13 Reasons why - DVD 3
von Sonnenhang
Ich weiß: Das Chap ist kurz gewordfen, aber ich wusste nicht, was ich noch mit rein machen sollte. Und so wurde es kürzer als die anderen. Nächsten werden wieder länger versprochen.
Ich ließ die dritte Hülle wieder zurück in die Box gleiten.
Es war inzwischen 10:32 Uhr und ich musste morgen arbeiten.
Egal, sagte eine Stimme in meinem Kopf. Das hier ist dich viel zu interessant.
Ich schnappte mir die 4. und legte sie ein.
„Loading“, las ich leise. Ungeduldig Warf ich dabei die Fernbedienung von der linken in die rechte. Wieder zurück in die linke und danach sofort wieder in die rechte.
Wie lange brauch der denn?
>Play<
Das 4. Schuljahr war eines der interessantesten. Und irgendwie lief es mehr schlecht als recht.
Doch Freundschaften übersteht das. Und halten. Sie halten ein Leben lang.
Es wurde dunkel. Der Fernseher war die einzige Lichtquelle, die das Zimmer noch erhellte.
Noch einmal tauchten, für einen Moment, Buchstaben auf der Mattscheibe auf.
Der 1. Tag.
Im nächsten Moment nahm eine Szene Gestalt an.
Potter hielt die Kamera auf sich gerichtet. „Hallöchen. Wir, die Marauder, sind back in Hogwarts.“
Da kam Black von der Seite ins Bild.
„Ja, wir checken grad unser Zimmer in besonderer Form...“
Die beiden sahen sich kurz an, dann hinter sich.
Überall war... nun ja, alles.
Langsam wandten sich die beiden Jungen wieder nach vorn.
„Na ja..,. Auf jedenfall sind wir wieder in Hogwarts“, Black ging weg, „Seit gestern. Und heute gab es schon Unterri-“
„Holy Crap!“
„Was`n los?“, fragte Pettigrew. Er hob den Kopf, haute ihn dabei gegen seinen Bettpfosten. „AU! Heilige...!!!“
Ich grinste.
Potter lachte auf und auch Remus konnte sein Grinsen nicht unterdrücken. Doch Black starrte immer noch auf seinen Koffer hinab.
„Was is nun?“, fragte Remus.
Potter durchquerte das Chaos und stand im Nu neben Black.
„Ach du...“ Er holte tief Luft, hielt sie kurz an und suchte nach einem Wort. Doch er stieß kurz darauf die Luft wieder aus.
Die Kamera richtete sich auf den Koffer. In diesem lagen noch ein paar Klamotten und auf diesen, oder dazwischen, wie man es halt sah, lag ein Brief.
Sirius Orion Black, Gryffendor
„Von wem-“
Potter machte eine abwehrende Handbewegung. Sofort verstummte Pettigrew.
„Meiner Mutter“, antwortete Black auf die unausgesprochene Frage.
Alle vier starten dem Brief an.
Das Black sich nicht gerade gut mit seinen Eltern verstand, war nicht gerade unbekannt. In Hogwarts gingen dauernd Gerüchte um, wenn er nach den Ferien in die Schule zurück kehrte. Entweder hatte er schlechte Laune, war total still oder hatte blaue Flecken. Doch sprach ein Schüler oder ein Lehrer ihn darauf an, dann sagte er nie etwas. Manchmal wurde sogar gemunkelt, dass er noch nicht mal Potter, seinem besten Freund, etwas erzählte. Doch das waren alles Gerüchte. Gerüchte von denen niemand wusste, wer sie erfand, ob sie wahr waren und wie viel die Marauder davon mitbekamen.
Wenn sie davon jedoch immer wussten, so ließen sie sich nichts anmerken oder beirren. Wenn sie auf den Gängen tuschelten, dann mit Absicht. In der Hoffnung, einer von ihnen drehe sich um und frage, was los sei. Oder einfach Anzeichen gab, dass da stimmte, was alle sagten.
Mit spitzen Fingern nahm Black den Brief aus dem Koffer.
Auf der Vorderseite, war ein Siegel aus Wachs. Nicht richtig zu erkennen, aber es war wahrscheinlich das Wappen des Hause Blacks drauf.
Langsam öffnete er den Brief und-
„AH!“, mit diesem Aufschrei, fiel der Brief zu Boden und Black rettete sich auf sein Bett. Potter warf einen Blick Richtung Fußboden, drückte Pettigrew die Kamera in die Hand und hüpfte ebenfalls auf das Bett.
„Mach es weg! Mach es weg! Mach es weg!“, schrie Black wie am Spieß. Potter starrte entsetzt auf den Fußboden.
Remus sah hinunter und zückte, ohne was-auch-immer aus den Augen zu lassen, seinen Zauberstab. Pettigrew richtete die Kamera Richtung Boden.
Dort lag der halb offene Brief. Aus ihm heraus quoll ekelhafter, grüner, dickflüssiger Schleim.
„Das Zeug stinkt!“, warf Potter ein.
Remus murmelte angestrengt alle möglichen Zaubersprüche. Doch nichts schien das aufzuhalten. Denn immer weiter verteilte sich das Zeug auf dem Fußboden.
Schließlich hüpfte auch Pettigrew auf das nächstbeste Bett, um sich in Sicherheit zu bringen.
Und ich dachte, dass die keine Schisser sind...
Potter zog seinen Stab, richtete ihn auf die Pampe und rief einen Zauber.
Schon war das Zeug weg.
„Woher kennst du den Spruch?“, fragte Black außer Atem und setzte sich auf sein Bett. Auch die anderen setzten sich.
„Lily hat ihn letztes Jahr benutzt.“
Was?!
Keiner sagte etwas.
Wie hat er mich genannt?
„Ich habs verbockt, oder?“
„Wie kommst du darauf?“, fragte Remus.
„Hast du nicht gehört, wie sie mich angeschrien hat?“, ein leicht trauriger Ausdruck trat in seine Augen.
Moment! Potter und traurig?
„Vielleicht war es auch nicht gerade die originellste Frage...“, meinte Black nachdenklich.
„Wieso?“
„Jo, Evans. Du und ich? Nächsten Samstag? In Hogsmeade?“
„Ja, okay...“, gab er zu. „Sagt es ruhig, ich habs verbaut.“ Potter lies seinen Kopf hängen. Remus setzte sich neben ihn und legte ihm eine Hand auf die Schulter.
„Was soll ich nur tun?“, die Frage war eher an sich selbst gerichtet, als an die anderen.
Trotzdem antwortete Remus: „Was schon? Du zeigst ihr den wahren James Potter.“
„Und wie soll das gehen?“
„Rede mit ihr, mach ihr Komplimente, verzauber das Mädchen, zeig ihr, wie wichtig sie für dich ist.“
„Und das funktioniert?“
„Remus, der große Frauenversteher“, brabbelte Black in seinen nicht vorhandenen Bart. Doch einer von Remus Blicken, ließ ihn wieder schweigen.
„Versuchs zumindest.“
„Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren“, sagte Pettigrew. Potter stand auf und ging zu seinem Koffer.
Remus sah zu Pettigrew.
„Also, wirklich, dass hat jetzt echt geholfen...!“
„Musste das sein, Peter?“, fragte Black.
Dann war die Szene zu Ende. Die nächste war wieder im Schlafsaal.
Pettigrew und Remus lagen in ihren Betten und schliefen. Potter und Black waren noch wach.
„Sie wird es nie verstehen...“, seufzte Potter leise.
„Wieso?“
„Weil sie mich vor der ganzen Klasse in Pflege magischer Geschöpfe abserviert hat. Obwohl ich sie nur nach der Uhrzeit fragen wollte.“
Ah, ich erinnere mich. Ja, das war fies. Aber er hatte mich10 Minuten vorher nach einem Date gefragt. Und mein Tag war das echt nicht. Das konnte ich Potter nicht gebrauchen.
Das war Mitte November gewesen.
„Sie will einfach nicht einsehen, dass ihr zueinander passt.“
„Echt jetz?“, fragte Potter ungläubig.
„Ja, ich denke schon.“
„Das hast du noch nie gesagt...“
„Ich weiß. Bisher wusste ich ja auch noch nicht, dass es dir so ernst ist mit, Evans.“
„Lily“, verbesserte er ihn automatisch.
„Wie auch immer. Ich glaube sie will einfach nicht verstehen, dass ihr super zueinander passen würdet.“
Potter richtete seinen Blick nach oben und sah auf das dunkle Baldachin seines Bettes. Black tat es ihm gleich.
„Manchmal zweifel ich daran, ob sie wirklich mal mit mir ausgehen wird.“
„Denk nicht so, James. Nicht alles im Leben ist einfach. Bei dir sind es die Schwierigkeiten mit Evans. Ich hab zum Beispiel Probleme mit meinen Eltern.“
Potter verkniff sich ein Lily.
„Ich zum Beispiel hab es mit ihnen nicht leicht. Und wenn ich hier wieder aufkreuze muss ich mit all den Gerüchten fertig werden.“
Sie haben also doch davon Wind bekommen?
„Bei dir prallt das immer so an dir ab, wenn wir mal wieder ein neues Gerücht erfahren“, sagte Potter mit leicht neidischem Unterton, den er versuchte zu verbergen. Doch Black hatte es gehört.
Und ich jetzt auch.
„Es ist nie einfach. Nur weil ich versuche es zu ignorieren oder auszublenden, heißt das noch lange nicht, dass es an mir abprallt. Total egal ist es mir nicht.“
„Das hast du aber in der ersten Klasse noch anders gesehen!“
„Ich weiß. Da war ich noch klein und dumm. Heute weiß ich mehr. Viel zu vielen Zauberern und Hexen kommt es auf die Herkunft an, den Blutstatus und das Ansehen in der Zauberergemeinschaft. Ich dachte ich könnte vielleicht in Hogwarts ein bisschen was davon, vielleicht sogar fast alles oder alles, für einen bestimmten Zeitraum, verdrängen. Aber ich hab die Rechnung ohne meinen Nachnamen gemacht...“
Potter nickte.
Für eine Weile verfielen die beiden in Schweigen.
„Woran denkst du?“, fragte Black.
„An gar nichts. Und du?“, gab Potter die Frag zurück.
„Auch.“
Wieder sagten sie eine Weile nichts.
„Mit wem gedenkst du eigentlich auf den Ball zu gehen?“
„Wieso? Ist der bald?“
„Joa, lange ist es nicht mehr hin.“
„Mhm... Keine Ahnung. Am liebsten mit Lily, aber ich weiß ihre Antwort jetzt schon... Und du?“
„Keine Ahnung. Ich hatte überlegt Mary zu fragen, aber sie würde auch nur nein sagen.“
Für einen Moment, hatte ich das Gefühl, genau das zu fühlen, was die beiden vielleicht gefühlt hatten.
Beide hatten eine Person, die sie mochten. Die nein sagen würde. Und diese beiden Jungen, die Fragen würden, lagen beide in ihren Betten, wach und unterhielten sich. Mal davon, dass sie Freunde sind, ganz zu schweigen.
Aber ansonsten hatten beide genau das gleiche Schicksal.
Außer, dass der eine mit seinem Namen und Familie zu kämpfen hatte und der andere mit einem Mädchen, dass nur ein Wort sagte. Nein.
„Nacht.“
„Nacht.“
Das Bild verschwand und wieder wurde alles schwarz.
Der Ball war ereignislos. Im Endeffekt ging keiner von uns hin.
Ich weiß. Jeder hatte sich gewundert, warum ihr beide nicht kamt. Wo ihr doch jede Gelegenheit genutzt habt, um eine Party zu veranstalten oder auf einer aufzutauchen. Pettigrew ging auf so was nicht, weil er eh keine Begleitung hatte und Remus war dafür eigentlich nie zu begeistern.
Valentinstag kam.
Valentinstag.
Ich hatte damals Rosen bekommen. Das erste Mal, dass ich etwas an einem Valentinstag bekam.
Rote Rosen.
Ich hatte herum gefragt, von wem die waren, doch niemand konnte mir eine Antwort geben. Also gab ich es schließlich auf.
Man sah eine kurze, sehr kleine Szene.
Potter stand an einem Fenster und sah hinaus.
Für Februar war es eisig. Ich glaub es war der kälteste Februar, den ich auf Hogwarts je erlebt hatte.
Er hob den Arm und eine braune, wunderschöne Eule erhob sich in die Lüfte, machte einen Bogen und verschwand aus der linken Bildhälfte hinaus.
Hey, die kenn ich doch irgendwoher!
…
Ich dachte angestrengt nach.
Na klar, die hat mir den Blumenstrauß damals gebracht.
…
Das heißt, dass die Eule von Potter war...
Und Valentinstag ging.
Ab da hieß es dann lernen, lernen, lernen und nochmals lernen.
Die Lehrer gaben und sehr viele Hausaufgaben und andere Übungen auf. Und ehe man sich versah, wurden die Prüfungen geschrieben.
>Stop<
Ach ja. Das war schön. Die Prüfungen brachten ja, wie immer, ein bisschen Ruhe in die letzte Bankreihe. Doch nicht nur das. Remus und Pettigrew nutzten jede freie Minute, um sich auf ihre Prüfungen vorzubereiten. Und auch auf Black hatte das Auswirkungen. Er begann Hausaufgaben zu machen, im Unterricht aufzupassen und er hing nicht mehr jede freie Minute an den Lippen von jeder x-beliebigen. Potter fand, ein paar Wochen vor den Prüfungen, sogar den Weg in die Bibliothek. Erstaunlich, aber wahr.
Ich selbst musste auch zweimal hinsehen, als ich ihn an einem der Tische sitzen und lesen sah.
Schon allein das er lesen konnte, war ein Schock gewesen. Und dann auch noch ein Buch und kein Quidditchmagazin. UND, das kommt noch dazu, in der Bibliothek. Wo er doch eigentlich eine Allergie gegen Bücher hatte und allem, was dazu gehörte.
Jedoch war die Bibliothek ab dem Tag, von Mädchen her, gut besucht.
Ich mein, wann sieht man schon mal einen James Potter in der Bibliothek sitzen und lernen?
Aber es ist okay.
_____________________________________
@ giveMEaREASON: Na, cool, aber das englische ist gut geschrieben. Also, falls du mal dazu kommen kannst: Es ist top. Damit nimmst du ncihts vorneweg.
Also: In dem Buch geht es eher (so hab ich das Gefühl) um die Liebschjaften von Hannah Baker.
In meiner Story geht es um die Liebscjhaft zu einem ganz bestimmten Mädchen.
Ausserdem wird im Buch ihr Leben beschrieben, dass sie auf der High School hatte.
In der FF wird es mehr darum gehen, wie sie die Jahre auf der High School mit allen ihren Poblemchen bewältigt haben.
Fazit: Play und Pause und so, ähneln sich, aber ansonsten würde ich nicht sagen, dass sich die Storys ähneln werden.
Schreib mir doch eine Nachricht, wer Pf sein könnte. Dann weißt du`s. Oder willst du dich überraschen lassen?
PS: Jupp, der passt. Perfekt :D
@ Loui Black: Jupp, die Idee ist von dem Buch. Steht auch im Vorwort und der Titel ist aus dem Englischen mit ein ganz kleines bisschen anderer Schreibweise. Aber ich dachte bei Lily/James ist es vielleicht mit DVD`s besser...
@ Lindbaum: Du musst das Buch dazu nicht kennen. Aber ich hab es schon an die 1.000 mal gelesen oder so. Und ich fand i-wie, dass die Story schön ist.
Ich geb dir einen Tipp, im Vorwort steht die Story aus dem realen Buch.
@ Mufflon: Das Buch ist wunderschön. Ich hab es gerade eben erst zu Ende gelesen und gedacht: Hey, setz dich an deine FF! Und tadaaaaaa! Da kam dabei raus. Aber das Buch kann ich weiter empfehlen. Es ist wunderschön *___*
Ist mir auch schon mal passiert. Ist also nicht schlimm. Fehler sind menschlich.
@ Blackfan90: Ja, kann sein, dass der voll ist, werd gleich mal ein paar löschen, die nicht ganz so wichtig sind. Ansonsten ist die IM angekommen und hab auh schon beantwortet.
Ja, ein paar Kleinigkeiten werden nopch kommen, bei denen sie staunen wird. *grins*
@ Reila7: Ja, ich muss zugeben, dass einiges in der FF`s ein bisschen krass dargestellt ist, aber ich hatte mir vorher viele Gedanken gemacht. Hab immer wieder die Szene aus Snape`s Erinnerungen gelesen, wo sie im Zug sind, Lily weint und es dann auch um die Häuserverteilung geht.
Und dadurch, dass Sev ein Slyth ist, hab ich mir da was überlegt. Dabei hat auch die Szene, wo Lily und Sev sich über seine Freunde auf dem Schulhof streiten eine große Rolle gespielt.
@ Juliax3: Ja, is` doof, dass es komplett anders übersetzt wird aber `13 Gründe warum` klingt schei**. Aber `Dead Girls don`t lie` klingt top.
Nein, bei mir hat sich niemand umgebracht. Wieso? würde es dir so besser gefallen?
Noch ein kleiner Tipp: Wer das Buch nicht gelesen hat, der kann ja mal einen Blick ins Vorwort werfen. Dort hab ich die Story aus dem Buch kurz und knapp zusammen gefasst ;)
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel
Samstag, 01.07.
Freitag, 02.06.
Mittwoch, 24.05.
Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
Michael Goldenberg
