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Fanfiction

Unseriöse Besenhändler und andere Katastrophen - Roses Ruhe im Angesicht schwieriger Entscheidungen

von Kalliope

2017
Rose Weasley stand in der Großen Halle und dachte an Bücher.
Das war nichts ungewöhnliches, denn daran dachte sie recht häufig.

Rose liebte Bücher seit sie lesen konnte, und das war recht früh gewesen.
Sie las, was sie in die Finger bekommen konnte, und sie las schnell. Das erforderte einen stetigen Nachschub an Büchern.
Schenkte man Rose ein Buch zu Weihnachten oder zum Geburtstag, verschwand sie damit in einer Ecke und hatte es meistens noch am selben Abend fertig gelesen.

Als sie acht war, hatte ihre Mutter sie in der Muggelbibliothek ihres kleinen Dorfes angemeldet. Für Rose hatte sich damit eine Tür zum Paradies geöffnet. Sie verbrachte beinahe jeden der drei Tage in der Woche, in der die Bücherei geöffnet hatte, dort und lieh sich jedes Mal einen ganzen Stapel an Büchern aus. Sie freundete sich bald mit der Bibliothekarin an, und diese schenkte ihr immer öfters ausrangierte Bücher, die Rose wie kostbare Geschenke nach Hause trug und in das riesige Regal in ihrem Zimmer stellte. Ihr Vater hatte es ihr gebaut, und es nahm eine ganze Wand ein.

Wenn ihre Eltern Zeit fanden, nahmen sie Rose mit in die Winkelgasse und brachten sie zu Flourish und Blotts. Während ihr Bruder sein Taschengeld für Süßigkeiten und Scherzartikel ausgab, kaufte sich Rose Bücher. Meistens waren es gebrauchte, denn die gab es billiger, doch wenn sie manchmal mit einem sehnsüchtigen Blick vor den Auslagen mit den Neuerscheinungen stand, konnte ihre Mutter nicht anders und kaufte ihr das Buch. Sie fühlte sich an ihr eigenes Selbst vor vielen Jahren erinnert.

Als Rose ihren Koffer für Hogwarts packen musste, wurde ihr schnell klar, dass sie nur einen Bruchteil ihrer Bücher mitnehmen konnte. Sie brauchte eine Woche, um zu überlegen, und entschied sich schließlich für ihre zwei liebsten Bücher aus der Muggelwelt, die so zerlesen waren, dass ihre Mutter sie mit einem Zauberspruch dazu bringen musste, nicht auseinander zu fallen. Doch sie liebte diese Bücher und wollte sie auch in Hogwarts dabei haben.
Dann packte sie noch „Geschichte Hogwarts'“ ein, denn das konnte sicher nützlich werden, und „Jüngere Entwicklungen in der Zauberei“. Das hatte sie von ihren Großeltern zur Einschulung in Hogwarts geschenkt bekommen.
Sie würde ihre Bücher vermissen, die für sie wie gute Freunde waren, doch ihre Mutter hatte ihr von der Bibliothek im Schloss erzählt - der Lesestoff würde ihr sicher nicht so bald ausgehen.

Jetzt stand sie inmitten der anderen Erstklässer und war nicht sehr aufgeregt. Sie hatte alles über die Zeremonie gelesen und ihre Cousins ignoriert, die ihr im Hogwarts-Express weismachen wollten, dass sie dabei gegen einen Troll kämpfen müsste.
Es war ihr auch nicht wichtig, in welches Haus sie kommen würde, im Gegensatz zu ihrem Cousin Al.
Der wurde immer blasser und blasser, je weniger Schüler vor ihm warteten. Rose wusste, dass Al unbedingt nach Gryffindor wollte, oder zumindest nicht nach Slytherin. Rose konnte verstehen, dass Al aufgeregt war, doch seine Angst, ausgerechnet nach Slytherin zu kommen, fand sie ein bisschen lächerlich. Sie hatte das in „Geschichte Hogwarts’“ nachgelesen, weil sie Al beruhigen wollte. Slytherins waren stolz und listig, und auf Al traf weder das eine noch das andere zu. Doch seine Angst schien sich auf etwas Irrationalem zu gründen, denn er ließ sich von diesem Argument nicht beruhigen.

Jetzt war Al an der Reihe. Er wankte zum Stuhl und setzte sich den Hut auf den Kopf. Und es dauerte auch gar nicht lange, bis der Hut „GRYFFINDOR“, rief. Rose freute sich für Al, dem man seine Erleichterung sichtlich ansehen konnte.

Sie selbst erwartete die Entscheidung des Huts mit Spannung. Sie hatte gründlich nachgedacht und konnte etwas von jedem Haus in sich entdecken.
Sie war mutig, denn immerhin hatte sie ihren Bruder vor einem großen Hund gerettet, der ihn anfallen wollte, als er gerade vier Jahre alt war. Dabei hatte der Hund sie in den Arm gebissen und noch heute sah man eine kleine Narbe.
Sie war auch hilfsbereit, denn ihr machte es Spaß, anderen Menschen behilflich zu sein, solange es nicht Hausarbeiten mit einbezog, denn mit Tischdecken oder Müll hinaus bringen konnte man Rose jagen. Doch sie hoffte, dass das nicht so viel zählte. Listig fand sie sich dagegen nicht, aber stolz war sie schon manchmal. Und ihr Vater betonte immer wieder gerne, wie intelligent sie war.

Rose hielt sich selbst allerdings nicht für besonders intelligent.
Sie merkte sich nur viel von dem, was sie las. Und da sie alles las, was ihr in die Hände fiel, saß sie sozusagen auf einem riesigen Haufen an Informationen. Niemand in der Familie konnte mehr zählen, wie oft sie Rose schon „Das habe ich irgendwo mal gelesen...“ sagen gehört hatten. Aber es stimmte schon, das Wissen aneignen ihr Spaß machte. Sie wusste gern viel, denn man konnte ja nie wissen, wozu es einmal gut sein würde.

Hätte man sie gefragt, so wäre ihr die Entscheidung also sehr schwer gefallen. Deswegen vertraute Rose ganz dem sprechenden Hut. Der würde schon wissen, was das richtige war. Und ihr Vater würde auch nicht allzu traurig sein, wenn sie nicht nach Gryffindor kam, dessen war Rose sich sicher - ihr Vater konnte ihr schließlich nie lange böse sein.

Voller Zuversicht schritt Rose als letzte auf den Stuhl zu, setzte sich und verfrachtete den Hut auf ihren Kopf.
Als der Hut „RAVENCLAW“ rief, war sie damit vollauf zufrieden.

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Danke an meine ersten beiden Kommentarschreiber!
Die Mitglieder der nächste Generation landen bei weitem nicht alle in Gryffindor - wäre ja langweilig. Ich schreibe wahrscheinlich nicht bei jedem einen Oneshot zur Einteilung, aber man wird auf jeden Fall erfahren, wohin es sie alle verschlagen hat.


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