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Fanfiction

Unseriöse Besenhändler und andere Katastrophen - James' heimliche Angst

von Kalliope

2016
James Sirius Potter saß aufrecht auf einem unbequemen Holzstuhl, trug den sprechenden Hut auf dem Kopf und schwitzte.
Seine Selbstsicherheit, die er noch vor wenigen Stunden am Gleis neundreiviertel zur Schau gestellt hatte, war mit einem Mal wie weggeblasen.

Seine ganze Familie und sogar seine Großeltern waren mitgekommen, um ihn zu verabschieden.
James hatte so getan, als ob es ihm lästig wäre, dass alle eine so große Sache daraus machten, doch insgeheim freute er sich darüber, denn ihm war klar, dass er von nun an auf sich allein gestellt sein würde.

Natürlich kam Fred mit, aber das war eben nicht dasselbe. Natürlich stritt er sich zu Hause ständig mit Al und verdrehte die Augen, wenn seine Mutter darauf bestand, dass er seine kleine Schwester mitspielen ließ. Aber er war noch nie lange von ihnen getrennt gewesen und wusste, dass diese neue Erfahrung seltsam werden würde.

Doch das ließ er sich natürlich nicht anmerken. Ein bisschen genoss er es auch, dass er der Erste aus seiner Familie war, der nach Hogwarts ging. Das würde ein Abenteuer werden, dass noch keines seiner Geschwister vor ihm erlebt hatte! Zwar waren bereits zwei seiner Cousinen in Hogwarts, aber das zählte nicht wirklich, wie er fand. Seine Schwester hatte ihn neidisch angestarrt und Albus hatte wie immer nicht viel gesagt, doch James wusste, dass er ihn auch beneidete.

James hatte seine eigenen Bedenken mit einem breiten Grinsen weggewischt und großspurig behauptet, dass er sich überhaupt keine Sorgen machte. Natürlich würde ihn der Hut nach Gryffindor schicken. Eine andere Option kam für ihn, James Sirius Potter, doch überhaupt nicht in Frage!
Jetzt, da er mitten in der Großen Halle vor einem riesigen Publikum saß und den Hut auf den Kopf gesetzt bekommen hatte, zweifelte er daran.

Sein Vater hatte ihn am Abend vor seiner Abreise beiseite genommen und versucht ihm klarzumachen, dass es ihm egal war, in welches Haus er kommen würde. Dass es nicht so wichtig sei, wie man aussah oder welche Farben man auf der Schuluniform hatte, sondern dass es die Entscheidungen waren, die zählten, und so weiter. Dinge, die sein Vater eben so sagte.

James hatte genickt, aber beruhigt hatte ihn das nicht. Vielleicht war es seinem Vater wirklich egal, aber ihm selbst war es das nicht. Sein Dad war in Gryffindor gewesen, seine Mum ebenfalls, genau wie fast alle seiner Verwandten - für James war immer klar gewesen, dass es für ihn nur Gryffindor gab. Eine andere Option bestand nicht. Er wollte seinen Vater stolz machen, und das ging nur mit Gryffindor, zumindest sah er das so. Dad hätte ihn vermutlich beruhigt, wenn er in einem anderen Haus gelandet wäre und ihn ermutigt, aber James wollte auf keinen Fall das Risiko eingehen, dass sein Vater auch nur ein winziges kleines bisschen schlechter von ihm dachte.

Natürlich würde er das niemals, nicht einmal unter Folter, zugeben.
„Aaah, ein Potter nach all den Jahren, wie interessant!“, piepste der sprechende Hut in James’ Kopf. „Sieh an, sieh an! Ich sehe Mut, aber auch Loyalität und eine gewisse Neigung, Regeln zu brechen...“ Der Hut hielt inne und James klammerte sich am Stuhl fest. „Ich habe beinahe das Gefühl, schon mal auf dir gesessen zu sein, lustig, nicht wahr?“

Niemand hat mir gesagt, dass du ein blöder Witzbold bist, dachte James, der es vor Aufregung und Angst fast nicht mehr aushielt. Sag mir endlich, in welches verdammte Haus ich komme!
„Ein kleiner Hitzkopf, wie?“ Der Hut schien zu lachen. „Na gut, ich denke, da ist alles klar. Du kommst nach GRYFFINDOR!“

Unendliche Erleichterung breitete sich in James aus. Er setzte den Hut ab, gab ihn dem wartenden Lehrer und rannte zum Tisch von Gryffindor. Tosender Applaus begleitete ihn. Seine Cousine Vic klatschte am lautesten und schlug ihm anerkennend auf die Schulter, als er sich setzte.
„Gut gemacht, James“, zwinkerte sie ihm zu. Er mochte Vic, denn sie teilte seine Vorliebe für Scherzartikel aus dem Laden ihres Onkels. Außerdem hatte sie einmal das halbe Schloss in Neonfarben gezaubert, wenn man den Geschichten glauben konnte.

James hörte nicht, welchen Häusern die Kinder zugeteilt wurden, die nach ihm kamen. Erst als nur noch zwei Gestalten vorne warteten, wurde er wieder aufmerksam. Jetzt war sein Cousin und bester Freund seit ewigen Zeiten, „Weasley, Fred“, an der Reihe.
Er drückte seine Daumen so fest, dass seine Knöchel ganz weiß wurden. Ohne Fred wäre Gryffindor bestimmt nur halb so lustig. Er musste einfach in dasselbe Haus kommen, etwas anderes durfte nicht passieren! Sie beide hatten schon seit Wochen Pläne geschmiedet für ihr erstes Jahr in Hogwarts - es gab so viel zu entdecken! Das durfte jetzt nicht scheitern.

Fred stolperte zum Stuhl und setzte sich den sprechenden Hut auf. James glaubte, ihn etwas bleicher als sonst zu sehen, obwohl das bei seiner milchkaffeefarbenen Haut schwer zu sagen war.
Die Spannung war kaum auszuhalten. James war versucht, sich die Ohren zuzuhalten, doch das hätte natürlich einen völlig falschen Eindruck von ihm vermittelt. Stattdessen versuchte er, möglichst cool auszusehen, hatte aber den Eindruck, dass er damit zumindest Vic nicht täuschen konnte.

Nach einer halben Ewigkeit brüllte der Hut „GRYFFINDOR!“ und die Anspannung fiel von James ab. Es war überstanden, es war alles gut gegangen!
Fred rannte auf ihn zu und schlug erst in seine, dann in Vics hoch gehaltene Hand ein.
James war so glücklich wie lange nicht mehr. Er hatte es geschafft, er war in Gryffindor! Er hatte niemanden enttäuscht und sein bester Freund würde auch im selben Haus wohnen! Das war fast zu gut, um wahr zu sein.

Er bekam gerade noch mit, wie seine Cousine „Weasley, Molly“ zu einer Hufflepuff wurde. Er klatschte trotzdem für sie.


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