lupin.“ Potter und Black lachten los. Pettigrew hielt sich im Hintergrund.
Er hatte die Prüfungen damals so dermaßen verhauen, dass er sie auch nur mit Ach und Krach geschafft hatte.
Aber bei den anderen lief es gut. Wie ich später erfahren hatte.
„Ich hab die Schnauzenform, die Pupillen und die Buschige Rute“, sagte er leicht beklommen, „aber sonst ist mir nichts eingefallen-“
„Wie kann man nur so doof sein, Wormy!“, sagte Potter ungeduldig. „Da rennst du einmal im Monat mit einem Werwolf rum-“
„Schrei doch nicht so“, beschwor ihn Remus.

Er hütete sein eigenes Geheimnis, wie sonst was. Manchmal hatten ihn die anderen Marauder aufgezogen. Damit, dass seine Beziehung zu seinem pelzigem Problem enger sei, als jede andere Beziehung in Hogwarts.
Ich hatte bei solchen dummen Kommentaren nur die Augen verdreht.
Die Jungen schlugen den Weg über den Rasen hinunter zum See ein. Wobei Potter einen Blick über die Schulter warf.
Wohin? Keine Ahnung.
„Also ich fand, diese Fragen waren im Grunde ein Witz“, nahm Black den Faden wieder auf, nachdem sie kurz geschwiegen hatten. „Würde mich überraschen, wenn ich nicht mindestens ein `Ohnegleichen` dafür kriege.“
„Mich auch“, stimmte Potter. Anschließend holte er einen Schnatz aus seiner Hosentasche. Der Kleine sträubte sich gegen die Hand.
„Wo hast du den her?“
„Geklaut“, meinte Potter lässig.

Wie ich das hasste!
Dann fing er auch noch an mit dem Schnatz zu spielen. Pettigrew sah ihm, bei der Angeberei, ehrfürchtig zu.
Potter, Black, Remus und Pettigrew ließen sich unter einem Baum ins Graß sinken. Von hier aus hatten sie einen guten Blick über das Gelände und waren vor dem Sonnenlicht geschützt. Einige Sonnenstrahlen glitzerte auf der glatten Oberfläche des Sees, an dessen Ufer eine Gruppe lachender Mädchen saß, die eben aus der Großen Halle gekommen waren. Sie hatten ihre Schuhe und Socken ausgezogen und kühlten ihre Füße im Wasser.

Ich beobachtete mich.
Die lange roten Haare fielen mir glatt über die Schultern und im Sonnenlicht glänzten sie.
Damals stand ich im Wasser und kühlte meine Füße und Schienbeine. Gerade lacht ich über etwas. Anscheint über einen Witz oder eine Aussage.
Jedoch fiel mir etwas auf, was Potter entging. Für eine Sekunde warf das Mädchen einen Blick über ihre Schulter. Nicht lange genug, um irgendetwas richtig wahrnehmen zu können. Aber lang genug, um die vier Teenager unterm Baum mit einem Blick zu streifen. Nur streifen. Nicht wahrnehmen, was sie taten.
Remus hatte inzwischen ein Buch hervor geholt und las. Black ließ den Blick über die Schüler gleiten, die sich im Gras tummelten. Und Potter spielte die ganze Zeit mit dem Schnatz. Pettigrew betrachtete Potters Vorstellung mit offenem Mund. Alle paar Mal, keuchte er auf und applaudierte.
Keine Ahnung wie lang. Aber lang genug, dass es nervte.
Wobei Potter immer wieder zum Wasser rüber sah. Dabei durchwuschelte er dabei wieder seine Haare.

Noch etwas was ich hasste. Immer diess frisch-vom-Besen-runter-Mähne.
„Steck ihn doch endlich mal weg“, sagte Black schließlich, als Potter wieder einen Fang gemacht und Pettigrew einen Jubelschrei ausgestoßen hatte. „Oder Wormy macht sich vor Aufregung noch nass.“
Pettigrew`s Gesicht nahm eine leicht rosane Farbe an.

Meine Augenbrauen fuhren nach oben.
„Wenn`s dich stört“, sagte Potter und stopfte den Schnatz (endlich!) wieder in die Tasche.
„Mir ist langweilig“, meinte Black. „Wenn doch nur Vollmond wäre.“
„Schön wär`s“, sagte Remus düster hinter seinem Buch. „Wir haben heute noch Verwandlung, und wenn dir langweilig ist, kannst du mich ja abfragen. Hier...“, und er hielt ihm sein Buch auffordernd hin.
Potter starrte ins nirgendwo.
Aber Black schnaubte nur. „Ich muss mir diesen Kram nicht ansehen, ich kann das alles.“

War ja klar.
„Das wird dich aufmuntern, Pad“, sagte Potter verhalten. „Schau mal, wer da ist...“
Black wandte den Kopf. Er wurde ruhig.
„Bestens“, sagte er leise. „Schniefelus.“

Ich schloss meine Augen ganz fest. Ich konnte nicht hinsehen. Aber ich öffnete sie wieder.
Snape war inzwischen aufgestanden. Er trat aus dem Schatten der Büsche. Gerade wollte er über das Gras davongehen, da standen Potter und Black auf.
Remus starrte in sein Buch ohne zu lesen, Peter ließ mit einem Ausdruck begieriger Erwartung den Blick von Black über Potter zu Snape wandern.
„Alles klar, Schniefelus?“, fragte Potter laut.

Nein!, rief eine kleine Stimme in meinem Kopf.
Snape reagierte schnell. Als hätte er einen Angriff erwartet. Seine Tasche fiel zu Boden, eine Hand fuhr in seinen Umhang und hatte den Zauberstab halb in der Luft, als Potter schon rief: „Expelliarmus!“
Snapes Zauberstab flog dreieinhalb Meter hoch und fiel dann mit einem dumpfen Aufschlag hinter ihm ins Gras. Black lachte neben dem schwarzhaarigen Zauberer bellend auf.
„Impedimenta!“, sagte er und zielte mit dem Zauberstab auf Snape, der gerade zu einem Hechtsprung nach seinem Zauberstab angesetzt hatte und nun von den Füßen gerissen wurde.
Ringsumher hatten sich die Schüler nun umgewandt und schauten zu. Ein paar waren aufgestanden und rückten langsam näher. Einige sahen argwöhnisch, die anderen belustigt aus.

Wieso?
Snape lag keuchend auf dem Boden. Die beiden dunkelhaarigen kamen mit erhobenen Zauberstäben auf ihn zu. Dabei, fiel mir auf, dass Potter, beim gehen, über seine Schulter blickte. Zurück zu den Mädchen am Ufer.
„Wie ist die Prüfung gelaufen, Schniefelus?“, fragte Potter nach.

Als ob ihn das jemals interessiert hatte...!
„Ich hab ihn beobachtet, der war mit der Nase auf dem Pergament“, feixte Black. „Werden richtige Fettlecken drauf sein, man wird kein Wort lesen können.“
Einige der Umstehenden lachten. Doch Pettigrews schrilles Wiehern, stach heraus.
Snape versuchte aufzustehen, doch noch immer lag Black`s Zauber auf ihm.
„Ihr – wartet nur“, keuchte er und starrte mit unverhohlenem Hass im Gesicht zu Potter auf, „wartet nur!“

Ja, sie hatten sich gehasst. Und wie.
Mich wundert bloß, wieso?
„Worauf denn?“, wollte Black mit kühlem Ton wissen. „Was willst du machen, Schniefelus, deine Nase an uns abwischen?
Snap stieß eine Flut von Schimpfwörtern und Verwünschungen aus, doch da sein Zauberstab drei Meter von ihm entfernt war, passierte nichts.
„Wasch dir den Mund“, erwiderte Potter kalt. „Ratzeputz!“
Sofort quollen rosa Seifenblasen aus Snapes Mund. Der Schaum bedeckte seine Lippen, stopfte ihm die Kehle, würgte ihn -
„Lasst ihn IN RUHE!“, vernahm ich eine wütende, Stimme.
Black und Potter drehten sich um. Sofort schnellte seine Hand zu seinen Haaren.

Vor den beiden Teenagern stand ein Mädchen. Aber nicht irgendeins. Nein, ich. Lily Evans.
„Alles klar, Evans?“, fragte Potter nach. Dabei ging seine Stimme ein paar Tonlagen weiter runter. Sie klang nun tiefer, reiner und versucht freundlicher (A/N: Ich weiß, dumm geschrieben, aber es steht so im fünften Band).
„Lasst ihn in Ruhe“, wiederholte die junge Hexe. Dabei blickte sie Potter mit den Anzeichen tiefer Abneigung an. „Was hat er euch getan?“

Ja, damals hab ich sie gehasst. Aber auch nur, weil sie Se-Snape das angetan hatten.
„Nun“, sagte Potter und tat kurz so, als würde er darüber nachdenken, „es ist eher die Tatsache, dass er existiert, wenn du verstehst, was ich meine...“
Viele der umstehenden Schüler lachten und auch Black und Pettigrew. Doch Remus lachte auch nicht.

Warum war er mir damals nicht zur Hilfe gekommen? Ich weiß, gegen die beiden konnte man nie etwas ausrichten. Aber so waren sie nun mal.
Du verteidigst sie, machte mich eine Stimme aufmerksam.
Ich schüttelte den Kopf und konzentrierte mich wieder auf den Fernseher.
„Du glaubst du wärst lustig“, sagte sie kalt. „Aber du bist nichts weiter, als ein arroganter, lumpiger Quälgeist, Potter. Lass ihn in Ruhe.“
Oh man, damals dachte ich noch, dass Potter anschreien, Wut abbauen konnte. Konnte es auch, aber nicht lang.
„Wenn du mit mir ausgehst, Evans“, antwortete Potter. „Komm schon... geh mit mir aus und ich richte nie wieder den Stab auf den ollen Schniefelus“, versuchte er das Mädchen zu überreden.
„Mit dir würde ich nicht ausgehen, selbst wenn ich nur die Wahl hätte zwischen dir und dem Riesenkraken.“
„Na so ein Pech, Prongs“, sagte Black. Dann wandte er sich wieder Snape zu. „Oh.“
Doch zu spät. Im nächsten Moment jagte ein Lichtblitz auf Potter zu und eine klaffende Wunde zog sich über seine rechte Gesichtshälfte, ein paar Blutspritzer spritzten auf seinen Umhang.

Wie damals sah ich schockiert von Potter zu Snape.
Er hatte tatsächlich den Zauberstab auf ihn gerichtet. Auf ihn. Einer der besten, das musste selbst ich zugeben, Duellanten auf Hogwarts.
Und wo er den Spruch her hatte, wollte ich noch heute nicht wissen. Aber ich wünschte, er hätte das nie getan.
Sofort wirbelte Potter herum. Und einen ungesagten Zauber und einen Lichtblitz später, hing Se-Snape kopfüber in der Luft. Der Umhang war ihm über den Kopf gerutscht und man sah magere, bleiche Beine und eine leicht angegraute Unterhose.
Viele der Umstehenden lachten und johlten und auch Potter. Black und Pettigrew brüllten vor lachen. Lily, die immer noch hinter Potter stand, brüllte jedoch nur: „Lasst ihn runter!“

„Klar doch“, antwortete der Brillenträger ihr und ließ seinen Zauberstab nach oben schnellen. Snape stürzte und sackte auf dem Boden zu einem kleinem Häuflein aus Mensch und Umhang zusammen. Doch er befreite sich schnell aus seinem verhedderten Umhang und rappelte sich auf, den Zauberstab erhoben, doch Black sagte: „Petrificus Totalus!“, und Se-Snape kippte erneut vornüber, diesmal steif wie ein Brett.
„LASST IHN IN RUHE!“, schrie Lily die beiden Jungen an. Inzwischen war sie näher zu ihnen getreten und hatte auch ihren Zauberstab gezückt. Die zwei schwarzhaarigen beäugten ihn argwöhnisch.
„Ah, Evans, zwing mich nicht, dich zu verhexen“, sagte Potter vollkommen ernst.
„Dann nimm den Fluch von ihm weg!“
Potter seufzte schwer, wandte sich wieder Snape zu und murmelte den Gegenfluch.
„Na bitte“, meinte er, als Snape aufstand. „Du hast Glück, dass Evans hier ist, Schniefelus-“
„Ich brauche keine Hilfe von dreckigen kleinen Schlammblütern wie der!“
Kurz warf der junge Zauberer einen Blick zu Lily.
Diese blinzelte.
„Schön“, sagte die rothaarige kühl. „In Zukunft ist es mir egal. Und an deiner Stelle, Schniefelus, würde ich mir mal die Unterhose waschen.“
„Entschuldige dich bei Evans“, brüllte Potter und richtete drohend seinen Zauberstab auf Se-Snape.
„Ich will nicht, dass du ihn zwingst sich zu entschuldigen“, rief Lily und wandte sich zu ihm um. „Du bist genauso schlimm wie er.“
„Was?“, japste Potter. „Ich würde dich nie ein Du-weißt-schon-was-nennen!“
„Zerwuschelst dein Haar, weil du glaubst es wirkt cool, wenn es aussieht, als ob du gerade vom Besen gestiegen wärst, gibst mit diesem blödem Schnatz an, gehst durch die Korridore und verhext jeden, der dich nervt, nur weil du`s eben kannst – mich wundert`s, dass dein Besen mit so einem Hornochsen wie dir drauf überhaupt Abheben kann. Du machst mich KRANK.“
Sie wirbelte auf dem Absatz herum und eilte davon.
„Evans!“, rief Potter ihr nach. „Hey, EVANS!“
Sie drehte sich kein einziges Mal mehr um.

Ich weiß auch warum.
Weil sie weinte. Weinte, um ihre Freundschaft. Weinte, weil ihr bester Freund sie Schlammblut nannte. Und weinte, weil sie wusste, dass Potter Recht hatte.
Er hätte sich entschuldigen müssen. Und anstatt ihn zusammen mit Potter und Black fertig zu machen, lief sie lieber davon. War das nicht schon immer meine Art gewesen? Meine Art Problemen aus den Weg zu gehen?
Weg rennen. Davor flüchten. Sich nichts stellen müssen. Für einen Moment nicht daran denken müssen.
Aber warum?
Warum hast du das getan Potter? Warum? Wird es jemals eine Erklärung dafür geben, was du damals getan hast? Warum hast du immer wieder rüber gesehen? Warum hast du dich anders verhalten? Und warum, wolltest du, dass er sich entschuldigt?
Sag mir eine Antwort, Potter. Eine die gerechtfertigt ist. Eine die verständlich ist. Eine die ich dir auch glauben kann. Eine, die ehrlicher ist, als alles andere, was du jemals gesagt hast, Potter.
Bitte.



__________________________________



@ Reila7: Das Duell hat mir ehrlich gesagt am meisten Sorgen gemacht, da ich nicht wusste, wue ch es beschreiben sollte. Hab dann einfach drauf los geschrieben :D


@ Sandy Snape: Ich weiß, aber ich dachte Hagrid passt besser...
Lass dich überraschen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich tanze sehr gern und gerade die Walzerproben haben viel Spaß gemacht, aber interessanterweise wollte Mike gar nicht, dass wir die Tänze perfekt beherrschen. Er wollte vielmehr unsere Unsicherheit bei den Tanzschritten ins Bild bringen.
Emma Watson über die Dreharbeiten zum Ball