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Fanfiction

Hermione's First Flight - Hermione's First Flight

von Jill :)

Heeey, alle miteinander! :)
Ich möchte hier jetzt auch nicht zu viel schreiben.
Nur: Ich freue mich, dass ihr hierher gefunden habt!
Und jetzt: Viel Spaß beim Lesen! :D
______________________________

Hermione's First Flight

„Bis zur nächsten Verwandlungsstunde lesen Sie bitte die Seiten 23, 24, 25 und 26. Die Stunde ist hiermit beendet.“

Ein paar Schüler sprangen auf, ehe die Lehrerin fertig gesprochen hatte, und verließen eilig das Klassenzimmer. Auch die anderen stopften ihre Bücher rücksichtslos in ihre Schultaschen und waren binnen Sekunden verschwunden. Bis auf ein Mädchen: Hermine Granger.

Das Mädchen achtete besonders auf Ordnung und war deswegen meistens unter den Letzten. Sie konnte es einfach nicht nachvollziehen, wie manche Schüler ihre Bücher und Schreibutensilien behandeln. Nein, dafür hatte sie absolut kein Verständnis.

Hermine seufzte, als sie an ihre nächste Stunde dachte. Anschließend fing sie an, ihre Schreibfeder und ihr Tintenfass sorgfältig in ihre Tasche zu packen, ehe die Bücher geschlichtet hinein kamen. Danach stand sie auf, warf sich die Schultasche über die Schulter und wollte den Raum verlassen, doch –

„Miss Granger.“ Hermine drehte sich um. Professor McGonagall, ihre Lehrerin für Verwandlung, war näher getreten und sah sie über den Rand ihrer Brille an. „Ihre Leistungen heute haben mich ziemlich überrascht. Es ist noch nicht oft vorkommen, dass ich so eine weise Erstklässlerin wie Sie unterrichtet habe. Ich habe mich dazu entschlossen, Ihnen heute 20 Hauspunkte für Gryffindor zu geben.“

Ein kleines Lächeln huschte über Hermines Gesicht. „Danke, Professor.“

„Dennoch sollten Sie sich ein wenig beeilen, die nächste Stunde fängt gleich an. Haben die Erstklässler heute nicht Besenflugstunde?“

Hermine nickte.
„Dann würde ich mich sputen. Oder wissen Sie etwa nicht mehr, wie man dorthin kommt?“
„Doch, doch!“, erwiderte sie schnell. „Äh…auf Wiedersehen, Professor.“
„Auf Wiedersehen.“

Hermine eilte durch die Gänge, sie war tatsächlich etwas spät dran. Und sie würde es nie wagen, zu spät zum Unterricht zu kommen. Wäre doch unheimlich peinlich.

Sie hatte diesmal wirklich lange gebraucht, um ihre Sachen zusammenzupacken. Wahrscheinlich war ihr das gar nicht mal bewusst gewesen. Denn seit letzter Flugstunde, die auch ihre erste war, wusste sie, dass sie dieses Fach nicht besonders mögen würde. Zumindest gab es einen Lichtblick: Flugunterricht war das einzige Fach, dass nur wenige Wochen im ersten Schuljahr andauerte.

Ein Seufzen entwich ihr, als sie an ihre erste Flugstunde letzte Woche dachte. Es war eine richtige Katastrophe gewesen. Nicht nur, dass Hermines Schulbesen am Boden gelegen und nicht auf ihr „Hoch“ gehört hatte (obwohl sie vorher unzählige Flugtipps aus Quidditch im Wandel der Zeiten auswegendig gelernt hatte), nein. Da war noch viel mehr passiert.

Zuerst war Neville vom Besen gefallen. Dabei hatte er sich das Handgelenk gebrochen und Madam Hooch hatte ihn in den Krankenflügel begleitet, wo er sich noch immer aufhielt. Dann hatte Malfoy sein Erinnermich geklaut, war auf seinen Besen gestiegen und wollte das Ding auf einem Baum verstecken. Und Harry, dieser Idiot, hatte nicht auf Hermine gehört und war einfach auch auf seinen Besen gestiegen, obwohl Madam Hooch es allen verboten hatte. Zu seinem Glück hatte er das Erinnermich fangen können und war jetzt Sucher der Quidditch-Mannschaft von Gryffindor, anstatt dass er von der Schule verwiesen wurde.

Was für ein Glück er gehabt hatte, dachte Hermine und schüttelte verständnislos den Kopf, als sie das Schlossgelände betrat. Die Sonne schien vom wolkenlosen Himmel. Eigentlich ein schöner Tag. Aber Hermine war noch immer ein wenig wütend, weil Harry Potter nicht auf sie gehört hatte. Er und sein bester Freund Ron machten Gryffindor ständig Ärger, riskierten zahlreiche Hauspunkte mit ihren Taten. Wie vor zwei Tagen.

Da wollten sich diese Idioten mit Malfoy und seinen Freunden zu einem Zaubererduell mitten in der Nacht im Pokalzimmer treffen. Natürlich hatte Hermine wieder versucht, es ihnen auszureden, nachdem sie davon erfahren hatte. Aber nichts da. Sie hatten einfach nicht auf sie gehört. Dabei hatte sie nur das Beste für Gryffindor gewollt.

Hermine hätte sich verfluchen können, als sie den beiden nach draußen gefolgt war und dann gemerkt hatte, dass die Fette Dame ausgegangen war und sie sich ausgesperrt hatte. Ihr war also nichts anderes übrig geblieben, als dass sie mit ihnen mitgegangen wäre. Und das hatte sie auch getan.

Auf dem Weg zum Pokalzimmer hatten sie Neville getroffen, der – mal wieder – das Passwort vergessen hatte. Er war mit ihnen mitgegangen. Als sie dann im Zimmer angekommen waren, hatten sie sich versteckt und auf Malfoy gewartet. Doch statt im war Filch gekommen und sie hatten fliehen müssen. Ab diesem Zeitpunkt war Hermine klar gewesen, dass Malfoy sie alle reingelegt und Filch ins Pokalzimmer geschickt hatte.

Nachdem Peeves, der Poltergeist, sie entdeckt hatte, hatte er zu schreien begonnen und sie hatten in ein Zimmer fliehen müssen, dessen Tür Hermine mit Alohomora aufgeschlossen hatte. Sie hatten alle gedacht, sie wären in Sicherheit. Doch da hatten sie gründlich falsch gelegen. Denn in diesem Zimmer hatte sich ein Hund befunden. Ein Hund mit drei Köpfen.

Doch obwohl Hermine ziemlich erschrocken über den Anblick des Hundes gewesen war, hatte sie etwas anderes gesehen. Etwas viel Interessanteres. Eine Falltür. Der Hund war auf einer Falltür gestanden. Die vier waren wieder rausgerannt, in Richtung Gryffindorturm. Und auf dem Weg dorthin dachte Hermine die ganze Zeit darüber nach. Sie fragte sich, warum sich ein Hund in diesem Raum befunden hatte.

Eines war ihr doch sofort klar gewesen: Sie waren in dem verbotenen Korridor gewesen. Wegen diesem unheimlichen Hund war er verboten. Aber Dumbledore würde nicht ohne Grund so ein Tier in einem Raum sperren. Und da war diese Falltür…bewachte er etwas? Etwas, das sich unter dieser Falltür befand? Eine andere Möglichkeit war Hermine nicht eingefallen.

Als sie endlich im Gemeinschaftsraum angekommen waren, hatten Harry und Ron nur über den Hund und seine drei Köpfe geredet. Hermine war richtig empört gewesen, dass niemand von ihnen die Falltür bemerkt hatte. Sie hatte ihnen ordentlich ihre Meinung gesagt; unter anderem auch, dass sie hätten sterben können – oder noch schlimmer, von der Schule hätten verwiesen können. Danach war sie einfach ins Bett gegangen, sie hatte genug gehabt.

Und jetzt war sie auf dem Weg zur Besenflugstunde, wo sie wieder auf die zwei Mitschüler treffen würde. Hermine seufzte erneut. Sie konnte – wollte – es nicht akzeptieren, dass sie in diesem Fach nicht Klassenbeste war. Sie war schon immer die Beste gewesen. Überall. Schon im Kindergarten. Da hatte sie die schönsten Bilder gemalt und die Lernspiele viel schneller kapiert als alle anderen.

Und in der Grundschule hatte sie immer mit Bestnoten geglänzt. Nie auch nur eine 2. Außerdem hatte sie schon lesen können, bevor sie in die Schule gekommen war. Auch Rechnen und Schreiben war nie ein Problem für sie gewesen. Sie hatte sich schon auf dieses Elite-Gymnasium gefreut, als plötzlich der Brief von Hogwarts kam. Da war Hermine alles klar gewesen. Denn manchmal waren in ihrer Gegenwart seltsame Dinge passiert, für die nie jemand eine Erklärung gehabt hatte.

Jetzt war sie hier, in Hogwarts. Hatte in den ersten Wochen in jedem Fach Glanzleistungen gezeigt. In jedem Fach. Bis auf eines: Besenflug. Aber heute wollte Hermine ihren Misserfolg wieder gut machen. Sie wollte heute fliegen. Um jeden Preis. Und sollte sich wieder jemand verletzen, würde sie auch auf den Besen steigen und fliegen, auch wenn es verboten war. Oder doch nicht, wenn sie ehrlich darüber nachdachte.

Schon erschienen ihre Mitschüler und die vielen Besen auf dem Boden vor ihr. Sie war angekommen. Nachdem sie ihre Schultasche zur Seite gelegt hatte, ging sie zu einem Besen, der noch frei war. Leider direkt neben Ron Weasley.
„Jetzt bist du fast zu spät gekommen“, bemerkte er spitz.

Eigentlich wollte Hermine etwas nicht Nettes antworten, doch sie hatte sich geschworen, nicht mit diesen Idioten zu reden. Die hatten sie in Gefahr gebracht. Sie hätte von der Schule fliegen können! Das wollte sie auf keinen Fall nochmal riskieren.

Leider hatte der Rotschopf Recht gehabt. Denn kaum hatte er das ausgesprochen, kam Madam Hooch auf die Schüler zu und bat sie, sich einen Besen auszusuchen. Danach erklärte sie ihnen noch einmal, wie man einen Besen korrekt hielt, wie man ihn steuerte und so weiter. Hermine hörte aufmerksam zu. Sie wollte alles richtig machen.

„Legen Sie die Besen bitte wieder auf den Boden!“, rief die Fluglehrerin. Nun war es soweit. Sie würden die Besen mit einem „Hoch!“ auffordern, in ihre Hand zu fliegen und dann auf den Besen steigen. Und dann…fliegen. Hermine atmete einmal tief durch. Sie war bereit. Bereit zu fliegen.

„Und wie wir es schon letztes Mal gemacht haben: Befehlen Sie ihrem Besen, in ihre Hand zu kommen. Vergessen Sie nicht: Sie müssen sich dabei konzentrieren, um ihren Willen durchzusetzen. Versuchen Sie es bitte.“

Während die anderen Schüler mehr oder weniger verzweifelt mehrmals „Hoch!“ riefen, hatte Hermine die Augen für ein paar Sekunden lang geschlossen, um sich auf sich und den Besen zu konzentrieren. Dann öffnete sie die Augen wieder, hielt ihre Hand über ihren Besen neben sich ausgestreckt und sagte geduldig, aber dennoch befehlshaberisch: „Hoch!“

Hermine hätte vor Freude und Erleichterung laut aufschreien können, aber sie tat es nicht. Wäre ja peinlich. Sie konnte es kaum fassen, als sie den Besen wirklich in ihrer Hand hielt. In der letzten Stunde hatte er sich nur auf den Boden gedreht und sich irgendwie seltsam bewegt. Aber er war nicht wirklich in die Nähe ihrer Hand gekommen. Doch jetzt war es ganz anders. Viel besser. Hermine spürte das.

Sie warf einen Blick auf ihre Mitschüler. Harry Potter und Draco Malfoy hielten ebenfalls ihre Besen bereits in der Hand. Neben ihr kämpfte Ron Weasley mit seinem Besen. Hermine musste sich ein schadenfrohes Grinsen verkneifen.

Doch als sie Lavender Brown sah, verging ihr die Lust am Lachen rasant schnell. Denn die saß gerade auf dem Besenstiel und stieß sich vom Boden ab. Ein, zwei, drei Meter flog sie hoch. Zu Hermines Pech sah es gar nicht mal so unkontrolliert aus. Nein, überhaupt nicht. Madam Hooch lobte sie sogar.

Hermine kochte vor Wut und Neid. Denn sie mochte Lavender nicht. Dieses Mädchen, das vor dem Schlafengehen nur unnötigen Blödsinn von sich gab, sollte ihr ja nicht die Laune verderben. Nicht sie konnte besser als Hermine sein. Sie durfte nicht besser sein. Auf gar keinen Fall.

Fest entschlossen, es zu schaffen, klemmte sie den Besenstiel zwischen ihren Beinen ein und hielt ihn so, wie Madam Hooch es ihnen gezeigt hatte. Und jetzt musste sie nur noch eines tun: Sich vom Boden abstoßen.

Kurz kam ein Angstschimmer in Hermine auf, doch er verschwand so schnell wieder, wie er gekommen war. Angst war hier fehl am Platz. Aber gewaltig. Sie gab sich einen Ruck und stieß sich mit den Füßen vom Boden ab.

Und – sie flog! Hermine flog zum ersten Mal in ihrem Leben auf einen Besen. Etwas, dass sie vor ein paar Monaten nie für möglich gehalten hätte. Da hatte sie ja noch nichts von Zauberei gewusst. Aber – sie flog! So richtig! Entfernte sich vom Rasen, dem Himmel entgegen…

Hermine spürte, dass sie ein wenig zitterte. Trotzdem genoss sie dieses Gefühl, in der Luft zu schweben. Es gefiel ihr richtig – auch wenn es bestimmt weniger als fünf Meter bis zum Boden waren. Nebenbei konnte sie ihre Mitschüler von oben beobachten. Bis auf Harry, Malfoy, Lavender und einem Slytherin-Mädchen standen noch alle unten.

„Oh, Miss Granger!“, kam es unten von Madam Hooch. „Gut so, gut so! Sie können versuchen, ein wenig herumzufliegen. Aber dann kommen Sie bitte wieder herunter.“

Hermine nickte, auch wenn sie sich nicht ganz sicher war, ob ihre Lehrerin das von unten sehen konnte. Sie wollte es unbedingt ausprobieren, wie es war, so richtig zu fliegen. Auch wenn sie bestimmt nicht gleich mit hoher Geschwindigkeit durch die Luft düsen würde. Immer Schritt für Schritt. Da konnte sie nichts falsch machen.

Sie wendete nach rechts ab und lehnte sich leicht nach vorne. Ihr Besen bewegte sich langsam in die vorgegebene Richtung. Sie verlagerte ihr Gewicht nach links – der Besen wendete nach links ab. Danach lenkte Hermine den Besen so, dass er im Kreis flog. Erst links herum, dann rechts herum.

Irgendwann pfiff Madam Hooch mit ihrer Pfeife. Die Schüler mussten herunterkommen. Hermine sah sich um. Bis auf ein paar wenige waren alle in der Luft gewesen. Auch wenn es ihr hier oben gut gefallen hatte, freute sie sich dennoch, als sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Sie grinste übers ganze Gesicht. Sie war stolz auf sich. Auch wenn ihr bewusst war, dass sie trotzdem nie im Quidditch-Team sein würde – ein kleiner Anfang war es doch schon mal.

Hermine grinste noch immer, als sie sich am Abend ins Bett legte. Denn sie war heute zum ersten Mal geflogen!
________________________

Und? Wie findet ihr es?
War mein Schreibstil okay? Hab lange nicht mehr in der "Er-Form" geschrieben ;D
Würde mich sehr über Kommis freuen!
xoxo Jill


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